Perugia, Italien: Die A.L.F. hat zwei Hunde gerettet

Am 24. Dezember wollten wir in der Provinz Perugia Weihnachten auf andere Weise feiern. So wie es alle tun sollten! Wir wollten, für zwei unschuldige Kreaturen, Freiheit und Würde wieder gewinnen.

Ihrer Haltung überdrüssig oder aufgrund anderer Gründe, hat das Herrchen sie in Käfige gesperrt und sie völlig vergessen. Nach mehreren Beschwerde, ist endlich eine zuständige Stelle an den Ort gegangen. Aber für sie war alles in Ordnung, nichts erschien seltsam.

Zwei in Käfig gehaltene Hunde schwammen buchstäblich in Scheiße, ohne Wasser oder Nahrung, verängstigt, hungernd und frierend. Aber es war alles in Ordnung!

Das Herrchen, ein früherer Polizist, hat sie (sicherlich auf den Rat von jemanden) verschwinden lassen. Aber Leute haben recherchieren können, dass er sie in einem nicht weit von seinem Wohnort gelegenen Haus von Bekannten untergebracht hat. Als wir zur Überprüfung an diesen Ort gingen, befanden wir uns vor einem 2×1 Käfig mit 5 cm Scheiße auf dem Boden. Wasser und Essen waren gefroren, es gab keinen guten Schutz. Der Käfig war vollständig der Kälte der Winternacht ausgesetzt, es gab nur noch die Reste eines kümmerlichen Zwingers, in dem sie beide erfolglos rein wollten, um etwas Wärme zu erhaschen. Einer von ihnen hatte schwere Schleimbeutelentzündung und beide hatten ihre Augen errötet von der Kälte der Nacht und Bindehautentzündung.

Wir kamen eher zufällig in der Nacht auf das Grundstück und während sie feierten, lachten und aßen und sich in der Hitze ihres Hauses freuten, kamen wir herbei und öffneten gewaltsam den Käfig, um sie rauszuholen und wegzubringen. Zu Anfang zweifelten sie, ob sie uns trauen konnten. Aber als sie erst einmal ihre Nasen aus den Käfig herausgestreckt hatten, waren sie es, die uns von diesem Ort wegzogen.

Jetzt sind beide weit weg und haben ein Haus, eine Familie, ein Sofa zum Verweilen, ein Bett zu Schlafen, ein Garten zum Spielen und Diejenigen, die ihnen Liebe schenken.

In eine Gesellschaft, in der akzeptiert ist, Tiere auf diese Art zu behandeln, kannst du nicht erwarten, dass die Institutionen eingreifen oder helfen. Wir laden alle ein, die Informationen über ähnliche Zustände haben, zuerst zu handeln.

Direkte Aktion jetzt!
A.L.F.

 

auf Griechisch

Frankreich, Fleury-Mérogis: Informationen über und Kunst von der anarchistischen Gefangenen Kara Wild

Es ist wie die christlichen Klöster, von bizarren, frauenfeindlich-perversen Kerlen draußen in der Wüste.

Die Betaversion wurde von den Herrschenden als so effektiv erachtet, dass sie einen Weg gefunden haben , alle ins Zuchthaus zu schicken.

Im gegenwärtigen Gefängnisalbtraum werden sogar die wildesten Orte als große Outdoor- Übungsgelände genutzt-  für die priveligiertesten -Gefangen- Jetzt. wo die Leute, die dort lebten, geräumt wurden-

Gefängnisse, innerhalb von Gefängnissen, innerhalb von Gefängnissen.

Gegen den Zoo, gegen die Zoowärter*innen

Beendet die Welt, befreit die Erde!

Adresse:

Maison d’arrêt de Fleury-Mérogis
(an) (Mlle) David BRAULT (Kara)
N° d’écrou: 428682
7 Avenue des Peupliers
91705 Fleury-Mérogis
France

alternativ:

proyecto.primavera@gmail.com

Vielen, vielen Dank für eure Briefe!

Seite für Kara und Quelle dieses Beitrags: freekarawild

auf Griechisch

UK: ALF besucht einen Geflügelhof

25 Hühner wurden aus einem Geflügelhof im Südosten des “Vereinigten Köngreichs” gerettet. Für maximals Wachstum mussten die, höchstens 40 Tage alten Hühnchen, 22 Stunden am Tag im Licht erleiden. In der Nacht bevor sie zum Schlachten transportiert wurden, wurden 25 Gefährten geretten und zu sicheren Plätzen verbracht. Parolen wurden innerhalb der Halle gesprüht, die lauteten: “Sie kamen, sie sahen, sie befreiten” und “Wir haben euch beobachtet” 25 Hühner wurden aus einem

Mit dieser Aktion möchten wir uns mit Debbie solidarisch erklären. Sie wird im April 2017 aus dem Gefängnis entlassen.

auf Griechisch

Ein Brief von Thomas Meyer-Falk an Gefährt*innen in den USA

Quelle: Blackdiamondprisonersupport

Liebe Gefährt*innen,

Grüße von der anderen Seite des Ozeans. Es war eine große Freude, wie immer, von euch zu hören. Ich hoffe, dass ihr alle ein nettes Neues Jahr hattet.

Wie ihr seht, kann ich Briefe jetzt am Computer schreiben, weil wir seit zwei Wochen einen Drucker haben. Das ist besser als nichts (:-) aber wir haben keinen Zugang zu Internet (:-(

Letzten Monat hatten wir ein Konzert vor den Toren / Mauern, die Band hieß Krach vor dem Knast, sehr junge Gefährten, eine Punk Band. Und sie waren auf Tour, “besuchten” ein paar Gefängnisse, sangen laut gegen die Existenz von Gefängnissen an und riefen “Zerstört die Mauern”. Hier in Freiburg hat ein linkes Internetradio ihre Aktivität “Live auf Sendung” übertragen.

Und am 31. Dezember gab es wieder eine kleine, aber kraftvolle Demonstration / Kundgebung vor dem Gefängnis (das Gefängnis ist im Zentrum von Freiburg, ca. 600 Gefangene), laute Parolen wurden gerufen, ein wenig Feuerwerk)

Mir geht es gut und ich hoffe euch auch. Ich weiß, dass es so schwer ist, draußen zu überleben, Leben ist hart und schwierig. Deshalb bin ich voller Respekt für euch!

Ich wünsche euch ein starkes 2017, viel Kraft und Einfallsreichtum (:-)

Im Kampf

Euer Gefährte

Thomas

* Black Diamond Prisoner Support: (Gefangenen-) Kommunikations und Informationsressource aus den USA

auf Griechisch

Aufruf zum Internationalen Protesttag gegen die IIRSA (15/02/2017)

Aufruf zum Internationalen Protesttag gegen die IIRSA

Mittwoch, den 15. Februar

Gegen ihre Maschinerie des Todes und der Zerstörung braucht die Revolte von allem!

Information, Konspiration und Angriff

In diesem Zusammenhang sei auch noch einmal an die Woche des Aufruhrs und der anarchistischen Propaganda gegen die IIRSA (Infrastrukturinitiative zur regionalen Integration Südamerikas) erinnert. Die internationale Solidarität muss sich nicht auf den hier vorgeschlagenen 15. Februar beschränken.

auf Spanisch

Bure: Waldbesetzung ist seit Ende Januar 2017 räumungsbedroht. Demonstration am 18.Februar

Wenn sie uns aus dem Wald „Bois Lejuc“ vertreiben, werden ihn Hunderte wieder einnehmen!

Für eine große Demonstration zum besetzten Waldstück

Am 18.2.17 wird es in Bure eine Demonstration geben, die um 11 Uhr starten wird.

Hier das Programm des Demotages

 10.30 Uhr: gemeinsames Versammeln in Bure

11.00 Uhr:  Beginn der Demonstration in Richtung Wald

11:45 Uhr: Ankunft im Wald, Ortserkundung, Baustelle im Wald

12:30 Uhr: gemeinames Mittagessen

15.00 Uhr: Fortsetzung des Demonstrationszuges

17.30 Uhr – 18.00 Uhr: Zurück in Bure

20h00 : Abendessen am Konzertort

Konzertabend:: Großes Musikallerei (Instrumente mitbringen) am frühen Abend + Konzert / DJ zum Ende

Hinweis: Zu den Schlafplätzen ist ein Schuttledienst eingerichtet. Infos erhaltet ihr am Konzerteinlass sowie im Haus des Widerstands.

Die Waldbesetzung ist seit Ende Januar 2017 räumungsbedroht

Eine Gerichtsverhandlung fand am 8.2.2017 statt. Dort ging es um ein Räumungstitel gegen die Waldbesetzer*innen für die ANDRA. Sollte der ANDRA ein Räumungstitel zugesprochen werden und die Umweltbehörde eine Rodungsgenehmigung erteilen (diese Entscheidung wird ebenfalls bald bekannt gegeben), ist mit einer Räumung der Waldbesetzung durch die Polizei zu rechnen. Das Urteil wird am 22.02.2017 gesprochen.

Solidaritätsaktionen sind willkommen! Du kannst jetzt schon in den Wald kommen und die Verteidigung des Waldes mit vorbereiten. Am Tag X, dem Tag der Räumung, werden wir auch Unterstützung benötigen. Und wenn du es nicht nach Bure schaffst: Wir freuen uns über dezentrale Aktionen.

Schreibt euch die Nummer der Legal Team (Ermittlungsausschuss) auf!  0033 7 51 555 898 (neue Nummer, Stand Februar 2017). Erreichbar ist der Ermittlungsausschusss auch per Mail: arr (at) riseup (point) net.

Vor Ort gibt es Übernachtungsmöglichkeiten in den Boden- und Baumhäusern im Wald. Es gibt auch diverse Schlaflager in Häusern in der Umgebung.

Aktuelle Infos zur Waldbesetzung gibt es auf de-vmc.camp

Haltet euch bereit, es kann schnell gehen und wir brauchen alle Menschen!

Wien: Solidarität mit Thunfisch

Wir schicken solidarische Grüße aus Wien an Thunfisch, welche am 21. November 2016 im Zusammenhang mit den Protesten am 09.07. in Solidarität mit der R94, festgenommen wurde. Seit 29. November wird sie in der JVA für Frauen in Berlin Lichtenberg festgehalten.

Am Samstag, den 4. Februar, haben wir uns zusammen gefunden um ein Zeichen der Solidarität zu setzen. Dazu haben wir ein Foto mit dem Transparent „Free Thun – Love R94 – Hate Cops“ gemacht.

Die Aktion fand im Zuge einer Veranstaltung für anarchistische Gefangene statt. Es gab einen Info-Abend über Repression und eine Party, um Anarchist_innen die vor Gericht stehen finanziell zu unterstützen. Unter dem Namen „Feierabendsoli“ fand bereits zum zweiten Mal ein Abend für anarchistische Solidarität statt. Ein Ziel der Veranstaltung war es zu thematisieren, dass es auch andere Formen gibt solidarisch zu handeln, außer auf Solipartys zu gehen.

Das haben wir zum Anlass genommen, unsere Gefährtin Thunfisch zu unterstützen.

Wir schicken ihr und allen Gefährt_innen im Knast viel Kraft und Durchhaltevermögen!

Feuer allen Knästen!!

Freiheit für alle Gefangenen!

freethunfisch.blackblogs.org

auf Englisch

Montevideo, Uruguay: Treffen der Kämpfer*innen für die Erde und gegen das Kapital

Wir laden euch dazu ein, uns gemeinsam an diesen reizenden Ort zu treffen, den Kapital und Staat mit ihren Umwelt zerstörerischen Projekten uns nehmen wollen.

Um zu sehen, was wir vorhaben, was getan wurde und vor allem was wir tun können, angesichts dieser neue Offensive von Natur zerstörerischen Großprojekten, mit denen die Regierung darauf setzt, die laufende ökonomische Krise zu überwinden.

Um Ideen und Erfahrungen bei der Bekämpfung auszutauschen. Um zu koordinieren, zu verstärken, um weitere Alternativen aufzubauen.

Bergbau, Gentechnik, Rückvergasungsanlagen, Häfen, Straßen, Schienen, Logistikzentren,, Verstädterung, Gentrifizierung, Immobiliengeschäfte, Sanierungen, Ausbaggerungen,Verklappungen Militarisierung bedrohen unsere Viertel.

Falls ihr unsere Sorgen teilt, wäre es nett, wenn ihr kommt und euch an diesem, weiterhin offenen, Vorschlag beteiligt.

Ah! Bringt Zelte mit, Löffel und etwas für den veganen Eintopf!

¡SOMOS SEMILLAS DE LUCHA AL VIENTO!

¡LA TIERRA QUE NOS PARIÓ!

Samstag, 18. und Sonntag, den 19. Februar – Punta Yeguas – Westen von Montevideo

Im Rahmen der Woche des Aufruhrs und der anarchistischen Propaganda gegen die IIRSA

Internationaler Aufruf: Woche des Aufruhrs und der anarchistischen Propaganda gegen die IIRSA vom 12. -19. Februar

Wenn sie sich koordinieren, um zu verwüsten, vereinen wir uns, um sie zu stürzen!! Komplizenschaft und Aktion für alle, die die Erde mit den Kadavern der Anführer*innen düngen wollen und damit Rebellion und Revolte säen!! WEIL DER NEU-EXTRAKTIVISMUS GESICHTER HAT UND WIR SIE KENNEN

Für den Fortschritt ihrer verfaulten Todesmaschine verwüsten die Macht und der Vormarsch des Kapitals durch seine Infrastruktur, täglich das Land für den Fortschritt ihrer verfaulten Todesmaschine.

Die neuen Voraussetzungen von Herrschaft verbreiten sich durch die Gentrifikation, Neo-Extraktivismus, die Urbanisierung der Armut, die neuen Formen der Unterdrückung, Militarisierung der Viertel, usw. An jedem Ort, an dem wir uns befinden, gibt es einen Konflikt mit der Macht und ihre Infrastruktur. In Regionen im Süden der Erde werden Mega-Raubbauprojekte ausgeführt, von unseren Feind*innen als die I.I.R.S.A bezeichnet. (Infrastrukturinitiative zur regionalen Integration Südamerikas) Es handelt sich um eine Initiative verschiedener Staaten und Unternehmen den Warenfluss zu beschleunigen, eine neokoniale Neuordnung aufzuzwingen und um eine Kontrollmöglichkeit als Beihilfe für die Konsumgesellschaft.

Vor Anwesenheit beim Schauspiel des Todes, bevor wir vollkommen verschlossenes Kettenglied sind, ziehen wir es vor, mit dem Etablierten zu brechen und die Verantwortung für das, was wir durchleben, zu übernehmen. Es ist Zeit den Krieg gegen die Staaten zu intensivieren, gegen das Kapital und die Art und Weise, die ergriffen wird, um ihre ekelhafte Lebensform weiterzuführen und zu perfektionieren. Als Anarchist*innwn rufen wir dazu auf, die Revolte auszuweiten, die Propaganda, die direkte Aktion, die gegenseitig Solidarität und die Weiterentwicklung und den Fortschritt des Kapitals anzugreifen. In Ermunterung des Kampfes zur Verteidigung der Erde gegen das Vordringen des Neu-Extraktivismuses, gegen die mitbeteiligten Institutionen , ihre funktionalen Gesetze und ihre falschen Kritiker*innen.

Der Widerstand und die Offensive müssen ein Impuls sein, der den Bruch mit allen Formen der Macht bedeutet. Es ist notwendig, die verschiedenen Kämpfe zu verstärken, von den Erfahrungen zu lernen und Reflektionen einzubringen, da es keine Zeit mehr zu verlieren gibt. Es geht darum genau, hier und jetzt zur Tat zu schreiten gegen alle Herrschaftsformen.

Aus diesem Grund haben wir uns entschieden, einen Aufruf zu einer Woche des Aufruhrs und der anarchistischen Propaganda vom 12. bis zum 19. Februar gegen die IIRSA zu lancieren, um uns auf unsere Kraft, Koordinierung und Energie auf die Ausweitung des Konflikts gegen die Herrschaft zu fokussieren.Verbreitet konspiriert geplante Angriffe!

auf Spanisch

Aachen: Ein Abend in Solidarität mit den wegen Banküberfällen in Aachen angeklagten Gefährt_innen.

Freilassung, Anarchistische Gefangene für den Aachener Fall

Der Repression ins Gesicht spucken
Ein Abend in Solidarität mit den wegen Banküberfällen in Aachen angeklagten Gefährt_innen.

Im Angesicht eines Repressionsapparats, der im Kontext des technokratisch-wissenschaftlichen Wahns dieser Tage immer beklemmendere Züge annimmt, scheint es leicht, in Lethargie zu verfallen.
Das ist so gewollt – durch technologische Aufrüstung, immer weiter reichende Forschung z.B. im Bereich der DNA-Analyse, der Auswertung von Videos und dem Zugriff auf Daten soll der Eindruck entstehen, dass es unmöglich ist sich der Überwachung, Erfassung und Speicherung zu entziehen.

Um dieser vermeintlichen Totalität etwas entgegenzusetzen, müssen wir die Situation, in der wir kämpfen, einer ständigen Analyse unterziehen. Wir müssen uns über Wege austauschen, diesen Entwicklungen auf Ebenen des Angriffs, der Solidarität und der Selbstorganisation zu begegnen.

Uns geht es um Fragen, die Anarchist*innen im Kampf seit jeher beschäftigen, und die keineswegs an Aktualität verloren haben, Fragen bezüglich des Aktes der Enteignung, der Repression und der Solidarität.

Am Samstag, den 11. Februar 2017 um 19 Uhr laden wir in den Infoladen Aachen in der Bismarckstraße 37 ein, um Erfahrungen und Einschätzungen bezüglich dieser Fragen auszutauschen, insbesondere im Hinblick auf aktuelle Schläge der Repression gegen Gefährt_innen, denen Banküberfälle in Aachen vorgeworfen werden.

Für mehr Information zu den Verfahren und Initiativen der Solidarität schaut auf:
http://solidariteit.noblogs.org

 https://solidaritatrebel.noblogs.org/

https://lalime.noblogs.org/

auf Englisch

Vigo, Spanien: “Operation Buyo” gegen Gabriel Pomba da Silve und Elisa Bernado

erhalten als Mail

Vorsicht, wen ihr als Gefährt*in bezeichnet

Im Rahmen eines Einsatzes am Rande von Vigo durchsuchten (und zerstörten dabei beinahe) am Dienstag, den 24. Januar, 60 bewaffnete Männer (darunter die Guardia Civil und Geheimagenten) das Haus, wo Gabriel Pomba da Silva seit einigen Monaten mit seiner Partnerin Elisa Bernardo lebt. Bei Tagesanbruch wurden die beiden gewaltsam geweckt, ihnen wurden Handschellen angelegt und beide wurden voneinander getrennt. Der Grund dieser als “Operación Buyo” bezeichneten Aktion. Es sollten Feuerwaffen und Sprengstoff gefunden werden! Die Durchsuchung dauert an die acht Stunden und trotz der eingesetzten Mittel (Hunde und fortschrittliche Radartechnologie) gab es keine Resultate. Unter den Dingen, die dort beschlagnahmt wurden, sind „interessante“ anarchistische Materialien, Kameras, Karten von verschiedenen Städten, einige Kabel und alte, nicht mehr funktionierende Mobiltelefone.

Lisa blieb trotz der wiederholten Androhung, in Haft genommen zu werden, wenn sie nicht den so gewünschten Ort des Versteckes verriet, frei. Gabriel wurde dagegen mit dem Vorwurf des „Illegalen Besitzes von Waffen und Sprengstoffen, den Handel mit ihnen und Bildung einer bewaffneten Gruppe“ verhaftet. Während der 24-stündigen Haft (tatsächlich geschah die Freilassung des Gefährten am nächsten Tat), wurden die Fakten schmerzlich zusammengetragen.

Drei Monate vorher lernte das Paar eine selbsterklärte Gefährtin kennen, die während ein paar Gelegenheiten, sie zu treffen, ihre Probleme mit Drogen gestanden hat und über ihre bedingte Verurteilung sprach, die ihr aufgrund einer Verhaftung im Jahre 2013 wegen des Angriffs mit Molotow-Cocktails auf eine Institution in Vigo, auferlegt wurde. Gemeinsam reagierten Gabriel und Elisa auf das Hilfegesuch, das von der „Gefährtin“ gestellt wurde und akzeptierten sie für eine Woche. (zum Jahresbeginn) im besagten Haus, um sie in der schlimmste Phase der Entgiftung zu begleiten. Nach diesem kurzen Zeitraum, kehrte das Mädchen in ihr eigenes Haus zurück … und erschien am Tag vor der “Operación Buyo“) wieder als Informantin (von falschen Informationen),

Wenn wir nicht sichere Belege erhalten hätte, dass sie während ihrer früheren Verhaftung andere Leute verleumdet hat, würden wir uns selbst darauf beschränken, sie als „Opfer des Systems“ zu betrachten- aber das ist nicht so. Maria, das ist ihr Name, ist zur Zeit im Gefängnis wegen der gleichen Vorwürfe wie Gabriel und hofft möglicherweise, dass es ihr hilft, Tochter eines Militärführers zu sein, um da das Schlimmste zu vermeiden, weil bei ihr ein Arsenal von Handfeuerwaffen gefunden wurde. In der Tat wurde 2013, ungeachtet der Vorwürfe von Terrorismus, die Strafe gegen sie signifikant reduziert (von 11 auf 2 Jahre!!!). Dann wurde sie in Bewährung umgewandelt, so dass sie nicht mehr als ein paar Monate im Gefängnis blieb. Mit all dem Hass auf das repressive System, die Gefängnisse und die Rechtsordnung, ist es unumgänglich, sich zu wundern, seit wann diejenigen, die sich als Anarchist*innen bezeichnen, solche Behandlung erfahren. Hier können eigene Rückschlüsse gezogen werden.

Eine Stellungnahme von Gabriel, schließt mit den Worten:
(…)In meinem Haus wurden 5 Köpfe Winterkohl, anarchistische Bücher und Magazine beschlagnahmt. Es ist offensichtlich, dass falls sie nur einen Nagelknipser in meinen Besitz gefunden hätte, Gabriel Kommuniqués aus einer Zelle und nicht in Freiheit schreiben würde.

An alle, die mich weiterhin unterstützen wollen und ihre vorbehaltlose Liebe zukommen lassen wollen. Ich bin hier!

An alle die mich weiterhin ermeucheln wollen. Ich bin hier!

Nie besiegt!

Nie bereut!

Für Anarchie und Ende der Herrschaft!

Gabriel Pombo da Silva
29 January 2017

Quelle: Insurrection News

Prag: Neueröffnung des Infoladens “Black Books”

Neuer Anarchistischer Infoladen  beim besetzten Autonomen Sozialen Zentrum Klinika in Prag

Zuallererst handelt es sich um einen Freiraum, wo sich jeder sicher fühlen soll. Weil wir wissen, dass sicherer Raum, in dieser, auf Ausschluss und Herrschaft basierender Welt, nur eine Illusion ist, wollen wir uns auf Themen und Aktivitäten  konzentrieren, die auf eine horizontal strukturierte Gesellschaft ausgerichtet sind.

Im Infoladen könnt ihr interessante Bücher, Magazine, Flugblätter, Zines usw, aus verschiedenen Gebieten finden. Black Books is for Lesungen, Workshops, Filmvorführungen, Diskussionen aber auch für Treffen mit Leuten, jede*r kann am Programm mit gestalten.

“Anarchistischer Infoshop” meint keinen geschlossenen Raum nur für AnarchistInnen, sondern auch einen Platz, wo Vielfalt willkommen ist. Was definitiv nicht erwünscht ist, ist jeglicher Ausdruck von Rassismus, Sexismus, Homophobie, trans*phobie, Kolonialismus und andere Formen von Unterdrückung.

Lasst uns beginnen, indem wir uns die Welt anders vorstellen.

Öffnungzeiten:

Ab dem 23. Januar wird der Black Books Infoshop zwei mal in der Woche (montags und donnerstags) von 16 bis 21 Uhr geöffnet sein.

auf Englisch

Faslane: Erneute Blockade am Marinesstützpunkt in Schottland. Keine Bewegungsfreiheit für WMD Lakaien

Am 2. Februar blockierten am Süd-Tor der „Her Majesty’s Naval Base Clyde (“Marinestützpunkt Ihrer Majestät”)“ (Ja, sie halten immer noch dieses Monarchie-Ding am Laufen) in Faslane, Schottland, fünf Anti-Atom-Aktivist*innen ab 6:30 Uhr den erfreulich dichten Morgenverkehr. Das Süd-Tor ist eines der zwei Haupteingänge zur Basis und wird einem bestimmten Zeitplan entsprechend, geöffnet. Um ihre Routine zu zerlegen, braucht es nicht allzu viel. Die Mitarbeiter*innen der Basis haben ihr bestes getan, den Verkehr zum Nord-Tor umzuleiten, aber schon bald erstreckte sich der Stau vom Nordtor über die Distanz von über zwei Meilen. Wir kletterten auf unsere Wohnwagendächer und versuchten das Stauende zu erkennen, hatten aber keine Chance.

Ich kann nicht glauben, dass wir immer noch diese gegen diese Scheiße protestiere müssen. Es ist ein Cliché, aber wahr! Der Kampf gegen Atomwaffen sollte aus der Mode sein, wie andere Monstrositäten der 80er. Aber jetzt, mit Leuten wie Präsident Trump oder Premier-Ministerin Theresa May scheint es so, als ob wir auf eine neues Wettrüsten zusteuern“ sagt die Aktivistin Molly Garfield. „May hat erklärt „Ich denke, wir sollten unser Land verteidigen. Ich denke, wir sollten unsere Rolle in der Nato mit einem unabhängigen nuklearen Abschreckungsmittel spielen“, deswegen Nationalismus, Militarismus, Massenvernichtungswaffen.. Nieder mit all dem, sage ich

Die Lock-On-Crew wurde von drei legalen Unterstützer*innen und einen Fotografen begleitet. Die Polizei des Verteidigungsministeriums traf nach ca. zwanzig Minuten ein. In dieser Gegend haben die legalen Unterstützerinnen angeblich das Recht Fotos zu knipsen, Bananen an die Protestierenden zu verfüttern und zu beaufsichtigen, dass die Bullen es wenigstens versuchen, sich zu benehmen. Dieses Mal hatten die MoD’s (Polizeieinheit des Verteidigungsministerium) einen verdorbenen Tag. PC 470 (sie wollen einfach identifiziert werden, nicht wahr) versuchte den Fotografen zu schikanieren, indem er androhte „diese Kamera zu zerschlagen, wenn du nicht aufhörst Fotos zu machen“, während andere einfach zwei Beobachter ca. 20 Meter, hinter eine Barriere von Uniformen schubsten.

Nicht, dass es uns viel ausmachen würden. Wir waren damit beschäftigt, uns über ihre fortlaufenden Pannen zu amüsieren. Um 7 Uhr, kam das Schneideteam auf Hobbyniveau der Militärbasis herbei und fragte nach der passenden Kameraausrüstung, nur um herauszufinden, dass ihre Kolleg*innen nichts finden konnten. Als nächstes schafften sie, dass sich ihr Bolzenschneider an der Lock-on – Konstruktion eines Aktivisten einklemmte, wodurch es unmöglich wurde, fortzufahren. Dadurch wuchs der Stau weiter an und die Straße war nirgendwo davor geräumt zu werden, bevor sie es schafften, das eigentliche Schneideteam mit einzubeziehen. Bei deren Ankunft wurde auch der Fotograf abgedrängt und der Blick auf die Lock-ON-Aktivist*innen wurde durch Polizeifahrzeuge blockiert.

Gegen 09.20 AM wurden alle fünf Aktivist*innen verhaftet und zum nächsten Bullenladen transportiert. Das Südtor war für annähernde zweieinhalb Stunden geschlossen. Die Aktion wurde von Hippies aus dem nahen Faslane Friedenscamp durchgeführt. Danke für die Unterstützung, ein Kampf!

In Zeiten, in denen du, wenn du eine eigene Einstellung vertrittst oder beim Ausdruck einer eigenen Meinung,verspottet, als Terrorist etikettiert oder belehrt wirst, wie sinnlos jeglicher Protest ist, mach das totale Gegenteil. Das Faslane – Peace – Camp steuert auf sein 35-jähriges Bestehen zu, aber anscheinend erlauben die Weltherrscherenden und Waffenhändler*innen nicht, dass es sich bald in den Ruhestand verabschiedet. Ihr könnt euch vorstellen, dass eine Atom-Uboot-Basis eine heikle oder gefährlicher Standort sein wird, aber diese erweckt eher den Anschein, dass sie kleinen direkten Aktionen schutzlos ausgeliefert ist,“ betont Roxy Newton, ein anderer Aktivist.

Die Aktion ist der zweite Protest, der innerhalb einer kurzen Zeit geschieht. Beide wurden durch die Enthüllung über die Fehlzündung einer vom Atom-U-Boot HMS Vengeance abgefeuerten ballistischen Rakete (Trident II D5) sowie Fragen bezüglich der Vertuschung der Test-Resultate und der generellen Verrücktheit nuklearer Waffen ausgelöst. Die Aktivist*nnen wollten auch ihre Solidarität mit der „Put Down the Sword (Leg das Schwert nieder!) Crew erklären, die geschickt demonstriert hat, dass für alle selbst-erklärenden Christ*innen ihr übertriebener, durch Polemik verfechteter „Du sollst nicht töten“ Ethos, der zentrale Grundsatz bleibt.

Das Faslane Friedenscamp ist ein dauerhaftes Protestcamp, das im Rahmen einer Kampagne und als Protest gegen Nuklearwaffen und damit verbundenen Wahnsinn seit 1982 errichtet wurde. Es befindet sich in der Nähe des Marinestützpunktes Faslane, feiert dieses Jahr seinen 35. Jahrestag und heißt alle interessierte Personen herzlich willkommen, um an verfügbaren Spiel und Spaß teilzuhaben. Kein Rassismus, keine Homophobie, kein Sexismus

E-Mail Kontakt: faslanepeacecamp@protonmail.com

auf Englisch

Valparaíso, Chile: Anarchistisches Treffen gegen den Fortschritt der Verwüstung am 12. Februar 2017

Bücher und “Zines”- Messe, Gesprächsrunden, Foren, veganes Essen

Am 12. Februar 1541 wurde im Namen des Königs von Spanien, im Namen Gottes und der katholischen Kirche die Stadt Santiago gegründet. Damit beginnt der Kolonialisierungsprozess in diesem Teil Amerikas durch die schrecken-erregende Durchsetzung eines Glaubens, dem Gemetzel, der Vertreibung und die gewaltsame Unterwerfung der Bewohner*innen dieser Länder. Auch wurde am 12. Februar 1818 Chile offiziell zum Nationalstaat erklärt. Die Machtstreitigkeiten wurden vom Pro-Unabhängigkeitslager gewonnen.

Erneut ist ein Staat durch militärische Macht gegründet wurden, der nicht gezögert hat, mit Genoziden und Massakern jede Geste der Rebellion im Laufe der Geschichte zu zerstören. Dieses Datum repräsentiert, wie viele andere auch, die Verwüstung und den Tod; die Gewalt und die aufdringliche Schaffung von Symbolen, die wir nicht außer acht lassen wollen. Stattdessen spucken wir auf diese, weil sie gläubige Repräsetant*innen sind, auf der die Dauerhaftigkeit der Herrschaft, Politik und der Neo-Extraktivismus beruhen.

Die Entwicklung des Kapitals, seine Umstrukturierung, zeigt uns, dass die Macht neue Herrschaftsformen schafft. Heutzutage wird ganz Süd-Amerika zur I.I.R.S.A. Zone, mit dem Plan das Netzwerk der Ausbeutung über die Natur auszubreiten. oder die Gentrifizierung, die die Zwangsumsiedlung der Bevölkerung bedeutet, angesichts der Belastung, den die Ströme von Waren auslösen, Dann die Auswirkungen des neuen Weges , durch neokoloniale Neuordnung, Kontrolle und möglichst große Erträge zu schaffen oder die Schaffung neuer Richtungs-Netzwerke, die gewaltsam den vorher bestehenden aufgezwungen werden. Tatsächlich sind I.I.R.S.A und die Gentrifikation ein Modell der neuen Kontrollmöglichkeiten, die in Synergie mit dem autoritären, von Symbolen dominierten Vaterland implantiert werden. , zentraler Bestandteil der staatlichen Propaganda. . Dieses „Vaterlands“ Projekt vom 12. Februar, das am heutigen Tag fanatische Handlanger*innen erzeugt und das sich in Fremdenfeindlichkeit manifestiert, ist eine Bürgschaft für die staatliche Gewalt.

Wir müssen unsere Affinitätsverbindungen erkennen und vertiefen, um jede Form der Autorität und ihren Wunsch, alles zu kontrollieren, anzugreifen. Wir wissen, dass diverse Initiativen und Vorschläge aus unserer gemeinsamen Positionierung entstanden sind und ihre Wirkung auf die breiten Gebiete entfalten, dass die Staaten und ihre Söldner zu regieren behaupten.

Ausgehend von dieser Kurzübersicht, möchten wir am 12. Februar zur einem anarchistischen Treffen gegen die Verwüstung einladen, um uns über verschiedene Möglichkeiten zu Verbreitung von Ideen und anarchistische Praktiken auszutauschen. :

Zudem wollen wir zur Diskussionen über Themen anregen, die uns betreffen und was uns in die neuen Machtgegebenheiten versetzt, Ebenfalls soll es um den Widerstand, als auch die Offensive gehen. Dieses Treffen soll der Förderung eines Raumes frei von Rauch, Alkohol, Drogen, Machismo, Spezifismus und allem autoritäresn Verhalten nachkommen. Wir haben die Hoffnung, dass es auf Respekt, gemeinsamen Zuhören, der Geschwisterlichkeit und der Interaktion zwischen allen beruht, die dort dort zusammen kommen.

Die Notwendigkeit besserer Kommunikationsmöglichkeiten und die Fragen zum Krieg gegen die Macht zu vertiefen ist immer fundamental, um den Kampf für Anarchie zu propagieren und auszuweiten.

Mehr Info auf der spanischsprachigen Seite von: encuentroanarquicovalparaiso.wordpress.com

Kolumbien hat ein neues Polizeigesetz

Das Bild ist Teil eines Artikels der anarchistischen Zeitschrift El Aguijón, über den Contrainfo informiert wurde

Diese Schablonenkunst aus Medellín (Kolumbien), erinnert an den, seit dieser Woche in Kolumbien geltende neuen Polizeikodex. Die Übersetzung lautet: Direkte Aktion gegen ihre Gesetze und ihren Terror. Nein zum neuen Polizeikodex.

Ganz konträr hierzu, ist die Sichtweise deutscher demokratischer Strukturen, die sich in Kolumbien und bekanntermaßen nicht nur dort, an solchen rechtstaatlichen Entwicklungsprozessen beteiligen. Sie sind unbedingt als Teil des Problems zu benennen sind, mit dem unsere Gefährt*innen in Kolumbien konfrontiert sind. Laut Webseite der Konrad-Adenauer-Stiftung, fand bereits am 9. November 2016 in Neiva das „Erste Regionale Forum über das neue Polizeigesetz und seine Bedeutung für ein friedliches Zusammenleben“ mit Unterstützung der kolumbianischen Vertretung der CDU-nahen Stiftung und unter Beteiligung von staatlichen, politischen und polizeilichen Verantwortlichen statt.  Dort wurde u.a. betont, dass das neue Gesetz die Besorgnisse der Bevölkerung und die Menschenrechte berücksichtigt, um so eine solide Demokratie im gesamten Land aufzubauen und außerdem „sein präventiver und pädagogischer Charakter betont.“ “Die anwesenden Polizisten verschiedenster Rangstufen” hätten “regen Gebrauch von der Möglichkeit gemacht, Fragen zu den wichtigsten Änderungen im neuen Polizeigesetz an den Referenten zu stellen.”

Athen: Brandanschlag auf das Kulturministerium

In der Nacht von Samstag, den 28. Januar 2017, haben wir das Kulturministerium in Exarchia mit Molotow-Cocktails angegriffen. Es war ein kleiner symbolischer Akt, alle Faschist*innen und Miliarist*innen überall daran zu erinnern, dass uns nationale Ideale einen feuchten Dreck interessieren. Wir spucken auf eure nationalen Symbole, eure Uniformen, eure Grenzen und die Gräber, die ihr für eure Massaker öffnet.

Krieg dem Krieg der Zivilisation.

auf Griechisch | SpanischEnglisch

Athen: Aufrührerische Solidarität mit den Gefährt*innen in den USA

Am 26. Januar 2017 griffen wir um 22 Uhr mit Molotow-Cocktails die MAT Bereitschaftspolizei an, die die Büros der PASOK in der Harilaou Trikoupi St., in Exarchia bewachen, an.

Dieses ist eine Aktion aus Solidarität mit den hunderten GefährtInnen, die in Wahington D.C. und in den gesamten Vereinigten Staaten, während der kämpferischen Demonstrationen gegen die Amtseinführung von Donald Trump am 20. Januar.

Kraft dem IWW Mitglied, das am selben Tag von einem Faschisten in Seattle angeschossen wurde.

Wir stehen an der Seite mit allen, die unnachgiebig gegen die Macht kämpfen.

Wo immer wir sind, mit allen notwendigen Mitteln, lasst uns das System der Herrschaft angreifen.

Feuer den Grenzen, Bullen und Gefängnissen!

Suga Kanno Anarchist Cell

auf Englisch / auf Spanisch

Exarchia: Am Themistokleous 58 Squat wurde aus Solidarität mit dem Revolutionären Kampf ein Transparent entrollt

Am 5. Januar 2017 verhafteten Würmer der anti-terroritistischen Einheit die anarchistischen Kämper*innen und Mitglieder*innen des revolutionären Kampfes Pola Roupa und Konstantina Athanasopoulou. Am selben Tag, wurde der sechs Jahre alt Sohn von Pola Roupa und Nikos Maziotis gefasst und in einer psychiatrischen Krankenstation untergebracht. Als Antwort auf Versuche, das Kind von seinen revolutionären Eltern zu trennen, unternahmen die drei Mitglieder*innen des Revolutionären Kampfes Roupa, Maziotis and Athanasopoulou einen Hunger- und Durststreik und zwangen die Strafverfolgungsbehörden, den Jungen, bis zu einer Entscheidung über das entgültige Sorgerecht, seiner Großmutter auszuhändigen,

Am Sonntag, den 22. 1. 2017 haben wir am Squat ein Transparent aufgehängt, auf dem (auf Farsi, Englisch und Griechisch) zu lesen ist. “Lang lebe der Revolutionäre Kampf”Mit dieser kleinen, international ausgerichteten Geste, senden wir den reuelosen MitgliederInnen des Revolutionären Kampfes Stärke und wir erklären, dass wir an der Seite mit denjengen stehen, die sich bewaffnen, um Schläge gegen Personen uns Strukturen zu tätigen, die den Staat / das Kapital und Herrschaft ausmachen.

Von Athen bis Tehran, Tod allen staatlichen DienerInnen

Themistokleous 58 Squat

auf Englisch / auf Spanisch

Knast-Soli-Tour durch Deutschland und der Schweiz

Tourplakat
vor dem Knast in Biel (1)
vor dem Knast in Biel (2)
vor dem Knast in Biel (3)
vor dem Knast in Cottbus
vor dem Knast in Leipzig
vor dem Knast in Stammheim

Während November und Dezember 2016, spielten wir – eine Gruppe anarchistischer Straßenmusiker_innen – Konzerte vor Knästen in der Schweiz und in Deutschland. Wir wollten wenigstens ein paar Gefangene spüren lassen, dass sie nicht vergessen sind. Wir wollten der Isolation für ein paar Momente im Weg stehen und unsere Botschaften über die Stracheldrahtzäune und Gitterstäbe hinaus verbreiten.

Insgesamt haben wir 15 Konzerte vor 14 verschiedenen Knästen gespielt, begleitet von Solikonzerten an verschiedenen Orten. Die Reaktionen, die uns von drinnen erreichten, waren – wenn vorhanden – sehr verschieden. Manchmal wurden unsere Lieder direkt mit lautem Jubel und bspw. Antifa-Rufen beantwortet, während wir bei neun Konzerten keine direkte Antwort erhielten, so dass wir uns nicht sicher sein konnten, ob die Leute uns auf der anderen Seite hören konnten. Bei zwei dieser Konzerte haben wir jedoch im Nachinein von Gefangenen gehört, dass sie uns sehr gut hören konnten, die Akustik der Knäste es aber leider unmöglich machte, von den Reaktionen draußen was mitzubekommen (eine Gefangene beschrieb die Reaktion drinnen als “kleinen Aufstand”, die Mehrheit der Gefangen haben gejubelt, geschrien, Krach mit Gitterstäben gemacht usw und dadurch die Wärter stark verunsichert).

Immer wenn wir solche Reaktionen mitbekommen haben oder im Nachinein davon gehört haben, hat uns das sehr berührt und uns zuversichtlich gemacht, dass das, was wir getan haben, wichtig gewesen ist und auf jeden Fall Sinn gemacht hat, da es Leuten viel bedeuten kann und dabei nur ein geringer Aufwand nötig ist. Wir hoffen, dass sich das auch als Form der Solidarität verbreitet und mehr Leute dazu inspirieren wird, Knäste mit Live-Musik (oder anderen Formen von Krach) zu füllen – und das nicht nur an Sylvester.

An dieser Stelle möchten wir auch ein riesengroßes DANKE an alle Leute schicken, die uns in irgendeiner Weise unterstützt haben. An die Leute, die uns Equipment geliehen haben, die sich um Sound Systeme gekümmert haben, bei denen wir pennen konnten, die Solikonzis veranstaltet haben, die uns Geld gegeben haben, die zu den Knastkonzerten gekommen sind, die eins unserer Knastkonzerte live im Radio übertragen haben und Gefangene vorher darüber informiert haben (wie cool ist das denn?!), die in ihren Städten zu den Knastkonzis mobilisiert haben, die mit Bullen geredet haben, wenn es notwendig wurde, v.A. in Form von Kundgebungsanmeldungen, die für uns gekocht haben, die uns beim Drucken von Zines und Mobi-Material supportet haben und natürlich ein wirklich riesiges Dankeschön and die Person, deren Truck wir fünf Wochen lang benutzen konnte. Ihr seid alle großartig!

Demnächst wird noch ein ausführlicheres Tourtagebuch mit Berichten zu den einzelnen Konzerten veröffentlicht.

Freiheit für alle Gefangenen!

Feuer allen Knästen!

Schreibt Briefe!

Kontakt: prisontour [ät] riseup [dot] net (das wird sicher nicht die letzte Knasttour gewesen sein 🙂 )

auf Englisch

Leuven, Belgien: Solidarität mit den Beschuldigten in Aachen

als Mail erhalten

In Leuven, Belgium, in der kalten Nacht des 17. Januar, wurden 50 Parkautomaten mit Farbe überstrichen und die Schlössen von zahlreichen Banken wurden verklebt. An einer der Banken (und an anderen Orten der Stadt) wurde der Satz gesprüht:“Solidarität mit den Angeklagten in Aachen! (A)”.

Eine kleine Widerstandstaat.. um zu zeigen, dass die Beschuldigten nicht alleine sind.

Gegen die Banken und ihre Welt!

auf Englisch

La Paz, Bolivien: Eröffnung der Antiautoritären Bibliothek Flecha Negra (schwarzer Pfeil)

Unabhängige Räume sind der Bruch mit der Institutionalisierung der Kämpfe gegen die Herrschaft. Die Bibliotheken, soziale Zentren, Besetzungen und andere Orte, die uns zusammen bringen, sind Räume in denen wir unsere Ideen entwickeln, unsere anarchistischen Impulse pflegen, mit der Konventionalität einer durch die Herrschaft geschriebenen Geschichte brechen.

In diesem Gebiet der Anden (Abya Yala), die durch kononiale, gegenwärtig durch neokoloniale Invasionen, mit Zustimmung des Kapitals geplündert wurden, das es in “Estado plurinacionacional de Bolivia“ unbenannt hat, ist es notwendig über bibliografische Zentren zu verfügen.

Die Rebellionen und Aufstände entstehen als Folge der Kenntnisse von Konflikten gegen die Macht. Die Schriften erfassen die Taten in den bezaubernden, sich für die Freiheit begeisternden Texten. Zwischen Büchern, Zeitschriften, Zines, Zeitungen, Flugblättern, Plakaten usw, die in jeder Epoche, Ort, Kontext, die Gedanken und die Aktionen der GefährtInnen wieder geben, die sich entschieden haben gegen jede Form der Herrschaft und Autorität zu kämpfen. Die Affinität , derer wir in den Worten begegnen, motiviert uns das Material, das wir haben, zu verbreiten und entspricht dem Bedürfnis des Ausdrucks der Selbstverwaltung und der Autonomie in Bezug auf unsere Ideen und Gemeinsamkeiten. Wir beginnen mit dem Wenigen, das wir haben, aber wir wissen, dass wir wachsen werden.

Wir laden zu unserer Eröffnung am 11. Februar, ab 15 Uhr. Von diesem Tag an haben wir alle Samstage geöffnet.
Herzliche Grüße
Antiautoritäte Bibliothek Flecha Negra
bibliotecaflechanegra.wordpress.com

Bogotá, Kolumbien: trans*-Gefangenenaktions- und Solidaritätstag

Heute sind wir auf die selben Straßen zurückgekehrt, auf denen wir Spott, Belästigung und Angriffe erfahren haben. Mit erhobenen Haupt und dem Vertrauen, dass uns die Unterstützung der Leute um uns herum gibt, vergessen wir eine Weile die Angstund setzten vor allem auf den Genuss, uns durch Aktion mitzuteilen, mit der wir die Gebiete zurückfordern, von denen wir gebannt wurden.

Das Flüstern des Sprays signalisiert, dass es keine Umkehr mehr gibt. Wir schützen uns vor der Dunkelheit und uns deckt eine Decke nicht erkennbarer Sterne in einem verschmutzten Himmel zu, als unverwechselbares Geschenk vom industriellen Kapitalismus.

Wir möchten so viel sagen, und es ist so schwierig, dass unsere Worte diejenigen erreichen, für die sie bestimmt sind. Aber wir gehen auf diese Straßen als ein Instrument, die Isolation zu brechen, die den Gefangenen aufgezwungen wird, obwohl wir wissen, dass es nicht genug ist.

Wir beteiligen uns an der Initiative zum 22. Januar (trans* Gefangenen Tag der Aktion und Solidarität). Seinen Ursprung hat der Tag in den USA, im Bewusstsein von Transphobie und sowie einer Reihe von Praktiken, die insbesondere Trans*-Gefangene, auch in Kolumbien, ausgrenzen.

In einem System, indem Heteronormativität die Regel ist, und angestrebt wird, dass die einzige Art als Mensch zu existieren, nur unter den Kategorien von „Mann“ und „Frau“ sein kann, erfährt jedes Individuum außerhalb dieses Postulats methodische Exklusion. Das macht es leicht, auf die Verstöße von Akteur*innen hinzuweisen, die Gendernormen verletzen, derweil alle Unterdrückung, ignoriert, gegen die sie Widerstand geleistet haben und Widerstand leisten.

Gleichzeitig ist es wichtig hervorzuheben, dass das soziale Stigma, dass für Gefangene und ehemalige Inhaftierte schwer wiegt, Teil der selben Strategie des Feindes ist, über „Terrorist*innen“ zu sprechen, als Vorwand für Sicherheitsdienste, fir Überwachung und die Kriege der Macht und des Kapitals. Außerdem zeigt die Existenz von Gefängnissen, dass die gesellschaftlichen Normierungseinrichtungen ineffizient sind und dass es immer Ungehorsam geben wird. Entweder weil die Leute, die Orte der Ausgrenzung erreichen und dort das Gesetz übertreten müssen, um zu überleben und danach streben, ein weniger prekäres Leben zu führen oder, weil ihr Wille sie dazu bringt, gegen das Bestehende zu verstoßen.

Trans*-Gefangene stehen in Kolumbien vor enormen Herausforderungen, wie, dem Risiko potentieller sexueller Gewalt und sexuell übertragbaren Infektionen (vor allem in Männer-Gefängnissen) ausgsetzt zu sein, dem Verbot intimer Besuche (das in einigen Gefängnissen besteht), die Ineffizienz und der langsamen Geschwindigkeit bei ihren juristischen Verfahren, willkürliche Einstellung ihrer Hormonbehandlungen, die schikanierende Konfiszierung von Kosmetik, Diskriminierung bei der Gesundheitsversorgung, eingeschränkten oder gar keinen Zugang zu Kondomen. Ganz zu schweigen davon, dass, wenn es sich bei Trans*Frauen um Besucher*innen, nicht um Besuchte handelt, sie mit entwürdigen Durchsuchungen gedemütigt werden können, was dazu führt, dass das soziale Netzwerk des trans*Gefangenen aufgelöst, um damit zu einer größeren Isolation verdammt zu sein.

Die Anwort der trans*Kommune innerhalb und außerhalb der Gefängnisse ist Selbstorganisation. Dadurch hat sie, nach gesetzlichen und institutionellen Druck, wichtige Siege erreicht, obwohl Emilie Räkete sagen würde, “Gefängnis is gleichbedeutend mit Gewalt. Selbst wenn wir für Reformen plädieren, richten wir notwendigerweise unseren Blick auf ihre Abschaffung

Damit wir nicht bloß eine Erklärung liefern, die trans*Gefangene daran erinnern möchte, dass sie nicht alleine sind und Leute (ob trans* oder nicht) einladen Aktionen zu starten und dass sie, in gegenseitiger Hilfe, Respekt, Zuneigung und wechselseitiger Beziehung die effektivsten Waffen vorfinden, eine freiere Welt (mit weniger Barrieren) vorzustellen und zu errichten.

Den offiziellen Zahlen von INPEC (Instituto Nacional Penitenciario y Carcelario) für 2014 nach, gab es 102 bekennende Transgender Personen in kolumbianischen Gefängnissen. Vielleicht sind es mehr. Wir geben zu, dass wir unwissend über viele ihrer Geschichten sind. Deshalb versuchen wir im großen und kleinen die Initiativen zu stärken, die dazu einladen praktische Solidarität mit dieser marginalisierten Bevölkerung zu praktizieren, und vom dem Rand (warum nicht?), von den Rissen der Macht und dem System aus, Beziehungen zu knüpfen und Projekte, die darauf abzielen, die Gefängnis- transphobe und hetropatrirachale Gesellschaft zu zerstören. Wir gehen zurück auf die Straße, wenn es nötig ist, in diese oder andere, früher oder später.

Wut ist ein Geschenk und wir empfangen sie voller Freude und können es kaum erwarten , sie, wenn nötig, zu teilen-

In memoriam:

Paola
Shania Vanessa
Alex Camel
Angelina
Zharick
Marcela
Valentina
Valeria
Juliana Andrea de Henao Pérez
Paloma
Flor
Kyara

*Einige Nahmen von trans*Personen, die in verschiedenen Dörfern und Städten Kolumbiens ermordet wurden.

Tod der Transphobie!

Nieder mit den Mauern der Gefängnisse, für Heteros, Lesben, trans* und Schwule!

Jahr 525 des Widerstandes.

Madrid: Fotos der Solidaritätsdemo für die wegen Bankraubes in Aachen angeklagten Anarchistinnen

Welches Verbrechen ist es eine Bank auszurauben, verglichen mit eine zu gründen? Keine Schuldigen, keine Unschuldigen
Rebellische Solidarität / anarchistische Gefangene auf die Straße!

Freiheit für die Gefangenen, die in Deutschland für Bankenteignung angeklagt sind

Die Demonstration am Samstag, den 21. Januar in Madrid aus Solidarität mit den, wegen Bankraubes in Deutschland Inhaftierten endete mit dutzenden Identitätsfeststellungen. Es gab keine Festnahmen.

auf Spanisch

Interview mit der anarchistischen Gefährtin Sofi über die anarchistische Organisierung und Solidarität innerhalb und außerhalb mexikanischer Gefängnisse

Es sind nicht die Rebellen, die die Probleme der Welt schaffen, es sind die Probleme der Welt, die die Rebellen schaffen

Das folgende Interview wurde von auf It’s going down (englische Übersetzung) auf Spanisch mit der anarchistischen Gefährtin Sofi aus Mexiko, die die sich stark an einer Vielfalt von Solidaritäts- und Organisierungsbestrebungen mit anarchistischen Gefangenen in Mexiko beteiligt. Im Interview berichtet sich über die anarchistische Organisierung und Solidarität innerhalb und außerhalb mexikanischer Gefängnisse.

Einleitung

(…)Wir starten diese Episode mit einem Gruß vom Cimarrón Kollektiv im Nord Gefängnis in Mexico-Stadt. Dann erörtert Sofi die Strafverfolgung und Repression, denen die anarchistische Bewegung in Mexiko-Stadt ausgesetzt ist und berichtet auch über die Situation von vier anarchistischen Gefangenen, die der Mexikanische Staat in Haft genommen hat. Wir betrachten die Korruption, Ausbeutung und Vernachlässigung, die sich in Mexikanischen Gefängnissen ereignet und was GefährtInnen von Innen unternehmen, um zurück zu kämpfen. Insbesondere richtet sich der Fokus auf das Cimarrón Kollektiv, das im Nord-Gefängis, automom, Raum zurückfordert und eine Vielzahl von Iniativen selbstverwaltet. Für Zuhörer*innen, wird evtl.  ihre Punkband Commando Cimarrón interessant sein, von der zwei Songs zum Download bereitstehen.

Abchließend fasst das Interview die Diskussion über Amnestievorschläge für Gefangene zusammen, wie sie von „linken“ politische Parteien in der Regierung von Mexiko-City vorgeschlagen werden und die Antwort unsere anarchistischen Gefährt*innen. Zuletzt gibt es Vorschläge dafür, wie der Kampf für ihre Freiheit von außerhalb Mexikos unterstützt werden kann. Im Verlauf dieses Beitrags schließen wir Links für mehr Information, hauptsächlich in Englisch und Photos von Kunst, die in von Cimarrón Kollektiv organisierten Workshops entstanden sind.

AnarchistInnen führen eine Veranstaltung für Kinder außerhalb des Gefängnisses in Mexiko-Stadt durch.

IGD: Zuerst werden wir einen Gruß vom Cimarrón Kollektiv aus dem Nord-Gefängnis in Mexico-Stadt hören.

Cimarrón: Grüße und guten Tag. Wir sind Commando Cimarrón und übertragen Live für Sofi in die USA. Wir senden unsere Grüße und wollen euch wissen lassen, dass es den Gefährten gut geht. Das ist ein Schreiben, dass allen Gefährt*innen gewidmet ist, die Gefangene sind, für alle, die ihre Freiheit aufgrund von Kapitalismus verloren haben, aufgrund von Unterdrückung, wegen dem Herrschaftsstaat.

Wir sind wilde Tiere und gezähmte Lebewesen langweilen uns. Es ist wahr, dass dieser domestizierte Planet die Wilden und Freien langweilt. Es ist auch wahr, dass viele Lämmer als Wölfe verkleidet umher gehen möchten und schnell in ihre Notizbücher über die Gräuel der Menschheit schreiben wollen. Hahaha. Sie versuchen andere zu beeinflussen. Aber sie sind Feiglinge, es nicht selbst zu tun. Sie reden alle und behaupten, dass es Wirklichkeit wäre. Aber es stimmt nur für Wenige. Lasst euch nicht betrügen, glaubt nicht ihren hübschen Worten. Erkennt den Wolf durch seine Zähne und nicht durch seine Geräusche, um nicht wieder in ihre Fallen von „modernen Gefängnissen“ oder ihrer Verteidigung sozialen Wohlstands reinzufallen.

Nein zu den Zwängen des Staates!

Nein zur Kriminilisierung der Armut!

Ja zu den Cimarrónes!

Ja zu Commando Cimarrón aus dem Nord-Gefängnis!

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Chile: “Zwischen der Anarchie und den Drogen (Februar 2017)

Tage der Diskussion und Spannung

Zwischen der Anarchie und Drogen

Konfliktgebiete und Soziale Kontrolle
Antiautoritäre Bibliothek Las Lecheros
3. Februar, ab 18 Uhr
Eine antiautoritäte Perspektive gegen Drogen/ Kleinhandel auf den Hügeln von Valparaíso

Patriarchale Gewalt
(Veranstaltungsort muss noch bestätigt werden)
4. Februar, ab 18:00 Uhr
Vergewaltigungen und Misshandlungen im Umfeld von Drogen als Verstärkung chauvinistischen Verhaltens

Konfliktgebiete und Soziale Kontrolle
Antiautoritäre Bibliothek Suga Kanno und Denjiro Kotoku
10. Februar, ab 18 Uhr
Eine antiautoritäre Perspektive gegen Drogen / Kleinhandel in Dörfern, Randgebieten und den Gefängnissen

*Abschlusstag*:
Die Zerstörung für den Konsum legaler und illegaler Drogen.
Libertäre Bibliothek Manuel Rojas.
11. Februar, ab 16 Uhr
Auswirkung der Pharmakologie und Vergegenständlichung der Natur für die Entwicklung des Drogenhandels
Zweite Runde: Diskussion
Raum für den Aufstand oder für das Wohlbefinden und den Zeitvertreib?

Jeden Tag wird es einige Workshops, Stände, Erklärungen; Infos, Life-Musik, Veganes Essen und mehr geben…

Die Tage sind frei von Drogen (selbstverständlich), autoritären Verhaltensweisen , Sexist*innen und Speziest*innen

Solidarische Tage für Nahuel, der im Rahmen der “Operation Ice” verhaftet wurde

und als Erinnerung an den Anarchonihilisten Sebastian Oversluij

auf Spanisch

Übersetzungsnetzwerk für Gegeninformation