Category Archives: Ankündigungen – Veranstaltungen

Santiago: Zeit der Anspannung für die Natur (12.11.2016)

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Aktuell stehen wir vor der größten territorialen Neuordnung, die seit der europäischen Invasion durchgeführt wurde. Die politische Karte, wie sie wir kennen, wird hinter unseren Rücken still und fortwährend neu gezeichnet.

Gegenwärtig werden Mega-Infrastrukturprojekte in jeder Region unseres Abya Yala (Südamerikas) gebaut, wie z.B. Straßen, Tunnel, Häfen, Wasserkraftwerke, Wasserstraßen. Das passiert um den Abbau der natürlichen Ressourcen zu erleichtern, zu intensivieren, beschleunigen und miteinander zu verknüpfen.
Die Geographie des Kontinents soll neu gestaltet und auf der Grundlage kapitalistischer Plünderung eine vollständige kapitalistische Territorialität auferzwungen werden.
Die IIRSA (Infrastrukturinitiative zur regionalen Integration Südamerikas) ist nicht einfach eine technisch-materielle Anpassung, sondern eher eine nicht vorauszuahnende weitergehende Kolonisation auf dem ganzen Subkontinent in wirtschaftlicher, politischer und kultureller Hinsicht.

Der Dokumentarfilm ist das Ergebnis der gemeinsamen Arbeit von Einzelpersonen und Gruppen im semiariden Norden der chilenischen Region. Er widmet sich der Untersuchung, Reflexion und der Debatte des Themas und bezeugt die fast vollständige Fehlinformation, die in diesem Zusammenhang in Chile existiert. Er geht der Frage nach, wie wir anlässlich dieses Konfliktes, Aktionen und Strategien für die Sichtbarmachung, Verbreitung und für Gegeninformation generieren können und versucht aus einer anti-kapitalistischen und antiautoritären Perspektive heraus für den Widerstand der Dörfern, den Städten, Felder und Meere und gegen die Herrschaft über und die Zerstörung der Erde, deren Teil wir sind, wachzurütteln.

Die Dokumentation wurde im Winter 2016 auf Grundlage einer Zusammenstellung und Verwertung von Bildern, Videos und im Netz gespeicherten Berichten realisiert. Wir haben uns die Freiheit genommen für diese Videodokumentation „IIRSA La Infraestrutura de la Devastación“ dieses Material herunterzuladen, wiederzuverwenden und zu regnifizieren.

Wir laden euch, am Samstag, den 12. November ab 19 Uhr (pünktlich ) in die Biblioteca Suga Kanno y Denjiro Kotoku ein.

*Zeit der Anspannung für die Natur*

Es wird geben:
-Gespräch und veganes Buffet (wenn ihr etwas mitbringt).

… Für die Befreiung der Erde und der Tiere! …

auf Spanisch

 

Santiago, Chile: Fotografien der Solidaritätsdemonstration für Nataly Casanova, Juan Flores y Enrique Guzmán vom 3. November

 

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Wir sind nicht Alle, es fehlen die Gefangenen

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Nataly, Juan y Enrique, auf die Straße
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Freiheit für die Gefangenen, die gegen den Staat, das Kapital und das Patriachat kämpfen
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Feuer und Explosionen der Macht und ihre Gefängnisse

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Chile, Valparaíso: Desktop-Publishing-Workshop in der Antiautoritären Bibliothek Lecheros

taller-lecheroxxx1GefährtInnen, wir laden euch zu einem Workshop ein, der regelmäßig ab den 17. November immer donnerstags von 16:30 bis 18:30 Uhr stattfinden wird. Wie auf dem Poster angegeben, müsst ihr, um teilzunehmen, nur vorbeikommen und mitbringen:

  • Einen Text, an dem ihr arbeiten wollt (für den Start sollte er nicht zu umfangreich sein)
  • Einen Computer, auf dem das Progamm installiert werden kann. Wenn ihr keinen Computer habt, könnt ihr trotzdem mit dabei sein und gemeinsam mit anderen arbeiten. Gegenseitige Hilfe
  • Für die Vergesslicheren: Stift und Notizblock zum Mitschreiben
  • Alles Andere, das vergesssen wurde und das ihr für nützlich haltet.

Das Ziel des Workshops ist es, Wissen über das Layouten von Büchern, Fanzines und Veröffentlichungen zu vermitteln, das den ganzen Prozess umfasst, d.h Prepress (Vorbereitung für den Druck), Druck und Postpress (Weiterverarbeitung nach dem Druck). Dazu wird die Anwendung des Adobe-Programms „In Design“ erlernt, angefangen von den Grundlagen. Die Idee ist jede(r)einen Text mitbringt, den er (sie) bearbeitet oder in eine Publikation konvertieren möchte.

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Madrid: Ablauf der Demonstration am 4. November, dem Jahrestag der Operation Ice

01Der 4. November ist der Jahrestag der Operation Ice, bei der mehrere Personen des Kollektivs Straight Edge Madrid entführt wurden. Vor einem Jahr wurde unser Gefährte Nahuel durch die Hände des spanischen Staates eingesperrt. Deshalb wurde der 4. November Kampftag; um zu erinnern, um auszusprechen, was der Staat verschweigen will und um zu zeigen, dass der Kampf nicht endet, selbst wenn wir Schläge erhalten.

Am Morgen des 4. November, haben mehrere Personen die Waggons der Metro von Madrid abgeklappert, um über Hintergründe und die Versammlung zu informieren, die am Nachmittag stattfinden sollte. Es wurden verschiedene U-Bahnen von Batán nach Plaza España, von Noviciado zur Ópera, von dort nach Príncipe Pío, dann nach Lucero und von Lucero zur Ciudad Universitaria genommen. Insgesamt dauerte die Aktion ungefähr zwei Stunden, in denen in den Waggons der Metro Plakate geklebt wurden, Hunderte Informationsbroschüren verteilt und auch ein kurzer Text über die Operation Ice vorgelesen wurde.

Am Abend fand die Versammlung in Tirso de Molina statt, von wo es eine Demonstration gab, die, ohne Polizeipräsenz, mehrere zentrale Straßen von Madrid passierte (wie z.B. La Latina, Plaza Mayor, Santo Domingo, Ópera und Callao) Es haben ungefähr 200 GefährtInnen teilgenommen, die die ganze Zeit solidarische Parolen für Nahuel, Mónica und Francisco, gegen die Gefängnisse, die Repression und den Staat gesungen haben. Diese Demonstration schloss sich später in Callao mit der Versammlung zur Unterstützung von Nahuel und SXE Madrid zusammen und ungefähr 400 Personen gingen gemeinsam zum Justizministerium.

Wenngleich der 4. November ein symbolischer und vielleicht besonders bitterer Tag ist, ist er nur ein Bezugspunkt, den wir für unseren Kampf gesetzt haben, der sich Tag für Tag entfaltet. Jede Abwesenheit, jede Einsperrung und jeder Schlag sind ein Grund, stärker zu kämpfen.

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Santiago: (Veranstaltung) 15 Jahre nach dem Tod von Barry Horne

barrya15anosIn Erinnerung an einen Kämpfer für die Tierbefreiung
15 Jahre nach dem Tod von Barry Horne

* * *

„Dieser Kampf ist nicht für uns, nicht für unsere persönliche Wünsche oder Bedürfnisse. Er ist für jedes Tier, das jemals in den Tierversuchslaboren gelitten und gestorben ist und für jedes Tier, das in diesen Laboren noch leiden und sterben wird, wenn wir dieses widerliche Geschäft jetzt nicht beenden. “

Samstag, den 5. November ab 17 Uhr
BIBLIOTECA DENJIRO KOTOKU Y SUGA KANNO
(Esquina de 3 Oriente con 6 Sur. Pedro Aguirre Cerda)

* * *

veganes Essen
Videovorführungen (über die Tierbefreiung und Barry Horne)
Life-Musik
Diskussionsrunde
Propagandamaterial und mehr

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Santiago, Chile: Solidaritätsmarsch für Nataly Casanova, Juan Flores und Enrique Guzmán

nataly-juan-enriqueFreiheit für alle, die gegen den Staat, das Kapital, das Patriarchat kämpfen

Juan, Nataly und Enrique auf die Straße!!!

Marsch für unsere GefährtInnen

Mittwoch, den 3. November, 19.00 Uhr, Ahumuda con Alameda

Die Solidarität macht uns stark, der Kampf frei!

auf Spanisch

(Athen) 1. November: Morgenversammlung zur Verteidigung der besetzten Prosfygika

31oct2016Am Montag, den 31. Oktober war auch eine Gruppe von GefährtInnen vom Themistokleous 58 Squat anwesend, um angesichts des von Nazis und Bullen gemeinsam koordinierten Angriffes die Verteidigung des Viertels zu unterstützen. Im andauernden sozialen Krieg haben wir uns mit Steinen, Körperkontakt-Scharmützeln und unseren antipatriotischen Überzeugungen, die in Auseinandersetzungen mit den Bullen deutlich werden, zur Wehr gesetzt.

Konkrete Solidarität mit den besetzten Prosfygika.

Allen Stärke, die mit dem uniformierten Abschaum der Griechischen Demokratie zusammengestoßen sind

Sofortige Freilassung aller Gefangenen. Und morgen, am 1. November. Lasst uns auf Alles vorbereitet sein.

Themistokleous 58 Squat

*

Übersetzunghinweis: Die besetzten Prosfygika befinden sich auf der Alexandras Alle in unmittelbarer Nähe zum Polizeipräsidium und dem Gerichtsgebäude in der Degleri Straße, wo zur Zeit der Großprozess gegen die Goldene Morgendämmerung stattfindet. Am frühen Morgen des 31. Oktobers, stürmten Kräfte der Bereitschaftspolizei, gemeinsam mit einer großen Gruppe Nazis die Prosfygika. Später schafften es GefährtInnen die Bullen abzuwehren (in Uniform und in Zivl) und heftige Auseinandersetzungen waren die Folge. Im Tagesverlauf wurden mehrere Personen in Haft genommen (mindestens zwei von den Gefangenen, gegen die Anklage erhoben wurde, wurde schwer zusammengeschlagen). Mehrere mit den Prosfygika solidarische Kollektive und Einzelpersonan rufen zu einer Morgenversammlung am 1. November auf, um das Viertel zu verteidigen.

Spanischer Staat: Im Dezember findet in Madrid die 14. Anarchistische Buchmesse statt

xivpegatina12oct-769x1024Wie bereits in den beiden vergangenen Jahren findet auch dieses Mal die Anarchistische Buchmesse Madrid im 13-14 Okupada statt. (c / Pastor Don Emilio Franco, 59). Sie wird vom 9.-11. Dezember gehen. Dort werden sich über 30 Verlage, Buchhandlungen und Vertriebe sich, ihre Arbeit und Werke dort vorstellen. Darüberhinaus soll das Ziel auch sein Kommunikationsmöglichkeit der eigenen Ideen zu sein und ihre Verbreitung zu unterstützen. Das Begleitprogramm zur Buchmesse, das sich noch in Vorbereitung befindet, bietet verschiedene Vorträge und Debatten, die einen kleinen Teil der Ideen, Erfahrungen und Kämpfe widerspiegeln.

Das bisherige Themenspektrum weist auch dieses Jahr wieder auf Vielfältigkeit hin.

Zwei Beiträge werden sich mit der Geschichte des Anarchismus auseinandersetzen.Die Historikerin Dolors Marín wird sich der Einführung in verschiedene klassische anarchistische Denkschulen widmen und die Ära der großen Propagandisten (Proudhon, Bakunin, Kropotkin, Reclus und Malatesta) vorstellen.

Der Historiker Agustín Guillamón lädt zu seinem Referat Die Verteidigungskomitees der CNT in Barcelona, die Juli-Revolution von 1936 und die Freunde von Durruti ein.

Selbstverständlich finden sich im Terminkalender der diesjährigen Buchmesse auch aktuelle Themen.

Bereits am Vortag der eigentlichen Buchmesse wird zu einem offenen Treffen mit antiautoritären, anarchistischen Gruppen aus Madrid eingeladen, die sich mit der Zersplitterung und Isolierung des lokalen Anarchismusses beschäftigen werden. In der anschließenden Debatte soll auch über Gegenstrategien diskutiert werden.

Zudem beschäftigt sich eine weitere Diskussion im Rahmen der Buchmesse mit den Vorzügen eines gegenseitigen Verständnisses für die Unterschiede verschiedener anarchistischer Ansätze und mit den Möglichkeiten aus den daraus gewonnen Erfahrungen gemeinsam zu lernen.

In dem Vortrag „Flüchtlinge, Grenzen und der Migrationspolitik“ „Solidarität anstatt Wohltätigkeit“ werden aktuelle Projekte vorgestellt. In Athen handelt es sich um von AnarchistInnen gemeinsam mit Flüchtlingen besetzte und organisierte Freiräume, während in Barcelona ein Kollektiv den Kampf gegen Grenzen aufgenommen hat.

Ein Vortrag geht auf den Widerstand der ZAD gegen den Flughafen in Notres-Dames-de-Landes und im Val die Susa gegen die Hochgeschwindigkeitsstrecke ein, in einem weiteren werden Beteiligte über ihre Kämpfe gegen Vertreibungen in Turin und auf Gran Canaria berichten.

Die Buchmesse soll auch genutzt werden, um eine Debatte über Strategien von AnarchistInnen zu führen, konfrontativ auf Repression zu reagieren.

Ein Workhop lehrt Möglichkeiten der Computersicherheit, während bereits jetzt die Theatervorführung von Ana Plaza das voläufige Programm der diesjährigen Buchmesse kulturell ergänzt. 

Weitere Informationen findet ihr auf der spanischsprachigen Seite der Buchmesse und auch der deutschsprahige Blog von Contrainfo wird aktualisiert über die Veranstaltung informieren.

auf Spanisch

Spanischer Staat: Wenn sich der Ungehorsam ausbreitet – Zum Streik im Bildungswesen am 26. Oktober 2016

que-cunda-la-desobedienciaDer Text wurde Contrainfo am 21.10. von den Juventudes Libertarias de Madrid übermittelt   

Wenn sich die Ungehorsamkeit ausbreitet

… ist das Ende der domestizierten Streiks und der Domstikation gekommen.

In einem Reich des Gehorsams wiederholt sich alles, alles vervielfältigt sich. Die Langeweile und der Alltag in der Klasse, dem Viertel oder dem Job wiederholen sich. Und in diesem tristen Gesamtbild, wo sogar die Werkzeuge des Kampfes und Brüche der Normalität, wie die Streiks, gezähmt wurden, regiert der Gehorsam, ohne Widerspruch.

Gehorsam ist die StudentInnengewerkschaft mit ihren eintägigen Streiks, die nur dazu dienen ihre verräterische Rolle gegenüber der Presse zu rechtfertigen. Einkonservierter Gehorsam ist das, was uns alle jugendlichen und studentischen (aber vor allem senilen) Studierendenorganiationen, nach marxistischen Zuschnitt, anbieten, in ihrer Erwartung die Rolle von Studierendengewerkschaften zu übernehmen. Gehorsam ist es, für Ketten zu kämpfen, einige Kettenglieder austauschen zu wollen, aber ihre Unterdrückung aufrecht zu erhalten: Das ist Kämpfen für die öffentliche Schule, staatliche Ausbildung, die Klasse der UnternehmerInnen und ihre Bedürfnisse.

Attackieren wir das gezähmte Leben, das UnternehmerInnen, PolitkerInnen (gleich welcher Couleur) oder StudierendenführerInnen uns bieten. Wir müssen vor alle die politischen Parteien und Gewerkschaften los werden. Es ist Zeit alle zu attackieren und zu beseitigen, nicht würdevoller zu arbeiten oder zu studieren, sondern um die Unterdrückung, die Ungleichheit und Langeweile unseres Lebens zu beenden. Überwinden wir die Schule, die Arbeit und die Welt, die sie benötigt.

Weiten wir die Revolte aus, die direkt auf den Staat und das Kapital abzielt. Holen wir uns den Streik als vollständigen „Breaking Point“ und als Sammelbecken im Kampf der Ausgebeuteten zurück, um das Ende der Unterdrückung zu verkünden.

Keine domestizierten Streiks, keine Domestikation!

Schluss mit der Unterdrückung!

auf Spanisch

Spanischer Staat: Solidarität mit den im Rahmen der Operation Ice von Repression Betroffenen. Freiheit für Nahuel!

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Kundgebung / 4. November / 19.00 Uhr, Pza. Tirso de Molina / Sie wollen frei sein / Solidarität mit den von den im Rahmen der Operation Ice von Repressalien betroffenen / Nahuel in Freiheit

In wenigen Tagen ist es November und damit wird ein Jahr seit der Verhaftung von sechs GefährtInnen des Straight Edge Kollektives Madrid Im Zusammenhang mit der Operation Ice vergangen sein. Seit dieser Zeit hat unser Gefährte Nahuel in verschiedenen Gefängnissen des Spanischen Staates eingesessen. Zur Zeit befindet er sich in Aranjuez (Gefängnis in der Nähe von Madrid) und wartet, wie alle anderen auch, auf den Prozess. In unseren Augen eine Gerichtsverhandlung ohne jegliche Legitimation. Wir glauben weder an ihre Gesetze noch an ihre Macht- und Unterdrückungsstrukturen. Losgelöst von einer Bewertung als „Schuldig / Unschuldig“, wollen wir unsere GefährtInnenn in Freiheit sehen.

Für den Monat November rufen wir zur Solidarität mit unseren GefährtInnen auf.

Ein Monat voller Kampf und Aktion. Wir werden nicht aufhören, der Kampf geht weiter!

Am 4. November wird um 19 Uhr in Madrid auf dem Platz Tirso de Molina eine Solidaritätskundgebung stattfinden. Wir bitten um Unterstützung und Verbreitung dieser Information.

GefährtInnen in Händen des Staates geraten niemals in Vergessenheit!

auf Italienisch / Spanisch

Amsterdam: 29. Oktober, Infoabend Wohnraum für Alle (Köln) + KoZe (Hamburg)

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Ende Oktober werden zwei Kollektive aus Köln und Hamburg in Amsterdam sein, um Ideen und Erfahrungen über die lokalen Kämpfe für Wohnraum und die Schaffung solidarischer Strukturen in unseren Städten und darüber hinaus, auszutauschen.

Wohnraum für Alle ist eine jüngere Bewegung in Köln, die praktische Wege vorschlägt zur Wiederaneignung in Wort und Aktion von Immobilienbesitz.

Koze ist das ‘Kollektive Zentrum’ in Hamburg, das während einer Besetzungsaktion im Jahre 2014 entstanden ist und gegenwärtig von Räumung bedroht ist.

auf Englisch

Madrid: Antiautoritäres Schach- und Catan-Turnier

cartel-torneo-ajedrez-y-catanerhalten am 19.10.2016

ANTIAUTORITÄRES SCHACH- UND KATAN-TURNIER

Samstag, den 29. Oktober ab 11 Uhr

Im Anarchistischen Lokal Magdalena (C/ 2 hermanas,11)

Zur Anmeldung schreibt eine Mail an: juventudeslibertariasmadrid@autistici.org

ORGANISIEREN UND KAMPF OHNE HERRSCHER/_INNEN UND OHNE HIERACHIEN

Juventudes Libertarias de Madrid

auf Spanisch

Madrid: Vortrag über den Widerstand im Hambacher Forst

cartel-sin-jpg23. Oktober im LA QUIMERA
ab 14.30H: ESSEN

– Gemüseeintopf
– Salat
– Nachtisch

17H: Vortrag

“Wir retten den Hambacher Forst” (besetzter Wald)

Anwesend ist eine deutsche Gefährtin, die uns über den im Hambacher Forst geleisteten Widerstand gegen den Braunkohleabbau durch RWE erzählen wird.

Ort: Plaza de Nelson Mandela (ehemalig Plaza de Cabestreros)

* Mögliche Einnahmen gehen an anarchistische Projekte*

Santiago, Chile: Solidaritäts-Tokata* für die Gefangenen im Krieg, bis zur Zerstörung aller Gefängnisse

14568228_331422260543060_2704633851914766997_nSolidaritäts-Tokata* für die Gefangenen im Krieg
Bis zur Zerstörung von allen Gefängnissen!

Samstag, den 22. Oktober
16:00 Uhr pünktlich, in der Bibliothek Manuel Rojas (in der A.v Santa Ana 0496, la Granja)

Es flüchten aus dem Knast:
Inncinerar
Cause
Banda Bonnot
Fuego Adverso
A la Deriva
Verbal Torrante
Espacio muerto

und mehr, die noch bestätigt werden müssen…

Veganes Essen

Solidaritätseintritt: $1000

Aktivität frei von Rauch, Alkohol und spezistischen, sexistischen, homophoben und rassistischen Verhalten

¡Für die totale Befreiung… Krieg bis zum Tod gegen die Autorität!

*Tokata: Konzert auf niedrigerem Level auf der Straße, in besetzten Häusern oder in der Universität

auf Spanisch

Italien, Genua: Tatto Circus: Zum Gunsten von CNA und aus Solidarität mit den Verhafteten der “Operation Scripta Manent”

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22/23. Oktober (2 Tage Tätowierung, Musik, Essen)

Samstag, den 22. Oktober
Von 10 Uhr bis 24.00 Uhr
Dj Set + Konzert
RUV: Funky/Rock

Sonntag, den 23. Oktober
Von 12.00 Uhr bis 24.00 Uhr
Dj Set + Konzert
Flamenco/Rock

Zur Unterstützung der Solidaritätskasse von CNA

Aus Solidarität mit den Verhafteten der “Operation Scripta Manent”

Alle Informationen werden bis zum Samstag, den 22. um 10 Uhr sichtbar sein auf:

ilmainasso.noblogs.org

auf Spanisch

Mexiko: Messe für libertäre Bücher und Publikationen in Tijuana

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Ein Aufruf an alle Einzelpersonen, Kollektive und Affinitätsgruppen. Außerdem an alle,die sich selbst verwalten und dafür kämpfen, ihr Leben zurück zu gewinnen und die verschiedenen Wege der Interaktion mit ihrer Umwelt gestalten, indem sie für die Natur und Wildnis sorgen, sie respektieren und verteidigen und was dann wiederum andere Möglichkeiten des Widerstands gegen kapitalistische Zwänge und gegen staatliche Autorität schafft.

Eine Aufruf an diejenigen, die aus ihren Gräben Widerstand leisten, aus ihren autonomen und selbst-organisierten Projekten Papier gestalten und ihre Ideen ausdrucken. Die anti-elitäres Bewusstsein durch freie Verbreitung von Informationen schaffen und es verweigern UnterdrückerIn eines Lebewesens zu sein, gleich ob menschlich oder nicht-menschliches Tiere und diejenigen, die ihr Leben zu einem Kampf ohne Ende gegen das Patriarchat werden lassen und neue Beziehungen in feministischen Projekten knüpfen und den Widerstand und die Antwort auf männliche chauvinistische Angriffe organisieren. Auch KünstlerInnen und StraßenmusikerInnen, die es vorziehen, den Asphalt- Dschungel in ihre Gallerie und Verkehrsampeln in ihr Publikum verwandeln, ihr seit eingelanden, ein Teil der Libertären Bücher und Publikationenmesse (am 10., , 11 & 12. im CSO Mauricio Morales und Pangea. (CSO= Besetztes Soziale Zentrum) zu werden.

Wir, die diesen Aufruf verfasst haben, glauben, dass es wichtig ist, weiter Netzwerke für Aktivitäten zu schaffen und an Projekten mitzuwirken, um Ideen von Autonomie und Selbstverwaltung zu verbreiten und um unser Leben zurückzugewinnen. Das Leben, das uns Kapital, Staat, Autoritäten geraubt haben und das uns zu Sklaven des Geldes, unsere Hände zur Ware und unseren Verstand zu Unternehmenswissen werden ließen. Aber wichtiger ist es, bei jeder Aktivität neue Projekte zu kreieren und uns selbst zu organisieren, um ihre sichtbare und unsichtbare Gewalt zu beantworten.

Die Dynamik der Messe werden Workshops, Buchpräsentationen, Magazine, Publikationen, Filmvorführungen, Gespräche und kulturelle Aktivitätaten ausmachen. Vorschläge an die E-Mail – Adresse ferialibertariaenlace@gmail.com werden bis zum 23. Oktober akzeptiert.

auf Spanisch

Athen: Versammlung vor der US-Botschaft

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us-embassy-4Heute, am Samstag, dem 1. Oktober, gab es eine Solidaritätsversammlung im Rahmen des “Kampfes gegen Sklaverei”, der am 9. September von Gefangenen in US-Gefängnissen begonnen wurde.

Das Botschaftsgebäude wurde von einer Polizekette gesichert, insgesamt neun Mannschaftswagen der Bereitschaftspolizei MAT standen vor der Botschaft, während sich weitere Einheiten in der Nähe der Kundgebung aufgehalten haben. Die entlang der Sofiastraße auf der Versammlung präsentierten Transparente waren auf Englisch und Griechisch, an Fußgänger- und AutofahrerInnen wurden ebenfalls Texte in diesen beiden Sprachen verfasste Texte verteilt, während Parolen gerufen und Flugblätter geworfen wurden.

Der Kampf gegen US-Gefängnisse geht weiter!
Von Griechenland nach Amerika: Feuer in jedem Gefängnis!

auf Griechisch

15.-22. Oktober: Aufruf für erneute weltweite Aktionen aus Solidarität mit dem Gefängnisstreik in den USA

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Aufruf für erneute Aktionen für den Gefängnisstreik, 15.-22. Oktober

Es ist kaum notwendig zusammenzufassen, was in Gefängnissen der USA seit 9. September losgetreten wurde. Hungerstreiks, Arbeitsniederlegungen und Riots sind im ganzen Land in einem Umfang ausgebrochen, den wir uns noch nicht voll bewusst geworden sind. Einige Aufstände wie in mehreren Gefängnissen von Florida, kamen für uns überraschend, während andere sich vermutlich aufgrund von Organisationsbemühungen aus dem Inneren entwickelt haben, so wie in Kinross in Michigan oder Holman in Alabama. Grob geschätzt waren auf irgendeine Art und Weise 20.000 Gefangene involviert. Das ist gewaltig.

Draußen brennt die Solidarität so hell auf der ganzen Welt. Entrollte Transparente, Graffiti-Parolen, Krachdemonstrationen und mehr zeigten den Rückhalt für alle, die sich am Streik beteiligen. Doch ist in diesem Zusammenhang darauf hinzuweisen, dass die überwiegende Mehrzahl hier am ersten Wochenende stattgefunden hat. Aber dieser Gefängnisstreik – und allgemeiner der Kampf gegen Gefängnisse geht länger als einen Tag oder eine Woche. Es begann nicht am 9. September und es wird nicht so bald enden. Einige Gefangene mögen zur Arbeit zurück kehren, während andere sich zum ersten Mal entscheiden die Arbeit niederzulegen. Es ist einfacher, wenn es ein konkretes Datum für Aktionen gibt, um Dynamik aufzubauen – aber das reicht nicht aus.

Deshalb möchten wir erneut zur solidarischen Aktionen mit dem Gefängnisstreik und dem Kampf gegen die Gefängnisgesellschaft aufrufen. Momentan organisieren viele Anti-Repressionskampagnen für streikende Gefangene und das ist natürlich dringend erforderliche, wenn auch nicht ganz so spannende Arbeit. Aber es wäre ein Fehler diesen Kampf auf lineare Weise zu konzipieren- genauer gesagt, als eine einzelne Welle, wo wir auf den höchsten Wellenberg demonstrieren und Briefe schreiben, als es ausbricht. Wie viele Gefangene haben vor Ausbruch nichts über den Streik gehört? Wie viele wussten es, haben aber nicht geglaubt, dass es Leute gibt, die tatsächlich da sein werden, um sie zu unterstützen? Drei Wochen nach Beginn des Streiks haben Häftlinge von Turbeville, Süd-Carolina gegen einen Wachmann rebelliert und ihren Schlafsaal übernommen. Wie können wir aufhören, während die Gefangenen immer noch ihr Leben für Freiheit riskieren?

Wir schlagen die Woche vom 15.-22. Okober für eine Fokussierung auf Aktionen vor, um alle, die vom Staat eingesperrt sind, daran zu erinnern, dass sie immer unsere Unterstützung haben. Wieder einmal ist es wichtig, diesen Zeitraum nicht zu pedantisch zu betrachten, niemals wird euch verurteilen, wenn ihre eine Aktion am 23. Oktober durchführt oder im November oder sogar im Jahr 2017. Keiner sollte auf den 15. abwarten, um zu beginnen. Auch an Neujahr sollte gedacht werden, wo jedes Jahr Lärmdemonstrationen vor Gefängnissen stattfinden, ungeachtet dass es sich ebenfalls um ein willkürliches Datum handelt.

“Wenn Zeitabläufe langsam erscheinen und und wir es zulassen, dass wir ereignislos stagnieren, sind Fantasie und Revolte wie Muskeln; desto weniger wir sie benutzen, desto schwächer werden sie. Wir können die Langeweile von weniger ereignisreichen Zeiten zurückdrängen und in Richtung Aufstand weisen. Die Solidaritätsaktionen und Kämpfe auf unserem Zeitplan sind ein Weg Dynamik und Druck aufzubauen, , wo nicht viel ist.”

Unser eigener Zeitplan ” Anathema, Vol 2 Ausgabe 6

Es ist unbestreitbar, dass viele GefährtInnen auf ihrer Suche nach ein paar gleichgesinnten GefährtInnen außerhalb der Bedingungen leben, in denen eine Organisierung eines Protestes oder Lärmdemonstration eine tragfähige Basis hätte, Es gibt dennoch Möglichkeiten zum Agieren, ob es ein Ein oder Zwei- Personen- Team ist, das ein Transparent entrollen, Plakate verkleben oder Briefe an Gefangene schreiben oder eine Informationsveranstaltung anbieten, was dienen kann sich mit KomplizInnen zu vernetzen. Es kann sicherlich nie zu hoch angesetzt werden, wie wichtig es bereits ist, Unterstützungsbriefe zu verfassen und in den Gefängnissen vorbei zuschauen, aber warum eine Gelegenheit verpassen Kapazitäten aufzubauen?

Falls es nicht anders ist, sollen wir uns alle schämen, dass die aktivste Stadt hinsichtlich des Gefängnisstreiks in den USA, wohl die Stadt Athen in Griechenland ist. Sie haben mittlerweile so viel Vorsprung, aber können wir ihnen nicht ein wenig Herausforderung bieten?

Einige rastlose Unkontrollierbare

supportprisonerresistance.noblogs.org / //itsgoingdown.org/ / iwoc.noblogs.org/

Lissabon, Portugal: Beteiligung von Contra Info an der anarchistischen Buchmesse 2016

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Tisch von Contra Info – Anarchistische Buchmesse 2016

Vom 23. bis zum 25. September wurde in Lissabon eine anarchistische Buchmesse gehalten, bei der der der Schwerpunkt auf anarchistische Publikationen lag (von Fanzines bis Zeitungen, von Büchern bis zu Magazinen aus aller Welt).

GefährtInnen aus Spanien, Frankreich und Belgien präsentierten Bücher, Essays und Geschichten und außerdem subersive und Gefängniserinnerungen. Die direkten Aktion konnten aber nicht vergessen werden und deshalb bot der Contra Info Tisch einige verschiedensprachige Übersetzungen an. (hauptsächlich spanisch- und portugiesischsprachige,aber auch auf Englisch, Italienisch und Französisch)

Es lagen auch Karten mit Informationen über die Publikationskriterien und Zusammenarbeit mit Contra Info und andere über die letzte Operation Scripta Manent in Italien aus, auf die die Kontaktadressen der inhaftierten GefährtInnen angegeben war, um ihnen schreiben zu können. Neben ihrem Informationsgehalt waren sie auch zur freien Verteilung an die anderen Aussteller oder die BesucherInnen gedacht.

Die vorgestellten Publikationen kamen aus Chile, von der Edition La Idea, die Newsletter Lucha Revolucionaria(1 und 2) und La Bomba aus Santiago, so wie das Buch “Entrenamiento físico en condiciones de aislamiento” (körperliches Training unter Isolationsbedingungen) aus Bolivien, Auf Portugiesich die Erva Rebelde No.0 und das Insurrektionalistische Projekt von Alfrefo M. Bonanno.

Außerdem wurde der von Contrainfo ins Portugiesische übersetzte vor kurzem in Griechenland von einigen MitgliederInnen der Gefangenen der „Verschwörung der Feuerzellen“ geschriebene Brief wurde breit verteilt, der als ein persönlicher und historischer Beitrag, Bezug zum Fall von Nicola Sacco and Bartholemeo Vanzetti nimmt.

Auf der anarchistischen Buchmesse wurde auch auf eine geplante, ursprünglich von Contrainfo vorgeschlagene, Veranstaltungsreihe zur repressiven Situation von GefährtInnen in Griechenland, Spanien, Chile und Italien hingewiesen. In Kürze werden die Termin und Veranstaltungsorte bekannt gegeben.

Der öffentliche Garten, in dem die Buchmesse und Präsentationen stattfand und der anarchistische Ort Dis Gracia, wo verschiedene Filme /Veranstaltungen und eine Ausstellung gezeigt wurden, die schönen sonnigen Tage und warmen Nächte, in denen es kein Mangel an anarchistischen Tango – Liedern gab und die Menge von neuen und alten FreundInnen- schufen ein Klima der Gemeinschaft und Kameradschaft und zudem die Möglichkeit, sich über verschiedene Gedanken und anarchistische Praxis auszutauschen. Até já companheirxs!

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Frankreich: Ernsthaftes Risiko für einen Angriff auf die ZAD

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Für die gesamte Zone der ZAD besteht ab sofort ein ernsthaftes Risiko der Räumung und es wird befürchtet, dass im Anschluss direkt mit den Bauarbeiten für den Flughafen und das Straßennetz begonnen wird. Sobald es konkrete Informationen gibt, wird auf der Seite zad.nadir.org dazu aufgerufen, sich der kollektiven Verteidigung der ZAD vor Ort anzuschließen.

Bereits jetzt sind für das Wochenende 8./9. Oktober eine Demonstration und Aktionen geplant, für die bereits breit mobilisert wird. Sollte es nicht möglich sein, nach Notre Dames des Landes zu kommen, gibt es den Vorschlag dezentrale Aktionen gegen Vinci, die Akteure des Projekts und Orte der Macht durchzuführen.

Die deutschprachige Übersetzung des Aufrufs mit allen notwendigen Informationen zur Verteidigung der ZAD ist hier nachzulesen.

Es ist noch Zeit, ihnen verständlich zu machen, dass ihr Vorhaben für sie ein Reinfall wird!