Tag Archives: Montevideo

Montevideo, Uruguay: Tag der Erinnerung für Mauricio Morales

erhalten am 29.5.18
Gefährt*innen, an diesem Donnerstag, den 31. Mai laden wir euch ein, um,  9 Jahre nach seinem Tod in Aktion (am 22. Mai),  an den Gefährten Mauricio Morales, “Punky Mauri”,  zu erinnern.
Die Einladung gilt der Erinnerung und soll diese schärfen, um nicht Gefährt*innen oder anarchistische Vorhaben in dieser langen Geschichte für Totale Befreiung zu vergessen.

Es wird eine gemeinsame Lotterie und im Rahmen der Erinnerung, Informationen und Filmvorführungen geben, außerdem noch  musikalische Begleitung durch akkustische Gitarre.
All das findet im Sozialen Zentrum Cordón Norte statt.
Gesundheit!

 

Montevideo, Uruguay: Brandanschlag gegen die katholische Kirche

Erhalten am 30.4.2018

In den frühen Morgenstunden vom Sonntag, dem 22. April (2018), wurde ein Brandanschlag auf eine katholische Kirche im  Viertel Arroyo Seco durchgeführt.

Drei Molotow-Coctails und ein paar Farbbeutel schlugen an ihrer Fassade ein.

Angesichtes ihren falschen Sozialen Friedens in dieser bürgerlichen Demokratie, entschieden wir uns erneut für den steilen Pfad der Offensive gegen das Etablierte.

Die Kiche ist ein explizites Symbol der Dressur und Herrschaft, das in der heutigen Gesellschaft gültig bleibt.

Wir verabscheuen zutiefst die christliche Moral mit ihrer Erlösungslehre, der patriarchalen Familienstruktur, (die uns anwidert), ebenso, wie ihre asketischen Prinzipien, die die Körper zum Tode zu Lebzeiten verurteilen.

Wir lehnen das dualistische Denken der Religion ab. da wir diese Welt jetzt verändern wollen und keine puritanische Moralist*innen sind, die ein göttliches Gebot erfüllen, um von ihrem Gott gelobt zu werden oder von der Gott-Demokratie mit ihrer Bibel-Verfassung.

Deshalb haben wir uns für den Angriff entschieden. Weil wie die Ketten sprengen wollen, die uns fesseln und kasteien.

Eine Menge Gräueltaten werden im Namen des Herren, der Opferbereitschaft, des Gesetzes usw. gerechtfertigt.

Wir rechtfertigen diese Offensive im Namen vollkommer und völliger Emanzipation.

DAMIT ALLE GÖTTER STERBEN UND DAMIT ANARCHIE LEBT

Kollektive Chaotische Entweihung

auf spanisch

Montevideo, Uruguay: Metzgerei sabotiert

erhalten am 1. 11.2017

Am 1. November haben wir in den frühen Morgenstunden die Fenster einer Metzgerei in der Innenstadt von Montevideo mit Knallkörpern zum Splittern gebracht und auch ihre Schlösser versiegelt, aus dem einfachen Grund, dass Tiere nicht belästigt werden

Diese Aktion wurde im Rahmen der “Internationalen Woche von antispeziesistischen Aktionen” durchgeführt.

Wir bekräftigen die Notwendigkeit den Kampf gegen die Ausbeutung von Tieren, die Bedeutung zu geben, die er verdient und dieses in Aktion umzusetzen.

Gegen alle Formen der Unterdrückung, Wut, Solidarität und Aktion!

auf spanisch

Montevideo, Uruguay: Straßensperre für Santiago Maldonado

erhalten auf spanisch am 26.10.2017

Am Mittwoch den 25. Oktober haben wir uns zur Mittagszeit entschieden, die nachmittägliche Monotonie sowie den Verkehr und die Beförderung von Waren zu unterbrechen, damit sich die Passant*innen einen Augenblick ihrer entfremdeten Stunden nehmen, um über das Leben und den Tod von Santiago Maldonado, dem anarchistischen Kämpfer, der unlängst vom argentinischen Staat ermordet wurde, nachzudenken.

Santiago wurde verschleppt und ermordet, weil er seine Solidarität mit der Sache der Mapuche zum Ausdruck gebracht hat, die bis zum heutigen Tag in verschiedenen Siedlungen Widerstand leisten, die sie sich vom multinationalen Konzern Benetton zurückgeholt haben.

Auch an sie geht unsere Unterstützung und sie und ihrem würdigen Kampf, möchten wir auch in das Bewusstsein der Öffentlichkeit bringen.

Aus diesem Grund haben wir beschlossen den Verkehr an der Kreuzung von den Straßen Arenal Grande und Galicia, zu unterbrechen. Dafür haben wir mehrere Autoreifen angezündet und Flugblätter hinterlassen, um die Aktion zu erklären.

Santiago ist nicht gestorben, er lebt in der Revolte!

Der soziale Kampf geht weiter!

Kollektives Feuer auf den Straßen

Montevideo, Uruguay: 7. und 8. Oktober “Tinta Negra”- Veranstaltung gegen Gefängnisse

7. und 8. Oktober 13 Uhr

Anti-Knast-Veranstaltung

aus Solidarität mit den Gefangenen

Tinta Negra (Schwarze Tinte)

Tatto & Piercing

Vorträge * Infotische * Filmvorführungen * Bands * Essen

Keine Verbreitung über Facebook erwünscht

auf spanisch

Montevideo, Uruguay: Versammlung für Santiago Maldonado

Versammlung und Mobilisierung am Donnerstag, den 10. AUGUST um 18:00 Uhr, Platz der Freiheit, Montevideo, Uruguay

Für Santiago Maldonados Rückkehr ins Leben, den die Gendarmerie am 1. August, in der widerständigen Gemeinde (Lof) in der Stadt Cushamen, Argentinien, veschwinden lies und aus Solidarität mit dem Widerstand der Mapuche.

Das Land ist kein Geschäft, wenn ihr eine*n anrührt, rührt ihr alle an!

auf portugiesisch / auf spanisch

 

Montevideo, Uruguay: March gegen die Ausbeutung von Tieren und gegen die Agrarindustrie

3. Juli

Marsch gegen die Tierausbeutung und gegen die Agrarindustrie

Plaza Libertad 19 Uhr

Im Rahmen des “Monats für die Erde und gegen das Kapital”

Agraindustrie * “Vieh”verkehr * Schleppnetzfischerei * gentechnische Veränderungen

Angesichts des Prozesses der Kommerzialisierung und Zerstörung des Lebens leisten wir Widerstand

Aufrufende:

antispezifistische Studierenden-Koordination * Koordination gegen Monsanto und der Agroindustrie

auf spanisch

Montevideo, Uruguay: Versammlung am 20. April zur Unterstützung der Gefährt*innen, die wegen der Räumung des LA SOLIDARIA in Untersuchtungshaft sitzen

Versammlung für die 7 Gefährt*innen, die sich für die

Räumung des La Solidaria in Untersuchungshaft befinden.

8 festgenommen, 2 Hausdurchsuchungen, 1 Prozess, 1 Anklageerhebung (bisher)

Donnerstag, den 20. April, 14 Uhr (pünktlich)

Gericht, in der Juan- Carlos -Gómez-Straße

Nehmt eure Hände von unseren Sozialen Zentren!

auf Spanisch

Montevideo, Uruguay: Über die Verhaftungen und mit dem La Solidaria in Verbindung stehenden Razzien

Am Freitag, den 4. April haben Angehörige von Geheimdienst und Polizei zwei aufeinander abgestimmte Razzien in Verbindung mit dem Sozialen Zentrum La Solidaria durchgeführt. Die Razzien endeten mit fünf verhafteten Gefährt*innen. Eine dieser Personen wurde, ohne Haft, zu Schadensersatz bestraft.

Die Anklagen könnten noch um das schwerwiegendere Raubdelikt ergänzt werden und sind das Ergebnis von Ermittlungen der repressiven Staatsorgane seit der Räumung des Sozialen Zentrums und den daraus entstanden Protesten.

Der Staat hat mehr Verhaftungen in den kommenden Tagen versprochen. Es ist möglich, dass es dann mehr Verhaftungen geben wird. Privateigentum wurde in Frage gestellt und Selbstorganisation war der Auslöser. Die Spannung zwischen staatlichen Bestimmungen, die die bestehende, auf Profit und Ausbeutung bestehende Ordnung verteidigen und der Fähigkeit selbstorganisiert, für radikale soziale Wandlung zu kämpfen, war unvermeidbar.

Die Befähigung sich Plätze zu nehmen und ihnen ein wirkliches Leben zu geben, sie in den Dienst des autonomen sozialen Kampfes zu stellen und respektlos gegenüber der Herrschaft zu sein, werden von den Verteidiger*innen des Kapitals niemals vergeben. …

Im Moment ist gedankliche Klarheit sehr wichtig und die Fähigkeit standhaft zu bleiben, ist entscheidend.

Verteidigt unsere Sozialen Zentren, verteidigt den Kampf für Freiheit.

Für Selbst-Organisation und Direkte Aktion

Anarchistinnen

PS: Zu dem Zeitpunkt, als dieser Text geschrieben wurde, wurde ein anderer Gefährte verhaftet und zur Anhörung vor Gericht geführt. Insgesamt sind es jetzt sechs Verhaftete in einer Woche, zusätzlich zu den zwei Leuten, die am Tag der Räumung, nicht lang nach den Protesten in Haft genommen wurden.

auf Spanisch

Montevideo, Uruguay: Versammlung gegen die Räumung des La Solidaria

Versammlung gegen die Räumung des La Solidaria

Dienstag 21 / 3

13:30 (pünktlich) am La Solidaria

Nehmt eure Hände von unseren Sozialen Zentren!

Am 21. März diesen Jahres werden die Ordnungskräfte zur Fernández Crespo 1813 kommen, um letztendlich das La Solidaria zu räumen.

Es ist nicht nur ein Schlag gegen den Freiraum, es ist ein Angriff auf die eingesetzten Methoden, die Selbstorganisation  und die direkte Aktion, um gegen die Welt der Ausbeutung zu kämpfen.

Es ist auch ein Angriff auf all jene Gruppierungen, die dauernd dafür kämpfen, die Realität zu verändern, all jene die für eine erfüllendere Lebensform kämpfen, die auf Solidarität und gegenseitige Unterstützung basiert.

Angesichts der Versuche der Macht den Kampf verstummen zu lassen, schlagen wir die permanente Rebellion gegen  ihre Welt des Todes vor.

Wir schlagen vor,  auf die konstanten und zunehmend tiefergreifenden Angriffen, die das Kapital auf unser Leben ausübt, zu antworten.

auf Spanisch

Montivideo, Uruguay: 21. März – Widerstand gegen die Räumung des “La Solidaria”

Am 21. März diesen Jahres werden die Ordnungskräfte zur Fernandez Crezpo 1813 kommen, um letztendlich das Solidaria zu räumen. Das ist nicht nur ein Anschlag auf den Freiraum, es ist ein Angriff auf die angewendeten Methoden: Die Selbstorganisation und die Direkte Aktion, um gegen die Welt der Ausbeutung zu kämpfen. Es ist auch ein Angriff auf all jene Bereiche, die permanent für die Veränderung der Realität streiten, all diejenigen Bereiche, die für andere, angenehmere Lebensformen kämpfen, die auf Solidarität und gegenseitige Hilfe basieren. Gegenüber den Versuchen der Macht, den Kampf zu unterdrücken, schlagen wir vor, die permanente Rebellion gegen ihre Welt des Todes zu verstärken. Wir schlagenvor, auf die ständigen und jedes Mal tiefgreifernden Angriffe, die das Kapital auf unser Leben ausübt, zu antworten.

Hände Weg von unseren Sozialen Zentren!

auf dem spanischsprachigen Blog

Montevideo, Uruguay: Brandanschlag auf Militärgebäude

Am 2. Februar war ein Gebäude des argentinischen Staates (Amt des Militärattachés), das sich im Ortsteil Pocitos von Montevideo befindet, das Ziel von unserem Hass auf die Repression vom 2016 Dezember gegen Demonstrant*innen, die gegen die, von dem Bergbauunternehmen Barick Gold verursachten ökologische Zerstörungen, Widerstand leisteten. Die Firma ist verantwortlich für mehrere Zyanid-Austritte in der Provinz von San Juan so wie die 10. November-Repression gegen die Bevölkerung der Mapuche in der Provinz Chubut, die in Gemeinschaft mit den privaten Paramillitärs der Benetton Company ausgeübt wurde.

Egal welcher Staat, unsere Solidarität ist mit den Menschen, niemals mit den Regierungen.

Lasst Anarchie und Solidarität nicht nur geschriebene Worte sein

Für den Tod aller Staaten und des Kapitals!!!

Abschließend, schließen wir und der regionalen Kampagne gegen IIRSAA an.

Perras incendiarias Fania Kaplan

auf Spanisch

Montevideo, Uruguay: Treffen der Kämpfer*innen für die Erde und gegen das Kapital

Wir laden euch dazu ein, uns gemeinsam an diesen reizenden Ort zu treffen, den Kapital und Staat mit ihren Umwelt zerstörerischen Projekten uns nehmen wollen.

Um zu sehen, was wir vorhaben, was getan wurde und vor allem was wir tun können, angesichts dieser neue Offensive von Natur zerstörerischen Großprojekten, mit denen die Regierung darauf setzt, die laufende ökonomische Krise zu überwinden.

Um Ideen und Erfahrungen bei der Bekämpfung auszutauschen. Um zu koordinieren, zu verstärken, um weitere Alternativen aufzubauen.

Bergbau, Gentechnik, Rückvergasungsanlagen, Häfen, Straßen, Schienen, Logistikzentren,, Verstädterung, Gentrifizierung, Immobiliengeschäfte, Sanierungen, Ausbaggerungen,Verklappungen Militarisierung bedrohen unsere Viertel.

Falls ihr unsere Sorgen teilt, wäre es nett, wenn ihr kommt und euch an diesem, weiterhin offenen, Vorschlag beteiligt.

Ah! Bringt Zelte mit, Löffel und etwas für den veganen Eintopf!

¡SOMOS SEMILLAS DE LUCHA AL VIENTO!

¡LA TIERRA QUE NOS PARIÓ!

Samstag, 18. und Sonntag, den 19. Februar – Punta Yeguas – Westen von Montevideo

Im Rahmen der Woche des Aufruhrs und der anarchistischen Propaganda gegen die IIRSA

Athen: Aktion vor der Botschaft von Uruguay im Vorort Kifissia

urug26.02.16-1urug26.02.16-4urug26.02.16-2urug26.02.16-7

urug26.02.16-10Am Freitag, den 26. Februar 2016 ging eine eine Iniative von Personen des Themistokleous 58 Squats in Exarchia und solidarischen GefährtInnen – insgesamt fast zwanzig Personen – als Reaktion auf den Internationen Aufruf für eine Aktionswohe gegen die Räumung des autonomen Sozialen Zentrums La Solidaria in Montevideo, vor die Botschaft von Uruguay in Kifissia (ein teurer nördlicher Vorort von Athen). Wir entfalteten ein Transpartent, warfen Flyer und riefen Parolen in verschiedenen Sprachen und störten auch symbolisch die bürgerliche Normalität von Kifissia und gaben den Offiziellen zu verstehen, das unsere GefährtInnen in Montevideo nicht alleine sind.

Kraft allen, die das La Solidaria Squat verteidigen!
AnarchistInnen kämpfen überall!

auf englisch / auf spanisch

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La Solidaria leistet überall Widerstand! Hände weg von Squats!
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Hände weg vom La Solidaria

urug26.02.16-12 urug26.02.16-14

Montevideo, Uruguay: Demonstration gegen die Räumung des La Solidaria Squat

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Am Mittwochabend, den 24.02.2016, versammelte sich eine große Anzahl von Menschen auf dem Libertad Platz im Kontext der internationale Aktionswoche gegen die Räumung des autonomen sozialen Zentrums La Solidaria. Nach 19:00 Uhr riefen GefährtInnen “Keine Räumung der La Solidaria”. Sie trugen Transparente mit, die die Verteidigung autonomer Räume thematisierten und begannen in Montevideos Straßen zu demonstrieren. Die Demo ging bis zur Ecke Fernández Crespo Allee / Cerro Largo Str., wo sich La Solidaria befindet. Ein Text wurde vor den Türen des Squats vorgelesen, der mit den folgenden Worten endete:

“Keinen Schritt zurück!
Wir verhandeln nicht, wir wollen alles!
Heute und immer: Gegen jede Autorität!
La Solidaria ist widerständig.”

Mehr Fotos von der Demonstration gibt es hier.

Auf Griechisch

Athen: Info-Veranstaltung mit einer Genossin aus Uruguay

ktirio-gini-2-3-2016Mittwoch, 2. März 2016 um 19:00 Uhr
Im Gini Gebäude des Athener Polytechnikum
Diskussion mit einer Genossin aus Uruguay über die Räumungsdrohung des besetzten sozialen Zentrum La Solidaria in Montevideo und weitere anarchistische Kämpfe in der Region
Besetztes* Gini Gebäude im Athener Polytechnikum
(Zugang über Stournari Str., Exarchia)

* Im Zuge einer Initiative des Themistokleous 58 Squats und mit Unterstützung von solidarischen Menschen ist das Gini Gebäude seit 29.02.2016 besetzt, um die Unterbringung von migrantischen Familien sicherzustellen, die zurzeit auf dem Victorias Platz feststecken.

Montevideo, Uruguay: Angriff mit Molotow-Cocktails auf das Haus eines Folterers der Junta

montev5Mittwoch Nacht, am 10. Februar 2016, haben wir das Haus von Carlos Rossel – Folterer während der Diktatur von 1973–85 – mit zwei Molotow-Cocktails angegriffen.

Das ist eine Botschaft für die aus der Vergangenheit, der Gegenwart und an diejenigen, die noch kommen werden.

Wir werden sie nicht ruhig schlafen lassen. …

Englisch Spanisch | Griechisch

Montevideo, Uruguay: Das Autonome Soziale Zentrum “La Solidaria” ist von Räumung bedroht. Internationale Solidaritätswoche vom 22.- 28.Februar

22_28-1-768x614Das „La Solidaria“ ist eine Autonomes Soziales Zentraum, das 2012 seine Türen öffnete. Das Gebäude wurde besetzt, um als ein Werkzeug zu dienen, unserer eigenen Autonomie und die Entwicklung des Sozialen Kampfes zu üben.

Gegen Ende Okober letzten Jahres erhielten wir ein Räumungsschreiben, das uns dazu drängen sollte, das Gebäude zu verlassen. Ganz so wie im Jahre 2013, wird es schwer für sie, uns zu besiegen. Wir haben diesen Platz verteidigt und wir werden ihn verteidigen, nicht nur als physisches Gebäude, sondern wegen der dort entstandenen Codes und Prinzipien, die im Gegensatz zu den durch den Staat und dem Kapital festgelegten Beziehungen stehen.

Wir benötigen den Ort, um eine andere Art von Beziehungen voranzubringen, die auf Solidarität, Selbstverwaltung, Horizontalität und Direkte Aktion basiert. Wir sehen uns als Teil des Sozialen Konfliktes, Teil eines größeren Projekts unsere aktuelle Realität zu verwandeln.

Ziel ist das Ende einer Welt, die durch Geld am Leben gehalten wird und eine neue zu schaffen, die auf Freiheit und Solidarität basiert. Die Presse macht schon ihre Besorgungen für den Staat und den SpekulantInnen, sie bereitet das Terrain für die Räumung. Es ist ein entscheidender Moment für das Projekt; innerhalb der letzten Woche im Februar werden die entscheidenden Beschlüsse zur Räumung getroffen. Aus diesem Grund rufen wir zu eine Aktionswoche in Kooperation mit dem Freiraum auf, eine Woche der Solidarität gegen die Räumung von La Solidaria.

Jeder Schlag bestätigt unseren Weg und macht uns stärker! Gegen die Räumungsdrohung: Mehr Widerstand! Mehr Aktion. Solidarität kennt keine Grenzen. Ihre Hände weg von unseren Sozialen Zentren.

Versammlung des Autonomen Sozialen Zentrums „La Solidaria“
lasolidaria@mail.com

Spanisch

Mobilivisierungsvideo (spanischsprachig), anlässlich der Internationalen  Solidaritätswoche für das LA SOLIDARIA

Griechenland: Anarchistischer Spaziergang im Zentrum von Athen

Am 7. November 2015 mittags haben einige von uns inmitten der samstäglichen Menschenmassen eine Intervention vom Exarchia Viertel sowie den Straßen des Zentrums bis Monastiraki und Thissio durchgeführt. Hiermit wollten wir unsere Solidarität mit GefährtInnen aus verschiedenen Teilen der Welt ausdrücken, speziell den Territorien von Brasilien, Uruguay und dem Spanischen Staat.

Solidarität mit dem «La Solidaria» Squat, Von Montevideo – Uruguay bis Griechenland, wir sind der selbe Widerstand.
“Kraft den unterdrückten GefährtInnen – Immer mit erhobenem Kopf”
“Nicht einen Schritt zurück im feministischen Kampf – Solidarität mit den Gefährtinnen in Porto Alegre, Brasilien”
“Keine frauenfeindliche Angriffe ohne Antwort – Solidarität mit den Gefährtinnen in Porto Alegre, Brasilien”
“Kein frauenfeindlicher und rassistischer Angriff bleibt unbeantwortet – Tod dem Staat – Lang lebe die Anarchie!

Wir haben Transparente auf Portugiesisch,  Englisch, Spanisch und Griechisch an den Toren des Polytechnikums (Patission), in Exarchia und gegenüber der Metrostation in Thissio angebracht.

“Achtung, Patriarch, Achtung Sexist… FeministInnen rütteln die ganze weite Welt”
“Wir erfahren jeden Tag Gewalt, mit jeden Machismus, mit jeden Rassismus”
“Ich war ein junges Mädchen und es gab Arbeitslosigkeit… Ich wurde eine rufiana (Polizei-Spitzelin)”
“Weder Sexismus noch Transphobie, scheiß auf jeden informierten Schläger und auf das Patriachat”
“Internationaler und libertärer Kampf, lasst uns die Frauenfeindlichkeit auf den Straßen brechen”
“Die Befreiung wird total sein, Ohrfeigen und Tritte für jeden Vergewaltiger”
“Wir sind viele und wir sind Überall – wir werden die Städte – Gefängnisse stürmen”
“Von Griechenland bis Brasilien, Nieder mit dem Etatismus, lang lebe die Anarchie”

Auf unserem Weg haben wir auch  Flyer (1, 2) aus Solidarität mit den libertären Feministinnen in Brasilien geworfen. Diese haben mit Würde und der Fortsetzung ihrer Aktion auf den brutalen Angriff der Bullen geantwortet, den sie auf der 1. Autonomen und Feministischen Buchmesse in Porto Alegre erleiden mussten.

In der Patission Straße hängten wir drei Transparente zum selben Fall auf.  “Nicht ein Schritt zurück im feministischen Kampf – Solidarität mit den GefährtInnen in PorteAlegre, Brasilien”, auf dem Exarchia Platz “Kein frauenfeindlicher Angriff ohne Antwort – Solidarität mit den Gefährtinnen in Porto Alegre, Brasilien” und in Thissio: “Kein frauenfeindlicher und rassistischer Angriff bleibt unbeantwortet – Tod dem Staat – Lang lebe Anarchie.“

Das andere Transparent in der Patission Straße wurde aus Solidarität zu den im Rahmen der letzten Operationen der Strafverfolgungsbehörden des Spanischen Staats angebracht.“ Stärke den unterdrückten GefährtInnen – Immer mit erhobenen Kopf.“

Am Eingangstor in der Stournari Straße hingen wir ein Solidaritätstransparent für das Autonome Soziale Zentrum La Solidaria in Montevideo, Uruguay auf. Es ist gegenwärtig von Räumung durch den neuen Eigentümer bedroht, weil gemäß der Räumunsklage das Gebäude “gefährdend duch eine anarchistische Gruppe besetzt” sein soll. Der Raum, seit Februar 2012 befreit, ist  erneut von Repression betroffen, weil das Projekt – mit anderen- Urbanisierungsplänen und Immobilienspekulation in diesem Bezirk Widerstand leiste. Auf dem Transpartent steht: „Solidarität mit dem «La Solidaria» Squat, Montevideo – Von Uruguay nach Griechenland, wir sind der selbe Widerstand.“

auf Griechisch, Englisch

Montevideo, Uruguay: Brandanschlag auf die Baugewerbekammer Uruguays

demolirAm Morgen des 1. Mai haben wir einen Brandangriff auf die Baugewerbekammer (CCU) Uruguays ausgeführt. Obwohl der Schaden geringer war als erhofft, sind wir zufrieden, dass der Angriff wirksam war. Trotzdem hat die Macht wieder einmal geschwiegen. Das geschieht nicht zum ersten Mal und wir sind überzeugt, dass es ganz klar absichtlich ist.

Also haben wir entschieden, den Angriff öffentlich zu machen und wir rufen alle GenossInnen der Region auf, dasselbe zu tun, um die Ansteckung durch den Aufstand zum Leben zu erwecken.

Wir vertrauen darauf, dass wir die Gründe unseres Angriffs nicht erklären müssten, aber falls doch, hier die grundlegenden: die Baugewerbekammer ist die zentrale Korporation der grossen Unternehmen der Bauindustrie, die eine der wichtigsten Industrien der Region und das wichtigste Streitross der Stadtentwicklung ist. Man kann sagen, dass die mit dieser Industrie verbundenen Unternehmen sowohl den Menschen als auch das Territorium massiv ausbeuten und somit ist jeglicher Angriff gegen diese Industrie und ihre Impresarios ein Schlag gegen das kapitalistische Herrschaftssystem.

Für den permanenten Aufstand und die Anarchie!
Aufständische Zelle Haymarket

Üb.mc, Knast Menzingen, CH, Mai 2015