Tag Archives: Frankreich

Frankreich, Fleury-Mérogis: Informationen über und Kunst von der anarchistischen Gefangenen Kara Wild

Es ist wie die christlichen Klöster, von bizarren, frauenfeindlich-perversen Kerlen draußen in der Wüste.

Die Betaversion wurde von den Herrschenden als so effektiv erachtet, dass sie einen Weg gefunden haben , alle ins Zuchthaus zu schicken.

Im gegenwärtigen Gefängnisalbtraum werden sogar die wildesten Orte als große Outdoor- Übungsgelände genutzt-  für die priveligiertesten -Gefangen- Jetzt. wo die Leute, die dort lebten, geräumt wurden-

Gefängnisse, innerhalb von Gefängnissen, innerhalb von Gefängnissen.

Gegen den Zoo, gegen die Zoowärter*innen

Beendet die Welt, befreit die Erde!

Adresse:

Maison d’arrêt de Fleury-Mérogis
(an) (Mlle) David BRAULT (Kara)
N° d’écrou: 428682
7 Avenue des Peupliers
91705 Fleury-Mérogis
France

alternativ:

proyecto.primavera@gmail.com

Vielen, vielen Dank für eure Briefe!

Seite für Kara und Quelle dieses Beitrags: freekarawild

auf Griechisch

Paris: Ein Gefährte im Zusammenhang mit der Mobilisierung gegen das Arbeitsgesetz in Untersuchungshaft

Quelle, der deutschsprachigen Übersetzung ist Linksunten. Das französischsprachige Original wurde von Contrainfo ins Portugiesische und Italienische übersetzt.

Der am 7.12. in der Bretagne festgenommene anarchistische Mitstreiter wurde am nächsten Tag der 23. Kammer des Justizpalastes von Paris vorgeführt. Er ist für Sachbeschädigungen an einem Arbeitsamt, einem Gebäude der Industrie und Handelskammer, einem Franprix (Supermarktkette) und einem Jaguar Autohaus während einer wilden Demonstration am Abend des 14.04.2016 im 10. und 19. Bezirk von Paris, angeklagt. Die Bullen haben ihn erst während des Sommers identifiziert und Mühe gehabt ihn zu finden obwohl er sich nicht versteckte. Dem im August ausgestellten Haftbefehl folgte die Sichtung des Bankregisters, in dem alle Bankkonten, die in Frankreich registriert wurden, aufgelistet sind (um z.B. die letzten Orte von Abhebungen zu ermitteln). Außerdem die Ermittlung der Logdaten seines Handys.

Der Mitstreiter verweigerte den sofortigen Prozess. Die Staatsanwaltschaft forderte unter dem Vorwand seiner Vorstrafe und möglicher Wiederholung die Untersuchungshaft. Der Richter hat dieser Forderung zugestimmt und der Mitstreiter sitzt jetzt im Knast Fleury-Mérogis (in der Region von Paris).

Außerdem haben die anderen Prozesse an diesem Tag (A.d.Ü. In Frankreich ist es üblich das viele Prozesse nacheinander am selben Tag im selben Saal stattfinden.), falls das überhaupt nötig ist, das Gesicht der Justiz gezeigt. Alle Angeklagten waren arme Leute deren Umstände aus der Misere entkommen zu wollen und/oder die Sucht verschiedener Stoffe, immer systematisch von Staatsanwaltschaft und Richter als Beweis ihrer Schuld gesehen werden. Sogar die wenigen Versuche vor der Staatsanwaltschaft zu Kriechen haben keine Milde zur Folge gehabt.

Dem Mitstreiter geht es gut, er hat eine würdige Haltung gegenüber den Dienern der Herrschaft eingenommen und teilte mit, das er bald etwas schreiben wird. Eine Anekdote aus der Rede der Staatsanwaltschaft über den Mitstreiter: „Er sagt er versteht sich als Anarchist, jeder hat das Recht eine Meinung zu haben. Die anarchistischen Ideen sind was sie sind aber sie rechtfertigen nicht die Taten, die ihm vorgeworfen werden.“
Der Prozess wird am 19.01. um 13:30 in der 23. Kammer des Justizpalastes von Paris stattfinden.

In des Demos dieses Frühlings waren wir viele in den Straßen. Über die Zerstörung dieser Scheiben (besonders die von Jaguar) haben wir uns mehrere Tage gefreut, sie waren wie ein kleiner Sonnenstrahl in diesem Nebel.

Möge jeder Tag der Haft unseres Mitstreiters und jedes anderen Gefangenen Akte der Revolte gegen diese Welt mit sich bringen.
Solidarität heißt Angriff!
einige Anarchist_innen

Schreibt dem Mistreiter:
Damien Camelio, n° d’écrou 432888
Maison d’Arrêt de Fleury-Mérogis
7 avenue de Peupliers
91705 Sainte-Geneviève-des-Bois CEDEX
France

auf Italienisch/ auf Portugiesisch / französischsprachige Quelle

Lejuc (Bure), Frankreich: Die Anspannung im befreiten Wald steigt, das Blaue Team hat das Spiel eröffnet – Verstärkung wird benötigt!

img_20160626_211058Vor kurzem haben wir einen Notruf hinsichtlich unserer erneuten, kleinen aber aktiven Waldbesetzung entsendet, die sich gegen das Atom-Monster Andra und seinen CIGEO – Plan richtet. Am 24. Dezember wurde unsere Räumungsbedrohung konkret. Die Umweltbehörde hat enschieden, Andra von der Notwendigkeit einer Umweltverträglichkeitsprüfung zu befreien und damit den Weg zur finalen Zerstörung des Waldes zu ebnen.

An diesem Morgen eröffnete das das Blaue Team das Spiel. Nach der letzten Entscheidung, versuchen sie mit allen möglichen Mitteln in den Wald einzudringen. Manchmal nutzen sie Entschuldigungen, wie „Wiederanpflanzung von Bäumen“ oder Zivilbullen kommen an den Sonntagsnachmittagen zu Spaziergängen mit ihren „Familien“. Heute statteten sie uns an der Eingangsbarrikade zwischen 6:30 Uhr und 8 Uhr drei Besuche ab. Schließlich versuchten sie sogar die Barrikade wegzuräumen, was wohl der komischen Versuch gewesen sein sollte, in unseren Augen überzeugend zu erscheinen.

Offensichtlich wollen sie unsere Reaktionen testen und uns zermürben, damit sie ihre nächsten Schritte planen können

So wie das blaue Team das Spiel eröffnet hat, bitten wir um MitspielerInnen. Wir benötigen dringende Verstärkung. Der erste offizielle Besetzer des Waldes von Lejuc, Sven Lindstrom möchte seinen Teil leisten und Andra die Räumung erschweren, indem er seine Wohnadresse „In die Wälder“ geändert hat und am 13. Dezember. eine themenbezogene Geburtstagsparty schmeißen wird. Weil die ersten „Party-Crasher” jetzt an den Zugängen gerüttelt haben, bitten wir unsere FreundInnen zu kommen, um sie beim nächsten Erscheinen gemeinsam aus dem Wald zu vertreiben

“Kommt vorbei, bringt euer eigenes Bier und viele FreundInnen!” wünscht Sven zu ergänzen.

Während wir Stellung beziehen gegen die Zerstörung des lebenden Planeten im Namen der kurzfristigen Profite, beziehen anderswo gute Menschen ebenfalls Stellung. Mit Liebe, Wut und Solidarität wollen wir diejenigen ermutigen, die härtester Repression in Standing Rock ausgesetzt sind. North Dakota – ein Kampf!

Wegbeschreibungen für BesucherInnen findet ihr unter: en.vmc.camp

* Glücklicherweise gibt es viele. Im ganzen Gebiet. Verteidigt sie mit uns!

auf Englisch

Exarchia, Athen: Transparent aus Solidarität mit Kara Wild aufgehängt

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Auf dem Transparent ist zu lesen: Freiheit für Kara Wild, eine in Frankreich inhaftierte Anarchistin

Im Zusammenhang mit den Protesten gegen das neue Arbeitsgesetz wurde am 18. Mai 2016 in Paris ein Einsatzwagen der französichen Polizei demoliert und in Brand gesetzt. Eine Woche später, am 26. Mai, wurde Kara Wild, eine anarchistische Transfrau aus den USA, die an den Mobilisierungen teilgenommen hatte, auf einer anderen Demonstration in der Nähe vom “Platz de la Nation”, festgenommen. Die Anklagebehörde beschuldigte sie, an der Demolierung des Polizeiautos beteiligt gewesen zu sein. Seit dem sitzt sie in Frankreich in Haft und ihre Freilassung auf Kaution wurde abgelehnt, weil bei ihr Fluchtgefahr bestehen soll.

Am Morgen des 25 November 2016, haben wir als Zeichen der Solidarität mit Kara am Polytechnikum ein Transparent aufgehängt. Es ist uns völlig egal, ob sie die “Straftat” begangen hat, für die sie beschuldigt wird. Für uns ist das Demolieren und Anzünden von Polizeifahrzeugen in Frankreich und anderswo, nicht nur richtig, sondern äußerste Notwendigkeit.

auf Englisch / auf Griechisch  / englischsprachige Updates

Waldbesetzung in Bure, Frankreich: Kommt vorbei und beteiligt euch!

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Am 1. August wurde das nukleare Monster Andra vom Gericht beauftragt den Kahlschlag einzustellen und auch die ohne Genehmigung errichteten Zäune wieder abzubauen. Am 24. November hat die Umweltbehörde bestimmt, dass Andra von der Verpflichtung zur Durchführung einer Umweltverträglichkeitsstudie über ihre Pläne befreit ist, sondern stattdessen einfach die endgültige Rodungsgenehmigung beantragen kann. Der alarmierende Teil ist, dass diese Genehmigung, neben der Abholzung, auch für die ganzen Arbeiten zur Vorbereitung für das CIGEO Gültigkeit besitzt, dem gigantischen unterirdischen Lager für hochradioaktiven Atommüll. So, wenn sie das nächste Mal mit ihren Bullen und Bulldozern kommen, werden sie zum Zerstören kommen. Großes Ding.

In dieser Angelegenheit wird es noch eine weitere Gerichtsanhörung am 15. Dezember geben. Wenn sie sich exakt an die Regeln halten, warten sie bis dahin ab, vielleicht sogar bis Januar. Wenn sie sich anders entscheiden, können sie ab sofort an jeden Morgen zur Räumung schreiten. Also, ja: Dieses ist ein Notruf, vorbeizukommen, vorzubereiten und ihnen die Stirn zu bieten!

Mehr Infos auf en.vmc.camp

auf Englisch

Bure, Frankreich: Aufruf, die erneute Waldbesetzung in Bure zu unterstützen

drapeau_foretMöchtet ihr vorbeikommen und uns unseren Kampf anschließen?

Der Herbst ist gekommen und so wie die Nächte länger werden, setzen wir unseren Kampf gegen das geplante unterirdische Endlager für hochradioaktive Abfälle (CIGEO) fort und halten den Atomkonzern aus den Wädern von Mandres (in Bure, Frankreich) heraus und davon ab, sie zu zerstören. Nach fast fünf Monaten voller Demonstrationen, (Wieder)besetzungen, Waldspaziergängen, Räumungen, Gerichtsverfahren, (Mauer)Sabotagen und Konstruktionen von Baumhäusern bis zu Wachtürmen, richten wir uns im Wald weiter ein. Unsere Waldfamilie ist klein, aber aktiv und wächst. Wir heißen neue BewohnerInnen und BesucherInnen willkommen, um mit uns in den Wald zu gehen.

Seit dem 1. August 2016 ist Andra, (ein staatlich finanziertes Atomunternehmen, das hochaktiven Müll als „Ressource“, anstatt als Gefahr betrachtet), durch Beschluss des Gerichts von Bar-Le-Duck beauftragt, den Kahlschlag sowie der Einzäunung des Waldes mit den Resten der späten Berliner Mauer (die ohne gesetzliche Erlaubnis begonnen wurde) zu beenden.Im Verfahren wurde entschieden, dass die Firma entweder die Genehmigung einholt oder bestenfalls, die verursachten Zerstörungen rekultiviert.

Um dem Gerichtsystem ein einziges Mal zu ermuntern, das Richtige zu tun und den Wald weiter stehen zu lassen, nutzten am 14. Augsut 500 von uns den Moment und rissen die 1,2 km lange Betonmauer ein, die den Wald umschließt. Nach dieser Aktion baute sich die neue Waldbesetzung von selbst auf, ohne jegliche Aufrufe- sachlich, nüchtern. Wenn du weißt, was als das Richtige zu tun ist, ist es einfach loszulegen.

Leider haben wir Andra immer noch nicht besiegt. Sie haben Berufung gegen die Gerichtsentscheidung eingelegt. Die Verhandlung war für den 3. November terminiert. Wenig überraschend wurde die Sitzung verschoben, so dass Andra noch mehr Zeit gegeben wird Gesetzeslücken für ihre Bedürfnisse zu finden. Hiermit wurde Vorschub geleistet, den Kahlschlag nachträglich zu genehmigen.

Mit unterschiedlichem Erfolg haben seit Oktober die GerichtsvollzieherInnen und Wachleute versucht, eigene Waldspaziergänge durchzuführen. In den umliegenden Dörfern fanden Polizeikontrollen statt und Hubschrauber schwirrten im Luftraum umher. Für ein an einem verfallenen Gebäude von Andra gesprühtes Graffit erhielten einige künstlerische GefährtInnen zwei Monate lange Bewährungsstrafen, während einem anderen für zwei Jahre ein Aufenthaltsverbot für das Gebiet von Meuse ausgesprochen wurde. Für den Fall der Mauer von Andra häufen sich Einladungen zum „freien Vorsprechen“. Ein neuer Präfekt trat sein Amt in Meuse an und CIGEO hat einen brandneuen Direktor. Andra hat auch einen neuen Experten für Öffentliches Recht eingestellt um die Fehler der Vergangenheit zu vermeiden.

Kurz gesagt, sie reorganisieren sich und die Bedrohung einer Waldräumung und Wiederaufnahme der Bohrungen wachsen in alarmierendem Maße an. Und weil der Wald sich nicht erheben und für sich selbst kämpfen kann, liegt es an uns, sich für ihn einzusetzen.

Mit diesem neuen Aufruf bieten wir nicht nur unseren alten und neuen FreundInnen und UnterstützerInnen ein Update. In erster Linie, laden wir euch ein, vorbeizukommen oder an anderen Orten eure Solidarität zu bekunden. Von Calais bis nach Notre-Dame-des-Landes geben aktive Menschen nicht, aufgrund von Repression, auf. Wir respektieren die Verschiedenartigkeit der Taktiken, Ob euer Ding ist die Clownsarmee aufzustellen, kreativ mit euren FreundInen zu sein oder ob ihre eine sonntägliche Fiesta mit gerösteten Kastanien für lokale Unterstützerinnen arrangiert- ihr seit hier willkommen.

Die neue Waldbesetzung hat ihre Infrastruktur nur für einige Monate gebaut. Wir bieten das übliche Ambiente: Küche, Toiletten, Material, mit dem ihr euer eigenes Nest bauen könnt. Aber die aufwärmbare Gemeinschaftshütte mit geräumigen Schlafraum ist noch in Arbeit. Wir empfehlen, dass ihr genug warme Kleidung und persönliche Schlafausrüstung mitbringt.
Ihr könnt uns unter via sauvonslaforet[at]protonmail.com or +33(0)7 5387 8161 erreichen. Mehr Informationan auf: en.vmc.camp

*Jeden Sonntag Nachmittag bieten wir ab 14:00 Waldspaziergänge, Kletter-Workshops, Konstruktion von Hütten und Diskussionen im Wald. Kommt und bringt eure FreundInnen und NachbarInnen mit!

*Um uns finanziell und materiell zu unerstützen, fühlt euch frei, dass zu spenden, was ihr könnt: Lebensmittel, Werkzeuge – und vor allem Holzpellets und Bretter sind immer begehrt.

Info: http://en.vmc.camp

auf Englisch

 

Frankreich: In einem Vorort von Paris wurde ein Fahrzeug des Konzerns Engie angezündet

SCRIPTA MANENT? ACTA NON VERBA!
“Geschriebenes bleibt?”? Taten, keine Worte!

Angesichts der Repression, der anarchistische Gefährten in Italien  (Op. Scripta Manent) ausgesetzt sind, glauben wir immer noch das Angriff die beste Solidarität ist. Sie bezahlen für Taten, von denen alle AnarchistInnen auf der Welt betroffen sind. Wir möchten ihnen ein Zeichen unserer Nähe zu Aktionen senden, im Gegensatz zu Anderen, hier und andeswo, die zufrieden sind mit ein wenig Rhetorik auf ihren Internetseiten.

In der Nacht vom 3. auf dem 4. Oktober haben wir in der Candale Prolongée St. im Raum von Pantin ein Fahrzeug niedergebrannt, das zum Unternehmen Engie gehört und mit dem Staat bei Einkerkerung kollaboriert (Verwaltung von Gefängnissen und Abschiebezentren)

Feuer den Gefängnissen!
Solidarität bedeutet Angriff!

Einige andere solidarische AnarchistInnen aus Paris

Französisch, Griechisch, Italienisch, Portugiesisch, Englisch

Frankreich: Ernsthaftes Risiko für einen Angriff auf die ZAD

nddl-affiche-blocageerhalten am 29.6.2016

Für die gesamte Zone der ZAD besteht ab sofort ein ernsthaftes Risiko der Räumung und es wird befürchtet, dass im Anschluss direkt mit den Bauarbeiten für den Flughafen und das Straßennetz begonnen wird. Sobald es konkrete Informationen gibt, wird auf der Seite zad.nadir.org dazu aufgerufen, sich der kollektiven Verteidigung der ZAD vor Ort anzuschließen.

Bereits jetzt sind für das Wochenende 8./9. Oktober eine Demonstration und Aktionen geplant, für die bereits breit mobilisert wird. Sollte es nicht möglich sein, nach Notre Dames des Landes zu kommen, gibt es den Vorschlag dezentrale Aktionen gegen Vinci, die Akteure des Projekts und Orte der Macht durchzuführen.

Die deutschprachige Übersetzung des Aufrufs mit allen notwendigen Informationen zur Verteidigung der ZAD ist hier nachzulesen.

Es ist noch Zeit, ihnen verständlich zu machen, dass ihr Vorhaben für sie ein Reinfall wird!

Nantes : Dokumentation des Aufrufs für die Demonstration von Montag, den 26.09. gegen den Klimagipfel (26.-28.September)

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Den „Klimagipfel” zum Scheitern bringen!

Weltgipfel der Klima Akteure “Für einen grünen Kapitalismus, für umweltverträgliche Nutzung“ in Nantes vom 26.-28. September 2016

Die Stadt Nantes , „grüne Hauptstadt“ an der Spitze umweltverträglicher Entwicklung, wurde ausgewählt den ersten Klimagipfel willkommen zu heißen . Bei diesem Treffen nichtstaatlicher Klimaakteure geht es darum, die politischen Entscheidungen, die beim Cop 21 getroffen wurden, in ökonomische Realitäten zu übersetzen. Tatsächlich wird während dieser drei Tage die Crème de la Crème der kapitalistischen ökoomischen Welt anwesend sein (s.u.) aber auch Nichtregierungsorganisationen, Assoziationen, Start-Ups…

Ebenso, dient dieses Treffen der Elite dazu, den Marrakech COP22 im November vorzubereiten. Wir erleben hier die ersten Zeichen der kapitalistischen Mutation in ein grüneres, „umweltfreundlicheres“ Modell, in dem von grünen Wachstum, erneuerbare Energien oder Umwandlung der Klima- und Umweltkrise in ökonomische Chancen gesprochen wird. Jedenfalls tendiert dieser Neo-Kapitalismus dazu, das aktuelle Disaster zu verlängern (entmaterialisierte Ökonomie, Hi-Tech, Sicherheitsindustrieen, erneuerbare Energieen, Nanotechnologie) Auf diese Art versuchen sie falsche profitable Lösungen für Probleme zu unterbreiten, die sie selbst verursacht haben.

Sie sind Teil des Problems und nicht die Lösung.

Die Entscheidungen dieser Art von Gipfeln haben reale Konsequenzen auf der ganzen Welt und bedrohen das Leben von Millionen Menschen. Diese Haie werden nicht enden, bis sie die letzten Ressourcen ausgebeutet haben, mit dem Risiko den Fortbestand der Menschheit zu bedrohen.

In Frankreich z.B. versuchen sie überall im Land neue Seltenerdmetalle zu eschließen. In der Nähe von Nantes gibt es zur Zeit eine thermale (Holz, Erdgas) Kraftwerksbaustelle und auch ein Ökoindustrieprojekt an der Mündung der Loire lädt mehrere Start-Ups ein (einen Bauplatz für Offshore Windkraftanlagen eingeschlossen) usw.

Während anderswo, wo es Ölforderung gibt, das Leben vergeht und Wüste entsteht. In den Anden verschmutzt der Erzabbau systematisch das von Tausenden Ureinwohnern zum Leben benötigte Wasser.

In Kreta hat EDF Energy enschieden, die Insel mit Windkraft zu überdecken. EinwohnerInnen und Bauern werden enteignet, Wälder und Gebirgsgegenden zerstört, um ihre Gier nach „grüner Energie“ zu stillen.

Wir (und die meisten der KlimatologInnen stimmen damit überein) wissen, dass wir den letzten Moment leben, indem wir entscheiden können, die Situation rückgängig zu machen, bevor wir einen „Punkt ohne Wiederkehr“ erreichen, der einen unkontrollierbaren Klimawandel auslösen würde, ohne Möglichkeiten gegenzusteuern.

Wenn wir mit Würde leben wollen und uns unsere Lebensräume zurückgewinnen wollen, müssen wir mit diesen gefährdeten Ökosystemen kooperieren.

Die Katastrophe ist jetzt überall und es nicht die Zeit zur Kenntnis zu nehmen. Es ist die Zeit Widerstand zu leisten.

Die meisten dieser Plünderungen werden von Franzosen bzw. Französinnen sehr bekannten Unternehmungen realisiert. Diese Firmen sind PartnerInnen des Klimawandel. Gipfels in Nantes. Dort werden vertreten sein:

Engie ’s CEO, Ulrich Schröder (Direktor der Weltbank), Jean-Pierre Maugendre (Suez), Aurélie Jardin (Schneider Electrics), Dominique Héron (Internationale Handelskammer) oder Julien Colas für “Entreprises pour l’environnement“ (Unternehmen für die Umwelt) mit zumeist französischen Firmen, aber auch einigen anderen, wie: Air France, ArcelorMittal,Bayer, BNP-Paribas, Crédit Agricole, EDF, Engie, Lafarge-Holcim, Renault, RTE, Sanofi, SNCF, Société Générale, Suez, Thalès, Veolia und natürlich Vinci! (unvollständige Liste)

Zu Vinci noch die Information, dass kurz nach diesem Treffen der Grünfärberei die ZAD von Notre Dame des Landes auf‘s Neue von einer militärischen Intervention bedroht wird.

Alle vom 26. bis zum 28. September 2016 nach Nantes, um ihnen zu zeigen, dass unsere Entschlossenheit und unser unbändiger Wille zu Leben ihr zerstörerisches Vermögen übertriff!

auf Französisch

(Frankreich / Italien) Ohne Grenzen: Camp vom 5. – 10. August

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Ohne Grenzen: Camp gegen Grenzen in Ventimiglia und Umgebung vom 5. – 10. August

Nach der am 30. September erfolgten Räumung, des im Sommer am „Balzsi Rossi“ entstandenen Camps, hörte die Ankunft von Menschen, die zur französischen Grenze reisen, niemals auf.

Im April 2016 kam der Minister Alfano zu einem Besuch nach Ventimiglia und erklärte seine Absicht „das Problem zu lösen und die Stadt von MigrantInnen zu säubern“ Die Kontroll- und Repressions-Gesinnung, die in Kraft gesetzt wurde, zeigt sich in all ihrer Gewalt: Als das Rote-Kreuz-Zentrum geschlossen wurde, wurden MigrantInnen in den Zügen und auf den Straßen gejagt. Unter Gewaltanwendung wurden ihre Identitäten festgestellt und sie wurden zu den über ganz Italien verteilten Hotspots deportiert. Ebenso hat sie dich Repression gegen solidarischenMenschen verstärkt.

Aufgrund der repressiven Gewalt und allen Schwierigkeiten ergab sich in den letzten Monaten die Notwendigkeit gemeinsame Momente des Kampfes zu schaffen und Aktionsraum zurück zu gewinnen. In der Tat war die Stadt zunehmend militarisiert und es gibt wachsende Intoleranz und rassistische Demonstrationen.

Wir verspüren das Bedürfnis eine wichtige Gelegenheit für einen weitreichenden Kampf gegen das Apartheitsystem und Grenschließungen zu bieten: Lasst und diesem Mechanismus der Exklusion zerstören!

Alle, die Unterkunft für die Nacht des 4. August benötigen sind willkommen und können uns für mehr Informationen kontaktieren. Wir empfehlen, dass alle, die sich uns anschließen wollen, so unabhängig, wie möglich sind und alle nötigen Campingsutensilien selbst mitbringen.

Wir würden uns darüber freuen, wenn uns in den Tagen vor Beginn des Camps bei der Organisation und Logistik geholfen werden könnte.

Der genaue Ort des Campinggeländes kann erst im letzten Moment bekannt gegeben werden.

Für Information und Kontakt:
Mail: senzafrontiere at inventati.org
Tel:0033605789487
Blog: campeggiosenzafrontiere

auf Spanisch

Bure: Große Wiederbesetzungsdemo. Wir holen uns den Wald zurück

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Bure – Samstag 16. Juli 2016 // Demonstration für Wiederbesetzung // Wir holen uns den Wald zurück

So schickten sie dutzende Bullen. Wir sahen sie am Horizont, kurz vor 6 Uhr, am 7. Juli. Die Bullen, die Transporter, die Traktoren, die Bulldozer, die LKW, die Hubschrauber. Was für eine unheilvolle Parade kam, um uns zu vertreiben.

Seit dem 19. Juni lebten Kollektive, Assoziationen, widerständige BewohnerInnen und Bauern in und mit dem befreiten Wald von Mandres-en-Barrois, indem sie Hütten errichteten, wo Andra abholzte.

Während die Nuklearokraten den atomaren Friedhof im Parlament legalisieren wollen, besetzten wir freudig die Plattform von CIGEO, das Symbol für den Beginn der Arbeiten.

Diese zerbrechliche Front gegen das nukleare Imperium wurde auf verschiedene Art geöffnet und gehalten: Sabotage, Picknick, Besetzung, Rechtsanswaltstätigkeit und durch die Verbindung mit mehr als sechzig Zusammenschlüssen. All das hat ANDRA’s Maschine blokiert und dazu gebracht, Gewalt anzuwenden.

Diese Räumung ist absolut keine Niederlage. Es verstärkt unsere Wut, unsere Empörung und unsere Entschlossenheit. Es steht außer Frage, dass ihnen dieser Wald nicht weiter überlassen wird, und die Bullen dort weiter umherstreifen können, ANDRA’s SöldnerInnen ihre Kontrollgänge durchführen und sie ihre nicht zu tolerierende Arbeit fortsetzen.

Für das Wochenende vom 16. und 17. Juli 2016 haben wir unter Hainbuchen und Buchen, zu „Weltweiten und improvisierte Barrikaden“ aufgerufen.

Es ist wichtig, weiterhin so ehrgeizig und realistisch zu sein, wie es uns bisher gelungen ist. Deshalb wird diese Versammlung stattfinden und sie wird IN DEM WALD stattfinden!

Erneut ist unser einziges Limit unsere Anzahl. Schließt euch uns an!

WIR WERDEN NIEMALS ATOMISIERT, ANDRA, HAUT AB!

WIDERSTAND UND WIEDERHERSTELLUNG

Kontakt: 0758654889 / sauvonslaforet@riseup.net

info.vmc.camp / burestop.eu / burezonelibre.noblogs.org

auf italienisch

Athen: Brand-Geste aus Komplizenschaft mit Aufständigen in Frankreich

nantes-mars-2016Während und nach der „Sozialen Bewegung“ haben wir niemals aufgehört unserer zerstörerischen Leidenschaft nachzugehen, strebend nach unseren Freiheitsträumen, das Chaos der Revolte in die Ordnung der Herrschenden säend.
“Tout peut basculer” (anarchistische Zeitung, in Paris veröffentlicht)

Am frühen Morgen des 9. Juni 2016 haben wir dem Büro der französischen Versicherungsgesellschaft AXA in der Innenstadt von Athen einen kurzen Besuch abgestattet und einen ihrer Transporter in Brand gesetzt. Wir haben die Möglichkeit ausgeschlossen das Gebäude mit den Mitteln, die uns derzeit zur Verfügung stehen, anzugreifen Aus dem einfachen Grund, dass wir außer zerstörten Fenstern und vielleicht ein kleines Feuer keinen erheblicheren Schaden verursacht hätten. Das Fahrzeug bot uns dennoch eine gute Möglichkeit sie schnell und diskret anzugreifen.

Wir haben ein Ziel in einem Gebiet angegriffen, in dem zusätzlich zu Patrouillen, Bullen ständig präsent sind. Wir sind uns auch bewusst, dass die Cafés und Sex-Shops in der Umgebung häufig von Bullen mit oder ohne Uniform besucht werden. Aber es braucht nur eine gute Vorbereitung, um jedes potentielle Ziel anzugreifen.

Wir haben Axa als Minimum-Demonstration der Komplizenschaft mit Aufständischen in Frankreich ausgewählt, die seit mehr als drei Monaten in den Straßen Frankreichs kämpfen. Wir geben jedoch eindeutig zu verstehen, dass es kein Akt der Solidarität mit „Sozialen Bewegungen“ oder den „Linksgerichteten“ ist, die gesetzliche Reformen, mehr Demokratie und eine „fairere“ Macht haben wollen . Auch nicht mit den Gewerkschaften, die versuchen die Revolte zur eigenen Bedürfnisbefriedigung zu manipulieren, sowie „den armen Leuten“ oder die „ArbeiterInnenklassen“ die jetzt klagen, dass die Gesetze Auswirkungen auf ihren Geldbeutel haben und sich wünschen, dass der Staat ihnen ein Rückkehr zur Normalität und Wohlfahrtsystem garantiert. Normalität und Wohlstand, die durch den Gehorsam und die Knechtschaft der konsumistischen Masse begründet sind.

Im Gegenteil suchen wir Komplizenschaft mit der rebellischen Minderheit, die das Limit friedlichen Protests, Legalität und durch Herrschaft diktierte Moral überschritten hat und sich in ständiger Konfrontation mit der Herrschaft befinden, Die das Virus des Aufstands durch rebellische Taten verbreitet, ungeachtet der guten, ordnungsliebenden BürgerInnen, der „Empörten“, die als Feuerwehrleute agieren und den Hunden, die die Gewerkschaften schützen.

Zuletzt, widmen wir diese Aktion Langzeitgefangenen, anlässlich des Aufrufs für den 11. Juni.
Kraft den eingesperrten inhaftierten Feuerzellen-Mitgliedern, Angeliki und dem Rest der Ehrwürdigen, die für den Fluchtversuch beschuldigt werden.
Kraft für Mónica Caballero und Francisco Solar, Michael Kimble, den Beschuldigten im Velventos-Fall, Nikos Maziotis vom Revolutionären Kampf und allen AnarchistInnen und würdigen Gefangenen, überall wo sie sind.

Kraft den Flüchtlingen, Pola Roupa vom Revolutionären Kampf, Gabriel Pombo da Silva und alle, die in “Klandestinität” gegangen sind.
Kraft der anachistischen Guerilla, wo auch immer sie sich befindet.

WANDELT DIE WELT IN EIN SCHLACHTFELD

Anarchonilistisches Kommando Gianfranco Bertoli
Informelle Anarchistische Föderation
Internationale Revolutionäre Front

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Frankreich, Paris: Plünderung der Verwaltungsbüros der Uni Tolbiac

Caen3Erhalten am 04.04. 2016

Am 22. März ist in der Uni Tolbiac eine Besetzung des Konferenzsaales N für eine Vollversammlung vorgesehen und alle, Polizei, Sicherheitsleute und Direktion sind da um sie zu verhindern. Plötzlich verschwinden alle und wie durch ein Wunder öffnet sich die Türe des Konferenzsaales. Und wir begreifen, dass die OpportunistInnen der Bewegung hinter unserem Rücken verhandelt haben. Also gar kein Wunder. Und gerade deswegen wütend, beschliessen wir diese Machtspielchen zu sabotieren.

Während die besoffenen Studis ihrem anscheinend besetzten Konferenzsaal sind, entscheiden wir uns für ein anderes Vergnügen. Wir gehen in den 7. Stock hinauf, um die Verwaltungsbüros zu plündern, zerschneiden die Kabel und schmeissen verschiedene Flüssigkeiten auf einige elektronische Apparate, zerstören die Verwaltungsdokumente und nehmen zwei PCs mit um sie in aller Ruhe zu zerstören.

Es handelt sich um die Verwirklichung genau des Willens, uns nicht auf Geschwätz, Vollversammlung und Demos zu beschränken (…) um uns hingegen gegen jede Vermittlung mit der Macht, mit allen Mächten, zu stellen.

Verhindern wir die Gesetzmässigkeiten der Arbeit.

Einige Wütende eines anderen 22. März.

Üb. mc, Knast Salez, CH aus dem Spanischen

Besançon, Frankreich: Verschiedene und unterschiedliche Zerstörung… aber immer gut gezielt!

 

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Einige Stunden vor dem 1. Mai, es war ein höllisch regnerischer, langweiliger und deprimierender Tag…

Das Flanieren mit weit geöffneten Augen, erlaubte uns dieser Welt, die wir im höchsten Masse hassen, einige feindliche Spuren zu hinterlassen.

In der Rue Battant wurde das große Schaufenster des Immobilienmaklers „Nicolas“ gefunden und schön kaputt gemacht. Weiter vorn auf der Strasse verlor der Military- und Nationalistische Kleidershop „Military Look – National Fipes“ eines seiner Schaufenster. Eine Holzplatte ersetzt nun einen Teil dieses FaschistInnennestes. Schlussendlich bezahlte auch der notorische Gefängnisbauer „Boygues“, der in der zentralen Allee der Stadt ein Büro hat, mit einer kaputten von seinen vielen Scheiben seinen Preis. Das Büro versteckte das Ganze mit einer Holzplatte.

Quelle: Indymedia Nantes

Üb. mc, Knast Salez, CH  vom englischsprachigen Blog

Toulouse, Frankreich: Polizei mit Molotow angegriffen

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In der Nacht vom 26. April haben wir eine Polizeistation mit Molotow-Cocktails angegriffen.

Wir wollen euch nicht länger belügen.

Wir haben die Nase voll.

Genervt, dass uns verkauft wird „Morgen wird es besser sein“

Genervt auf die soziale Bewegung zu warten.

Genervt vom öden und traurigen „Bis nächste Woche“

Genervt vom Spektakel des Dissenz, wo Angst sich in unseren Mägen bereitmacht und Resignation in unseren Köpfen.

Genervt vom Internet schauen „Dort ging es los“ oder vom Maturbieren über Ausschreitungen, die gefilmt und bei You Tube eingestellt worden sind.

Genervt 600km zu reisen, für einen Riot.

Wir haben es einen neuen Sport genannt, oder noch schlimmer. Neue Handwerkskunst.

Professionelle Randalierer der sozialen Bewegungen.

Schaut cool aus, im Lebenslauf eines Aktivisten.

Genervt davon, nur zwei Flaschen zu schmeißen oder einen Mülleimer auf die Straße zu stellen und mit Gas eingenebelt zu werden und es als Sieg zu zählen.

Genervt davon, vorzugeben, glücklich zu sein, wenn nichts passiert.

Genervt davon vorzugeben, dass wir zustimmen.

Genervt davon vorzugeben, dass für uns das El-Khomri Gesetz von Belang ist.

Wir warten nicht auf die Empörten 2.0 , um einige “Nuits Debout” zu verbringen,

Wir haben es zu sagen, wie es ist.

Wir sind ungeduldig. .

Wir verstehen nicht, warum wir einen Termin mit der Macht ausmachen sollen, um sie herauszufordern, umringt von immer mehr Uniformen und Bullen-PazifistInnen.

Wir taten es zum Vergnügen.

Wir taten es für eine Bruch.

Weil wir gleichzeitig glücklich und wütend sind.

Wir wollen nicht länger dort sein, wo es von uns erwartet wird.

Wir möchten eine doppelt kämpferische Umarmung zukommen lassen.

Als erstes für Mónica and Francisco in Spanien. Sowie den GefährtInnen aus Brüssel, die auch Repression erleben für Terrorismus.

Unsere Solidarität ist Angriff, unser Verbrechen ist Freiheit.

Bis bald.

Quelle: IAATA | auf  Spanisch, Italienisch, Portugiesisch, Griechisch, Englisch

Marseille: Rat Attack –Aufruf für Gemeinschaftsarbeiten

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Mehr Infos auf ratattack.noblogs.org

Für die  Rat Attack – Versammlung müssen wir ein Gebäude öffnen. Deshalb rufen wir zu kollektiven Arbeiten ab dem 14. Juli auf, um gemeinsam an dem Gebäude zu werkeln und die Versammlung vorzubereiten. Wir benötigen Hilfe um einen Ort zu schaffen, wo wir uns gemeinsam treffen können, chillige Diskussionen haben können, Vernetzungen schaffen, über unsere Kämpfe reden und “Nägel einschlagen” können.

Wir werden die Adresse und weitere Details einige Wochen vorher bekannt geben. Bleibt am Ball! Wir brauchen euch.

auf Englisch, Französisch

Paris: Gegen Gewerkschaften…

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Verzögerter Bericht, Einige Photos und ein paar Worte zum Neuanstrich der Fassade vom CFDT [Französicher Demokratischer Gewerkschaftsbund)

Am 15. April, haben 50-60 Leute, die den „Platz der Republik“ verlassen haben eine kleine Runde durch das Viertel Belleville gedreht, Parolen gegen die Polizei, Arbeit sowie GewerkschafterInnen gerufen und einige Poster geklebt. Sie erreichten das CFDT Gebäude und übermalten es mit Hilfe eins Feuerlöschers (Anscheinend lässt sich Glycerin nicht so leicht reinigen), dekorierten es mit ein paar Farbeiern und hinterließen die Nachricht COLLABO (Kollaborateur).

Ein Besuch, der ausdrückt, was wir von den Gewerkschaften denken, die Hand in Hand mit der Regierung und den Bossen die Länge unserer Ketten und die Zeitlichkeit des Kampfes verhandeln.

Unsere Revolte ist nicht verhandelbar.
Weder Gesetz, noch Arbeit!

Toulouse: Nackt, betrunken oder isoliert, wir sind keine Beute

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In der Nacht zwischen dem 28. und 29 April wurden die Räumlichkeiten von La Dépèche Intéractive angegriffen.

Nackt, betrunken oder isoliert, wir sind keine Beute!

La Dépèche ist keine unangreifbare Festung. Alle großen Unternehmen haben ihre Schwachstellen. Es liegt an uns, dass wir einfallsreich, listig und einsichtig genug sind sie zu finden. La Dépèche Intéractive ist eine Tochtergesellschaft der La Dépèche Gruppe. Das ist für uns Grund genug, sie als Ziel auszuwählen.

Es gibt unzählbare Gründe die Medien zu schaden. Es ist sogar ein verbreiteter Diskurs unter denjenigen, die verstanden haben, dass die öffentliche Meinung niemals unser Freund sein wird. Dieser Angriff ist ein Reaktion auf einen Artikel, der die Vorstellung vorantreibt, dass „wir Frauen“ selbst die Bedingungen für unsere Agressoren schaffen, indem wir nicht die Wunschvorstellungen von Männern gefertigter Modelle erfüllen, die uns zum Schweigen bringen wollen sowie unterwürfig, gehorsam und zum Konsumobjekt werden lassen.

Die Hämmer, die diesmal auf Fenster – und genauso gut auf Köpfe zielen können- sind die Waffen unserer Wut gegen alle, die diese Vergewaltigungskultur stärken. Diese Aktion ist ein Schritt nach vorn auf dem niemals endenden Pfad zu unserer Freiheit von allen Unterdrückungen. Wir können es gar nicht genug wiederholen; sexuelle Angriffe sind kein isolierter Akt eines gefährlichen Einzelnen, der aus einer Ecke der Gasse beobachtet, sondern – wenn keine Waffe- sind es oft die Bedrohungen und die korrigierende Strafe für alle Frauen, die sich in ihrem Leben an Rebellion beteiligt haben oder einfach den Ausgang des Käfigs suchen, der das Patriarchat ist. Und es ist immer Spiegelbild einer Welt, die sich Frauen als Objekte zur Unterwerfung erhofft.

Die Medien instrumentalisieren uns, um Angst zu erzeugen und um ein Sicherheitsbedürfnis zu schaffen, das dringend erfüllt werden muss, einhergehend mit immer mehr Kontrolle über unser Leben, Kameras und DNA-Profilen. Sie streben nicht danach uns zu schützen; dieser Diskurs soll uns ködern, um ihre Herrschaft auszuweiten.

Wir wollen unseren Schutz nicht deligieren, sondern versuchen uns selbst zu verteidigen und ein Weg dabei ist der Angriff.

Zu unterstellen, wie Jean Cohadon in seinem Artikel, dass Alkohol und Drogen wiederkehrende Probleme bei Frauen sind – die nicht von sexueller Gewalt und anderer Agressionen losgelöst werden können, denen sie ausgesetzt sind – ist ihre Beine auseinander zu halten, wenn Peiniger ihr Geschäft erledigen. Diese elende Zeitung, die leidenschaftlich über Vorfälle und Polizeieinsätze berichtet, ist eine der tausenden unbestraften Komplizen, die niemmand anzugreifen träumt oder wagt. Die Dépèche, die seine Artikel in ihrem berüchtigen Schundblatt veröffentlicht, ist eine dieser Komplizen.

Als Frauen organisieren wir uns, damit wir uns eines Tages nicht nur Fenster und Mauern vorknöpfen, sondern auch die Leute, die sich hinter ihnen verstecken und die Subjekte unseres Hasses sind. Wir, wollen dass sie sich fürchten, damit sie wissen, dass ihre Handlungen nicht ohne Antwort bleiben. Wir wollen, dass sie an alle angepissten Frauen denken, die sie aus einer Ecke der Gasse beobachten und die eines Tages davon träumen ihnen einene Hammer in ihr Herzen zu stoßen. Sie wollen, dass wir verantwortlich für den Horror sind, den sie uns erleiden lassen. Wir wollen, dass die Angst die Seiten wechselt.

Die Aktion ist allen angepissten Frauen gewidmet, wir hoffen, dass sie eure Herzen erwärmt.

Damit Aktionen gegen das Patriachat sich vervielfältigen!

An eure Hämmer…..Fertig! Los

Einige angepisste Frauen

Quelle: Indymedia Nantes | auf Englisch  Spanisch, Griechisch

Besançon, Frankreich: Graffiti und Eier für das Rekrutierungszentrum der Armee

Wir haben Wind davon bekommen, dass sich dieser Tage die Armee (Luftwaffe) im Einkaufzentrum Chateaufarine in Besançon vorstellt. Ihre Zuschaustellung hat den Titel „Flügel und Männer“. Die SchlachterInnen in Uniform stellen ihre Spielzeuge vor, die für ihre Nation, Wirtschaft und Grenzen überall auf der Welt massakrieren…Gleichzeitig achtet diese Institution Khaki tragender Killer auf ihr Image in den Augen der jungen Öffentlichkeit sowie auf das Konsumverhalten kleiner SoldatInnen. Aber vor allem versucht sie sich auch, hier und anderswo, die Terrorisierung und Massakrierung der Bevölkerung und von RebellInnen auszuweiten.

Diese Tatsache hat uns zum Handeln motiviert. In der Nacht vom 17. auf den 18.April, wurde das Rekrutierungszentrum auf der Rue Bersoot mit roten Farbeiern beworfen. Das Wort „MeuchelmördeInnen“ wurde über das Willkommenschild der CIRFA’s (Informations und Rekrutierungszentrum der Armee) geprüht. Die Mauer davor und die Kiche daneben wurden mit den Sätzen “Nieder mit der Armee“ and “ob von Gott oder Staat… Nieder mit allen SoldatInnen beschriftet! (A)”.

Verweigert ihre Gleichschaltung! Greift die Armee an!

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Rennes, Frankreich: Ein Demonstrant hat ein Auge verloren

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Am Donnerstag (28. April) hat ein Student unserer Universität ein Auge verloren, nur weil er demonstriert hat. Beim gemeinsamen Zurückweichen aller DemonstrantInnen nach einem Angriff der CRS (Bereitschaftspolizei), wurde er ins Ziel genommen und von einem Flashball-Schuss getroffen. Diese Regierung hat der Jugend als Antwort nichts als Polizeigewalt zu bringen, benötigt es erst einen Todesfall, um es zu beenden?

Es könnte jede(n) von uns gewesen sein. Deshalb werden wir nicht vergessen, wir werden nicht vergeben und vor allem, werden wir nicht aufgeben.

Weder Angst, noch Gewalt werden uns stoppen und am Sonntag werden wir wieder auf der Straße sein.

Wir denken alle an dich, Jean-François! Viel Kraft!

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Lille, Frankreich: Beginn der Rache gegen eine Polizeistation

lille1-1Am 21. April gab es in Lille eine erneute Mobilisierung gegen das El Khomri Gesetz. Im Anschluss wollte eine kleiner Block zur einer „Vollversammlung des Widerstandes“ zum autonomen Freiraum L’Insoumise gehen. Sie wurden aber von den BAC-Bullen angegriffen. Einige Leute fanden erfolgreich Zuflucht in den nahe gelegenenen Räumlichkeiten der CNT. An die hundert Bullen blockierten dann den Zugang ins Moulins Viertel, dann traten sie die Tür der CNT ein, fielen über die Innenräume her und verhafteten willkürlich 2 Personen und vergaßen nicht die Menschen in der Umgebung mit Gas einzunebeln.

Wir weisen auf eine erste Reakton als Antwort auf die Repression und die Polizeigewalt hin. Die Front der Polizeistation in Lille wurde mit Altöl umgestaltet und es wurden ein paar explizite Botschaften geschrieben.

Unterstützt die Angeklagten!

PS: Übrigens….we still don’t like the police.

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Lille, Frankreich: Symbolische Attacke auf zwei Büros der Sozialistischen Partei

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Am 14. April , während Hollande im Fernsehen gerade seine Rede auskotzte, wurden zur Unterstützung der Kämpfe gegen das neue Arbeits”gesetz die Büros der PS (Sozialistischen Partei) und vom PS Parlamentarier Bernard Roman beschmiert und mit Grafitties verziert.

Mit dieser Tat greifen wir die Sozialistische Partei in ihrer Gesamtheit an, ihre Mehrheit genauso, wie ihren linken Flügel, der zum Teil durch (Martin) Aubry repräsentiert wird. Die PS, wie alle PolitikerInnen, sind nur die Manager unseres Elends.

Sie können alle abhauen!

Lasst uns mit dem Beginn weitermachen!

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Nantes, Frankreich: Bericht über die Demonstration vom 31. März

nantes2Am 31. März,wurde erneut gegen die Arbeitsrechtsreform mobilisiert. Überall in Frankreich wurden Hochschulen blockiert, Schulen bestreikt und es fanden etliche Demonstrationen statt, die in Konflikten mit Bullen endeten, wie z.B. in Toulouse, Marseille, Rennes, Nantes und Paris.

In Nantes versammelten sich mehr als 30,000 Leute zur Demonstration und während des ganzen Aufmarsches wurden Banken mit Hämmern und Feuerlöscher angegriffen, das Rathaus „gesmashed“, ein Büro von Vinci (dem Erbauer des Flughafens auf der ZAD von Notre-Dame-Des-Landes) übermalt, ebenso das Büro der Sozialistischen Partei. Das Luxushotel Le Radisson, innerhalb der Mauern des früheren Strafgerichtshofes gelegen, ist eines der Symbole der Gentrifizierung im Stile Nantes: So wurde das dahinter liegende Gefängnis komplett leergeräumt, um den Reichen einen sauberen Ort zu hinterlassen. Für den heutigen Anlass wurde es mit Hilfe vieler Feuerlöscher übermalt; ein Augenzwinkern für Georges Courtois, der das Gericht gemeinsam mit Abdelkarim Khalki und Patrick Thiolet als Geisel nahm.

An mehreren Orten wurden Barrikaden errichtet, Straßen entpflastert und es regnete den ganzen Tag Gasgranaten. Auch wurden mehrere Schüsse vom LBD 40 (Flashball) abgefeuert.

Arbeitslosigkeit, Cash und Riots!nantes4 nantes3

Marseille, Frankreich: Solidaritätstransparent für Gaël, nach einer Demo in Nantes zu sechs Monaten Haft veurteilt

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Freiheit für Gaël. Fuck the police.

Am 17. März wurden während einer Demonstration in Nantes gegen das Arbeitsgesetz mehrere Personen verhaftet. Gaël verbrachte  48 Stunden in Haft, bevor er vom Gericht in Untersuchungshaft genommen wurde. Im Schnellverfahren wurde er am 21. März zu sechs Monaten Haft verurteilt.

Heute (24. März) wurde, während neuer Demonstrationen, ein Solidaritätstransparent an die Brücke gehängt.

Von Marseille bis Nantes: Solidarität!

Freiheit für Gaël!

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Marseille, Frankreich: Transparent aus Solidarität mit Osman Evcan aufgehängt und Text übersetzt

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Solidarität mit Osman Evcan, türkischer Gefangener im Hungerstreik. Feuer den Zellen!

Aus Solidarität mit Osman Evcan und Unterstützung seines Hungerstreiks wurde am 18. März im Marseiller Viertel Cours Julien ein Transparent von einer Brücke entrollt.
Außerdem wurde ein Text von ABC Istanbul ins Französische übersetzt, der sich mit seiner Situation befasst.

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