Spanischer Staat: Transparent aus Solidarität mit den in Deutschland für Banküberfall angeklagten Gefährtinnen

Transparent aus Solidarität mit den anarchistischen Gefährtinnen,  die in Deutschland seit dem 23. Januar vor Gericht stehen. Sie hängen in Bakaikoa – Valle de Sakana (Navarra), zwischen Gasteiz und Iruña.

Mut und geht voran!

Auf dem Transparent steht:
Freiheit für die in Deutschland eingesperrten Anarchist*innen.

Gora ekintza anarkista (Es lebe die anarchistische Aktion).

Faslane, Schottland: Blockade des morgendlichen Verkehrs zur Atom-U-Bootbasis HMNB Clyde

Information über die Aktion am 14.1. in einer Mail erhalten

Anti-Atom-AktivistInnen blockieren den morgendlichen Verkehr zur Atom-U-Bootbasis HMNB Clyde in Schottland: Nein zum neuen Wettrüsten, Ja zu direkten Aktionen!

Am 24. Januar, haben ab 06.45 vier Anti-Atomaktivist*innen den Verkehr am Südtor der „Her Majesty’s Naval Base Clyde „ in Faslane, Schottland blockiert. Die Basis ist Heimathafen für vier britische Atom-U-Boote der Vanguard Klasse. Die Aktion wurde von „Öko-Warriors“ des nahegelegenen Faslane Peace Camp (Faslane Friedenscamp) aufgezeichnet, ein seit 1982 bestehender, dauerhafter Protest von direkten Aktionen und allgemeinem Kampf gegen Atomkraft und ähnlichem Wahnsinn.

Die Protestierenden störten die morgendlichen Arbeitsabläufe, indem sich in den regen Verkehrsweg stellten und ein Spruchband über die Straße spannten. Einige Fahrer*innen versuchten noch, sich vorbei zu drängeln, aber zum Glück nicht über die Protestierenden. Drei Aktivist*innen formierten sich zu einer klassischen Sitzblockade, womit sie bald einen entzückenden Verkehrsstau von 300 Autos verursachten. Ein Undercover-Bullen Fahrzeug des MOD (Ministry of Defence) und ein reguläres Polizeiauto erreichten das Geschehen der politischen Aktion. Innerhalb einer Stunde und nach einem eloquent-friedfertigen Gezerre und dem Anlegen von Handschellen, wurden die drei verhaftet und ins Clydebank Gefängnis gebracht.

Die Aktion ist eine Antwort darauf, dass aufgedeckt wurde, dass im letzten Juni die Royal Navy von ihrem Atom-U-Boot HMS Vengeance eine ballistische Rakete mit der Bezeichnung Trident II D5 durch Fehlzündung in die falsche Richtung schickte. Deshalb ist auf dem Transparent der Blockade zu lesen: “Daneben gegangen! Ihr könnt keine atomare Katastrophe vertuschen. Entwaffen. Widerstand leisten.

Das Faslane Friedenscamp ist ein dauerhaftes Protestcamp in der Nähe des Marinestützpunktes Faslane und feiert diese Jahr seinen 35. Jahrestag. Wie es scheint, erlaubt auch die aktuelle Weltpoltik es nicht, dass es so bald in den Ruhestand übergehen kann und deshalb heißt es interessierte Personen herzlich willkommen, um an verfügbaren Spiel und Spaß teilzuhaben und den Protest wieder an Fahrt aufnehmen zu lassen. Ihr könnt gerne die Mail des Camps kontaktieren, falls ihr die AktivistInnen selbst vor Ort unterstützen wollt faslanepeacecamp(at)protonmail(dot)com

Santiago, Chile: Demonstration vor der Botschaft der USA am 20.1.2017

Andere faschistische Regierung des selben Feindes, wir stellen unsere Kämpfe nicht ein
Freiheit jetzt für: die 9 von MOVE, Hermann Bell, Mumia Abu Jamal, Leonard Peltier, Freiheit für alle politischen Gefangenen, Gefängnisse sind zum Anzünden
Solidarität. Es lebe der indigene Widerstand, Lakota, Sioux, gegen die Verwüstung der Erde und der Lebewesen, die sie bewohnen, Ruhe = Gewalt

Demonstration vor der US-amerikanischen Botschaft in Santiago, als Antwort auf den internationalen Augruf gegen die Amtseinführung gegen den faschistische Präsidenten Donald Trump und die Fortsetzung des globalen Terrorismusses der Vereinigten Staaten.

Gegen den Terrrorismus und Genozid von den Vereinigten Staaten auf der Welt.

Gegen die Polizeibrutalität gegen Afroamerikaner*innen, Latin*s, Afroamerikaner*innen und Arme.

Gegen das Gefängnissystem der Vernichtung.

Freiheit für die Gefangenen, Zerstörung der Gefängnisse!
Kampf und Widerstand gegen das Kapital, den Staat und das Patriarchat!
Die Solidarität macht uns stark, der Kampf frei!

auf Spanisch

 

Bern: Drei Aktionen aus Solidarität mit dem Revolutionären Kampf

1. Farbbbomben gegen ein lokales Gefängnis und Bullen. Es handelte sich um eine Aktion aus Solidarität mit dem globalen trans*Gefangenen Tag und Revolutionären Kampf. Nach der Attacke auf das Gefängnis versuchte die Polizei die Leute zu verfolgen. Diese reagierten schnell und griffen das Polizeiauto mit Farbbeuteln und Flaschen an. Die Frontscheibe des Fahrzeugs wurde zerstört. Ausführlicher Text

2. Solidarisches Transparent für Pola Roupa

Befreit Pola Roupa, Solidarität mit dem Revolutionären Kampf, Anarchistische Gruppe Bern

3. Transparent aus Solidarität mit dem revolutionären Kampf (Hintergrundinfos)

Kraft dem Revolutionären Kampf, Solidarität aus Bern

Den Haag, Niederlande: Neun Bankautomaten zerstört

Letzte Nacht demolierten wir neun Bankautomaten in Den Haag, Niederlande, aus Solidarität mit den AnarchistInnen, denen Banküberfälle in Aachen, Deutschland vorgeworfen werden. Der Beginn ihres Prozesses ist der 23. Januar. Über einen Zeitraum von fünf Monaten sind 26 Verhandlungstage angesetzt.

Uns interessiert nicht, ob die Gefährtinnen tatsächlich verantwortlich für die Banküberfälle sind oder nicht. Enteignung ist eine aus ethischer Sicht gerechtfertigte Praxis, eine Methode des Kampfes, die Teil der Geschichte aller revolutionärer Bewegungen ist.

Wir wollen sie in Freiheit! Liebe, Wut und Solidarität!
Zerstöre alle Banken! Feuer den Gefängnissen!

Quelle | auf Italienisch, auf Griechisch, auf Spanisch

New York: Ausweitung des Widerstandes gegen Trump und Rassismus

Mit dem kommenden Trump Regime und der freien Lizenz, als ihr Signal an RassistInnen überall auf der Welt, senden wir, als politische Akteure, diese Mitteilung.

Trump’s Aufstieg zur Präsidentschaft, der durch eine Rhetorik von weißem Nationalismus und rechter Militanz erreicht wurde, führte zu einer weiteren Normalisierung von Xenophobie und Rassismus, Militarisierung der Polizei und Ermutigung weißer rassistischer Straßenbanden. Er hat aus einer scheiternden Ökonomie und Angst vor den „Anderen“ (den migrantischen Sündenbocken), die für die eigene Verdorbenheit Amerikas, herhalten müssen, Kapital geschlagen. Sein unerbittlicher Rassismus hat die niedrigsten Lebensformen beflügelt, von der Förderung, dass Schulkinder ihre MitschülerInnen verhöhnen, zum Häuser anzünden, zum Anstieg extrem rechter Organisierung.

Aber weder Trump noch seine Lakaien werden Erfolg haben. Wir lehnen die Gewalt des systematischen Auseinanderreißens von Familien und Freund*innen ab und wir lehnen die Hassangriffe von Fanatikern auf der Straße ab. Wir lehnen den Aufruf für eine falsche Einheit mit Unterstützer*innen, der Polizei, La Migra (Migrationspolizei) und dem KKK (der seine Präsidentschaft billigte) ab. Wir sagen RassistInnen, die im Schoße des faschistischen Staates institutionalisiert sind und die mit skrupellosen Ambitionen arbeiten: ihr werde euch nicht durchsetzen.

Eine Woche vor der Vereidigung haben wir zeitgleich Transparente bei der Schnellstraße BQE in Brooklin, in der Long Island Meadowbrook Parkanlage und am Mineola Ausgang des Northern State Parkway entrollt. Das ist unser Aktionsaufruf und steht für unsere Verweigerung in Angst zu leben. Wir sind entschlossen sowohl Untergrund-, als auch öffentliche Widerstandsnetzwerke aufzubauen. Mit dieser Mitteilung, rufen wir alle Revolutionäre dazu auf, sich für diese Aufgabe zu engangieren. Solidarität bedeutet sich der Normalisierung der Repression gegen unsere Freund*innen, Partner*innen, Familie und gegen sich selbst entgegenzustellen. Wir sind kompromisslos solidarisch mit jeder Aktion, um das Überleben und die Befreiung von Frauen, Queer und trans* Menschen, schwarze und braune Leute, Menschen mit Behinderungen, unsere Älteren und migrantischen Familien (mit unterschiedlichen Status) zu gewährleisten.

An die, die besorgt darüber sind, was passieren wird: Ihr seit nicht allein und wir stehen an eurer Seite im schwierigsten und fürchterlichsten Momenten. Wir werden gemeinsam gegen Leute kämpfen, die euch schaden wollen. Wir werden euch vor der MIGRA verstecken, Wir werden uns an euch ketten und Widerstand leisten, so dass die Stärke unseres Bindung das Fundament der neuen Welt sein wird, deren Aufbau wir anstreben.

Lasst uns Rassismus deportieren und unsere Angst in Widerstand wandeln!

NYC Anarchist Action und  ICE* Resisters of Long Island

* ICE: Abkürzung für Migration und Zoll

auf Griechisch

Spanischer Staat: Vortrag – Anarchismus und Privateigentum. Geschichte des enteignenden Anarchismus”

Am Montag, den 23. Januar beginnt der Prozess gegen die in Barcelona verhaftete und in Köln eingesperrte anarchistischen Gefährtin, der ein Überfall auf eine Bank in Aachen vorgeworfen wird.

Am Samstag den 28. Januar, sprechen wir im Anarchistischen Lokal Motín über ihre Situation und der anderen Gefährtinnen, denen ebenfalls eine Beteiligung an diesen Überfällen vorgeworfen wird. Anschließend wird es den Vortrag geben:

“Anarchismus und Privateigentum. Geschichte des enteignenden Anarchismus”

– Datum: 28. Januar 2017

– Beginn: 19:00h.

– Veranstaltungsort: Local Anarquista Motín
C/Matilde Hernández, 47 Madrid. Metro: Oporto.

– Contacto: localanarquistamotin@riseup.net

Für mehr spanischsprachige Informationen: localanarquistamotin.noblogs.org | solidaritatrebel.noblogs.org

auf spanisch

Santiago, Chile: Kundgebung vor der Botschaft der Vereinigten Staaten

Einladung als Antwort auf den internationalen Aufruf gegen den Antritt des faschistischen Präsidenten Donald Trump und der Kontinuität des globalen Terrorismus der Vereinigten Staaten.

Versammlung vor der Botschaft der USA

Freitag, dem 20. Januar 2017

16 Uhr (pünktlich)

Ort: Andrés Bello 2800, Las Condes, Santiago.

Um  mehr zu lesen, besucht den spanischsprachigen Blog: Coordinadora Anticarcelaria La Fuga.

auf Spanisch

Denver: Transparent und Flugblätter für J20

Am Mittwoch Nachmittag haben wir in in der Innenstadt von Denver (Fußgängerzone “16th Street Mall”) ein nettes Parkhaus gefunden, um ein Transparent aufzuhängen, das besagt: “FUCK TRUMP” und zweihundert von diesen wundervollen Flugblättern verteilt, die den Aktionstag J 20 unterstützen.

Kein Stein darf ungeworfen bleiben, kein Spray ungenutzt und keine Straße ohne Barrikade belassen und mag an es an jeder Ecke dieses Einweiungstages herrlichen Unfug geben!

Habt Spaß und passt aufeinander auf, da draußen!

Wir sehen uns auf der Straße!

– kleine anarchistische Hellraiser!

Stört J 20

Freitag 20. Januar 2017

An diesem Freitag Morgen wird Donald Trump für das Amt des nächsten Präsidenten der Vereinigten Staaten vereidigt. Wir müssen alles unternehmen, um Widerstand gegen Trump und seiner Welt und  seinen rassistischen, sexistischen, homophoben Ideen zu leisten.

An diesem Freitag

SEIT UNREGIERBAR

Wir können nicht von einem Faschisten regiert werden, wenn wir uns entscheiden,

unregierbar zu  sein und Autorität und Kontrolle widerstehen

Schwänzt die Schule, spaziert aus der Klasse, nehmt euch von der Arbeit frei, meldet euch krank, geht auf die Straße, protestiert, randaliert, macht den ganzen Scheiß kaputt, bekommt es angezündet, macht es richtig…

WIR MÜSSEN UNREGIERBAR SEIN!

auf Griechisch

Athen: Bericht über die Demonstration in Exarchia (14. Januar)

Am Samstagabend, den 14. Januar 2017, nahmen etwa fünfzig Menschen an der Demonstration in den Straßen von Exarchia teil. Der Aufruf dafür kam von der anarchistischen Besetzung Themistokleus 58, anlässlich der Vollendung von einem Jahr des Projektes.

Auf dem Transparent der Demonstration stand “Resistance, Revolt, Freedom” (Widerstand, Revolte, Freiheit) in Englisch und Farsi. Ein weiteres Transparent wurde an der Besetzung aufgehängt, in Gedenken an Shazad Luqman, welcher 2013 von Nazis in Ano Petralona ermordet wurde: “We do not forget Shazad Luqman – Bash the fash” (Wir vergessen Shazad Luqman nicht  – Bash the fash). Während der Aktion verteilten wir[url] Flugblätter auf Griechisch und Englisch, wir warfen Flugblätter und wir riefen viele Parolen auf Farsi, Arabisch, Englisch, Französisch und Griechisch.

Wir bedanken uns bei allen die unsere Demonstration in Exarchia besuchten. Weiters senden wir solidarische Grüße an Individuen, Gruppen und Gemeinschaften außerhalb und innerhalb der Mauern, diejenigen die den Kampf gegen die Macht mit allen verfügbaren Mitteln weiterführen. Wir erinnern daran, dass am Samstag Abend, dem 21. Januar eine Soli – Party in der 58 stattfindet um unser Projekt finanziell zu unterstützen. Der Erlös wird laufende Anschaffungen und zukünftige Aktionen finanzieren.

Themistokleus 58 Besetzung

auf Englisch, Italienisch, Portugiesisch, Griechisch

Exarchia: Ein Jahr Themistokleus 58 Besetzung

Ein Jahr Themistokleus 58 Besetzung

Am 10. Jänner 2017 vervollständigt die Themistokleus 58 Besetzung ein Jahr seiner Aktivitäten. Während dieses Jahres machte die Besetzung eine Reihe von Initiativen zur Intensivierung des Sozialen Krieges. Die Besetzung beteiligte sich an zahlreichen Maßnahmen zur Unterstützung von Projekten und Einzelpersonen, welche von der Unterdrückung aller Autoritäten betroffen waren.

Wir haben die internationale Solidarität zwischen Rebellen vorangetrieben weil wir glauben, dass nur durch nur durch wechselseitge Beziehungen, Affinität und Komplizenschaft gegen den Staat, Kapital und Herrschaft gebildet werden kann. Wir tun das indem wir falsche Unterscheidungen, aufgrund von Herrkunft, Sprache, Gender, sexuelle Orientierung und religiöse oder gottlosen Hintergrund niederreißen, betreffend jedem und jeder Person die irgendwie verbunden ist mit unserem Projekt.

Wir sind gegen Patriotismus und Rassismus (offenen und verdeckten) aufgestanden und haben es verweigert die Menschen die migrieren, auf der Grundlage der ihnen von den Behörden zugeschriebenen Statuses (Flüchtlingen vs. Nicht-Flüchtlingen), zu diskriminieren. Wir haben versucht uns am Kampf gegen Kontrolle und Repression von Migration zu beteiligen und mit einer umfassenden praktischen Kritik gegen den Komplex von Herrschaft vorzugehen, welcher vielseitig ist und alle befreienden Versuche isoliert, um zu schwächen und leichter unterdrücken zu können.

Wir haben den anti-institutionalen Charakter von unserem Projekt, mit allen notwendigen Mitteln, abgeschirmt und haben die Besetzung und unsere Aktivitäten von den Einflüssen von NGO’s, Medien und irgendwelchen Vermittlern freigehalten. Wir haben unsere politische Autonomität verteidigt, ohne unseren grundlegenden Merkmale unerer kämpferishen Gemeinschaft zu verändern. Zur selben Zeit haben wir uns entschieden mit Anderen uns auf Wegen zu treffen, wie bei multiethnischen Zusammenstößen, Zusammenarbeit, wann und wo auch immer die jeweiligen politischen und organisatorischen Rahmenbedingungen unseren Zielen entsprachen.

Die Themistokleus 58 Besetzung ist sowohl ein anarchistisch, politisches Projekt und ein Wohnort für Menschen ohne Papiere. Es ist ein subversives Labor für Theorie und Praxis, aber ebenso ein Ort an dem Individuen gemeinsam leben und kämpfen, auf der Basis von Selbstorganisierung, gleichberechtigter Teilnahme, Horizontalität, gegenseitige Hilfe und direkte Aktion. Nachdem das Projekt ein Jahr in Betrieb ist, sind die Erfahrungen (positive und negative) die während des Experimentes der 58 gemacht wurden, ein Vermächtnis eines Kampfes – wertvoll für uns für die zukünftigen Schlachten.

Wir laden alle ein sich, am Samstag den 14. Januar um 21:00 vor der 58, uns anzuschließen, für eine Demonstration auf den Straßen von Exarchia. Wir vergessen Shazad Luqman nicht, ein Migrant aus Pakistan der von einem neo-Nazi Abschaum in der Nachbarschaft von Ano Petralona im Jänner 2013 ermordet wurde.

Um das Projekt finanziell zu unterstützen, schließ dich uns am Samstag den 21 Januar um 21:00 Uhr an, für eine Soli-Party in der 58; mit Live-Musik-Perfomances von REZA ASKI (voice/Gitarre, aus dem Iran) und SIMO (Rap, aus Marokko), DJ sets, Essen und Getränke.

EXPLOSION UND FEUER ALLEN GEFÄNGNISZELLEN

WEDER EINGEBORENE NOCH FREMDE; VATERLANDSLOS UND REBELLEN

auf Englisch, Portugiesisch, Spanisch

[US Gefängnis] Sean Swain seit 26. Dezember im Hungerstreik

via SeanSwain.org (am 12. Januar 2017)

Wir haben kürzlich, von einem Freund von Sean, Worte erhalten das Sean gerade im Hungerstreik ist und in eine Selbstmordzelle gebracht wurde.

Wenn auch Details noch unklar sind, so wissen wir das Sean seit 26. Dezember 2016 nicht gegessen hat. Er wurde mit Erpressung einer stellvertretenden Wärter(in) belastet, als er den Hungerstreik begann und in eine Selbsmordzelle gebracht wurde.

Wir wissen, dass im Gefängnis sein Hungerstreick anerkannt wird und die damit einhergehenden Abläufe. Einschließlich, einmal pro Tag wird er auf die medizinische Abteilung gebracht, wo er gewogen wird und seine Lebensfunktionen getestet werden. Es ist unklar ob sie mit ihm in irgendeiner Art und Weise versuchen zu verhandeln.

Bitte, nimm dir einen Moment um einen Brief zur Ermutigung von Sean zu schreiben:

Sean Swain #243-205
Warren CI, P.O. Box 120, 5787 State Route 63
Lebanon, Ohio 45036 [USA]

auf Englisch

[Griechenland] 21. Jänner 2017: Aktionstag in Solidarität mit dem Revolutionären Kampf

Auf dem Poster steht:

“Ich bin eine Revolutionärin und ich muss mich für nichts entschuldigen.

Terroristen, Kriminelle, Räuber sind diejenigen, die das politische und wirtschaftliche Leben zusammensetzen; die Institutionen und die Regierungen, die durch die Memoranden, die abscheulichsten und heftigsten Angriffe auf die soziale Basis führen. Im Namen von “einem Weg raus aus der Krise”. Terroristen, Kriminelle, Räuber sind der Staat und das Kapital, diejenigen die ich mit meiner ganzen Seele des bewaffneten Kampfes verpflichtend bekämpfe, mit dem Revolutionären Kampf (Epanastatikos Agonas), diejenigen auf die es meine Organisation all die ganzen Jahre, mit unseren Aktionen, abgesehen hatte.

(…) wenn die Wirtschaft und die politischen Obrigkeiten die Mehrheitsgesellschaft auf die gnadenloseste Weise angreift, ist bewaffneter Kampf für die soziale Revolution eine Pflicht und eine Verpflichtung; weil das ist es wo Hoffnung liegt und nirgendswo anders. Der eizige definitive Ausweg aus der systemischen Krise in der wir in dieser historischen Zeit leben, der einzige definitive Ausweg aus jeder Krise. Es ist die einzige Hoffnung hinsichtlich dem Sturz des Kapitalismus, dem System das die Krise auf die Welt bringt; die einzige Hoffung hinsichtlich dem Sturz von Staat und Kapital.

Es ist die einzige Hoffnung für einen bewaffneten Gegenangriff von einer sozialen Basis gegen ein System, das sie zerstört.

Es ist die einzige Hoffnung hinsichtlich des Sturzes  von Staat und Kapital; für die Soziale Revolution.

Für eine Gesellschaft für wirtschaftliche Gleichehit und politische Freiheit für alle.”

Pola Roupa

“Ich bin Anarchistin, ein Mitglied der bewaffneten revolutionären Organisation – Revolutionärer Kampf. Der einzige Terrorist sind der Staat und das Kapital.”

Konstantina Athanasopoulou

Demonstration in Solidarität mit den Mitgleidern des Revolutionären Kampfes, Samstag 21. Januar 2017 um 12:00 in Monastiraki (Athener Innenstadt)

SOLIDARITÄT MIT DEN MITGLIEDERN DES REVOLTUIONÄREN KAMPFES

KEIN AUSNAHMESTATUS FÜR POLITISCHE GEFANGENE

KAMPF DEM STAAT UND DEM KAPITAL MIT ALLEN MITTELN

auf Englisch

Deutschland: Hambachkohlebahn Eisenbahnschienen sabotiert

In der Nacht des 5. Januar stattete ich der Hambacher Braunkohle Mine, nahe Aachen, einen Besuch ab. Mein Ziel war es die Eisenbahnschienen mit einer Ladung Thermit, was ich von einer anderen industriellen Firma gestohlen habe, zu zerstören.

Thermit brennt um die 2500 Grad Celsius heiß und der Stahl der Schienen schmilzt bei rund 1500 Grad Celsius, das heißt das Thermit macht einen erheblichen Schaden wenn es ordentlich gezündet wird.

Ich wählte den Ort danach aus, dass es am meisten Schaden anrichten würde. An dem Teil wo der Zug auf die andere Schiene umgeleitet wird. Da dieser Teil ein Unikat ist müssen sie vor Ort ein neues machen. Als ich dort hinkam bereitet ich alles vor, nachdem ich das Ziel und meine Fluchtroute checkte. Das Thermit gab ich in zwei Blumentöpfe mit einem Loch im Boden, um die geschmolzene Mixtur an den richtigen Ort zu leiten. Es ist leicht entzündlich, mit Wunderkerzen welche man überall bekommen kann rund um Neujahr. Aber um sicher zu gehen das alles funktioniert habe ich 20 in jeden Topf gegeben. Ich platzierte die Gegenstände und setzte es in Flammen, in dem Moment als ich den zweiten anzündete sah ich die Lichter eines kommenden Zuges in meine Richtung. Ich hatte einiges an Zeit um Abstand zwischen mir und der geschmolzenen Mixtur zu schaffen und zu sehen wie der Zug in einer der Töpfe fuhr. Die Schienen und die Vorderräder waren mit dem brennenden Thermit bedeckt und die Räder machten einen immer wiederkehrenden Lärm an der kaputten Stelle.

Nach enem letzten Blick auf das Spektakel bewegte ich meinen Arsch weg von dort.

Grüße,
Pyromane gegent RWE.

auf Englisch

Griechenland: Lambros-Viktoras Maziotis Roupas befindet sich bei seinen Verwandten

Transparent von der anarchistischen Besetzung “Utopia A.D.” in Komotoni, in Nordgriechenland: “Sechsjähriger in Gefangenschaft, der Hass wächst; Bullen-Mediendreck-Mörder”

Heute, Sonntag den 8. Januar 2017, wurde nach einer neuen Bestellung durch den Staatsanwalt das temporäre Sorgerecht von Lambros-Viktoras Maziotis Roupas seiner Grossmutter ,mütterlicherseits, zugesprochen. Also war seine Gefangenschaft in der psychiatrischen Abteilung, des Kinderkrankenhauses in Athen, endlich beendet. Das sechs Jahre alte Kind verließ das Krankenhaus in Begleitung seiner Verwandten ersten Grades.

In der Zwischenzeit fanden Proteste statt, von Insass*innen im Männer- und Frauengefängnis von Koridallos, im Elaionas Frauengefängnis in Thiva und im Gefängnis in Trikala.

Die Mitglieder des Revolutionären Kampfes, Nikos Maziotis, Pola Roupa und Konstatina Athanasopoulou haben ihren Hunger- und Durststreik unterbrochen.

Innerhalb von sechs Monaten wird ein Gericht über das engültige Sorgerecht des Kindes entscheiden.

auf Englisch, Italienisch, Portugiesisch

Athen, Griechenland: Drei Mitglieder vom Revolutionären Kampf im Hunger und Durststreik. Lambros-Viktoras Maziotis Roupas entführt

Am frühen Morgen des 5. Januar 2017 wurden zwei Mitglieder des Revolutionären Kampfes, die flüchtige Gefährtin Pola Roupa und die Anarchistin Konstantina Athanasopoulou in einem Vorort von Athen gefangengenommen. Antiterror-Einheit der Bullen haben einen Unterschlupf überfallen, in dem sich Pola und ihr sechsjähriger Sohn aufhielten, während Konstantina in einem anderen Haus in der Nähe verhaftet wurde.

Nachdem Lambros-Viktoras Maziotis Roupas (der kleine Sohn von den Revolutionären Kampf Mitgliedern Nikos Maziotis und Pola Roupa) gewaltsam seiner Mutter weggenommen wurde, wird er, von Bullen bewacht (!), in einem Kinderkrankenhaus gefangen gehalten. Er erhält dort keine Besuche von seinen nächsten Verwandten. Sogar die gesetzlichen Vertreter*innen seiner Eltern dürfen nicht zu ihm.

Die griechischen Behörden und insbesondere die für Minderjährige zuständige Staatsanwältin Frau Nikolou, verweigert es noch, das Kind an Verwandte ersten Grades zu übergeben.

Als Antwort darauf, haben drei Mitglieder des revolutionären Kampfes (der anarchistische Gefangene Nikos Maziotis, die wieder gefangene Pola Roupa und die gerade verhaftete Konstantina Athanasopoulou, seit dem 5. Januar einen Hunger-und Durststreik begonnen. Sie fordern, dass der sechsjährige Junge sofort bei seiner Tante und Großmutter untergebracht wird. (Verwandte mütterlicherseits).

In einem offenen Brief verkündet Nikos Maziotis u.a., dass “Unser Sohn das Kind zweier Revolutionär*innen ist und er stolz auf seine Eltern sei. Wir werden uns nicht erpressen lassen. Wir verteidigen unsere Wahl mit unserem Leben.”

Am 6. Januar, während der Überführung der Frauen zum Evelpidon Gericht, rief Pola: “Die Würmer halten mein Kind im Paidon (Kinderkrankenhaus in Athen), bewacht durch bewaffnete Bullen, im Alter von sechs Jahren. Er ist ein Kriegsgefangener“ und „Lang lebe die Revolution“. Weiter hat sie erklärt „Ich bin eine Revolutionärin und ich habe mich für nichts zu entschuldigen

Es folgt die Erklärung von Konstantina:

“Ich bin Anarchistin, Mitglieder der bewaffneten revolutionären Organisation Revolutionärer Kampf (Epanastatikos Agonas). Die einzigen Terrorist*innen sind der Staat und das Kapital. Ich verweigere das Essen und Trinken bis das Kind meiner Gefährt*innen Pola Roupa und Nikos Maziotis ihren Verwandten übergeben wird. “
Konstantina Athanasopoulou

Im Inneren haben anarchistische Gefangene und andere Insass*innen verschiedener Flügel von Koridallos Männer- und vom Frauengefängnis aus Solidarität mit den Gefangenen des Revolutionären Kampfes (die sich momentan im Hunger- und Durststreik befinden) einen gemeinsamen Protest organisiert. Der Einschluss wurde verweigert, um das Ende der Gefangenschaft von Lambros-Viktoras zu fordern.

Draußen haben GefährtInnen in verschiedenen Städten ganz Griechenlands diverse Aktionen als sofortige Unterstützung der anarchistischen Revolutionäre durchgeführt. Auch sie fordern, dass die Verwandten ersten Grades von Pola Roupa sofortige Besuchserlaubnis und Sorgerecht für das Minderjährige Kind erhalten.

Viel Kraft für Konstantina Athanasopoulou, Pola Roupa und Nikos Maziotis, stolze Mitglieder des Revolutionären Kampfes.

Der Revolutionäre Kampf wird weder die Waffen nieder legen, noch sich den Feinden der Freiheit ergeben.

auf Englisch

Méxiko-Stadt: Sprengsatz im Filiale der Staatlichen Energiekommission

Zerstörung verkleidet als Wohlstand….

Wohlstand?…Passive Wesen wandern durch die Straßen… Verlangen nach der Ruhe und Sicherheit, die angeboten werden durch moderne Technologien und Geräte, die dein Leben erleichtern…

Aber es gibt einen hohen Preis, der für diesen Wohlstand gezahlt werden muss und die Augen davor zu verschließen, ist keine Option!!

Geothermisches Kraftwerk der staatliche Energiekommission „Comision Federal de Electricidad“ (CFE) im Wald Primavera (im Bundesstaat Jalisco):

Im Juni 1987 veröffentlichte die Mexikanische Bundesregierung im Amtsblatt eine Verordnung, die ein Gebiet von 120 km² (12000 ha, gleichbedeutend mit 40% des geschützten Naturgebiets) innerhalb des Vulkamkraters von Primavera als ein Gebiet zur Erkundung und anschließender Ausbeutung der Vorkommen ausweist.

Bereits seit 1970 hatte die Arbeit begonnen, Vorkommen in der Serritos Colorados Region zu erkunden, während zwischen Januar 1980 und März 1989 13 Plattformen und Schlammseen errichtet und an die 13.5 km Zufahrtsstraßen geschaffen sowie 12 geothermische Schächte gebaut wurden. Zwischen 1989 und 1990 wurden die Arbeit der CFE, aufgrund der von ihr verursachten Umweltzerstörungen, unterbrochen.

Im Juli 2015 nach dem Nullpunkt in Geothermik, gewährte der Energieminister der CFE eine Konzession für die Nutzung des Gebiets von Serritos Colarados (eine der vier Kernbereiche des Waldes, die seit mehr als 140.000 Jahre existieren) und 13 Prüfungsgenehmigungen, davon eine für ‘Las Planigias’, ein weiteres Gebiet des Primavera Waldes.

Die gewalttätige Verteidigung der Erde ist ein angestammte Praxis, die wir niemals vergessen werden.

Genau um Mitternacht haben wir am 24. September einen Sprengsatz in einem Automaten der CFE Zweigstelle an der Kreuzung von Sempoala Straße und Eouchenia Avenue im Bezirk Benito Juraez, Mexico City, gelegt, um ihnen zu verdeutlichen, dass so lange sie weiterhin die Destruktion der Erde genehmigen und unterstützen, wir weiterhin ihre Einrichtungen nieder brennen und zerstören. Wir werden uns nicht am Theater der Organisationen beteiligen, die im Rahmen des Gesetzes arbeiten, wie Greanpeace oder die Arbeitsgemeinschaften, die die Beendigung von geplanten (und bereits betriebenen) Mega-Projekten fordern, nicht nur in Mexiko sondern weltweit. Denn wir wissen, dass sie nur versuchen für sich selbst wirtschaftliche Vorteile einzuheimsen, während sie die Welt blenden mit einer Fantasie eines technologischen Paradieses von Komfort und Wohlstand. .

Wir wollen keine Neuorganisierung von Dienstleistungen oder Erfüllung von Forderungen.

Wir wollen die totale Zerstörung dieser industrie-technologischen Zivilisation:

Gegen die geothermische Station im Primavera Wald!

Earth Liberation Front (ELF)

auf Spanisch

Santiago (Chile): Aktivität “Faktoren der Unordnung gegen die Macht”

Aktivität: “Faktoren der Unordnung gegen die Macht“

Anarchistische Präsenz und insurrektionalistische Möglichkeiten bei akutellen Konflikte

BERICHTE:
*anarchistische Unruhe gegen das Projekt IIRSA in Valparaíso

*Bemühen, die Revolte im Kampf gegen die Maxi Gefängnisse in Brüssel (Belgien) auszuweiten

*Den Spezifismus überwinden: antirepressive und anti-spezifistische Kämpfe in Spanien

Datum: Mittwoch, den 4. Januar / 18 Uhr.
Ort: Biblioteca Manuel Rojas ( Av. Santa Ana 0496, Ecke La Serena, La Granja)

auf Spanisch

Mexiko-Stadt: Sprengkörper gegen das Fraueninstitut durch ein feministisches Kommando

Nach Mitternacht…

Am 20. Dezember haben wir, um ungefähr 2 Uhr am Morgen, eine Sprengladung vor dem Gebäude des Fraueninstituts in Mexiko-Stadt abgelegt, das sich in der José María Izazaga Str. 148, im Zentrum befindet. Diese detonierte erfolgreich und verursachte starken Schaden am Eingang des Gebäudes. Wir haben es getan, weil wir es einfach wollten

1. Die Pfade des Lebens sind nicht das, woran ich geglaubt habe…

Ein Netzwerk multifaktorieller Herrschaft seziert die Körper der Frauen tagtäglich. So wundern wir uns, wie es, mit diesem sozialen Skalpell über uns, möglich ist, dass einige Frauen – die Mehrheit- sich dafür entscheidet, es demütig zu ertragen. Und manchmal scheint es sogar so, als ob sie es wollten?

Wir haben Reden aus weiblichen Mündern gehört, die überall vom „Fortschritt“ bei der Suche nach „Gender-Gleichheit“ prahlen… aber gleichzeitig sehen wir die Kirchen voller kniender Frauen, die Demut anbieten.

Wir sehen Nachrichten von großen Demonstrationen gegen Frauengewalt… aber wir sehen Gerichte voller Frauen, die ihren Willen und ihre Schicksal in den Händen von verachtenswerten Wesen geben, die sie als Obere akzeptieren und was könnte mehr gewalttätig sein, als die Unterwerfung und Selbst-Unterwerfung des menschlichen Willens?

Wir bedauern so sehr die feminizide Grausamkeit, die sich über unsere Schwestern, Töchter, Tanten, Freundinnen, Paaren, Müttern.. zusammenbraut.. aber gleichzeitige sehen wir, wie die Kongresse und die „feministische Bewegung“ sich darum bemühen, mehr Rechtsvorschriften einzuführen, mehr Strafgesetze zu schaffen, mehr Übereinstimmung mit dem Staat zu erzielen. Obwohl es gerade die Existenz von Gesetzen und das beherrschende System von hierarchischer staatlicher Repräsentation ist, das der Grund dieses brutale Szenario ist!

Wenn diese Haltung der Unterwerfung jetzt das ist, was diese ‘Feministinnen’ jetzt Emanzipation nennen… wird es notwendig werden, sich von dieser emanzipierten Emanzipation zu emanzipieren!

(He, he)

Natürlich gibt es gute GefährtInnen, die ernsthaft denken, dass es möglich sei, mit Hilfe der Erschaffung von Gesetzen und Institutionen für Frauen, Veränderung unserer Bedingungen der patriarchalen Unterwerfung zu erreichen. Wir glauben aber, dass diese Gesetze stattdessen dafür geschaffen wurden, diese Verhältnisse aufrechtzuerhalten, weil sie Frauen der Macht berauben, über ihr Schicksal selbst zu entscheiden, sondern sie stattdessen überzeugen, ihr Leben zu übergeben, so dass andere sie beherrschen können.

Schwestern: Unterwerft euch nicht diesen verabscheuungswürdigen Wesen, die unsere Körper benutzen und uns erzählen, wie wir fühlen, denken und was wir tun sollen!

Wie kann ein Gesetz die herrschende Stellung verändern, wenn Gesetze Wörter sind, während soziale Beziehungen die Herrschaft sind. Unsere Sichtweise ist, dass wir uns damit brüsten in einer Epoche zu leben, die Magie zurückgelassen hat aber wir leben flatternd in einer Phantasiewelt.

‘Religion’, ‘der Staat’, ‘Wissenschaft’, ‘Ware’, ‘Vernunft’, ‘Menschlichkeit’, ‘die gerechte Sache“ alles Fiktionen, die sich dem menschlichen Willen unterwerfen. Fetische, die sich gegen ihre Erschaffer*innen wenden. Früchte der Angst, Aberglaube und Gewalt. Aber wenn wir den Fetisch wegnehmen würden, könnten wir sehen, dass unsere Körper, unsere Sinnlichkeit und unser Leben zerschmettert und vorbereitet werden, für die Reproduktion eines Systems, das uns zu Hunger, Elend, Tod und Verwüstung führt.

II. Und jetzt die Resultate…

Es liegt eine Idee in der Luft, die so falsch und pervers ist, dass sie uns an die heuchlerischen Debatten des letzten Jahrhunderts bez. der politischen Partizipation von Frauen erinnert. Es ist die Vorstellung, dass die Präsenz von Frauen innerhalb der hierarchischen politischen Machtpyramide genug ist, sie von aller patriarchaler Herrschaft zu reinigen. Und es ist auch der Gedanke, dass wenn die Sitze, präsidalen Sessel oder die Gerichtssäle von Frauen besetzt sind, dieses genug ist, Ungleichheit zu bekämpfen, Korruption zu reduzieren oder Gerechtigkeit zu vermitteln. Lasst dort eine Kanidatin antreten! Lasst dort eine Frau Urteile sprechen! Lasst dort Kongressfrauen sein. Die euphorischen Schreie der Heuchler, der Unvorbereiteten und der Komplizen

Selbstverständlich könnte niemand die Dummheit akzeptieren, zu denken, dass Frauen weniger intellektuell leistungsfähig sind als anderen, die diese niederträchtigen Arbeiten ausführen, aber das ist genau der Punkt. .

Die Präsenz von Frauen im politischen Machtgefüge kann nicht die geringste strukturelle Änderung des Systems sozialer Ungleichheit mit sich bringen und zwar aus dem einfachen Grund, dass diese Gesellschaft, in der wir gezwungen wurden zu leben, genau auf dieser Ungleichheit basiert. Deshalb ist die Gesellschaft selbst korrupt und ungerecht und ohne diese Eigenschaften würde die Gesellschaft aufhören zu existieren. Wie sollte eine auf Ungleichheit basierende Gesellschaft überleben, ohne auf das Stehlen des Lebens von Anderen zu beruhen

Unsere Argumente lassen sich durch einen kurzen Blick in die Vergangenheit verifizieren. Seit der Mitte des letzten Jahrhunderts haben die Frauen das Recht zu Wählen und auch die Gerichte mit ihrer wichtigen Rolle in der Aufteilung der politischen Macht wurden durch Frauen besetzt. Und hat das zur irgendeiner Verbesserung unserer schmerzhaften Position von Unterwerfung, Gewalt, Hunger und Elend geführt? Stattdessen scheint es, als ob diese Frauen so handeln, als ob sie, sobald sie ihre Position besetzten, ein giftiges Gebräu getrunken hätten und gleichgültig gegenüber unserer schrecklichen Situation geworden sind und auf uns von ihren priviligierten Plätzen mit Verachtung herabschauen. .

Welchen Kompromiss mit unserer Situation können wir von Frauen erwarten, die an einem Tag das ausgeben, was wir in einem Jahr mit unseren miserablen Löhnen verdienen? Wie können wir weiter glauben, dass durch wählen, Wahlen (gleichgültig um es sich um wählen oder sich zur Wahl stellen handelt) staatliche Einrichtungen oder Religion, wir eine Lösung für die Übel, die uns plagen, finden können? Und immer noch erzählen sie uns, dass wir kämpfen müssen, um die gleichen Gehälter zu haben, wie Männer. Niemand sagt, dass wir nicht arbeitsam sind, wie unsere männlichen GefährtInnen oder dass wir kämpfen sollten gegen unterschiedliche auf das Geschlecht basierende Aufteilung von Arbeit. Aber sollen wir unsere Anstrengungen nicht darauf fokussieren die Arbeit abzuschaffen, anstatt sie zu aufrechtzuerhalten? Der Raub unserer Leben funktioniert über Arbeit. Warum kämpfen, um unsere Ausbeutung durch Arbeit zu erhalten.?

III. An erster Stelle durch Mut, an zweiter aus einer Laune heraus, an dritter zum Vergnügen

Und noch einmal. So lang die Prinzipien hierarchischer Herrschaft in unserer Ideologie bestehen wird es Ungleichheit geben. Und politische Macht ist der Organisator des Prinzips von Herrschaft. Dann ist keine Ankunft oder Aufbruch möglich. Aber…. Hier draußen haben wir gehört, dass sie erwägen indigene Frauen als Kanonenfutter für die Bestien der Macht zu benutzen. Und hier ist wieder die Geringschätzung der Frauen, uns zu behandeln, als wären wir ein Anhang von etwas oder jemanden. Wieder einmal wollen sie uns und unsere Körper als ihre Lappen nutzen, um den Boden zu schrubben.

IV. Wir sagen nicht „Auf Wiedersehen“ hier werden wir weiter machen

Wir hoffen, dass uns die „freundlichen und hübschen“ Feministinnen uns nicht als AntifeministInnen labeln und uns ins Lagerfeuer werfen, obwohl sie es natürlich wohl tun werden. Nach allem, existiert immer noch der Glaube, dass es eine Feministin zu sein bedeutet, ein nettes Transparent zu malen, auf dem zu lesen ist „Sag Nein zur Gewalt und unterwerfe dich den Institutionen“ Als ob die Institutionen nicht die wichtigsten Organisatoren der Gewalt wären. Wir sind für direkte Aktion und Aufstand. Geht und kniet vor eurem Unterdrücker, wenn ihr wollt. Folge den Komplizen, indem ihr eure eigenen Fesseln ableckstAber seit sicher, dass so lange wir betroffen sind, unsere direkten Aktionen gegen eure bürgerliche feministischen Einrichtungen fortgesetzt werden. …

Wir hoffen auch, dass sie uns nicht als Rassistinnen labeln. Es ist wert anzumerken, dass einige von uns auch indigen sind. Aber keine von uns würde jemals darüber nachdenken, als Deckmantel zu dienen, für irgendeine Organisation und darüber hinaus.…wir spucken auf jede Organisation und jede Vortäuschung als Herrschaft über unsere Körper. Wir werden unsere Körper nicht unterwerfen oder unsern Willen, um die Wünsche von irgendjemand zu erfüllen.

Tod dem Staat, lang lebe die Anarchie!

Kein Gott, kein Staat, kein Ehemann, kein Herr!

Kraft allen entführten GefährtInnen in den Gefängnissen!

Kraft für Mónica Caballero und Francisco Solar!

Kraft den GefährtInnen in Korydallos!

Salvador Olmos, zur Erinnerung.

Durch die Zelle der Informationsverbreitung des informellen feministischen Kommandos antiautoritäter Aktion
Ana, ‘Der Schwarze Schmetteling“

auf Spanisch / (englischsprachige) Quelle für die Übersetzung

Thessaloniki, Griechenland: Kirche aus Solidarität mit Mónica and Francisco angegriffen

In den Morgenstunden vom 8. Dezember 2016 haben wir uns entschlossen den Eingang und den Innenbereich der Kirche des Propheten Elijah auf der Olympiados Straße in Thessaloniki in Brand zu setzen. Diese Handlung wurde aus Solidarität mit den anarchistischen Gefangenen Mónica Caballero and Francisco Solar ausgeführt, denen vorgeworfen wird, am 2. Oktober 2013 einen Sprengstoffanschlag auf die Kathedrale El Pilar in Zaragoza begangen zu haben. Tatsächlich wurde in diesem Zeitraum die Katholische Kirche in Spanien das Ziel einer Reihe von Angriffen aufgrund ihrer Bereitschaft den Zugang auf Abtreibungen zu begrenzen.

Jede Religion ist unser Feind. Sie erhält den Status Quo, befriedet die Gesellschaft mit Normen, die später Gesetz werden. Sie begründet ihre Macht auf Hoffnung der Gläubigen auf ein zukünftiges Jenseits. Sie erstickt jeglichen Wunsch nach heutigem Aufstand , im Hier und Jetzt. Sie rechtfertigt Krieg, der auf kulturelle Unterschiede basiert, die die Religion selbst begründet hat.

Das ist auch die Rolle der Kirche in der bestehenden Realität von Griechenland (und darüberhinaus) Ihre allmächtige politische Rolle wird ausgeübt durch ihre faschistische, patriotische, fremdenfeindliche Rhetorik, immer in Zusammenarbeit und unmittelbarer Beziehung mit PolitikerInnen, Bullen, Richter*Innen und Journalist*innen.

Gleichzeitig ist gut bekannt, dass die Kirche dauernd versucht, ihre ökonomische Hegemonie und ihren unermesslichen Wohlstand auszuweiten, die sich auf den Besitz riesiger Landstriche, Gebäude usw, stützen. In der Absicht durch Spekulation Gewinne zu erzielen, erzeugt sie eine gemeinnützige Fassade, die nichts mit der Realität zu tun hat.

Schlussendlich hat sie riesigen sozialen und kulturellen Einfluss und ist eine Säule des patriarchalen Systems. Sie fördert (gleichermaßen extern, wie intern) Heteronormativität und Vergewaltigungskultur in vollem Umfang. Ihr Position zum Platz von Frauen, Sexualität oder Abtreibung ist bezeichnend für ihre Haltung zu vielen solcher Themen.

Solidarität mit Anarchist*innen, die in Gefängnissen gefangen gehalten werden

AnarchistInnen

auf Englisch

„Avalanche – Anarchistische Korrespondenz“ auf Deutsch (Ausgabe 9)

Aus dem Inhalt
Schweden: Lasst das Feuer um sich greifen
Deutschland: Wer hat Angst vorm Terror?
Frankreich: Niemals in Reih und Glied! Niemals auf den Knien! Nieder mit jeder Armee!
Niederlande: Interview mit Anarchisten aus Den Haag
Debatte und Kommentare: Die Reproduzierbarkeit des Angriffs und die informelle Organisation
Download der Avalanche als PDF

Spanischer Staat: Solidarität mit dem besetzten Hambacher Forst

Konzert, Tombola und Vortrag am 7. Januar im CSROA La Quimera (Madrid)

Samstag, den 7. April, ab 17:00

Vortrag: “Über den Hambacher Forst und die Situation von Siao y Hodei”

Konzert:

• Lilitz
• Lutxa de Kamas
• Las insumisas
• Chhoti Maa
• Pinchada: Tonny B. (A las bravas)

Solidaritäts-Tombola + Stand mit Soli-T-Shirts

+ Essen 100% (vegetarisch)

Mehr Informationen: libertadpreseshambach.wordpress.com

auf Spanisch

Athen: Transparent vom besetzten Themistokleous 58 aus Solidarität mit den Verhafteten vom 6. Dezember

Am Freitag, den 16. Dezember 2016 hat sich eine Gruppe von GefährtInnen des besetzten Themistokleous 58 in der Pantion-Universität getroffen. Das geschah im Rahmen einer Kundgebung, zu der das Antiautoritäre Lokal der Pantion aus Solidarität mit den (für den 6. Dezember) von Repressalien Betroffenen aufgerufen hatte.

Auf dem Transparent ist zu lesen:

Wir stehen an der Seite der Gefährt*innen des Straßenkampfs, damit niemand in den Händen der Obrigkeit zurück bleibt!

auf Spanisch / auf Griechisch

Paris: Ein Gefährte im Zusammenhang mit der Mobilisierung gegen das Arbeitsgesetz in Untersuchungshaft

Quelle, der deutschsprachigen Übersetzung ist Linksunten. Das französischsprachige Original wurde von Contrainfo ins Portugiesische und Italienische übersetzt.

Der am 7.12. in der Bretagne festgenommene anarchistische Mitstreiter wurde am nächsten Tag der 23. Kammer des Justizpalastes von Paris vorgeführt. Er ist für Sachbeschädigungen an einem Arbeitsamt, einem Gebäude der Industrie und Handelskammer, einem Franprix (Supermarktkette) und einem Jaguar Autohaus während einer wilden Demonstration am Abend des 14.04.2016 im 10. und 19. Bezirk von Paris, angeklagt. Die Bullen haben ihn erst während des Sommers identifiziert und Mühe gehabt ihn zu finden obwohl er sich nicht versteckte. Dem im August ausgestellten Haftbefehl folgte die Sichtung des Bankregisters, in dem alle Bankkonten, die in Frankreich registriert wurden, aufgelistet sind (um z.B. die letzten Orte von Abhebungen zu ermitteln). Außerdem die Ermittlung der Logdaten seines Handys.

Der Mitstreiter verweigerte den sofortigen Prozess. Die Staatsanwaltschaft forderte unter dem Vorwand seiner Vorstrafe und möglicher Wiederholung die Untersuchungshaft. Der Richter hat dieser Forderung zugestimmt und der Mitstreiter sitzt jetzt im Knast Fleury-Mérogis (in der Region von Paris).

Außerdem haben die anderen Prozesse an diesem Tag (A.d.Ü. In Frankreich ist es üblich das viele Prozesse nacheinander am selben Tag im selben Saal stattfinden.), falls das überhaupt nötig ist, das Gesicht der Justiz gezeigt. Alle Angeklagten waren arme Leute deren Umstände aus der Misere entkommen zu wollen und/oder die Sucht verschiedener Stoffe, immer systematisch von Staatsanwaltschaft und Richter als Beweis ihrer Schuld gesehen werden. Sogar die wenigen Versuche vor der Staatsanwaltschaft zu Kriechen haben keine Milde zur Folge gehabt.

Dem Mitstreiter geht es gut, er hat eine würdige Haltung gegenüber den Dienern der Herrschaft eingenommen und teilte mit, das er bald etwas schreiben wird. Eine Anekdote aus der Rede der Staatsanwaltschaft über den Mitstreiter: „Er sagt er versteht sich als Anarchist, jeder hat das Recht eine Meinung zu haben. Die anarchistischen Ideen sind was sie sind aber sie rechtfertigen nicht die Taten, die ihm vorgeworfen werden.“
Der Prozess wird am 19.01. um 13:30 in der 23. Kammer des Justizpalastes von Paris stattfinden.

In des Demos dieses Frühlings waren wir viele in den Straßen. Über die Zerstörung dieser Scheiben (besonders die von Jaguar) haben wir uns mehrere Tage gefreut, sie waren wie ein kleiner Sonnenstrahl in diesem Nebel.

Möge jeder Tag der Haft unseres Mitstreiters und jedes anderen Gefangenen Akte der Revolte gegen diese Welt mit sich bringen.
Solidarität heißt Angriff!
einige Anarchist_innen

Schreibt dem Mistreiter:
Damien Camelio, n° d’écrou 432888
Maison d’Arrêt de Fleury-Mérogis
7 avenue de Peupliers
91705 Sainte-Geneviève-des-Bois CEDEX
France

auf Italienisch/ auf Portugiesisch / französischsprachige Quelle

Übersetzungsnetzwerk für Gegeninformation