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Internationaler Aufruf: Monat (5.Juni – 5. Juli) für die Erde und gegen das Kapital

Zwischen dem 5. Juni und dem 5. Juli findet bereits zum sechsten Mal der  Monat für die Erde und gegen das Kapital statt. Es wird dazu aufgerufen alle Arten von Aktivitäten, alle Arten von Aktionen zu organisieren bzw. durchzuführen, die mit dem Thema in Zusammenhang stehen. Zumeist werden sich Menschen aus den direkt von IIRSA betroffenen Gebieten hieran beteiligen. Dennoch ist es klar, dass der Kapitalismus global und auch die Auswirkungen der Verwüstung unseres Planeten uns alle betreffen. Deshalb wäre es erfreulich, wenn dieses wichtige Thema überall Widerhall finden würde.

Weitere Informationen und Berichte zur Kampagne  auf der spanischsprachigen Seite:

porlatierraycontraelcapital.wordpress.com

Aufruf auf spanisch

Aufruf: Für eine Woche der Aktion und Solidarität gegen industrielle Förderung fossiler Brennstoffe, 12.-19. Mai

Den englischsprachigen Aufruf hat Contrainfo am 6.Mai erhalten, die Quelle ist “It’s going Down”

Blockiert den Fluss fossiler Brennstoffe und des Kapitals. Baut Beziehungen durch den Kampf auf und errichtet eine neue Welt. Kämpft, wo ihr könnt. Verbindet euch mit anderen Leuten dagegen. Vom 12. bis 19. Mai und auch zu jedem anderen Zeitpunkt.

In unserem täglichen Leben, in den Ökosystemen, in denen wir leben, durch zunehmend außergewöhnliches und heftigeres Wettergeschehen, dem wir unterworfen sind und sogar in den gängisten kapitalistischen Medien, werden wir von zunehmend düsteren Belegen für das bombardiert, was wir von Anfang an gewusst haben.

Der katastrophale Klimawandel geschieht und wird nur verstärkt, weil mehr fossile Brennstoffe abgebaut und verbrannt werden. Gleichzeitig beinflussen uns eine Reihe anderer Umwelt- und humanitäter Krisen. Angesichts dessen, werden uns drei offizielle Optionen gegeben: Verleumdung, Verzweiflung oder Delagation an diejenigen, die „es besser wissen“ deren „Job“ es ist, diese Probleme zu beheben- mit den selben Mitteln, die sie uns gebracht haben.

Aber überall auf der Welt haben tapfere und mitfühlende Seelen gezeigt, das wir uns auch für Auflehnung entscheiden können. Vom Widerstand gegen Gipfel-Bergbau in Appalachia, zur Rebellion gegen Shell im Nigerdelta. Von der Blockade von Rohrleitungen im gesamten Nord-Amerika, bis in alle Ecken der Welt, in denen Menschen die Stellung gegen diejenigen halten, die ihr Gebiet mit Ausbeutung und Verwüstung bedrohen, haben wir tausend Beispiele von Leuten, die sich gegen den Staat erheben, um das, was sie lieben und was sie nährt, zu verteidigen.

Im Widerstand stärken wir die menschlichen und nicht-menschlichen Beziehungen, die uns am Leben erhalten. In den USA haben wir eine Generation gesehen, die durch die direkte Gegnerschaft zur „Dakota Access Pipeline“ im Standing Rock Reservat wach wurde. Der Staat wird immer versuchen, uns durch Angst oder Kooptierung zu trennen und zu entmachten. Lasst uns daran erinnern, dass wir sie durch Aktion, Fürsorge und „Kraft unserer Herzen“, austricksen können.

Das ist ein Aufruf für eine Vielzahl von Aktionen gegen die Infrastruktur des Wirtschaftsbereiches “Fossiler Brennstoffe”  Das kapitalistische Projekt der Zerstörung und Enteignung fühlt sich oft allmächtig und es lohnt sich, uns daran zu erinnern, wie verwundbar und vernetzt dieses komplexe System wirklich ist. Deshalb ist es eine Einladung, so zu handeln, wie es für die Erfahrung und den Zusammenhang jeder Person oder Gemeinschaft am angemessensten erscheint. Zumindest können wir Trost darin finden, dass es kein Mangel an Möglicheiten gibt!

Einige Fragen / Punkte, die in Betracht zu ziehen sind:

Welche Infrastruktur des Wirtschaftsbereichs fossiler Brenstoffe gibt es in eurer Gegend? Rohrleitung, Minen, Raffinerien, Brunnen, Maschinerie, Versorgungsketten, Kapital

Wo sind die Engpässe und gefährdeten Bereiche. Was kann getan werden, um die meisten Störungen im Verhältnis zum Risiko zu erreichen?

Was ist der soziale Zusammenhang, in dem du lebst. Was betrifft die Leute und was erzeugt Resonanzen? Wie ist deine Beziehung zum Gebiet und den Leuten dort?

Jeder Kampf benötigte eine Vielzahl von Arbeitsaufgaben, um zu überleben, sich zu erweitern und um allgemein zugänglich zu werden. Organisierung, Veröffentlichung, Kochen, Schreiben, Kunst, Netzwerk-Arbeit, Reflektion, klandestine und offene, direkte Aktion auf vielfältige Art, Feste, alle Arten von logistischer Unterstützung…Wozu seit ihr in der Lage und was entspricht euren Neigungen?

Wie sehen indigenes Leben und Kampf in deiner Gegend aus? Was ist die historische Vergangenheit?
In dire
ktem Gegensatz zu ihrer Welt , bauen und stärken wir unsere eigenen Welten und unser Selbst.

Bitte macht was ihr könnt, um diesen Aufruf zu übersetzen und in euren Netzwerken zu verbreiten. Passt ihn an eure Zusammenhänge an, gestaltet Plakate, sprecht mit euren Freund*innen. Mit Entschlossenheit ermuntern wir zu Kommuniqués und Aktionsberichten.

Für das Leben und die Freude, gegen die Maschinerie des Todes!

auf englisch

Russische Föderation: Aufruf für eine internationale Solidaritätskampagne vom 5. bis zum 12. Februar mit von Repression betroffenen russischen Anarchist*innen

In Penza wurden im Oktober 2017 Anarchist*innen und Antifaschist*innen unter dem Vorwurf „Bildung einer terroristischen Gruppe“ durch Beamte der Föderalen Sicherheitsbehörde Russlands FSS verhaftet. Außerdem begann zu dieser Zeit in ganz Russland die Phase von Razzien in Häusern von Anarchist*innen und Antifaschst*innen. Das Ziel der Aufmerksamkeit der Sicherheitsbehörde waren verschiedene Leute aus ganz unterschiedlichen Städten. Zuletzt wurde im Januar 2018 eine neue Welle von Inhaftierungen lanciert. Ein Antifaschist, Victor Filinkov, wurde in St. Petersburg durch die Sicherheitsbehörde entführt. Die Beamten der Sicherheitsbehörde haben ihn im Wald außerhalb der Stadt gefoltert. Sie forderten ihn auf, seine Beteiligung an einer erfundenen anarcho-terroristischen Gruppe zuzugeben. Außerstande die Folter auszuhalten war Filinkov dazu gewungen, sich selbst zu belasten und verweilt jetzt in vorläufiger Isolation. Der Anwalt von Filinkov erklärt, dass eher während seiner bisherigen Praxis im Kampf gegen einen Polizeiskandal niemals solche ernsthaften Schäden und Spuren von Folter gesehen hat.

Es gibt einen weiteren Antifaschisten in St.Petersburg, der angibt, gefoltert worden zu sein. Ilya Kapustin wurde auch von Beamten der FSS bedroht, aber er hat sich geweigert, sich selbst zu belasten. Danach wurde er gegen Kaution freigelassen. Es gibt keine Beweise dafür, dass es diese anarchistisch-terroristische Gruppe wirklich gibt, außer den Geständnissen, die durch Drohungen und Folter gewonnen wurden.

Nichtsdestotrotz unternimmt die Polizei alles, um die Menschen zu zwingen, die Existenz der mysteriösen anarchistischen Terrororganisation namens “Net”, welche von der FSS vorgetäuscht wurde, zu bestätigen. Es wird behauptet, dass diese Terrororganisation diverse Zellen in allen Städten Russlands habe. Das bedeutet, dass die Situation, die sich in Sankt Petersburg ereignet hat, sehr bald auch in anderen russischen Städten zu beobachtet sein könnte.

Offensichtlich ist alles, was gerade geschieht, ein Versuch, die anarchistischen Bewegung vor den Präsidentschaftswahlen 2018 zu beseitigen. In den letzten Jahren konnten wir beobachten, wie die anarchistische Bewegung ihre Aktivität, nach der Repression des Jahres 2012, verstärkt hat.

Diese Repressalien könnten die Menschen einschüchtern und die anarchistische Bewegung zerschlagen.

In solchen Fällen ist es notwendig zu zeigen, dass wir keine Angst haben und nicht durch ihre Gewalt zerstört werden können. Andernfalls werden solche repressiven Mittel jedes Mal angewendet, wenn die anarchistische Bewegung die Aufmerksamkeit der FSS auf sich zieht. Wir sollten ihnen zeigen, dass unser Widerstand umso wütender wird, je stärker ihre Repression ist.

Im Moment ist es wichtig, die Gefangenen zu unterstützen, um die Fortsetzung der “Hexenjagd” zu verhindern und die Ereignisse weltweit bekannt zu machen

Wir rufen euch zu einer Solidaritätskampagne mit von Repression betroffenen Anarchist*innen vom 5. bis 12. Februar auf.

Die einzige Waffe, die wir dem Staatsterror entgegensetzen können, ist der Zusammenhalt und Solidarität untereinander. Ohne diese beiden Dinge werden wir von diesem Monster eine*r nach dem anderen zerschlagen.

Wir können eure Solidaritätsaktionen auch veröffentlichen, sendet sie einfach an media_ns[at]riseup[dot]net

Die Adresse für eure Solidaritätsbriefe:

VIKTOR SERGEEVICH FILINKOV,
UL. SHPALERNAYA, D. 25,
G. SANKT-PETERBURG,
1911b23, RUSSISCHE FÖDERATION

(Nur Papier-Briefe)

Finanzielle Unterstützung: Paypal
abc-msk@riseup.net (Achtung! Sendet mit dem Tag “205”)

auf englisch

 

11. Juni: Internationaler Tag für Solidarität mit Marius Mason und allen anarchistischen Langzeit-Gefangenen

In den letzten Jahren, hat der 11. Juni, als Tag der Solidarität mit Marius Mason und allen anarchistischen Langzeitgefangenen, Dutzende von Gefangen unterstützt und ihre Fälle hervorgehoben. Seit einiger Zeit versuchen wir, mehr Gefangene außerhalb der U.S.A mit einzubeziehen, um es zu vermeiden, den leichten Weg des US-Zentrismus zu verfallen. Wir haben so die Absicht, die überaus reichen, expansiven, anarchistischen und anti-autoritären Kämpfe in aller Welt zu repräsentieren. (Ihr könnt mehr dazu auf der englischsprachigen Seite june11.org finden)

In diesem Sinne bitten wir um eure Hilfe, diese kurze Nachricht zu übersetzen und weiter zu verbreiten.

Wir wissen, dass es viele Gefangene gibt, deren Geschichte uns nicht erreicht hat, oder mit denen es schwer ist, in Kontakt zu kommen. Während der 11. Juni sich auf anarchistische und Langzeit-Gefangene konzentriert, handelt es sich nicht um strenge Vorgaben. Wir möchten anti-autoritäre Gefangene vieler Richtungen und vieler Kämpfe unterstützen. Der 11. Juni zielt darauf ab, die Namen von Gefährt*innen ins Gespräch zu bringen, die seit vielen Jahren weg gesperrt sind. Viele wären sonst in den Hintergrund gerückt, weil es immer neue Kämpfe, neue Notlagen und mehr Freund*innen gibt, die vom Staat ins Visier genommen werden. Als Bezugsgröße nutzen wir allgemein eine Strafe von zehn Jahren, aber aktuell unterstützen wir auch einige Gefangene, die sechs oder sieben Jahre Haft verbüßen. Wir treffen diese Unterscheidung nicht, um die Erfahrungen von Gefährt`*innen, die für weniger Jahre von ihrer Gemeinschaft entfernt und gepeinigt werden, sondern als Bekenntnis, dass mehr getan werden muss, um Unterstützung und Solidarität für diejenigen zu erhalten, die über viele Zyklen des Kampfes eingesperrt sein werden.

Wir bitte euch, mit uns in Kontakt zu treten, falls ihr Gefangene kennen solltet, die sich hier anbieten würden und die auch selbst für den 11. Juni mit einbezogen werden wollen. Wenn möglich, wünschen wir einen Dialog mit Unterstützer*innen, so dass wir tiefer erkunden können, wie wir diese Gefangenen unterstützen und ihre Stimme bei unseren Aktivitäten einbinden können.

Bitte helft uns diese Nachricht so weit wie möglich zu übersetzen und zu verbreiten. Wir wünschen uns, von euch zu hören:  june11th@riseup.net

Euer kämpferisches 11 Juni Kommitee

auf italienisch / portugiesisch

Chile: Für einen Schwarzen Dezember!

eingegangen am 1. Dezember 2017

Mit dem Anarchisten Sebastián Oversluij im Gedächnis, vier Jahre nach seinem Tod im Kampf bei einem Versuch eine Bank im Dezember 2013 zu enteignen.

Aus tiefsten Herzen, in Erinnerung an den anarchistischen Gefährten Alexandros, sieben Jahre nachdem er im Jahre 2008 in Exarchia durch die Polizeikugeln getötet wurde.

Für einen Schwarzen Dezember!

Während der demokratische und zivilisierte Totalitarismus seine Kontroll- und Überwachungsmechanismen ausweitet, Naturgebiete verwüstet, befreite Räume angreift, die Fahndung auf Aufständische in der ganzen Welt eröffnet, Strafen und lange Haft gegen die Feinde der Herrschaft verhängt.

Während unsere Gefährt*innen in Italien die Richter*innen mit Schmähungen überziehen und während der Verhandlung im Rahmen der repressiven Operation Scripta Manent ihre anarchistischen Überzeugungen bekräftigen.

Während in Griechenland nach dem Versuch der Macht, Gefangene mit einer Änderung des Haftvollzugsrecht zu ersticken, sich tausende von Gefangene in Bewegung setzen.

Während in Chile die Macht versucht, ihren Vergeltungsschlag auszuführen, indem sie hohe Strafen im Prozess gegen die Anarchist*innen Juan Flores, Nataly Casanova and Enrique Durán fordert.

Während man in Argentinien immer noch die Wut und den Schmerz über die Ermordung des Gefährten Santiago Maldonado fühlen kann und die Polizei den Mapuche-Kämpfer Rafael Nahuel ermordet, während die Regierung in Vorbereitung auf das nächste G20 Gipfeltreffen ihr Hoheitsgebiet militärisch aufrüstet.

Während in Brasilien der Geheimdienst der Polizei versucht den anarchistischen Kampf mit Hilfe der Operation Erebo einzudämmen, indem Gefährt*innen, Anarchistische Räume und Büchereien vorgeworfen wird, hinter den hübschen Feuerwerksexposionen zu stehen, die sich in den letzten Jahren bewusst gegen politische Parteiezentralen, Polizeikaserenen und verschiedene Machtstrukturen der Polizei gerichtet haben.

Während das alles in verschiedenen Regionen der Welt geschieht, versuchen anarchistische Bestrebungen, praktikable und offensive Antworten auf die ständige Aggression, die die Macht und Autorität repräsentieren, zu finden.

Von der Würde des Gefängniskampfes in den Knästen von Bulgarien, bis zu den brennende Autos in Frankreich und den Aktionsaufruf in der tschechischen Republik. Von Weißrussland nach Australien, von Mexiko nach Belgien und Deutschland. Von Bolivien ins Vereinigte Königreich, Finnland, Russland, Indonesien, Spanien und die ganze Welt, wird die Sehnsucht nach Freiheit zum Ausdruck gebracht, herausgeschrien, sich verschworen und gehandelt, ohne Chefs oder Hierarchieen, wodurch der Weg zum Anarchismus im Hier und Jetzt geebnet wird.

Deshalb ist der Dezember weiterhin eine Einladung zu einer Verständigung über offensive aufständige Aktionen gegen die Macht.

Für alle unsere inhaftierten und verfolgten Gefährt*innen. Für alle die aufstehen, und sich gegen die Herrschaft erheben, indem sie ihre Strukturen und Vertreter*innen attackieren.

Damit die Solidarität mit unseren Gefährt*innen zur Aktion wird. Dass die Erinnerungen an Sebastián Oversluij und Alexandros Grigoropoulos Barrikaden in Brand setzt und Feuer und Explosionen gegen die Macht und ihre VerteidigerInnen nährt, in jedem Viertel, jeder Zelle, in jeder Ecke.

Für einen Schwarzen Dezember, versucht Anarchismus zu leben!

auf spanisch / auf portugiesisch

Internationale Woche der Antispeziestischen Aktion vom 30. Oktober bis zum 5. November


erhalten am 10.9.17

Für den 30. Oktober, bis zum 5. November wurde ein internationaler Aufruf für eine Woche der Aktion gegen Speziesmus lanciert. Er ermutigt die Leute alle Arten von Aktionen, von Straßenpropagande (Malereien, Poster, Verteilung von Flugblättern, ..), Workshops / Foren und Debatten an euren Treffpunkten, selbstorganisierte unterschiedliche Aktionen gegen konkrete Unternehmen mit den Instrumenten, die jede Person für angemessen hält, bis zu Massenmobolisierungen und Demonstrationen, durchzuführen. Es sollten sich alle so organsieren, wie es ihnen passt und über Käfige beunruhigen. In Erinnerung an Barry Horne und alle menschlichen und nichtmenschlichen Opfer des Speziesmus und der Herrschaft.

Solidarität zwischen Spezien ist nicht nur ein geschriebenes Wort!

auf spanisch, englisch, portugiesisch

Internationaler Aufruf für den 1. September: Demonstriert für das Erscheinen von Santiago Maldonado

eingegangen auf spanisch am 28.8.2018

Der Gefährte Santiago Maldonado wurde vom argentinischen Staat während der Repression gegen die Gemeinde der Mapuche am 1. August im widerständigen LOF von Cushamen (Chubut / Argentinien) verschleppt. Diese Tatsache zeigt uns wieder einmal das Unheil des Staates und seinen Tyrannen.

Am 1. September ist ein Monat vergangen, seitdem “Lechu”,  “El Brucho” verschwunden ist. Ein Monat, in dem der Staat und die Medien bei mehr als einer Gelegenheit das Verschwinden rechtfertigten und auch Informationen fälschten und dabei sogar die Gemeinde der Mapuche und seine Familie beschuldigten.

Der Terrorist ist der Staat. Dass die Wut und Aktionen sich verstärken! Seien wir kreativ.

Solidarität endet nicht!

Brasilien, Porte Alegre: Aktionen für Santiago Maldonado

Für das lebendige Erscheinen von Santiago Maldonado. Wenn ihr einen berührt, berührt ihr uns alle!

Simultane Aktionen in einer Straße der Bourgoisie und gegen das argentinische Generalkonsulat in Porte Alegre, bei denen auch Pamphlete auf den Gehwegen hinterlassen wurden.  Außerdem wurde an einer Brücke ein Transparent aufgehängt.   

Santiago Maldonado ist verschwunden und wir stehen dem nicht gleichgültig gegenüber.

Reaktionen auf den Internationalen Aufruf für Santiago Maldonado

 
Transparente und Sprühereien  aus verschiedenen Gebieten

Asunción, Paraguay

Macri, Bullrich verantwortlich für das Verschwinden des Gefährten Santi Maldonado (A) (Mauricio Macri ist der Präsident , Patricia Bullrich die Sicherheitsministerin von Argentinien)

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Die argentinische Gendarmerie hat Santi genommen. Wir wollen ihn bald wieder im Leben (A)

 

Für das baldige Auftauchen von Santiago Maldonado * Entführer ist der argentinische Staat *Dass die Wut steigt!
Für das Auftauchen des Gefährten Santi ins Leben
Santiago “Lechu” muss leben!

Puerto Montt, Chile

Für das Auftauchen des Gefährten Santiago Maldonado ins Leben. Entführt vom Argentinischen Staat. Dass die Wut sich ausbreitet!
Für das Auftauchen des Gefährten Santiago Maldonado ins Leben. Entführt vom Argentinischen Staat. Dass die Wut sich ausbreitet!

Kolumbien, Bogotá

Für das baldige Auftauchen des Gefährten Santiago Maldonado ins ins Leben, anarchistischer Gefährte. Dass die Wut überschäumt!
Für das baldige Auftauchen des Gefährten Santiago Maldonado ins ins Leben, anarchistischer Gefährte. Dass die Wut überschäumt!

 

Gemeinsam auf den internationalen Solidaritätsaufruf reagieren,

damit  der Gefährte Santiago Maldonado bald wieder lebend auftaucht!

Uruguay: Woche der Unruhe für Santiago Maldonado und zur Solidarität mit dem Widerstand der Ureinwohner*innen

Woche der Unruhe vom 25.August bis zum 1. September
Für das lebendige Auftauchen von Santiago Maldonado, zur Unterstützung des Widerstandes der Mapuche und allen Ureinwohner*innen. Freiheit für Lonko Facundo Jones Huala und allen kämpfenden Gefangenen. Boykottiert und sobotiert alle Verantwortlichen.

Dieses ist ein Aufruf der Region an alle rebellischen Kollektive und Einzelpersonen,

ihre Solidarität und Ablehnung zum Ausdruck zu bringen.

Alle Formen gelten, seit kreativ.

auf spanisch

Pontevedra, Galizien: Poster zur Verteidigung der Erde und aus Solidarität mit anarchistischen Langzeitgefangenen(11J)

26.06.17: In Galizien (Spanischer Staat), in Pontevedra, wurde in den letzten Tagen ein Poster in der Stadt als später Beitrag der Solidarität mit anarchistischen Langzeitgefangenen verklebt und für einen neuen J11. 

Text auf dem Poster:

Die Ökoterrorist*innen sind alle, die die Natur und die Wildtiere zerstören!

Eukalyptisierung der Gebirge, als Grund für das Verschwinden der einheimische Arten und Brandstiftungen in Wäldern, um mit den Grundstücken zu spekulieren

Tagebaubetriebe und Frackingsgruben vertilgen fruchtbaren Boden und vergiften und zerstören Grundwasserleiter.…

Autobahn und Hochgeschwindigkeit, um die hektische Mobilität von Sklav*innen und Waren zu sichern, auf Kosten der Sicherheit und der Gesundheit aller…

Ausbeutung und Vermarktung von Tieren, absurde Ressourcenverschwendung

Atomare Friedhöfe unter der Erde, Patente auf Lebensmittel, Müllkippen in den Flüssen…

Nicht diejenigen, die sie verteidigen.

Jeden Tag verschwören sich überall Träumer*innen gegen diese Welt voller Elend und Verwüstung. Direkte Aktion, Blockaden, Sabotagen… das sind ihre Waffen für diesen Kampf. .

Einige dieser Leute sind im Gefängnis gelandet, weil sie sich geweigert haben, in Resignation zu leben und die Herrschaft herausfordern.

Wir sind an ihrer Seite!

SOLIDARITÄT MIT MARIUS MASON UND ALLEN ANARCHISTISCHEN LANGZEITGEFANGENEN!

auf spanisch / auf portugiesisch

Internationaler Aufruf: Monat (5.Juni – 5. Juli) für die Erde und gegen das Kapital

Vom 5. Juni bis zum 5. Juli * Monat für die Erde und gegen das Kapital

Zwischen dem 5. Juni und dem 5. Juli findet bereits zum fünften Mal der  “Monat für die Erde und gegen das Kapital” statt. Es wird dazu aufgerufen alle Arten von Aktivitäten, alle Arten von Aktionen zu organisieren bzw. durchzuführen, die mit dem Thema in Zusammenhang stehen. Zumeist werden sich Menschen aus den direkt von IIRSA betroffenen Gebieten hieran beteiligen. Dennoch ist es klar, dass der Kapitalismus global und auch die Auswirkungen der Verwüstung unseres Planeten uns alle betreffen. Deshalb wäre es erfreulich, wenn dieses wichtige Thema überall Widerhall finden würde und auch während der Proteste gegen den G 20-Gipfel in Hamburg, die seiner Bedeutung angemesssene, Berücksichtigung findet.

Aufruf auf spanisch

Valparaiso, Chile: Aktivitäten im Rahmen des Monats für die Erde und gegen das Kapital

28.5.Tag gegen die Verwüstung” im Casa Liken, ab 11 Uhr

3.6. Tag der Aufforstung und des Aufräumens auf dem “El camito” Waldweg ab 10 Uhr

4.6. Gegeninformationskundgebung gegen die IIRSA, Laguna Verde 16 Uhr

11.6. anarchistische Filmvorführungen rund um die IIRSA, 16 Uhr, Antiautoritäre Bibliothek Lxs Lecherxs

18.6. praktische Erfahrungen für die Erholung der Erde – Casa El Consutorio, ab 11 Uhr

25.06. geschwisterlicher Tag der Wiederaufforstung zur Verteidigung der Erde, Caubin Schlucht, ab 12 Uhr

29.06. Kundgebung gegen die IIRSA zur Verteidigung der Erde und für die Freiheit, Plaza Victoria ab 18 Uhr

02.07. anarchistische Buchmesse für die Befreiung der Erde und des Buches, Espacio Fábrica, ab 12 Uhr

Anarchistische Koordination gegen die IIRSA

auf Spanisch

Für einen “Gefährlichen Juni”

Übersetzung eingesandt am 24.Mai 2017

Ein Schreiben, das von den Reflektionen der Begegnungen ‘A testa alta’ (Erhobenen Hauptes) ausgeht

In diesem Herrschaftssystem ist die staatliche Repression ein fundamentaler Teil und einer seiner niedrigsten Ausdrücke; es überrascht nicht, dass historisch die Kräfte am schärfsten attackierten werden, bzw. die anarchistischen, revolutionären und rebellischen Individualitäten, die sich vom Machtsystem nicht wieder eingliedern lassen.

Letztere setzen der physischen, psychologischen, moralischen, sozialen und wirtschaftlichen Repression durch alle Komponenten der demokratischen Macht und der willkürlichen Gewalt ihrer bewaffneten Arme und Richterschaft die zielgerichtete direkte Aktion gegen die Verantwortlichen der Unterdrückung, die kreative und befreiende Zerstörung der Orte der Herrschaft und die Sabotage ihrer Infrastruktur ein, um so die Ursachen der Ausbeutung und Unterdrückung des Menschen, der Erde und der Tiere zu beenden oder mindestens zu behindern.

In der Optik der totalen Befreiung bedeutet ein passives Verhalten gegenüber der Reproduktion der Macht Mittäterschaft, und darum gibt es die, die erhobenen Hauptes weiter rebellieren.

Folglich setzt die Macht ihre repressiven Strategien ein und die Prozesse und Verfahren gegen GenossInnen bezüglich Aktionen, Konfliktmomenten und Schriften gehen weiter; im nächsten Monat wird die Anhörung im Kassationsgericht der sog. Operation Shadow stattfinden, wo einige Genossen und eine Genossin unter anderem auf Grund der Veröffentlichung der Zeitschrift KNO31 der Anstiftung zur Verübung von Verbrechen angeklagt sind.

Diese Verfahren sind ein Ausdruck des Krieges, den die Autorität gegen das Miteinander von Denken und Handeln als Fundament der Gefährlichkeit des Anarchismus führt. Jede Bullenoperation will, jenseits der Individuen und den spezifischen Kämpfen, die grundlegenden antiautoritären Ideen und Methoden wie etwa die Direkte Aktion, die Ablehnung der Vertretung und die Solidarität treffen.

Von diesen Reflektionen ausgehend bestand in den Treffen, die nach den Verhaftungen der Operation Scripta Manent stattgefunden hatten, kein Bedürfnis sich von Diskussionen um repressive Strategien aufhalten zu lassen, um hingegen die Notwendigkeit zu empfinden, das Spektrum unserer Analysen zu erweitern und die Solidarität nicht auf eine technische Unterstützung der Gefangenen zu beschränken.

In diesem Sinne gab es eine Auseinandersetzung darüber, wie fundamental die Solidarität ein Element unseres auf die Zerstörung der Herrschaft ausgerichteten anarchistischen Handelns und unserer komplizenhaften Beziehungen ist; also eine Solidarität, die über die Angriffe der Repression hinaus geht und , in dem Moment, in dem man sich in einer gemeinsamen Spannung zum Angriff erkennt, fähig ist, sich nicht vom Spezifischen der Kampfverläufe ersticken zu lassen. Insbesondere ist die aktive Solidarität ein essentielles Instrument um der Gewalt des Staates zu entgegnen, damit seine Schläge nicht passiv hingenommen werden, um, im Gegenteil, dagegen die Eigenschaft des Angriffs zu erhalten, um kein Opferverhalten und Zurück-krebsen zu entwickeln, was gerade das ist, was die Repression sich wünscht. Wenn man in einer offensiven Optik der permanenten und internationalistischen Konfliktualität über die individuellen Wege hinaus denkt, wird die Gefahr der Isolierung reduziert und so eines der Hauptziele des Feindes neutralisiert.

Solidarität gegenüber spezifischen Zusammenhängen und Projekten auszudrücken heisst nicht, sich den Diskursen und Praktiken der Betroffenen anzupassen, und auch keinesfalls, sich einem Kampf oder einer Praxis anzuschliessen: wenn man sich in einem gemeinsamen Horizont gegenseitig erkennt, kann der eigenen individuellen Spannung gemäss solidarisch gehandelt werden.

Die Bildung von solidarischen Beziehungen auf lokaler sowie internationaler Ebene ist ein strategisches Ziel, das wir uns stellen sollten um zu versuchen, der Potenzierung der repressiven Mittel und Absichten gegen die anarchistischen, revolutionären und rebellischen Individualitäten die Stirn zu bieten.

Unserer Meinung nach besteht die Notwendigkeit, unsere Vorschläge, Projektualitäten und Ziele auf die Zerstörung dieses Systems auszurichten, das die sozialen und die Herrschaftsverhältnisse strukturiert und den Dissens durch Wiedereingliederung verflacht oder, falls dies nicht möglich ist, durch Repression eliminiert.

In diesem Sinne anerkennen wir die Bedeutung der Vielfältigkeit der Spannungen und Praktiken im Anarchismus, und das genau weil, natürlich unter der Voraussetzung, dass jeder Kampf und jeder Angriff von einer umfassenderen Optik der Spannung zur Subversion ausgeht, je mehr Unterschiede es in einem Zusammenhang gibt, die Möglichkeit um so grösser ist, sich nicht von vorbestimmten und dogmatischen Positionen lähmen zu lassen.

Den Wert dieser Unterschiedlichkeit anzuerkennen heisst auch die Grundlagen zur Bekämpfung jeglicher zentralisierenden und Hegemonie anstrebenden Tendenz des Anarchismus zu setzen.

Dies ist nur möglich durch ein konstantes selbstkritisches und kritisches Verhalten zwischen den unterschiedlichen Herangehensweisen, die auf ein bedeutendes qualitatives Wachstum sowohl der Analyse des uns Umgebenden als auch der verschiedenen möglichen Arten und Weisen, die Zerstörung von dem zu organisieren, was uns unterdrückt, ausgerichtet sind.

Wir lehnen die Katalogisierung unserer verschiedenen Spannungen in identitäre Zonen ab und denken, dass damit jeder Angriff auf die Autorität im Inneren der Mechanismen und der sozialen Verhältnissen interagiert und gleichzeitig gegen die Gesellschaft an sich agiert.

Strategisch gesehen ist eine Vielfalt der Praktiken nützlich, weil sie die Komplexität der Organisations- und Angriffsformen nährt, was auch die Diskussion über die Mittel und Zwecke innerhalb der unterschiedlichen Projektualitäten der anarchistischen Aktion anregt. Dringend notwendig ist es zu verstehen, wie diese Vielfältigkeit aufgewertet werden kann ohne die Inhalte zu verwässern, die von der Optik eines gemeinsamen Projektes zur totalen Zerstörung dieses Herrschaftssystems ausgehen.

Wichtig ist, die verschiedenen Vorschläge und Projekte nicht als gegensätzlich und statisch, sondern als Instrumente, Ressourcen und Möglichkeiten zu betrachten, die den AnarchistInnen zur Verfügung stehen, vorausgesetzt, dass diese Vorschläge und Projekte einige von uns als grundlegend betrachtete Eigenschaften aufweisen, wie etwa die permanente Konfliktualität, der Angriff, die Unabhängigkeit von politischen und institutionellen Strukturen und/oder hierarchisch organisierten Strukturen, und die Informalität als organisatorisches Instrument.

Wenn wir von permanenter Konfliktualität reden, meinen wir eine Tendenz zur Standfestigkeit unserer Praktiken und Diskurse und die Weigerung, unser Handeln opportunistischen Einschätzungen zu unterwerfen. Damit wird die Möglichkeit nicht ausgeschlossen, eine Strategie bezüglich der Modalitäten und der Ziele zu entwickeln, was aber weder eine Rechtfertigung zum Abwarten (attendismo) noch die Verwässerung der eigenen in der Optik der quantitativen Verbreitung stehenden Inhalte sein kann.

Wir bekräftigen von diesem Blickpunkt aus, dass wir jegliche Anstrengung zur Kollaboration mit der Macht oder Anstrengungen ablehnen, die sich einer Wiedergewinnung aussetzen. Damit meinen wir die Strategie der Macht, die für sie potentiell gefährlichen Erfahrungen und Verhaltensweisen einzuverleiben und für ihre Zwecke neu auszurichten.

In den Demokratien ist der Mechanismus der Wiedereingliederung zum harten Gesicht der Repression komplementär und hat den Zweck, dieses Ausbeutungs- und Unterdrückungssystem zu verewigen: Der Versuch, einige Ablehnungsformen einzubeziehen und zu integrieren, ist darauf ausgerichtet, die Teilnahme am politischen Spiel zu vermehren indem Spaltungen verursacht werden um jene einfacher anzugreifen, die am Spektakel der Gesellschaft nicht teilnehmen wollen.

Die auf Zerstörung der Gesellschaft der Herrschaft ausgerichtete Aktion entspricht sowohl dem Pulsschlag des Individuums, das die Autorität ablehnt und folglich nicht mit ihr verhandelt, sondern als Ziel sowohl ihre gewaltsame Niederschlagung als auch eine breitere Strategie hat, die von der Bewusstheit ausgeht, dass man nie frei leben wird indem in dieser Massengesellschaft Inseln gebildet werden.

Folglich, damit er nicht reformistisch ist, muss ein ein Kampf unbedingt die Praxis des direkten Angriffs enthalten.

Nach der Op. Scripta Manent befinden sich momentan Alfredo, Nicola, Danilo, Valentina, Anna, Marco und Sandrone in den Hochsicherheitsabteilen mit Beschränkungen und Zensur der Kommunikation nach Aussen.

Weitere AnarchistInnen befinden sich in den Knästen in Italien und in der Welt und dazu sind hier und anderswo weitere GenossInnen verschiedenen restriktiven Massnahmen wie Hausarrest und Aufenthaltszwang unterworfen.

Als Moment der Koordinierung zwischen Initiativen und Praktiken lancieren wir für den Monat Juni eine Mobilisierung in Solidarität mit den von der Repression getroffenen anarchistischen, revolutionären und rebellischen Individualitäten.

Rom, 30. April 2017

Anarchistinnen und Anarchisten

1 Die Operation Shadow ist das Verfahren wegen Art. 270 bis (Vereinigungsartikel) das von der Staatsanwaltschaft von Perugia 2008 eröffnet wurde. Die Vereinigungsanklage wird in erster Instanz fallen und im Berufungsverfahren 2015 kommt es zu einer Strafe von drei Jahren für zwei Genossen, zu einer Strafe für einen weiteren Genossen, gegen den auf freiem Fusse wegen Art. 302 mit dem erschwerenden Umstand des terroristischen Zweckes auf Grund der Artikel der Zeitschrift KNO3 ermittelt wird. Weitere Strafen gab es für andere Genossen wegen versuchter Sabotage einer Eisenbahnlinie und Autodiebstahl.

auf Spanisch  /  auf Portugiesisch

Venezuela: Aufruf an die Anarchist*innen weltweit

Aufruf aus Venezuela an die Anarchist*innen in Lateinamerika und weltweit: Die Solidarität ist mehr als nur ein geschriebenes Wort.

Wir wenden uns dem gesamt anarchistischen Spektrum zu, vor allem den Kräften auf dem lateinamerikanischen Kontinent. Nicht nur um die Aufmerksamkeit auf die gegenwärtige Lage in Venezuela seit April 2017 zu richten, sondern um die aus unserer Sicht dringende Notwendigkeit eines internationalen anarchistischen Austauschs über die dramatische Lage voranzutreiben, allem voran mit Positionen und Aktionsformen die sich entlang der historischen Linie des anarchistischen Ideals bewegen.

Es ist bedauerlich, dass auf der einen Seite die Chavistische Regierung – die heute von Maduro geleitet wird – mit ihrer medialen Resonanz im Ausland und, auf der anderen Seite, die rechte Opposition und die Sozialdemokratie, sich in einer dreckigen Kampagne befinden, um der Welt ihre einseitigen Darstellungen der Wahrheit zu verkaufen, die von Machtinteressen durchdrungen werden. Viele anarchistische Stimmen außerhalb Venezuelas haben bis jetzt geschwiegen, diese Stille ist gewissermaßen eine indirekte Akzeptanz der „Wahrheit“ die die konkurrierenden Kräfte für die Macht innerhalb des Staates versuchen zu etablieren.

Wir wissen dass sie solidarischen und mitfühlenden Stimmen in unserer Nähe keinen Zugang zu den meisten Medien haben und dass viele Genoss*innen sich innerhalb komplexer Realitäten bewegen in denen bestimmte Themen und Probleme, aufgrund ihrer unmittelbaren Nähe zu deren Alltag, Vorrang haben, doch diese Schwierigkeiten sollten nicht zu einem Hindernis werden, so dass auf bestimmte, wenn auch bescheidene Art und Weise, der Situation in Venezuela und dem Anarchismus in dieser Region Aufmerksamkeit, Interesse und Solidarität geschenkt werden kann.
Kurz zusammengefaßt, sagt der lokale Anarchismus zurzeit, dass die aktuelle Situation den faschistischen Charakter des Chavez-Regimes- und seinem Nachfolger Maduro- aufzeigt. Reaktionäre Militärregierungen wurden schon immer von ´El Libertario´ angeprangert. Dieses Regime kennzeichnet sich durch Kriminalität, Drogenhandel, Raub, Korruption, Inhaftierung politischer Gegner, Folter, und dazu kommt noch das katastrophale Managment auf wirtschaftlicher, sozialer, kultureller und ethischer Ebene. Chavez konnte mit seiner messianischen und charismatischen Führungart punkten, seine Regierung finanzierte sich durch hohe Ölpreise, aber nach seinem Tod und mit dem Ende des Erdölaufschwungs, geriet der sogennante bolivarianischen Prozess ins Schwanken, denn seine Fundamente waren zu fragil. Diese „Revolution“ trat in die Fussstapfen der historischen Tradition des Diktators Juan Vicente Gómez im frühen zwanzigsten Jahrhundert, die vom Militär Marcos Perez Jimenez weitergetragen wurde und auch heute innerhalb der repräsentativen Demokratie nicht aufgehört hat zu existieren.

Auf internationalen Ebene (Noam Chomsky ist das beste Beispiel), zogen viele Leute ihre ursprüngliche Unterstützung für den venezolanischen Autoritarismus zurück und kritisieren ihn heute vehement. Wir nehmen jedoch mit großer Sorge das Schweigen vieler AnarchistInnen dieses und anderer Kontinente über die Entwicklungen in Venezuela wahr. Es gibt ein Sprichwort, „Schweigen ist Zustimmung“, dessen Inhalt die aktuelle Lage widerspiegelt, denn ein ganzes Volk hungert und wird mit bestialer Gewalt unterdrückt, während diejenigen die dagegen protestieren sollten wenig oder gar nichts sagen. Wir rufen diejenigen auf, die die libertären Fahnen umarmen, damit sie, falls sie es noch nicht getan haben, sich über unsere Tragödie ausprechen. Wenn man eine anarchistische Weltanschaung hat, gibt es für Gleichgültigkeit keine Rechtfertigung. Nur das komplette Gegenteil einer anarchistischen Perspektive spricht sich für die Farce der Regierung aus und vergisst was von vielen Anarchis*innen im Laufe der Zeit über den autoritären Sozialismus und dessen Entartung durch die Macht gesagt wurde. Vielleicht liessen sich in der Vergangenheit einige Leute durch dir „progressive“ Illusion des Chavismus täuschen, sogar einige AnarchistInnen, aber wenn wir immer noch im Einklang mit unserem Ideal leben wollen, ist es unmöglich diesen Glauben aufrecht zu erhalten.

Wir bezeugen zur Zeit die letzten Zuckungen einer sterbenden und repressiven Regierung die keinerlei Legitimation mehr besitzt und die versucht sich an der Macht zu verewigen. Eine Regierung die von der überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung abgelehnt wird, eine Regierung die mit ihren repressiven und paramilitärischen Gruppen mordet und die auch Plünderungen fördert. Eine korrupte Regierung, die mit Nahrungsmittelkörbe die Leute erpresst die auf dem Schwarzmarkt für einen Dollar verkauft werden, eine Regierung die in allen Arten von Geschäften mitmischt, eine Regierung der Boli(varianischen)-Bourgeosie und des Militärs, die allesamt anhand der Eröl- und Bergbaueinnahmen reich wurden. Eine Regierung die Leute verhungern lässt und tötet während sie brutale wirtschaftliche Anpassungen mit dem transnationalen Kapitalismus tätigt, dem sie übriges die kriminellen Auslandsschulden immer pünktlich bezahlt.

Es ist Zeit den Pseudo-Informationen derjenigen die den Staat kontrollieren oder darauf hoffen ihn bald zu kontrollieren entgegenzutreten, wir erwarten hierfür die aktive Unterstützung von Einzelpersonen und anarchistischen Gruppierungen aus Lateinamerika und dem Rest des Planeten. Jedes Zeichen der anarchistischen Solidarität wird von der zwar kleinen und mit vielen Schwierigkeiten konfrontierten anarchistischen Bewegung Venezuelas begrüßt. In solchen Zeiten ist es für uns enorm wichtig zu wissen dass wir mit der Unterstützung der GenossInnen weltweit rechnen können, egal ob bei der Verbreitung unserer Informationen aus Venezuela, um mit eigenen Meinungen und Überlegungen ein Gegengewicht gegen die autoritäre Rechte und Linke zu erzeugen, oder – was noch viel besser wäre – indem solidarische Aktionen in verschiedenen Ländern gefördert werden, die auf den Hunger und die Unterdrückung des heutigen Venezuelas aufmerksam machen und die gesamte Situation verurteilen. Wir brauchen eure Unterstützung mehr denn je, um auf verschiedenen Ebenen die gegenwärtige Tragödie in Venezuela anzuprangern.

Mehr Infos unter: El Libertario: http://periodicoellibertario.blogspot.com.

(Übers. Linksunten, das spanischsprachige Original wurde u.a. auch an Contrainfo gesandt)

Internationale(r) Tag(e) des Kampfes gegen Zoos

Internationaler Tag des Kampfes gegen Zoos, 28, 29. und 30. April, keine Käfige, keine Grenzen

Wir starten einen internationalen Aufruf gegen Gefängnisse nichtmenschlicher Tiere, Zoos genannt. Die Idee dahinter ist, dass jede Region ihren Bedüfnissen und Möglichkeiten entsprechend, eigene Aufrufe verfasst, sich selbst organisiert und auch ihn ihrem Gebiet eigenverantwortlich Aktionen durchführt.

Wir haben den 28., 29. und 30. April ausgesucht, um die Kämpfe gegen diese Symbole der Domistizierung und Kommerzialisierung des Lebens zu verstärken und die Solidaritätsverbindungen, zwischen den verschiedenen Widerstandsregionen zu festigen und die gegenseitige Unterstützung in den verschieden Region auszubauen,.

Wir erinnern daran, dass unser Widerstand nicht nur über diese drei Tage geht, sondern ein ständiger Prozess ist, den wir mit diesem internationalen Tag(en) stärken wollen.

Bis jetzt sind organisierte Aktionen für Argentinien, Brasilien, Costa Rica,El Salvador, Spanien, Mexiko und Peru gemeldet.

Für Personen aus Regionen, in denen BewohnerInnen gegen Zoos kämpfen und die an den Internationalen Tagen partizipieren möchten, informieren wir über die Mail-Adresse: frat@autistici.org

WEDER KÄFIGE NOCH GRENZEN

Internationale Koordinator*innen  zur Schließung von Zoos

auf Spanisch

Aufruf für eine Agitationswoche zur Erinnerung an Javier Recabarren vom 11. – 18. März

“Mit aller subversiver Liebe für den schönen kleinen rebellischen Jungen Javier Rekabarren… Vegan/anarchistisch/gegen Käfige sich ungemein bewusst seines Wunsches auf Freiheit. Wir tragen dich in unseren unbeugsamen Herzen, kleiner Bruder!!!”
-Marcelo Villarroel, Libertärer Gefangner 05/11/2015.

Die Erinnerung, eine Waffe im Krieg gegen die Macht.

Verbunden bis zum Tod wie Staatsfeinde, verbunden bis zur letzten Konsequenz wie Feinde der Macht und aller Repräsentation von Autorität.

Zwei Jahre nach dem Tod des anarchistischen Gefährten Javier Recabarren (der am 18. März starb, nachdem er von einem Transiago Bus in Santigo, Chile überfahren wurde).

Unsere Intention ist klar. Die Erinnerung an den Gefährten aufrechtzuerhalten, der nur 11 Jahre alt war, als er seinen Weg im antispezifistischen Kampf gegen Autoritarismus zu festigen begann und über seine Ideen zu informieren.

Er hat sich an Aktivitäten, Buchmessen, Demonstrationen beteiligt und ohne jeden Zweifel, ist er zu Aktionen übergegangen und hat Barrikaden gebaut, die Polizei angegriffen, sich vermummt, ist lebendig aus der Anonymität herausgetreten.

Diese Aktionen von Javier leben weiter, alle können sie nachlesen und kennenlernen und alle können mit ihren damit zusammenhängenden solidarischen Gesten zu einer aufständigen Erinnerung beitragen.

Der Gefährte verbreitete die Praxis für Tierbefreiung und Anarchie und eine verdammte Maschine des Systems nahm sein Leben und beendete die Erfahrung weiter neue Wege, neue Ideen und Aktionen, neue Erfolge und Fehler kennenzulernen, Glück und Scheitern zu erfahren, zur Gestaltung von dem beizutragen, was er sich für den kämpferischen Widerstand wünschte, für den er so viel Leidenschaft zeigte.

Unsere Ankündigung, die zweite, ist eine erneute minimale Geste, für den Kampf gegen die Macht Dieses Mal soll die Erinnerung an einen Gefährten hervorgehoben werden, um mit der notwendigen Agitation und Propaganda zur Verwirklichung unserer Ideen beizutragen, was wir für ein wichtiges tägliches Werkzeug erachten.

Die Ankündigung ist eine anti-autoritäre Initiative, wo wir unser Werte und Praktiken unter KomplizInnen reflektieren. Wo das Horizontale mit jeglicher vertikaler Instanz bricht. Wo die Solidarität im vielgestaltigen Kampf zur konkreten Aktion wird. Wo die gegenseitige Unterstützung essenziell zwischen in Beziehung Stehenden wird. Wo die Illegalität nicht mit dem Staat ausgehandelt wird, wo die Aktion und die Propaganda von AnarchistI*innen und widerständigen Ideen auf den Straßen der widerlichen Stadt mit jedem politischen Getto bricht.
Heute, wie gestern, möchten wir die Barriere der Sprache, die Flaggen und die Grenze überwinden, um bei dieser Gelegenheit die Rebell*innen, Revolutionäre und Anarchist*innen, überall auf der Welt einzuladen, vom 11. bis 18. März auf diesen Aufruf auf ihre Art und Weise zu antworten . Bedenkt, dass die Phantasie keine Grenzen hat.

Mit einer intakten Erinnerung und mit von der Leidenschaft klopfenden Herzen

Widerständige Jugend! Permanenter Aufstand!

Ein Freiheitsgruß zu den Gefährt*innen Kostas Pappas und Herminia Concha, die aus ähnlichen Umständen vor einigen Jahren in Griechenland gestorben sind und entsprechend in Chile. Sie sind in unserem Herzen.

Eure Beiträge könnt ihr an Gegeninformationsseiten senden oder an die folgende E-Mail-Adresse. : semanadeagitacion02[arroba]riseup.net

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Internationaler Aufruf für dezentraliserte Aktionen in Solidarität mit den Gefährt_innen, die wegen Bankraub in Aachen angeklagt sind.

17. – 23. April 2017
Internationaler Aufruf für dezentraliserte Aktionen in Solidarität mit den Gefährt_innen, die wegen Bankraub in Aachen angeklagt sind.

2015 wurde eine Gefährtin aus Amsterdam verhaftet. Ihr wurde vorgeworfen an einem Bankraub beteiligt gewesen zu sein, welcher sich 2013 in Aaachen ereignete. Nach einigen Monaten in Untersuchungshaft und mehreren Wochen vor Gericht, wurde sie letztendlich freigesprochen und wieder auf freien Fuss gesetzt. Es ist allerdings davon aus zu gehen, dass die Staatsanwaltschaft Aachen gegen diesen Freispruch in Revision gehen wird.

Im April und Juni 2016 wurden zwei weitere Gefährt_innen, diesmal aus Barcelona, festgenommen und vom spanischen Staat in den Knast gesteckt, da sie in Deutschland beschuldigt sind an einem weiteren Bankraub teilgenommen zu haben. Es folgte die Auslieferung der Beiden nach Deutschland, wo sie seitdem in Untersuchungshaft sitzen. Seit Januar 2017 läuft der Prozess gegen die Beiden, welcher vorraussichtlich am 22. Mai 2017 in Aachen sein Ende finden wird.

Es überrascht uns nicht, dass diejenigen welche sich gegen die Misere dieses unterdrückenden Systems wehren und dagegen kämpfen angegriffen, verfolgt und bestraft werden. Über Unschuld oder Schuld zu sprechen interessiert uns nicht, es ist die Sprache unserer Feinde und wir verweigern diese. Unsere Feinde sind jene, welche eine Logik befolgen, Individuen zu teilen und zu kategorisieren, um dann die Möglichkeit zu haben, die Ungewollten weg zu sperren. Wir teilen mit unseren Angeklagten Gefährt_innen die Abscheu gegen dieses System. Die Abscheu gegenüber Knästen, welche die Aufteilung in gute Bürgerinnen und jene die Bestrafungen verdienen, aufrecht erhalten.

Wir hassen all diese repressive Infrastrukturen aller Staaten genauso, wie jede Verbindungen zur Kirche  und deren lange Tradition von Unterdrückung. Für uns stellt die Kiche einen weiteren Teil im System des Staates dar, welches direkt verbunden ist mit Banken und zusammen die Kontrolle aufrecht erhält, welche wir jeden Tag erfahren.

Riesige Schritte in der Entwicklung und der Rolle der Repression in unseren täglichen Leben sind unternommen worden. Neue Technologien und Entwicklungren zur Entschlüsselung von DNA, biometrische Analysen, Kameras,…. all dies sind Instrumente welche zum Studieren, Analysieren und Kontrollieren benutzt werden. Und sie stellen einen Teil der Struktur dar, einen Teil unseres Feindes, gegen den wir uns positionieren und den wir zerstören wollen.

Zusammenarbeit von Polizeien, Richter_innen  und Ermittler_innen verschiedener Staaten ist eine alte Strategie, welche in Europa und darüber hinaus nur neu überarbeitet wurde und zu einem schnelleren, offensichtlichen und reinerem Kapitalismus beiträgt, welcher gleichzeitig grausamer ist.

Mit unseren mit Wut, Stärke und Courage gefüllten Adern, erobern wir die Straßen zurück. Gestärkt von jeden repressiven Schlag, stehen wir an der Seite unserer Gefährt*innen. Wir zeigen ihnen durch unsere Solidarität unsere Leidenschaft an der Zerstörung eines Systems, welches wir nicht wollen oder brauchen und führen unseren Kampf fort.

Dies ist ein internationaler Aufruf zur Solidarität mit den Gefährt_innen die Aachen wegen Bankraub angeklagt sind. Es ist ein Aufruf um die Verknüpfungen zwischen Rebell_innen und Unterdrückten, in welchen Teil oder aus welcher Ecke dieser Welt auch immer, zu schaffen .

Wir nutzen unsere Werkzeuge, um zu sabotieren und anzugreifen und somit die Struktur der Macht zu zerstören. Wir nutzen unsere Vorstellungskraft, um unseren Hass in allen Variationen zu zeigen und nutzen unsere Leidenschaft um unsere Kämpfe fortzuführen.

Wir rufen daher für die Woche vom 17. bis 23. April auf, Solidarität mit den Angeklagten zu zeigen.

Nichts ist zu Ende, unsere Kämpfe gehen weiter! Bis alle frei sind!

Solidarität mit den Gefährtinnen, die Aachen in angeklagt sind.

Freiheit für sie! Freiheit für Alle!

Für die Revolte! Für die Anarchie!

Updates & Infos:    solidariteit.noblogs.org /  solidaritatrebel.noblogs.org

Februar 2017, irgendwo in dieser Welt.

Santiago, Chile: Brandanschlag gegen einen Stromkasten des IIRSA Autobahn-Projektes

IIRSA, Kapitalismus und Zivilisation bringen der Bevölkerung nur Beton Das Projekt IIRSA ( (Infrastrukturinitiative zur regionalen Integration Südamerikas) versucht als Projekt der Zivilisation und der Gesellschaft des Geldes, des Konsums und der Macht die stadtische, sowie Verkehrs- und Hafen – Infrastruktur zu verbessern, um den Warenfluss „effizienter“, unbehinderter und lukrativer zu gestalten. Dadurch werden die Umwelt, Landstriche und Gemeinden zerstört und verändert, zugunsten von kapitalistischen Interessen großer Unternehmen.in Komplizentschaft mit demokratischen Staat. (…)

In Südamerika und Chile schreitet die IIRSA (IInfrastrukturinitiative zur regionalen Integration Südamerikas) voran und als Individuen im Krieg mit der Zivilisation und der Macht sind wir nicht untätig geblieben.

In der Stadt Santiago ist eines ihrer Eingriffspunkte der Megabetonbau “Acceso Sur” (Südachse) , das die Autobahn eröffnet, die den Transport von Gütern vom Zentrum in den Süden des Landes erleichtet.

Dieser Bau greift gewaltsam in die gewöhnliche Landschaft der anrainenden Bevölkerung ein.

In der Woche des Aufruhrs gegen die IIRSA haben wir die Nacht mit aufständischen Feuer erhellt, indem wir einen Schaltkasten angezündet haben. Hiermit haben aufgezeigt, dass Macht und ihre Magaprojekte weiterhin verwundbar sind.

Wir verwirklichen den Hass, der sich unter den Zement der Straßen und hinter den Mauern der Gefängnisse im Widerstand und Offensive gegen staatliche Gewalt befindet. Deshalb grüßen wir Nataly Casanova, Juan Flores, Enrique Guzmán, die Gefährt*innen des “PDI Falles”, die Gefährt*innen Tato und Sol, die GefährtInnen des “Sicherheitfalles”, Mónica, Francisco, den Gefährten Joaquín García und all die Gefährt*innen in den Knästen von Spanien, Italien und der Welt. .

Weder grüner Kapitalismus noch ökologische Staaten. Für die Vervielfachung der autonomen Taten und direkte Aktionen gegen die Macht und ihre Projekte, die die Erde zerstören und unser Leben bestimmen wollen.

Alltägliche Saboteur*innen für Anarchie


auf Spanisch

Hamburg: Jung von Matt sieht Sterne..

Auf den italienischsprachigen Seiten von Contrainfo sind immer wieder Übersetzungen deutschsprachiger Texte zu finden. Exemplarisch hier eine aktuelle Übersetzung zum Thema militanter Widerstand gegen G20

Übersetzung ins Italienische, von mc, CH

Um der militanten Militarisierung zum G20 in Hamburg einen Beitrag zu schenken haben wir in der Nacht zum 28. Januar bei Jung von Matt im Karolinenviertel einige Scheiben eingeschlagen.

Jung von Matt ist eine widerliche Werbeagentur deren Zielgruppe die Reichen und Schoenen sind und deren Herangehensweise um Leuten in den Kopf zu scheissen nationalistisch und rassistisch ist. Die Schweine waren verantwortlich fuer die //Du bist Deutschland// Kampagne, an die wir uns sicherlch noch alle gut erinnern.

Unser Handeln widmen wir nicht nur unserer Wut ueber das bestehende Konstrukt der Herrschaft, sondern auch solidarisch und in Liebe an unsere Gefaehrt*innen im Kampf gegen die Stadt der Reichen.

Auch denken wir an Thunfisch, die noch immer als Geissel im Knast festgehalten wird. (Anm. Thunfisch ist inzwischen frei.)

Wir warten auf Euch!

Fuer die Anarchie

G20 angreifen

Quelle: Linksunten

Aufruf zum Internationalen Protesttag gegen die IIRSA (15/02/2017)

Aufruf zum Internationalen Protesttag gegen die IIRSA

Mittwoch, den 15. Februar

Gegen ihre Maschinerie des Todes und der Zerstörung braucht die Revolte von allem!

Information, Konspiration und Angriff

In diesem Zusammenhang sei auch noch einmal an die Woche des Aufruhrs und der anarchistischen Propaganda gegen die IIRSA (Infrastrukturinitiative zur regionalen Integration Südamerikas) erinnert. Die internationale Solidarität muss sich nicht auf den hier vorgeschlagenen 15. Februar beschränken.

auf Spanisch

Montevideo, Uruguay: Treffen der Kämpfer*innen für die Erde und gegen das Kapital

Wir laden euch dazu ein, uns gemeinsam an diesen reizenden Ort zu treffen, den Kapital und Staat mit ihren Umwelt zerstörerischen Projekten uns nehmen wollen.

Um zu sehen, was wir vorhaben, was getan wurde und vor allem was wir tun können, angesichts dieser neue Offensive von Natur zerstörerischen Großprojekten, mit denen die Regierung darauf setzt, die laufende ökonomische Krise zu überwinden.

Um Ideen und Erfahrungen bei der Bekämpfung auszutauschen. Um zu koordinieren, zu verstärken, um weitere Alternativen aufzubauen.

Bergbau, Gentechnik, Rückvergasungsanlagen, Häfen, Straßen, Schienen, Logistikzentren,, Verstädterung, Gentrifizierung, Immobiliengeschäfte, Sanierungen, Ausbaggerungen,Verklappungen Militarisierung bedrohen unsere Viertel.

Falls ihr unsere Sorgen teilt, wäre es nett, wenn ihr kommt und euch an diesem, weiterhin offenen, Vorschlag beteiligt.

Ah! Bringt Zelte mit, Löffel und etwas für den veganen Eintopf!

¡SOMOS SEMILLAS DE LUCHA AL VIENTO!

¡LA TIERRA QUE NOS PARIÓ!

Samstag, 18. und Sonntag, den 19. Februar – Punta Yeguas – Westen von Montevideo

Im Rahmen der Woche des Aufruhrs und der anarchistischen Propaganda gegen die IIRSA

Internationaler Aufruf: Woche des Aufruhrs und der anarchistischen Propaganda gegen die IIRSA vom 12. -19. Februar

Wenn sie sich koordinieren, um zu verwüsten, vereinen wir uns, um sie zu stürzen!! Komplizenschaft und Aktion für alle, die die Erde mit den Kadavern der Anführer*innen düngen wollen und damit Rebellion und Revolte säen!! WEIL DER NEU-EXTRAKTIVISMUS GESICHTER HAT UND WIR SIE KENNEN

Für den Fortschritt ihrer verfaulten Todesmaschine verwüsten die Macht und der Vormarsch des Kapitals durch seine Infrastruktur, täglich das Land für den Fortschritt ihrer verfaulten Todesmaschine.

Die neuen Voraussetzungen von Herrschaft verbreiten sich durch die Gentrifikation, Neo-Extraktivismus, die Urbanisierung der Armut, die neuen Formen der Unterdrückung, Militarisierung der Viertel, usw. An jedem Ort, an dem wir uns befinden, gibt es einen Konflikt mit der Macht und ihre Infrastruktur. In Regionen im Süden der Erde werden Mega-Raubbauprojekte ausgeführt, von unseren Feind*innen als die I.I.R.S.A bezeichnet. (Infrastrukturinitiative zur regionalen Integration Südamerikas) Es handelt sich um eine Initiative verschiedener Staaten und Unternehmen den Warenfluss zu beschleunigen, eine neokoniale Neuordnung aufzuzwingen und um eine Kontrollmöglichkeit als Beihilfe für die Konsumgesellschaft.

Vor Anwesenheit beim Schauspiel des Todes, bevor wir vollkommen verschlossenes Kettenglied sind, ziehen wir es vor, mit dem Etablierten zu brechen und die Verantwortung für das, was wir durchleben, zu übernehmen. Es ist Zeit den Krieg gegen die Staaten zu intensivieren, gegen das Kapital und die Art und Weise, die ergriffen wird, um ihre ekelhafte Lebensform weiterzuführen und zu perfektionieren. Als Anarchist*innwn rufen wir dazu auf, die Revolte auszuweiten, die Propaganda, die direkte Aktion, die gegenseitig Solidarität und die Weiterentwicklung und den Fortschritt des Kapitals anzugreifen. In Ermunterung des Kampfes zur Verteidigung der Erde gegen das Vordringen des Neu-Extraktivismuses, gegen die mitbeteiligten Institutionen , ihre funktionalen Gesetze und ihre falschen Kritiker*innen.

Der Widerstand und die Offensive müssen ein Impuls sein, der den Bruch mit allen Formen der Macht bedeutet. Es ist notwendig, die verschiedenen Kämpfe zu verstärken, von den Erfahrungen zu lernen und Reflektionen einzubringen, da es keine Zeit mehr zu verlieren gibt. Es geht darum genau, hier und jetzt zur Tat zu schreiten gegen alle Herrschaftsformen.

Aus diesem Grund haben wir uns entschieden, einen Aufruf zu einer Woche des Aufruhrs und der anarchistischen Propaganda vom 12. bis zum 19. Februar gegen die IIRSA zu lancieren, um uns auf unsere Kraft, Koordinierung und Energie auf die Ausweitung des Konflikts gegen die Herrschaft zu fokussieren.Verbreitet konspiriert geplante Angriffe!

auf Spanisch