Tag Archives: Wien

WIEN: Aktion an der Deutschen Botschaft in Solidarität mit dem Hambacher Forst

erhalten am 10.5.2018

Für den Aktionstag am 30.9.2018 wurde in Solidarität mit der Besetzung des Hambacher Forstes, der Eingang der deutschen Botschaft in Wien, zugemauert. Mit Ziegeln, Zement und Holz haben wir den Eingang verbarrikadiert. Mit diesem symbolischen Akt drücken wir unsere Verbundenheit mit allen Kämpfenden, die gerade den Wald verteidigen, aus!

die maurer mikes

Wien: Solifoto für anarchistische Gefangene

Im Rahmen der Soliwoche für gefangene Anarchist*innen gab es Wien zwei Veranstaltungen von ABC Wien. Dabei ist am Donnerstag nach dem gemeinsamen Filmschauen dieses Solifoto entstanden!

Auf der Seite https://solidarity.international/ gibt es einen Überblick über Veranstaltungen und Aktionen die im Laufe der Soliwoche stattgefunden haben.

Bis alle frei sind!

Wien: Jahrestag Besetzung K15, Solidarität mit der ZAD!

eingegangen am 16.4.2018

(A)-Grüße aus Wien

Vor einem Jahr wurde ein leeres Haus im 14. Bezirk in Wien besetzt, in der Kienmayergasse 15.
Leider nur für einige Tage war es ein Ort zum Zusammenkommen und Austauschen gegen Aufwertung und für selbstbestimmtes Leben. Schon nach wenigen Tagen wurde das Haus geräumt, seitdem steht es wieder leer. Mittlerweile wechselte auch der Eigentümer, allerdings bleiben die Abrisspläne weiterhin aufrecht.

Ein Jahr nach der Besetzung in Wien fand heute (Sonntag 15.April 2018) im angrenzenden Schützpark ein Picknick mit Kaffee, Kuchen, Musik, Transpi und Flyern statt. Es gab Gespräche mit Nachbar*innen, viele davon würden sich freuen, wenn das Haus weiterhin eine Verwendung finden würde…

Danach wurden aus dem ehemals besetzen Haus zwei Transparente gehängt:
“Z(A)D RESIST – Fight the Cops” und “ACAB”

In Notre-Dames-des-Landes (Frankreich) wird seit einer Woche die ZAD (Zone à Defendre – Zu verteidigende Zone) von der Polizei angegriffen. Teile des besetzen Geländes, auf dem ein Flughafen gebaut werden sollte, wurden geräumt. Dort lebende und solidarische Personen kämpfen noch immer gegen die Polizei, die versucht den Druck zu erhöhen um die “gesetzlose” Zone entweder zu befrieden oder dem Erdboden gleich zu machen.

Von Wien in die ZAD: Solidarität gegen Räumung und Zerstörung! Gegen die Bullen und ihre Welt! Für selbstbestimmtes Leben – in der ZAD, in Wien und überall!

Schaffen wir eine, zwei, viele gesetzlose Zonen!

Wien: Wütende spontane Demonstration für Afrin, als Beitrag zum Internationalen Solidaritätstag am 24. März

Um die einhundert Leute versammelten sich gegen 22:00 Uhr, um eine dreißigminütige, spontane, wütende und wilde Demonstration am Solidaritätstag für Afrin durchzuführen. Die Demonstation war ein Ausdruck der Wut über die Besetzung Afrins durch NATO, der türkischen Armee, IS-Faschisten und andere Allierte. Das Front-Transparent besagte „Kämpft für Afrin“. Laute Parolen, wie „ `Biji Berxwedane Efrine`(Lang lebe der Widerstand von Afrin`, `Uberall Afrin, Überall Widerstand`, „Solidarität heißt Widerstand, Kampf dem Faschismus in jedem Land“ oder „Alerta, Alerta Antifascista“, hallten durch die Straßen. Viel unterschiedliches pyrotechnisches Material kam zur Anwendung.

Die Demonstration bekam viel Aufmerksamkeit und hat im Viertel ihre Spuren hinterlassen. Ein Gebiet, dass sehr bekannt für organisierte Faschist*innen und Nationalist*innen unterschiedlicher Herkunft ist (nicht nur aus Österreich, sondern auch viele türkische faschistische Gruppen.) Während der Demonstration wurden mehrere Straßen blockiert, repressive und kapitalistische Symbole angegriffen, Fenster von Geschäften zerstört und die Scheiben eines Polizeiautos eingeworfen. Die Demonstrant*innen verschwanden, bevor die Polizei kam und so weit bekannt, wurde niemand von den Feiglingen verhaftet.

Die Demonstration fand in einem Teil Wiens statt, wo die MHP und AKP besonders stark unter den Bürger*innen vertreten sind und wo ihre Infrastruktur von vielen besitzt und unterstützt wird. Deshalb war es eine wichtige antifaschistische Aktion und hat aufgezeigt, dass aktive Solidarität ein gewaltiger Schritt ist, den lokalen Kampf gegen Faschismus in Österreich mit dem internationalen Kämpfen für Freiheit in Rojava (und darüber hinaus) miteinander zu verbinden.

Widerstand zu leisten bedeutet, die Apathie zu durchbrechen!

Zu beobachten, wie täglich Gefährt*innen in dem Kampf gegen islamistische Gruppen fallen, zwingt uns dazu, in Aktion zu treten und unsere Solidaritä mit den Leuten im nördlischen Syrien auf die Straße zu bringen.

Jeden Tag werden wir zusammen weiterhin gegen Faschismus in der Türkei, Nord-Syrien und Österreich kämpfen!

Überall Afrin, Überall Widerstand!

auf englisch

 

Wien: Gesammelte Ausgaben der anarchistischen Straßenzeitung UNRUHEHERD

Text erhalten  am 28. Januar 2018

Wir veröffentlichen hier die gesammelten Ausgaben der anarchistischen Straßenzeitung UNRUHEHERD aus Wien, die vom Mai 2015 bis zum November 2016 erschien und aus 15 Ausgaben bestand.

Wir finden es wichtig, dass anarchistische Propaganda, Agitation aber auch Reflexionen verbreitet werden. Da die einzelnen Ausgaben jeweils auf linksunten.indymedia.org veröffentlicht wurden und die Seite ja bekanntlich im Moment down ist, möchten wir hier nochmal alle Texte veröffentlichen.

Verlinkt/verbreitet sie gerne auf euren Kanälen!

Editorial
„Wir sind unruhig. Denn tief in uns brodelt etwas, von dem wir oft selber nicht so genau sagen können, was es ist. Vielleicht eine höchst komplexe Mischung unterschiedlichster Gefühle … Wut, Trauer, Freude, Hass,…teilweise sogar alles gleichzeitig. Diese
Zustände, die wir durchleben, rühren von der Ohnmacht die Welt in der wir leben verändern zu können in etwas Lebendiges, in etwas Aufregendes oder Abenteuerliches. In etwas nach dem uns der Sinn steht. Wir sind somit unruhige Individuen, immer auf der Suchen nach dem Anderen, dem Unmöglichen…oft ohne so genau zu wissen wonach. Aber manchmal gibt es Momente, in denen es uns gelingt, in denen wir explodieren, wo diese Emotionen sich Durchbruch verschaffen und irgendwo ein Ventil finden.
Dann wird aus unserer Unruhe eben manchmal ein Unruheherd.“ Diese Zeitschrift erscheint (un-)regelmäßig auf der Straße, in der
U-Bahn, in deinem Postkasten oder wo auch immer. Die Geschichten handeln von der individuellen oder kollektiven Revolte
gegen die Menschen und Institutionen, die uns einsperren, unterdrücken, uns die Freiheit rauben und unsere Leben nicht nach unseren eigenen Regeln gestalten lassen. Auch ältere historische Texte, bzw. Übersetzungen und Neuinterpretationen, die uns als wichtig erscheinen, sollen hier einen Platz finden.

Revolte gegen das Bestehende…auf dass wir die Welt auf den Kopf stellen!

Download “Gesamtausgabe der Unruheherd”

 

Wien: Angelobung Regierung – Wütend am Tag X durch die Stadt

erhalten am 23. Dezember 2017

Wir waren wütend am Tag X, dem Tag der Angelobung der rechten Regierung in Wien. Wir wollten nicht zu Hause sitzen bleiben, aber auch nicht ausschliesslich nur den Weg der Demonstrationen folgen.

Also wurden diese Wege verlassen, um Altpapiercontainer in den Nobel- und Einkaufsbezirken der Stadt anzuzünden. Nebenbei gingen auch einige Autoscheiben von SUVs und dergleichen in die Brüche.

Es gab gegen 16.30Uhr eine Spontandemonstration durch die Mariahilferstrasse im 7. Wiener Gemeindebezirk. Etwa 20 Personen zogen mit Böllern und Sprechchören (z.B. Strache hetzt – Kurz schiebt ab – das ist das Gleiche Rassistenpack, Leute lasst das shoppen sein – steckt die Sachen einfach ein!) durch die Fussgängerinne*nzone die voll gestopft war mit einkaufenden Menschen.
Etwa bei Hälfte der Einkaufsstrasse tauchte ein Streifenwagen auf und die Demonstrierenden verschwanden im Getümmel.

Abends kam es zu weiteren Brandstiftungen in der Stadt, so wurden Zeitungsständer, Mülltonnen und mindestens ein BMW im 1.Bezirk in Brand gesetzt.

Einen Bericht über die Aktivitäten rund um die Angelobung und den Demonstrationszügen findet ihr unter dem Titel “Tag X: 6000–8000 oder noch mehr protestierten gegen Angelobung rechtsextremer und neonazinaher
Minister*innen am 18.12.2017”  .

Wien: Gefängnisse mit Farbe attackiert

eingegangen am 17.Dezember 2017

In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurden in Wien folgende Knäste mit Farbe attackiert:

Justizanstalt Favoriten
Justizanstalt Mittersteig
Justizanstalt Simmering
PAZ Hernals

Passend zur Weihnachtszeit haben wir Christbaumkugeln aus Glas mit Farbe gefüllt und mit Wachs verschlossen.
Diese Methode eignet sich vor allem, wenn ein längerer Transportweg nötig ist und ein leises Aufprallen gewünscht ist. Außerdem kann bei dieser Methode leichter sauber gearbeitet werden als bei Wachskugeln.

Unsere Aktion ist im Kontext der Angelobung der rechtsextremen Regierung morgen Montag geschehen, gegen die der Widerstand auf die Straßen getragen werden soll.

Wir finden es wichtig, dass der wachsende institutionalisierte Rechtsextremismus entschieden bekämpft wird.
Allerdings gilt unser Widerstand allen Regierungen, rechtsextrem wie linksliberal!
Denn alle Regierung brauchen Gefängnisse – für Menschen, die gegen das Regiert-Werden auf die Straße gehen und den zunehmend repressiven Alltag sabotieren. Mit allen, die in den kommenden Tagen beim Sabotieren der Regierung in die Gefängnisse gesperrt werden, wollen wir uns besonders solidarisieren!

Lasst uns die Gegangenen nicht vergessen! Jeder Tag ist Tag X!

Wien: Wir scheißen auf den allgemeinen Zustand der Gleichgültigkeit!

eingegangen am 21.11.2017

Es gibt viele anarchistische und libertäre Kämpfe weltweit, die uns berühren. Sie weiterzuführen bedeutet Solidarität für Individuen zu schaffen, die für Freiheit kämpfen. An dieser Freiheit hindern uns z.B. Regierungen, egal ob sie schwarz, blau oder andere Farben tragen. Ein Lebensrhythmus in dem wir tagtäglich beherrscht werden, hindert uns an einer selbstbestimmten Art zu leben und hindert viele andere Menschen am Überleben: Jeden Tag finden Abschiebungen statt, jeden Tag ertrinken Menschen im Mittelmeer, jeden Tag finden Vergewaltigungen statt, jeden Tag werden Ökosysteme zerstört, jeden Tag finden Zwangsräumungen statt und jeden Tag werden in Österreich Waffen produziert, welche in die ganze Welt exportiert werden. Diese Zustände bringen klar zum Ausdruck, dass jeder Tag ein Tag für Widerstand und tiefergehende Analyse ist.

Viele Aktionsformen sind möglich, vieles muss versucht werden, z.B. Blockaden und Sabotage!

Am 10. November 2017 wurde in den Morgenstunden der Gürtel (bei der Nussdorfer Str.) mit Baustellenmaterial und g’schissenen App-Fahrrädern für kurze Zeit blockiert und der Arbeitsverkehr gestört. Es wurden Wurfzettel mit der Aufschrift „Weder Faschismus, noch Demokratie! Freiheit, Gleichheit, Anarchie!“ hinterlassen. Diese und ähnliche Aktionen sind leicht durchzuführen und vielfältige Materialien lassen sich dafür finden.

Wir scheißen auf den allgemeinen Zustand der Gleichgültigkeit!
Jeder Tag ist Tag X!

Solidarische Grüße,
TagXYZ

Wien: Angriff auf PORR und Wiener Linien

Vor knapp 2 Wochen legten wir Feuer an einem Fahrkartenautomat der Wiener Linien an der U4-Station Schottenring. Der Automat brannte aus, die Tickets und das Geld dürften wohl zerstört sein…

Die Wiener Linien bauen die Kameraüberwachung in den Zügen und Stationen massiv aus, haben seit Kurzem eine eigene Security-Truppe aufgestellt und ab Jänner erhöhen sie erneut die Ticketpreise – was natürlich wieder am härtesten jene trifft, die ohnehin schon die Arschkarte in dieser beschissenen Gesellschaft gezogen haben.

Ausserdem legten wir Feuer an einem Radlader der Firma PORR, die u.A. für die Zerstörung des Mur-Flusses in Graz mitverantwortlich ist, um dort ein weiteres Wasserkraftwerk zu bauen. Damit wollen wir den Kampf der Leute, die gegen das Kraftwerksprojekt in Graz kämpfen, mit einem kleinen Beitrag unterstützen.
Leider wurde das Feuer von vorbeikommenden Aktivbürgern zu früh gelöscht, das Fahrzeug brannte deshalb nicht vollständig aus.

Auch wollen wir anmerken, dass wir uns keinesfalls von begangenen “Straftaten” in Graz oder sonstwo distanzieren (siehe hierzu z.B. “Graz: Angriff auf Verdrängung und Technologisierung“, die sich gegen den Kraftwerksbau richten, wie das viele andere Gruppen und Individuen getan haben.

Durch eine Distanzierung spielen wir nur dem Staat und seinen Schergen in die Hände. Dadurch wird Widerstand in gut (weil legal) und schlecht (weil illegal) eingeteilt, was nur einer breiten Bewegung im Wege steht, Aktionen delegitimiert (vielleicht, weil man sich selber nicht traut?) und ganz obendrein unsolidarisch ist. Wir reden nicht mit den Autoritäten, auch nicht um uns zu distanzieren.

Kampf dem Kraftwerk, alle mit ihren Mitteln!
Und nieder mit dieser Scheiß-Gesellschaft…

Kopenhagen, Dänemark: Farbattacke auf die Argentinische Botschaft

In der Nacht vom 17. auf den 18. Oktober haben mir den Eingang der Argentinischen Botschaft mit Farbe bedacht. Wir haben auch den Namen Santiago Maldonado geschrieben und ein “A im Kreis” gesprüht.

Wir haben es deshalb getan, weil der Argentinische Staat für das Verschwinden des Anarchisten Santiago Maldonado vor mehr als zwei Monaten verantwortlich ist. Wenige Tage nach unserer Aktion hörten wir die traurige Nachricht, dass sein toter Körper gefunden wurde.

Der Staat und die Polizei sind verantwortlich. Wir sind wütend!

Einige Anarchist*innen.

auf englisch

Wien: Mahnwache vor der argentinischen Botschaft

Anläßlich eines internationalen Aktionstages wegen Santiago Maldonados Ermordung, wurde in Wien am Freitag, den 27.10.2017,
eine spontane Mahnwache, mit Rede und Flugis, vor der argentinischen Botschaft abgehalten.

Druckvorlage des auf der Kundgebung verteilten Flugblatt der FDA – IFA

Santiago ermordet! (pdf), das von der Wiener Gruppe erstellt wurde (mit Hintergrundinformationen)

Wien: Veranstaltung aus Solidarität mit Santiago Maldonado an der Argentinischen Botschaft am Freitag, den 15. September um 17 Uhr

eingegangen am 23.9.2017
Hallo,
wir, einige wiener anarchisten, haben uns am 15.9.2017 vor der argentinischen botschaft versammelt, um ein zeichen der solidarität mit santiago maldonado, seiner familie und seinen freunden  und der geknechteten argentinischen bevölkerung sowie mit dem Kampf der Mapuche, auszudrücken !
Gebt nicht auf…der Kampf geht weiter !
Land und Freiheit !
Es lebe die Anarchie!
Mobilisierungsplakat zur Kundgebung als PDF

Wien: Freispruch beim Prozess wegen Widerstand vom 8.Juli 2017 am Landesgericht

Am Fr. 8. Juli fand im Wiener Landesgericht der Prozess gegen einen Beschuldigten statt. Er wurde im Zweifel freigesprochen. Es ging um den Vorfall im Zuge eines Picknicks im Schuetzpark

Verhandelt wurde in einem recht kleinen Saal, was gleich zu Beginn fuer Konflikte mit dem Richter Thomas Kreuter sorgte.
Etwa die Haelfte der ungefaehr 30 solidarischen Zuseher_nnen mussten vor dem Gerichtssaal warten bevor nach ca. 90min das Urteil gesprochen wurde.

Der Vorwurf, weswegen sich der Beschuldigte verantworten musste, war Widerstand gegen die Staatsgewalt. Die Anwaeltin verwies in ihrem Anfangsplaedoyer auf die Nichtverhaeltnismaessigkeit des Einsatzes der Polizei. Der Beschuldigte machte eine Aussage und schilderte die Situation im Park. Er ging drauf ein, dass von den etwa 15 anwesenden Personen eine unbekannte Person besonders nahe am Geschehen war.

Diese Person wurde mit einem Plakataufruf ausfindig gemacht, der Aufruf wurde vorab den Akten beigelegt.

Der Richter versuchte trotzdem die Glaubwuerdigkeit des Zeugen durch mehrmaliges Nachfragen nach dem Hergang der Kontaktaufnahme mit dem Beschuldigten in Frage zu stellen was ihm aber nicht gut gelang.

Das Verhoer der Polizistin, die der Beschuldigte gestossen haben soll, barg dreiste Details die klar machen, wieso wir die Polizei so hassen. Sie gab an, dass es ueblich ist Einsatzberichte gemeinsam mit anderen Beamten zu verfassen. Sie meinte ebenfalls, es sei gelinderes Mittel einen 60kg Hund auf jemanden zu jagen, der sich einer Identitaetsfeststellung entziehen moechte.
Diese Ausfuehrungen der Polizistin wurde dann auch vom Publikum im Gerichtssaal mit verbalen Kommentaren nicht widerspruchslos hingenommen, was zu einer kurzen Unterbrechung und einer Ruege seitens des Richters fuehrte.

Der dritte und letzte Zeuge im Beweisverfahren war der zweite Gschmierte, der nur meinte er habe waehrend der Amtshandlung telefoniert und nichts mitbekommen. Tja, zu schlecht abgesprochen und gelogen.

Der Richter sprach den Angeklagten im Zweifel frei mit der Begruendung, dass es fuer die Beamtin nicht sehr gefaehrlich gewesen sein konnte, wenn sie beim Nachlaufen des Beschuldigten in seine flache Hand gelaufen sein koennte. Offensichtlich glaubte auch der Richter nicht den Ausfuehrungen der Polizistin.

Anzumerken ist, dass vor dem Verhandlungssaal waehrend der Verhandlung 3 Bullen abgestellt wurden. Im Verhandlungssaal besetzten offensichtlich zwei weitere in Zivil gekleidtete Kiwara Plaetze. Sie waren schon etwa 30min vor der Verhandlung im Eingangsbereich des Gerichts und wurden am Ende dabei gesehen, wie sie sich von den Bullen verabschiedeten und mit
einem silbernen Skoda Kombi mit dem Kennzeichen PL 247 AX wegfuhren. Sie waren eher schmaechtiger, braune kurze Haare, etwa Anfang 30 und spielten staendig mit ihren Handys. Ein Grund, warum der Angeklagte und einige Anwesende den Kontakt (mit Anderen) scheuten und recht schnell weg waren – nicht uebel nehmen 😉

Allgemein war es sehr toll, dass soviele solidarische Personen den Prozess trotz kurfristigem Aufruf verfolgten!!!

Widerstand gegen Staat & Kapital!

Wien: Gerichtsverhandlung

Einen Monat nach der Räumung der Hausbesetzung in der Kienmayergasse 15 im 14. Bezirk in Wien luden die Besetzer*innen zu einem Picknick im angrenzenden Schützpark am 21. Mai 2017 ein.  Nach kurzer Zeit erschienen jedoch auch uneingeladene Gäste: die Polizei kam mit einem Großaufgebot inklusive Polizeihund und wollte die Personalien sämtlicher Anwesenden kontrollieren. Im weiteren Verlauf der Situation wurde eine Person für mehrere Stunden inhaftiert. Ihr wird nun Widerstand gegen die Staatsgewalt vorgeworfen.
Der Prozess findet nun diesen Freitag, den 8.9. am Wiener Landesgericht statt. Wir rufen zur Solidarität mit dem Angeklagten auf.
Kommt zum Prozess, zeigt euch solidarisch!

Freitag, 8.9.2017
14:00 – 15: 00 Uhr
Landesgericht Wien, Wickenburggasse 22, 1080 Wien
Saal 208 (2. Stock)

weitere Infos unter:
kienmayergasse15.noblogs.org

Ihr könnt uns auch schreiben unter:
demnaechst@riseup.net

Wien: Anti-Knast Bannerdrop von der Votivkirche

eingegangen am 21. August

Vergangene Nacht wurden im Zuge der “Solidaritätswoche für anarchistische Gefangene” zwei Transparente mit der Aufschrift “Burn all prisons” und “Freiheit für alle Gefangenen” an der Votivkirche aufgehängt.

Knäste müssen weg! Aus der Gesellschaft, aus unseren Leben, aus unseren Köpfen!

Sie verschlingen jene, die für Freiheit kämpfen, sind ein Instrument der Herrschenden um alles Widerständige und Unordendliche von der Bildfläche verschwinden zu lassen. Deswegen richtet sich der Kampf gegen Knäste auch gegen Herrschaft im Allgemeinen.

Die Soli-Woche beginnt zwar erst in 2 Tagen, aber Solidarität kann und sollte zu jeder Zeit gezeigt werden!

Freiheit für die Gefangenen des Widerstandes gegen G20!
Freiheit für die in Aachen Verurteilte wegen Bankraub!
Freiheit für alle Gefangenen!

Soli-Grüße aus Wien!

solidarity.international

auf Englisch

Wien. Anarchistische Büchermesse vom 2. – 4. Juni 2017

Von 2.-4. Juni wird es in Wien am Yppenplatz eine anarchistische Büchermesse geben. Hiermit wollen wir alle einladen, die Lust haben, gemeinsam mit uns ein Wochenende voller anarchistischer Literatur, Propaganda/Agitation und Austausch mit Vorträgen, Workshops und Büchertischen zu gestalten.

Unsere Intention ist es anarchistische Ideen in die Öffentlichkeit zu tragen, und darum haben wir uns entschieden die Büchermesse, nicht in verschlossenen Szeneräumen abzuhalten, sondern an einem belebten Platz zu veranstalten. Wir hoffen auf gutes Wetter, haben aber auch Ausweichmöglichkeiten organisiert und Platz für Veranstaltungen drinnen.

Anarchismus ist für uns etwas, das nicht in Büchern festgeschrieben ist, sondern lebendigen Austausch und Diskussion erfordert. Dies wollen wir durch die Büchermesse ermöglichen.

Nun konkret zu den Möglichkeiten, wie ihr euch einbringen könnt:

Büchertische, Vorträge, Übersetzungen, Buchpräsentationen, Workshops, Musikalisches, Diskussionen, Mithilfe vor Ort, …

Wenn ihr euch beteiligen wollt, in welcher Form auch immer, schreibt uns an: a-bookfair-vienna@riseup.net

Hinter der Büchermesse steht kein kommerzieller Verlag, sondern Menschen, die sich zur Organisierung der Büchermesse gefunden haben.

Wien: Bank angegriffen, aus Solidarität mit den im Aachener Fall Angeklagten

Letztes Wochenende wurde die Filiale der Bawag-PSK Bank in Kuefsteingasse 37, 1140 Wien mit klebrig-stinkender schwarzer Flüssigkeit angegriffen.

Banken sind ein wichtiger Teil des gesamten kapitalistischen Systems der Ausbeutung. Hinter jeder Geschichte, die sie uns erzählen, warum wir unser Geld lagern sollen, werden wir herausfinden, dass der einzige Zweck der Profit ist. Auch sind Banken mit dem Wohl des Staates eng verbunden. Beide hängen voneinander ab, wie die Blumen von der Sonne. Wenn Banken bankrott geht, hat der Staat sie zu retten und auch anders rum.

Leider ist hier kein Raum für eine tiefgehende Analyse des gesammten verdammten Systems.

Wenn Banken angegriffen werden, ist es auch ein indirekter Angriff auf den Staat!

Solidarität mit den Anarchistinnen, denen Bankraub in Aachen (Deutschland) vorgeworfen wird. (https://solidariteit.noblogs.org/)

Solidarität mit dem Squat in der Kienmayergasse 15, das gestern geräumt wurde! (https://kienmayergasse15.noblogs.org/)

Was ist Bankraub, verglichen mit der Gründung einer Bank?

auf Portugiesisch / auf Französisch

Vienna, Austria: Veranstaltung der ABC Solidarity Zelle im Rahmen des ABC Solidaritätsfestivals in Wien (20.-23. April 2017)

Veranstaltung von der Gruppe Anarchist Black Cross – Solidarity Cell aus Athen (Exarchia) + Live-Verbindung zu anarchistischen Gefährt_innen, eingesperrt, in den Knast von Koridallos (Athen) – findet statt am 22. April von 15- 17 Uhr @ EKH Medienwerkstatt

Als Anarchist_innen nehmen wir die Notwendigkeit des polymorphen anarchistischen Kampfes wahr, von dem aus der Staat und seine Handlanger_innen, mit allen möglichen Mitteln hier und jetzt angegriffen werden müssen.” (…aus dem Selbstverständnis der ABC Gruppe)

In dieser Veranstaltung werden die Gefährt_innen des ABC-Solidarity Cell über die Wichtigkeit der Solidarität mit anarchistischen Gefangenen sprechen, sowie die Bedeutung von solidarischen Unternehmungen. Es wird um die Verbindung von Kämpfen innerhalb und außerhalb der Mauern gehen und um die Dekonstruktion der Bedeutung von Anarchistischer Bewegung und weiters des Mythos rund um das Viertel von Exarchia. “(…) wir glauben nicht, dass die Aktionen unserer anarchistischen Gefähr_innen vorbei sind, nach der Gefangenschaft oder der Repression.” (…aus dem Selbstverständnis der ABC Gruppe)

Während der Veranstaltung werden drei anarchistische Gefangenen aus dem Knast von Koridallos (Athen) via Live-Verbindung anwesend sein…
– Nikos Romanos
– Panagiotis Argyrou CCF-Metropolitan Violence cell/FAI-IRF
– Olga Oikonomidou CCF-Urban Guerrilla cell/FAI-IRF

Sie werden über die folgenden Themen sprechen:

  • Die Bedingungen im Knast und die Situation von anarchistischen Gefangenen in Griechenland
  • Die Bedeutung von Solidaritätsversammlungen für anarchistische Gefangene und die Verbindung von Kämpfen innerhalb und außerhalb der Mauern
  • Die Entscheidung und die Bedeutung des bewaffneten Kampfes, die Übernahme der Verantwortung für den Zeitraum der Aktionen und insbesondere für die Teilnahme in einer bewaffneten Organisation und die Aussendung dieser Entscheidungen
  • Die Entscheidung zum Ausbruch aus dem Knast
  • Die Position von Frauen im bewaffneten Kampf

Es wird aber auch möglich sein Fragen an die Gefährt_innen im Knast zu richten bzw in beide Richtungen zu kommunizieren.

Einige Worte des anarchistische Gefangenen Panagiotis Argyrou für das ABC Festival:
Es gibt Zeiten in denen du eine bestimmte Art von Kraft in dir spürst. Dies kann jedes Mal aus verschiedenen Gründen passieren, aber zweifellos ist es immer ein sehr positives Gefühl. So eine Art von Kraft kann ein Gefangener fühlen wenn er/sie entdeckt, dass es andere Individuen gibt die einen Hauch, einen Kontakt, eine Kommunikation, ein Gespräch mit ihm/ihr teilen wollen. Es ist ein sehr starkes und einzigartiges Gefühl, ein Gefühl von großer Stärke, was dich erfüllt und das ist etwas Unbezahlbares. Das Gefühl nicht alleine zu sein, das es noch andere Gefährt_innen gibt die Momente mit einem teilen wollen oder Erfahrungen oder was auch immer. Es ist etwas so Wertvolles, dass nur Freiheit vergleichbar damit ist. Also lasst mich danke sagen für dies Möglichkeit, die ihr mir gebt, auch wenn es nur für sehr kurz ist. Ich wünsche mir, dass uns die Zukunft mehr Möglichkeiten bringt und wir eines Tages ein Live-Gespräch außerhalb der Mauern führen können. Eine feste warme Umarmung, Panagiotis Argyrou, member of CCF-FAI

Kontakt: ABC Solidarity Cell Website: abcsolidaritycell.espivblogs.net
E-Mail: abcsolidaritycell@riseup.net

Nikos Romanos State prison of Korydallos – Mens prison-ward A’, P.C. 18110, Korydallos, Athens
Panagiotis Argyrou State prison of Korydallos – Mens prison-ward A’, P.C. 18110, Korydallos, Athens
Olga Oikonomidou State prison of Korydallos – Womens prison, P.C. 18110, Korydallos, Athens

auf Englisch

Wien: Anarchist Black Cross Solidaritätsfestival (20.-23.April)

Mehr Infos unter: abcfestvienna.noblogs.org

Programm

Grußworte von Thomas Meyer-Falk(in Haft seit 1996)  fürs ABC-Fest 2017

Herzliche, solidarische und kämpferische Grüße aus dem Freiburger Zuchthaus in Süddeutschland.

Wir alle erleben einen gesellschaftlichen Wandel, der zurück führen soll, wenn es nach FPÖ, AfD, Front National oder Trump geht. Zurück in ein Zeitalter vor der Aufklärung.

Ideen von Freiheit, Gleichheit, Schwesterlichkeit und Brüderlichkeit werden zu Grabe getragen. Es sollen herrschen Nationalismus, Rassismus und das Kapital. Ich finde das, ich kann es nicht anders sagen, zum Kotzen.

Die Bedeutung herrschaftsfeier Strukturen wie jenen von ABC sind heute von zentraler Wichtigkeit. Mag auch die Wirkmächtigkeit überschaubar sein, so besteht doch immer die Hoffnung, dass sich andere Menschen angesprochen fühlen, ihr ‘Dasein’ selbstkritisch reflektieren und sich jene Ideen, für die wir einstehen, ausbreiten!

Für diese Hoffnung gilt es zu streiten, zu kämpfen und zu leben.

Ein herzliche Umarmung!

Thomas

Wien: Ankündigung einer Hausbesetzung

eingegangen am 20. März

Wir werden demnächst ein Haus besetzen, um einen Raum des Kampfes zu schaffen und uns ein Stück unseres Lebens zurück zu erobern.

Wir erhoffen uns von dieser Veröffentlichung im Vorhinein, dass alle, die sich in den hier formulierten Ideen wiedererkennen, eigene Initiativen entwickeln, Aktivitäten und Aktionen planen und die Kämpfe intensivieren.

Die widerrechtliche Aneignung, der bewusste Bruch mit einer Eigentumslogik, die die Grundlage des kapitalistischen Systems darstellt, ist für uns dabei zentral. Wir werden dabei auf gar keinen Fall mit den Eigentümer_innen und der Politik kooperieren und verhandeln. Wir werden keine Forderungen an den Staat stellen, da seine Aufgabe die Aufrechterhaltung dieser Ordnung ist, die wir ablehnen, weil wir selbstbestimmt leben wollen. Die Wiener Sozialdemokratie verwendet verschiedene Befriedungsstrategien um die sozialen Konflikte zu entschärfen. Oft wird nur die aktuelle Stadtentwicklung kritisiert, ohne den aktiven Bruch mit Staat und Kapital zu suchen. Daher vertiefen wir die sozialen Spannungen, wann immer es uns möglich ist.

Die Lebensbedingungen, die uns aufgezwungen werden, machen uns wütend. Alle Bereiche unseres Lebens werden der Logik von Profit und Autorität unterworfen. Überall sind wir mit Eigentümer_innen und Chef_innen konfrontiert, die von der Ausbeutung unseres Lebens profitieren.

So auch im Bereich des Wohnens. Was sie „Aufwertung“ nennen, bedeutet für Viele das genaue Gegenteil davon: steigende Mieten, Zwangsräumungen, Verdrängung, Zwang in die Obdachlosigkeit. Wir sind es leid, diesem Normalzustand länger zu zusehen, deswegen ergreifen wir die Initiative und bekämpfen diese Ordnung.

Wir werden einen Raum schaffen, der die Selbstorganisierung unserer Kämpfe ermöglicht. Daher stellen wir uns gegen jede Vereinnahmung durch politische Gruppen und Organisationen, sowie gegen die Verzerrungen durch Journalist_innen. Es soll ein lebendiger Ort des Zusammenkommens, des Austauschs und des Experimentierens mit verschiedenen Formen des Lebens und Kämpfens entstehen.

Wir wollen keinen Raum für den Konsum, sondern einen, der von aktiver Beteiligung und Eigeninitiative lebt. Daher ist es für uns auch wichtig mit Nachdruck zu betonen, dass es uns nicht darum geht, eine Party zu veranstalten und kein maßloser Alkoholkonsum erwünscht ist, dafür gibt es unserer Meinung nach genügend Räume.

Verbreitet diesen Aufruf auf euren Kanälen!

Wien am 20. März 2017

demnaechst@riseup.net

Wien: Solidarität mit Thunfisch

Wir schicken solidarische Grüße aus Wien an Thunfisch, welche am 21. November 2016 im Zusammenhang mit den Protesten am 09.07. in Solidarität mit der R94, festgenommen wurde. Seit 29. November wird sie in der JVA für Frauen in Berlin Lichtenberg festgehalten.

Am Samstag, den 4. Februar, haben wir uns zusammen gefunden um ein Zeichen der Solidarität zu setzen. Dazu haben wir ein Foto mit dem Transparent „Free Thun – Love R94 – Hate Cops“ gemacht.

Die Aktion fand im Zuge einer Veranstaltung für anarchistische Gefangene statt. Es gab einen Info-Abend über Repression und eine Party, um Anarchist_innen die vor Gericht stehen finanziell zu unterstützen. Unter dem Namen „Feierabendsoli“ fand bereits zum zweiten Mal ein Abend für anarchistische Solidarität statt. Ein Ziel der Veranstaltung war es zu thematisieren, dass es auch andere Formen gibt solidarisch zu handeln, außer auf Solipartys zu gehen.

Das haben wir zum Anlass genommen, unsere Gefährtin Thunfisch zu unterstützen.

Wir schicken ihr und allen Gefährt_innen im Knast viel Kraft und Durchhaltevermögen!

Feuer allen Knästen!!

Freiheit für alle Gefangenen!

freethunfisch.blackblogs.org

auf Englisch

Wien: UNRUHEHERD Nr. 14

unruheherd

Ausgabe 14 (Oktober 2016) der anarchistischen Zeitung UNRUHEHERD aus Wien.

Diesmal – als kleines Special zu dem Zirkus der Wahlen – mit einem Extrablatt!

Aus dem Inhalt:

– Mobilmachung in Österreich?

– Anit-Autoritäres Treffen

– Überfallen wir das Bestehende!

– Einige Gedanken zu Medien und Repression

– Einige grundsätzliche Überlegungen zu Politik, Wahllüge und Österreich

– Chronik rebellischer Akte

Format: A3, beidseitig bedruckt + Extrablatt A4, beidseitig bedruckt

Für Anregungen, Kritik und Beschimpfungen und Ähnliches sind wir wie immer offen:

unruheherd(at)riseup.net

Unruheherd 14 (PDF) / Extrablatt (PDF) /

Wien: UNRUHEHERD Nr. 13

unruheherd
Die 13. Ausgabe der anarchistischen Zeitung UNRUHEHERD aus Wien/Österreich.

Zum verteilen, kopieren, kritisieren, plakatieren, diskutieren…

Aus dem Inhalt:

– Die Qual der Wahl

– Nach der Obergrenze: Notverordnung

– Ohne nach Erlaubnis zu fragen

– Ein Streik im Gefängnis

– die allseits beliebte Rubrik rebellischer Akte

Format A4, hinten und vorne bedruckt.

Die Zeitung erscheint regelmäßig, zumeist monatlich.

Anarchie lebt! Lebt Anarchie!

Unruheherd 13 (PDF)

Übersetzungsnetzwerk für Gegeninformation