Tag Archives: Buenos Aires

Buenos Aires, Argentinien: G 20 – Informationsveranstaltung

erhalten am 29.10.2018

Vor dem Gipfel (der Ende November in Buenos Aires stattfinden wird)

Diskussion rund um den G20 und die Erfahrungen von Hamburg 2017

4. November / ab 16 Uhr im Park Lezama

(Gegen)Info-Stände (selbstverwaltet), Picknick, Filmvorführungen, Musik

(falls er regnet, findet die Veranstaltung am nächsten Tag, zur selben Zeit statt)

The Final Countdown

Faschistisches, machomäßiges, betrunkenes Verhalten, wird nicht toleriert!

Keine persönlichen Probleme, nur die anti-globalistische, antiautoritäre Haltung jede* Gefährt*in

Gegen G20 (vom 30. November bis 1. Dezember) in Buenos Aires

erhalten am 21.10.2018

Aufruf zur Rache

Unsere Scharen organisieren, unsere Logistik verfeinern, uns individuelle und kollektive Sicherheitstrategien aneignen, kreativ sein für den Boykott und die Konfrontation.. Auf der Straße werden wir uns im Schwarzen Block finden… der Aufstand existiert und hält sich in der Komplizenschaft…

Dieses ist ein Aufruf an die Aufständigen der Welt und zuletzt an die BewohnerInnen des Abya Yala (Gebiet, das Lateinamerika genannt wird), angesichts der Dringlichkeit, unsere Solidarität und Revolte, im Zusammenhang mit dem nächsten G20, zu entfalten. . Dieses Jahr wird das Treffen der Gruppe der 20 in der Stadt Buenos Aires, Argentinien, ausgetragen.

Es ist ein internes Kommuniqué. Die Verbreitung sollte nach individuellen Kriterien erfolgen und Niemandem offen gelegt werden. Wir sind nicht daran interessiert, der Polizei die Arbeit zu erleichtern.

Zum ersten Mal, wird der Gipfel der größten Vetreter*innen des massenmörderischen Neoliberalismus seinen Sitz in einen der lateinamerikanischen Staaten haben, als Zeichen und Grund zum Feiern des großen Vormarsches, die der Kapitalismus immer noch unternimmt.

Abya Yala befindet sich in einem Prozess sozio-politischen Übergangs. Populäre Regierungen (deren progressive Lügen wir niemals geglaubt haben und die uns auch ermordet haben) zu offen neo-liberalen Regierungen, die tagtäglich die Unterwerfung der Repression, die Vernichtung der Erde, Enteignung und Genozid an Ureinwohnern vertiefen. Mit ihren wirtschaftlichen Vereinbarungen, die die Armut ansteigen lässt und (wir wissen es bereits) immer nur den Armen hilft und diejenigen tötet, die Widerstand leisten und Solidarität für diese Anliegen zeigen. (Die letzten beiden Fälle im Wallmapu, die internationale Bekanntheit erzielten, waren die von Santiago Maldonado, während einer staatlichen Vergeltungsmaßnahme in Pu Lof im Widerstand von Cushamen, wo er mit der Gemeinde der Mapuche sympathisierte. Und wenige Monate später die Ermordung des Mapuche-Gefährten Rafael Nahuel. Ihm wurde, in den Händen der Nationalen Präfektur, im Zusammenhang mit der Wiederinbesitznahme angestammten Landes, in den Rücken geschossen).

Diese Fälle hatten ihre internationale Aufmerksamkeit, aber wir wissen alle von tausenden KämpferInnen überall, die seitens der Medien unsichtbar geblieben sind. (Zusätzlich zu den unzähligen Ermordungen durch Polizeikräfte, Militär und paramilitärische Kräfte, die in den marginalisiertesten Sektoren und gegen die am stärksten Unterjochten zu verzeichnen sind)

Lasst uns in diesem Zusaammenhang nicht vergesssen, dass dieser Gipfel auch Teil des widerwärtigen und unbestraften IIRSA (Infrastrukturinitiative zur regionalen Integration Südamerikas) ist und als dessen Feierstätte gilt. Dieser Plan, der vor den Augen aller, Millionen von Gebieten, Gemeinden, Tiere verschlingt und wieviel Wald, Flüsse, Gebirge und Hügel “behindern” den Entwicklungfortschritt?

Als Menschen, die Grenzen und die Staaten, die sie repräsentieren, ablehnen, als Menschen, die den gleichen faschistisch-liberalen Regierungen unterworfen sind, als Gefährt*innen aller, die in den Händen des Staates ermordet wurden, als fühlende Individuen, die sich nach endgültiger Zerstörung aller Staaten, Ausbeutung und Repression (die uns das Leben nimmt), sehnen.

Lasst uns unsere Netzwerke aktivieren. Wir treffen uns im Zorn gegen das Bestehende. Begegnen wir uns, verbünden wir uns, schmieden wir gemeinsam einen Komplott, bis alles fällt. Dieses Jahr, beim G 20. Lasst uns alles platt machen!

Vom 25.11 bis zum 1.12 wird es eine Woche globalen Handelns gegen die G20 und dem IWF geben.

Speziell für den 30. November wird dazu aufgefordert, alles zu mobilisieren und überall, weltweit gegen die G20 und den IWF zu demonstrieren.

Nieder mit den Staaten und all ihren Polizeikräften!

Reißt die Gefängnisse und die Grenzen nieder!

Es lebe der Aufstand und der Widerstand

Tod dem Staat und es lebe die Anarchie

MARICHIWEW

Buenos Aires, Argentinien: “Kunst und Sabotage” – Ein Tag zur Unterstützung der Gefangenen – 25/08

Kunst und Sabotage, 14. Ausgabe  – Tag zur Unterstützung von Gefangenen

Spezielle Ausgabe für unseren Bruder Santiago Maldonado, der Gefährte Lechuga ist präsent!

25.08 – Samstag, ab Uhr

“Kaasa La Gomera” – Barracas,
Quinquela Martin y Hornos
Buenos Aires

Buenos Aires: Aktion gegen das Landwirtschaftsministerium

erhalten am 15.8.18
Ein Jahr nach dem Verschwinden des anarchistischen Gefährten Santiago Maldonado und seinem anschließenden Tod in den Händen der Nationalen Gendamerie haben wir in der Bundeshauptstadt einen selbstgefertigten Brandsatz an eines der Fenster des Landwirtschaftsministeriums gelegt, dessen aktueller Minister (ehemaliger Präsident der Sociedad Rural (“Ländliche Gesellschaft”) den Interessen der Reichen und ihren Beschützer*innen treu ist.
Sie vergiften und verseuchen alles und alle.
Sie verfolgen, sperren und emorden alle, die rebellieren und mit Würde gegen die kapitalistische Ordnung kämpfen.
(…)
Lasst uns die Erinnerung in Aktion für El Brujo, für Rafael und für uns alle wandeln.
In dieser Zeit und gerade jetzt, geht der Kampf weiter.

Buenos Aires, Argentinien: Terminkalender der Anarchistischen Wintertage

Samstag, 7. Juli

erhalten am 1.7.2018

12 Uhr Aufstellen der Stände

12.30 Uhr Vorstellung der Tage

13.00 Uhr Workshop “Selbstverteidigung und Kampf”

14.00 Uhr Vortrag: Uns für den Kampf, für das Leben organisieren + Vorstellung des Buches “Die Anarchistische Ökonomie”

15:00 Uhr Poesie und Musik

15:30 Uhr Vortrag: “Argentina Canibal. Estado, Ausencia de Estado y Etnocidio en el Cono Sur von Pedro García Olivo

16:30 Uhr Vortrag: Annäherung an die anarchistische Situation in dem vom brasilianischen Staat kontrollierten Gebiet

17:00 Uhr musikalischer Abschluss: Viejos Akratas und Delirius Trement

Sonntag, 8. Juli

12:00 Uhr  Aufstellen der Stände

12:30 Uhr  natürliche Gynäkologie

13:30 Uhr Vortrag / Debatte über Antispeziesmus, Veganismus und Anarchie

14:30 Uhr Akkustisch: Prrrpurina

15:00 Uhr Vortrag und kollektive Intervention: Performance, Aktivismus und Feminismus

15:30 Uhr Vortrag: Die anarchistische Bewegung zwischen zwei Jahrhunderten. Anarchist*innen aus Buenos Aires und La Plata zwischen 1998 und 2012

16:30 Uhr: Akkustisch: Luci Arlequín

17:30 Uhr: Aufführung

18:00 Uhr: Filmvorführung Santiago Maldonado – ‘Die Natur fordert Rache”

18:30 Ende der Tage

Buenos Aires: Vortrag. Wichtige Elemente angesichts der kapitalistischen Katastrophe

erhalten am 22.6.2018

Samstag,  23. Juni, um 17 Uhr

im Ateneo Anarquista de Constitución, Brasil 1551, Buenos Aires

Im Rahmen des Monats für die Erde und gegen das Kapital

“Wichtige Elemente angesichts der kapitalistischen Katastrophe”

Vortrag von Gefährt*innen der Bibliothek «Alberto Ghiraldo»

Schuldenkrise, die Verwertungs-, Finanz-, Umweltkrise,   Ölverknappung, Klimawandel, Wasser- und Bodenkrise. Unsere Absicht ist es, zu analysieren, wie all diese Aspekte, die isoliert betrachtet werden könnten, (was häufig auch geschieht),Teil der gesamten zivilisatorischen Krise sind. Sie sind Ausdruck des Zusammenbruchs einer Form des Lebens, die auf  der Kommerzialisierung, der Technik, der wissenschaftlichen Entwicklung, der energetischen und kartesischen Sichtweise des Lebens basiert.

Buenos Aires: Anarchistische Tage Bs As im Winter 2018 (7. und 8. Juli)

eingegangen am 14.5.18

Wir rufen erneut zu einem Treffen, zur geschwisterlichen Debatte und zur Vertiefung unserer Konzepte auf, um Anarchie über unsere individuelle Perspektive hinaus, zu erweitern. In Kenntnis, dass die Unterschiedlichkeit und Vielfältigkeit der Stimmen das Potential der Treffen ausmachen, teilen wir die Verweigerung jeglicher Art von Autorität als Prinzip und vor allem als fortlaufendes Vorhaben.

Angesichts eines Umfeldes, das uns versucht einzuschüchtern und in Untätigkeit beschränken möchte, entscheiden wir uns erneut, auf die Straße zu gehen, weil wir wissen, dass Geschwisterlichkeit und Solidarität unter Anarchist*innen Waffen sind, mit denen wir uns stärken können. Angesichts der sozialen Hierachie, die uns täglich aufgezwungen wird, ist die Schaffung von Freiräumen unentbehrlich, um über Positonierung gegen Herrschaft nachzudenken und diese entsprechend umzusetzen.

Deshalb versuchen wir, rund um die sich während der Tage entwickelnden Gespräche, Workshops und die Büchertische mit anarchistischen Publikationen, unsere Projektualität weiter zu schärfen, die den Wunsch umfasst, diese Gefängnis-Gesellschaft zu zerstören.

An alle die an den Tagen teilnehmen möchten, schreibt an:jornadasanarquicasdeinvierno@riseup.net

auf spanisch

Buenos Aires, Argentinien: Poster für die Freiheit von Diego und Pablo

Sofortige Freiheit für Diego Parodi und Pablo Giusto und die Gefangenen des 14. Dezember. Agitation und antiautoritäre Solidarität. Weder die Gewehrkugeln noch die Gitter des Staates werden die Flamme der Rebellion ersticken (A)

“Die Solidarität ist nicht nur ein geschriebenes Wort.” Miguel A. Rosigna
Für die Zerstörung aller Gefängnisse und der Gefängnisgesellschaft!
Für die Anarchie und jede Solidarität! Freiheit für Diego und Pablo!
Freiheit für alle Gefangenen!

Buenos Aires: “Es lebe die Anarchie”-Tage vom 8.-10. Dezember

eingegangen am 6.12.2017

Es lebe die Anarchie!

8., 9. und 10. Dezember von 14-22 Uhr, Brasil 1551 C.A.B.A

Veranstaltung frei von Alkohol

Buenos Aires

Messe für anarchistische Bücher und Publikationen

Vorstellung von Forschungsarbeiten

Einführung von Büchern und Veröffentlichung

Theater- und Musikbeiträge

Ausstellungen

Vorträge, Debatten

An den “Es lebe die Anarchie!”- Tagen verflechten sich Theater, Poesie, die Bücher, die Philosophie, die Geschichte und die Gegenwart unseres Kampfes. Es wird eine Gegegenheit sein, dass wir uns treffen, debattieren, in Verbindung bringen und uns gemeinsam stärken.

¡Viva la Anarquía!

weitere Informatinen auf spanisch: Ateneo Anarquista de Constitución

Buenos Aires, Argentinien: Gegen die Reform des Gesetzes 24660 und alle Gesetze

Solidarität und Direkte Aktion für die Gefangenen im Hungerstreik. Nieder mit ihren Gesetzen

Am 5. Mai wurde vor den Büros der staatlichen Strafvollzugsverwaltung eine Straßensperrung durchgeführt. Auch gab es eine Versammlung mit Transparenten außerhalb der Strafanstalt von Devoto (am 12. Mai) zur Unterstützung der Gegangenen, die sich gegen die Reform des Gesetzes 24600 im Hungerstreik befinden. Es handelt sich hierbei um ein Projekt, das die Strafen verschärft, Strafaussetzung und Bewährung einschränkt sowie vollständige Erfüllung der Strafen ohne jegliche Zugeständnisse verlangt. Zudem gibt es Pläne für den Bau neuer Gefängnisse in Argentinien und die Verlagerung der Gefängnisse in Gegenden außerhalb von Städten.

Dutzende Gefängniseinheiten aus verschiedenen Bereichen begannen einen Hungerstreik, verweigerten Aktivitäten und anderere Tätigkeiten, innerhalb von über das ganze Land verteilten Gefängnissen. Gegen diese Situation riskierten sie das Einzige, was sie haben, ihre eigenen Körper.

Der Staat und seine Vollstreckungsgehilfen, gemeinsamen mit dem Beschuss der Verunsicherung durch die Medien und mit der selben Gesellschaft, die sie bestärkt hat, erlaubt Gerichten weiterhin, Menschen für JAHRE UND JAHRE GEFÄNGNIS zu verurteilen und führt zu einer Zunahme, von damit Zusammenhängenden, wie „Überfüllung, Isolation, Exekutionen, Durchsuchungen, Bestrafungen, Vergewaltigung und Tod. Tägliche Routine innerhalb demokratischer Gefängnisse der Demokratie

Wir solidarisieren uns mit den kämpfenden Gefangenen. Über alle Unterschiede hinweg, unterstützen wir immer diejenigen, die keine Kompromisse eingehen und sich dafür entscheiden, ihr Leben in die eigenen Hände zu nehmen.

Jeder Knast ist Folter, jedes Gefängnis ist Unterdrückung, jeder Kampf ist ein Verlangen nach Freiheit

auf Spanisch

Argentinien: Anarchistische Antipatriarchale Tage in Buenos Aires

In jeder Ecke dieser vom argentinischen Staat beherrschten Stadt, kollidieren wir täglich mit den Herrschaftstrukturen, die versuchen jeden rebellischen Impuls, im Zusammenhang mit anti-autoritäter und antipatriachale Ideen, zu kontrollieren. Dort werden überall unsere Schritte durch die Ordnungdienste ständig überwacht und archiviert , unsere Körper seit unserer Geburt geformt, geregelt, klassifiziert und unterdrückt und viele unserer Gefährt*inen sind mit der Entführung in verschiedene staatlicher Folterzentren konfrontiert.

Glücklicherweise gibt es im Normierungszentrum immer Stimmen, die sich entscheiden, den Etablierten entegenzutreten und sich gleichermaßen in ihrer Individualität, wie auch in der Schaffung von Kollektivität gemeinsam bestärken, um gegen die Autorität zu kämpfen. Vom täglichen Aufschrei, der sich gegen Macho-Bürger erhebt und den Bruch mit heteronormativen Rollen, bis zur anonymen Wut, die sich gegen ihre Kathedralen und andere Institutionen des Staates / Kapitals entfaltet.

Mit dieser Realität und allem, was sie repräsentiert, konfrontiert zu sein, hat uns veranlasst, die anti-patriarchalen anarchistischen Tage am 27. Mai im Park Lezama durchzuführen. Sie sind ein Moment der Begegnung, Debatten und Spannung gegen Autorität (und deshalb dem Patriarchat), mit dem Verständnis und der Bekräftigung, dass seine Zerstörung essenziell für diesen Kampf gegen alle Formen von Herrschaft ist

Wir wollen deshalb die antipatriarchale anarchistische Positionen auf geschwisterliche Weise vertiefen und schärfen, die Praxis der Rebellion vorantreiben und Anarchie unter all jenen verbreiten, die die Hierarchie nicht akzeptieren. Wir lassen uns nicht von den autoritäten und kapitalisitscher Aufbürdungen zum Schweigen bringen.

Alle, die an den Tagen mit Vorträgen, Workshops oder irgendeiner damit zusamenhängenden Aktivität partizipieren wollen, können sich unter unserer E-Mail Adresse mit uns verbinden: : jornadasantipatriarcales2017@riseup.net

Kommt zur anarchistischen / antipatriarchahlen Feria (“Messe”)

Salud!

(Aktivität- frei von alkohol)

auf Spanisch

Buenos Aires, Argentinien: Veranstaltungen im Ateneo Anarquista de Constitución

Ateneo Anarquista de Constución

-nächste Aktivitäten-

Dienstag, den11.4. Vortrag durch Pedro García Olivo “Der Platz des Verbrechens in der Institution, zur Kritik des öffentlichen Dienstes.”

Donnerstag, den 13.4. Vortrag / Diskussion – Soziales Theater: Entwicklungspotenzial als Mittel der Veränderung, Möglichkeiten und Grenzen

Freitag, den 14.4. antikleriales Varieté: unheiliger Freitag

Beginn der Aktivitäten: 19.00 – Brasil 1551

Anarchistische Poster aus Buenos Aires, Argentinien

antipatriarcalFür die antipatriarchale Anspannung. Gegen jede Form von Macht

Für die gemeinsame Hinterfragung, bis zur vollständigen Vernichtung jeder sexistischen / autoritären Tat. Für die Eröffnung von Debattierräumen, die Instrumente der Befreiung für uns, unsere GefährtInnen und unser Umfeld schaffen. Weil kein Kampf weniger bedeutend ist, als die anderen Kämpfe. Eine Befreiung, die nicht in ihrer Gesamtheit geschieht, ist keine Befreiung. Wir rufen zur Ablehnung auf und dazu auf, nicht zu schweigen. Wir rufen zur Begleitung und zur Solidarität bei allen sexistischen Handlungen auf.

chinaVier Jahre nach der feigen Ermordung von China Cuellar. Für die Zerstörung aller Gefängnisse

Am 23. Dezember 2016 sind vier Jahre nach dem letzten von insgesamt neun, als Selbstötungen verschleierten Morden, im Frauengefängnis von Ezeisa vergangen. La China” (Florencia Cristina Cuellar) wurde (im Alter von 23 Jahren) getötet, weil sie sich dem nicht unterworfen, nicht unterdrücken lassen und Widerstand gegen die autoritäre Gewalt des Gefängnissystems geleistet hat. Wir rufen zur Solidarität mit diesem Fall auf, zur Solidarität mit dem Kampf gegen Gefängnisse.

Wir werden niemals die autoritäre Brutalität akzeptieren, wir sind entschieden gegen Gefängnisse, gegen jede Vertuschung und jeden Mord und verhängnisvolle Bullen.

jachalNein zur „Barick Gold“-Mine in Jachal – San Juan

In der Stadt Jachal San Juan hat sich (das größte Goldbergbauunternehmen der Welt), Barrick Gold angesiedelt, das das Land zerstört, um Gold aus Erz zu extrahieren. Es wird die Auffassung vertreten, dass  seit seiner Ansiedlung sechs Schadstoffe ausgetreten sind, darunter EINE MILLION Liter zyanidhaltiges Wasser, das die Gewässer des Tals verseucht. So, wie sie den Vorschlag präsentieren, einen neuen Ausbeutungsort zu errichten, haben die Menschen genug davon, dass sie das Geld über das Leben setzen. Wir rufen zur Solidarität auf, um ihnen unsere Ablehnung ihrer Handlungen aufzuzeigen.

propiedad-publicaFür die Zerstörung des öffentlichen Eigentums und aller Arten von Eigentum!

Was wird öffentliches Eigentum genannt?Die Infrastruktur vom Staat und dem Kapital? Die Infrastruktur von denen, die Genozide, die patriarchale Gewalt, die Verschmutzung der Erde und Luft, die Ausbeutung durch Arbeit, die Vergewaltigungen und Morde, die Katastrophe des Lebens der Zivilisation, die narzistischen Produktionsmaschinen sowie immer mehr Kontrolle rechtfertigen. Das, was öffentliches Eigentum genannt wird, ist nicht mehr, als die Struktur der Gefängnisse auf urbanistischer Ebene, die Architektur der Macht und Entfremdung, geschützt durch ihre Institutionen und verteidigt durch ihre unterwürfigen polizeilichen SöldnerInnen. WAS ZERSTÖRT WIRD ZERSTÖRT

Dass sich durch die Krise die Revolte ausbreitet, Vorschläge, Solidarität und Aktion

Weder Diktatur noch Demokatie. Es lebe die Anarchie!

auf Spanisch

 

Buenos Aires: Befreiung und Sabotage an der Fakultät für Veterinär und Agrawissenschaften der UNLP

fgdfgWir haben versklavte Hasen und Kaninchen befreit, die seit langem wegen ihrer Genetik als Brutmaschinen verkauft werden. Dann werden ihre Nachkommen verkauft, und / oder es werden Tests mit ihnen durchgeführt. Wir wissen, dass ihre AusbeuterInnen von diesen Verlust betroffen sind. Wir haben uns auch ein wenig Zeit genommen, um etwas von ihrem Eigentum zu zerstören.

Es ist nicht neu auf die beklemmenden Praktiken der Fakultät für Veterinär- und Agrarwissenschaften der Univierität „Universidad Nacional de La Plata“ hinzuweisen.Wir sind nicht daran interessiert, auf Details einzugehen oder uns für unsere Aktion zu rechtfertigen. Die bloße Tatsache, dass sie Tiere nutzen, reicht für uns aus, um all unsere Energie in diese Kampagne zu stecken, die vor ein paar Jahren von verschiedenen Gruppen ins Leben gerufen wurde und deren Ziel klar ist: Die eingesperrten Tiere zu befreien und diejenigen, die dafür verantwortlich sind, zu sabotieren.

Wir haben keine Grenzen oder Gewissensbisse und wir werden all unseren Einfallsreichtum einbringen.

Animal Liberation Front, „Rachsüchtige Kaninchen“ – Zelle

auf Spanisch

Buenos Aires: Treffen gegen Repression und Gefängnisgesellschaft

aficheencuentro-modified-800x800Die staatliche repressive Politik wird immer deutlicher und setzt ihre Werkzeuge, wie Polizei, Sexismus, Justizsystem ein, um die Körper und damit das Leben von denen, die sie beherrschen und ausbeuten wollen, zu brechen. Diskriminierung, Finger am Abzug, Verbrechen aus Rassenhass oder aus geschlechtlichen, sexuellen oder bewaffneten Gründen sind an der Tagesordnung.

Der Staat ordnet an, die Polizei und das juristische System führen aus, die Medien decken, die Gesellschaft schweigt. Die viszerale Notwendigkeit diese alltägliche mörderische Demokratie nicht anzunehmen, die seit jeher und auch weiterhin ein manipuliertes und ausgrenzendes Leben schafft, ist, das wir uns begegnen, um die solidarischen Verbindungen zu vervielfachen. Um das Schweigen zu brechen, um die Erinnerung an alle, die nicht mehr sind, am Leben zu erhalten und um die zu begleiten die aus den Gefängnissen Widerstand leisten. Schwesterlich wird dazu aufgerufen, sich am nächsten “Treffen gegen Repression und die Gefängnisgesellschaft zu bereiligen”. Der Termin ist am Samstag, den 19 November im Corralón de Floresta (Raum im Widerstand), der sich in der Avenida Gaona 4660, in Buenos Aires befindet.

Von 12 Uhr, von Mittag bis zur Dämmerung, gibt es Aktivitäten, wie: GEMEINSAMES SOLIDARISCHES MITTAGESSEN, OFFENES RADIO, GESPRÄCHE, FILMVORFÜHRUNGEN, SOLIDARISCHE MUSIK, GEGENINFORMATION, VERLOSUNG, USW.

Einige Themen, die diskutiert werden, sind:

*Erklärungen von Angehörigen und GefährtInnen im Kampf für die Eliminierung des polizeilich-patriachal-faschistischen Staates

*Gegen die Zentren von Folter und Isolation. Internationale Solidarität für die Freiheit der GefährtInnen Nataly, , Juan und Enrique, die sich auf chilenischem Gebiet würdig der Inquisition von staatlicher Gefängnisgesellschaft entgegenstellen

Alkoholfreie Aktivität, frei von autoritären, transhomolesbisch-phobischen Verhalten.

Selbstorgansiert.

Kontakt-Mail: lafugacoordinadora@riseup.net

auf Spanisch

Argentinien, Buenos Aires: Zugstrecke sabotiert und Angriff auf Griechischen Verband

Gründe, Motivationen und Dringlichkeiten zum Handeln gibt es mehr als genug. Trotzdem wimmelt es von Ausreden um es nicht zu tun. Wir werden immer bewusst die erste Option wählen.

Samstag 4. Juli, Minuten vor dem Beginn des „copa america“-Finales, das von millionenschweren Fussballern von Chile und Argentinien ausgetragen wird, haben wir die Zugstrecke sabotiert, die Stadt La Plata mit dem Bahnhof Constitución verbindet. Wir demonstrieren einerseits unsere Abscheu für das idiotisierende Spektakel, das zur Abhaltung dieses Turniers führte, dessen Zweck ganz klar die Verschleierung der erbitterten Massnahmen der Macht war. Uns ekelt das patriotische Geplärre der Untertanen an, wovon sich beide Staaten sowie zahlreiche Unternehmen und private Patrons nähren. Andererseits war es eine klare Geste der Komplizität und Wärme für die in der chilenischen Region eingekerkerten GenossInnen. Gefangenschaften, die in einigen Fällen dank der Kooperation der beiden Staaten zustande kamen.

Der Verkehrsminister Florencio Randazzo (Ex-Innenminister, der die Ausweisung der Genossen Marcelo Villarroel und Freddy Fuentevilla angeordnet hat) muss sich bewusst sein, dass wir ihn nicht vergessen. Auf die Zunahme der Investitionen in die Verstärkung der Kontroll- und Abrichtungstechnologien, die von der Gesellschaft selber beansprucht und reklamiert werden, wird unsere Antwort immer Angriff, Sabotage und Feuer sein.

Der Mythos des Fortschritts als Äquivalent eines grösseren Eindringens in unsere Leben, die Ballung von freiwilligen SklavInnen in den grossen Städten, die Erzeugung fiktiver Bedürfnisse, die von demselben techno-industriellen System erlassen werden, das gleichzeitig „Lösungen“ für die von ihm verursachten problematischen Zustände anbietet, das werden Aspekte der Herrschaft sein, gegen die wir kämpfen.

Stunden nach dieser Sabotage, schon Sonntags (Tag der Wahl des Regierungspräsidenten der Stadt Buenos Aires), griffen wir den Griechischen Verband in der Straße Humberto Primo Nr. 1400 an und legten unseren Sprengsatz genau unter ein gegenüber dem Ziel geparkten Luxusauto. Bei dieser Gelegenheit waren unsere Gedanken und Herzen den GenossInnen der Verschwörung der Zellen des Feuers zugewandt, die in den griechischen Gefängnissen kämpfen und beispielhaft kohärent und würdig sind. All unsere Kraft an Evi Statiri, Freundin von Gerasimos Tsalakos (Mitglied der VZF im Gefängnis). Auf das jeder Tag an dem der Staat Familienmitglieder der kämpfenden Gefangenen als Geiseln hält, ein Tag der Offensive sei.

Zuletzt merken wir noch an, dass wir für beide Aktionen Brandsätze mit chemischen Zünder eingesetzt haben und das die Presse des Feindes kein Wort über diese Angriffe brachte.

KONSPIRIEREN – ANGREIFEN – RÄCHEN

Kraft und Zuneigung für  Marcelo Villaroel, Freddy Fuentevilla, Carlos Quiduleo und Juan Aliste! Subversive Genossen, die unter der Anklage eingekerkert sind, eine Bank enteignet zu haben. Eine Aktion, in der ein Bulle sein elendes Leben verlor.

Kraft und Zuneigung der nihilistischen Genossin Sol Vergara! In Geiselhaft wegen Schüsse auf einen Wachmann einer Bank, als wunderbare Geste der Rache.

Kraft und Zuneigung für Natalia Collado und Javier Pino! Die unter der Anklage ein öffentliches Transportmittel abgefackelt zu haben im Knast sind.

Solidarität mit den Gefangenen, die des Angriffs auf die Kaserne der PDI in Chile angeklagt sind.

Komplizität mit Juan Flores, Nataly Casanova und Guillermo Durán, Gabriel Pombo Da Silva, Marco Camenisch, Claudio Lavazza, Fernando Bárcenas, Fernando Sotelo, Abraham Cortes, Francisco Solar, Mónica Caballero, Costa, Silvia und Billy und mit allen KriegerInnen, die an vielen Orten der Welt eingesperrt sind.

Liebe für die VZF im Gefängnis

Tod der anthropozentrischen, techno-industriellen, patriarchalen und polizeilichen Gesellschaft!

Tod allen Gesellschaften!

Indomitxs por el caos – Ungezähmte für das Chaos

auf Griechisch

Üb. mc, Knast Menzingen, CH, Juli 2015

Uruguay: Brandanschlag gegen die WM 2014 in Brasilien

Montevideo, Juni 2014.

In den frühen Morgenstunden am Montag, 9. Juni, griffen wir den Hauptsitz der AUF (der Fußballvereinigung von Uruguay), die sich an der Ecke Guayabo- und Vázquez Straße befindet, an; wir zerstörten einen Teil des Gebäudes und fackelten ihn mit drei Mollis ab.

Die Aktion ist eine Antwort auf all die Scheiße, die das Fest der Weltmeisterschaft beinhaltet.

Wir senden Zuneigung und Stärke an die GenossInnen, die überall auf der Welt kämpfen und eine lange Umarmung an die verfolgten GenossInnen in Buenos Aires.*

ES WIRD KEINE WELTMEISTERSCHAFT GEBEN!

* Ende Mai wurden einige GenossInnen festgenommen und vor Gericht gestellt, weil sie im Zentrum von Buenos Aires (auch an der Fassade des argentinischen Fußballverbandes) Parolen gegen die WM und in Solidarität mit der inhaftierten Anarchistin Tamara Sol Farías Vergara, schrieben.

Uruguay: Brandangriff auf argentinisches Konsulat in Montevideo

Am Morgen 11.April 2014 haben wir mit Molotowcocktails das Argentinische Konsulat in Montevideo angegriffen. Zur Aktion bekennen wir uns als Antwort zur Räumung der Bibliothek “Los libros de la esquina”  am Morgen des 9.April in der Stadt Buenos Aires.

Dieser Raum war in einem besetzten Haus, bestand mehr als 10 Jahre lang mit einem zur Gesellschaftsordnung  antagonistischen Angebot und verbreitete Werte wie Solidarität, Autonomie und Selbstverwaltung. Dort wurden neben der sozialen Bibliothek verschiedene antiautoritäre und anarchistische Projekte entwickelt, da sie ein Verstärker der sozialen Konfliktualität war.

Unsere Aktion ist klar: sie schlagen zu, wir schlagen zu. In diesem Fall haben wir entschieden, es zu kommunizieren, damit es jene erreicht und stärkt, die auf der anderen Seite des Flusses kämpfen. Auch zum Erinnern, dass auf dieser Seite der soziale Krieg weiter geht. Auch wenn es oft nicht wahrgenommen wird und die Mächtigen so tun als wäre nichts, die Welt der Herrschaft erhält ebenfalls Schläge, von uns.

Solidarität, Selbstorganisierung und die direkte Aktion weiter stärken. Bis der Konflikt über uns hinausgeht und der soziale Krieg Niemanden mehr gleichgültig lässt!

Vorwärts, Compas!

Célula Insurreccional Golpe Bajo (/Zelle Tiefschlag)

Üb. mc, Lenzburg

Buenos Aires, Argentinien: FreundInnen der Erde/FAI erleuchten wieder die Stadt

Wir sind uns der Wirklichkeit, in der wir leben, bewusst: der beschleunigte Tod und das beschleunigte Elend des modernen Lebens betrifft uns als Individuen, die die Dreckluft dieser Stadt atmen. Was die tausenden an Strassendemos in dieser Region angeht, versuchen wir mit unseren Aktionen anders und direkt zu sein.

Als AnarchistInnen tun wir, was wir tun, weil wir glauben, dass es das ist, was wir in diesen Momenten unseres Lebens hier besser tun können.

Am frühen Morgen Sonntag 16. März griffen wir einen Streifenwagen der Argentinischen Bundespolizei im Quartier Recoleta in Buenos Aires an.

Am frühen Morgen Sonntag 9. März haben wir einen Mercedes Benz  im Quartier Palermo von Buenos Aires attackiert.

Wir haben auch an etlichen Autos in Belgrano, Nuñez, Villa Urquiza und Villa Devoto im Laufe des Februars 2014 Feuer gelegt.

Für die Zerstörung der Knast-Gesellschaft und aller Spuren von Autorität!

FreundInnen der Erde/FAI

Üb. mc, Lenzburg

Buenos Aires: Brandanschlag auf das Sozialzentrum CuCoCo

Am 8. Februar 2014 gegen 5:30 Uhr wurde das Sozialzentrum CuCoCo (kultureller, genossenschaftlicher und gemeinschaftlicher Raum, auch als Huerta de Saavedra bekannt) im Bezirk Saavedra in Buenos Aires vorsätzlich angezündet.

CuCoCo ist ein soziales und kulturelles Zentrum, das nach der Krise in Argentinien 2001 und den nachfolgenden Riots, von den NachbarInnen im Jahr 2002 besetzt wurde. Der Grund, auf dem es steht, steht im Mittelpunkt eines kommunalen Konflikts, da die Stadtverwaltung versucht, ihn zu verkaufen.

Text des Kollektivs auf Spanisch und ein paar Fotos hier

Argentinien: Das International Anarchist Film Festival in Buenos Aires stellt sich vor

Anarchistische GenossInnen verbreiteten den Vorschlag ein Filmfestival zu organisieren. Das Ziele dieses Events sollen die Begegnung, Interaktion und Debatten rund um audiovisuelle Produktionen sein, die sich kritisch mit der Wirklichkeit auseinandersetzen, die wir zerstören wollen.

Indem wir – gezwungenermaßen – die Technologie der modernen Welt nutzen, erkennen wir die Bedeutung von audiovisueller Produktion als ein Mittel des Kampfes an, um über Themen zu informieren, die unsere Intervention erforderlich machen, die anarchistischen Kämpfe weltweit zu verbreiten und die autoritären Verhältnisse, die sich in unserem Alltag ausbreiten, zu dokumentieren – dies schließt die menschlichen Beziehungen und unser Verhältnis mit der Erde als ganzes mit ein. Wir stellen die Realitäten, die durch die Mainstream-Medien verborgen werden, bloß – jene Massenmedien, welche unseren Verstand betäuben, die Menschen manipulieren und den Rundfunk bis zu jenem absurden Punkt monopolisieren, an dem ihnen der ganze Äther selbst gehört. Das Festival wird im Ateneo Anarquista de Constitución vom 18. bis zum 20. Januar 2013 stattfinden (es befindet sich in: Brasil 1551, in Buenos Aires, Argentina).

Wir laden alle Individuen oder Gruppen, die anti-autoritäre Produktionen herstellen, dazu ein, uns euer Material zu senden (Dokumentarfilme, Videokunst, Filme, Clips, usw.), um sie auf dem Festival aufzuführen. Wir benötigen das gesamte Material mit einem beigefügten Vorschlägen (ihr könnt eine Art Antragsformular hier runterladen) bis zum 31. Dezember 2012 per Post oder Email. Wenn ihr dem Festival beiwohnen wollt, bestätigt uns dies auch bitte bis 31. Dezember 2012, damit wir uns um Unterbringung, Verpflegung usw. kümmern können.

Auf Spanisch/ Portugiesisch/ Englisch

Buenos Aires: Solidaritätsaktionen im Rahmen des Contra Info Aufrufs

Gegen die Gesellschaft der Knäste – Freiheit für die politischen Gefangenen
Es lebe die Informal Anarchist Federation (FAI) – International Revolutionary Front (IRF)
Nieder mit den Mauern der Knäste. Tod dem Staat (A)
Lasst die Gefangenen frei! (A)
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Wir müssen alle sterben, aber der Feind zuerst – Gegen staatliche Unterdrückung: Selbstverteidigung

Unsere Herzen schlagen für Liebe und Rebllion. Sie schlagen, wenn wir uns lebendig fühlen, wenn wir praktisch aus unseren Leben heraus agieren, weder auf etwas wartend noch etwas erwartend. Warten ist für Feiglinge. Der Wunsch, unsere Leben zurückzunehmen, bewegt uns zu Aktionen.

Von Buenos Aires, im argentinischen Staat, schließen wir uns den Propagandaaktionen gegen Repression von Contra Info an, indem wir die folgenden Aktionen ausführten:

  • 1. August: Gegen 22:30 Uhr (MEZ – 3 Stunden) explodierte einige Meter entfernt von der Bullenstation Pilar eine Bombe
  • 8. August: Ein Transparent wurde an einiger Kreuzung mit der folgenden Aufschrift aufgehangen: “Solange es Elend gibt, wird es Rebellion geben. Nur der Kampf wird uns befreien.
  • 9. August: Ein Transparent wurde in der Nähe der Militärschule ‘General Lemos’ aufgehangen, die sich auf dem ekelerregenden Campo de Mayo (eine Militärbasis) befindet. Es ist zu lesen: “Gegen die Knastgesellschaft. Freiheit für alle Gefangenen.” Als wir den Ort verließen, verteilten wir weiterhin Flyer. Am späten Abend verklebten wir Sticker und hinterließen Kratzer in einer bürgerlichen Nachbarschaft.

Wir agierten unter den Augen der Tyrannen, die – nicht schlafend – an ihren Fenstern hangen und diese “verdächtigen” Aktivitäten beobachteten, welche sie eifrig meldeten. Sie mögen es so sehr, die Autorität zu spielen! Sie lieben es, die guten BürgerInnen zu sein, wie es ihnen morgens im Fernseher eingetrichtert wird, bevor sie rausgehen, um zu sehen, wie ihre Leben an ihren Arbeitsplätzen gestohlen wird

Wir griffen an, während wir an unsere Brüder und Schwestern denken. Jene, die hinter den Knastgittern unter dem wachsamen Auge des Feindes sind, sich aber sicher nicht geschlagen geben. Jene, die im Untergrund sind und den Augen der Autorität entwischen. Jene, die – gerade jetzt – dabei sind ihren nächsten Schlag auszuführen. Unsere Grüße gelten ihnen allen und ein besonderer geht an jene, die von der Informal Anarchist Federation und International Revolutionary Front inhaftiert sind.

Mit Mauricio Morales und allen im Kampf Gestorbenen in unseren Köpfen.

Gegen den Staat und seine Verteidiger!

Lang lebe die Anarchie!

auf Spanisch

Buenos Aires, Argentinien: Solibanner für den Genossen Luciano Pitronello

„Wir platzierten dieses Banner als einen bescheidenen Beitrag an einer viel genutzten Brücke, um die Solidarität, die niemals ausgelöscht werden kann, aufflammen zu lassen. Tortuga, wir wollen dich in Freiheit, auf der Straße, konspirierend, wie es uns Wilden entspricht.“

Auf dem Banner steht:

IM KRIEG GEGEN DAS DOMINIERENDE SYSTEM – TORTUGA ZURÜCK AUF DIE STRASSE!

Quelle / Updates zum Tortuga-Fall hier