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Santiago, Chile: “Solidaritätsturnier – Kampftechniken 2 ” am 2. Oktober

aficheSolange es Armut gibt, gibt es Rebellion
Bis die letzte Bastion der Gefängnisgesellschaft eingerissen ist.
Nur über den Kampf können wir uns befreien.

Solidaritätsturnier – Kampftechniken 2
MMA – Kick Boxing – Jiu Jitsu

Livemusik
Demonstration von Kampfsporttechniken
Ausstellung über alternative Medizin
Ausstellung antiautoritäten Material
Verkauf von Essen und Getränken
die Veranstaltung ist alkohol- und rauchfrei

Sonntag, den 2. Oktober
ab 15:00, pünktlich
Eintritt: $1.500

Junta de vecinos N°18 Altiplano #6587, Lo Hermida, Peñalolén

Für die Autonomie unseres Lebens im permanenten Kampf gegen die Autorität und ihre Gefängnisgesellschaft: Aktive Solidarität mit Freddy, Marcelo und Juan und allen Gefangenen des Sozialen Krieges!!!!!!

Video vom 1. Solidaritätsturnier 2015:

(Chile) Poster der Anarchistischen Buchmesse in Santiago

AfiEnct5-015. Treffen: anarchistische Bücher und Propaganda

ENCUENTRO.ANARQUISTA@riseup.net

https://encuentroanarquista.org

Aktivität ohne Kosten /  Rauch- und alkoholfrei /  für Mädchen und Jungen jeden Alters

8. & 9. Oktober 2016

Centro Periferico y Cultural “La Casita”

Volcan Tupungatito #2909

Pob. Nuevo Amanecer

La Florida, Stgo.

Solidarität / kollektive Selbstverwaltung / gegenseitige Hilfe / direkte Aktion / Autonomia

Theater – Musik – Interventionen- Raum und Workshops für  Jungen und Mädchen – Vorstellung von Büchern und Publikationen – Foren / Gespräche – praktische Workshops

auf Spanisch

Chile, Santiago: Knallbombe gegen Autobahnbetreiberfirma

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„Diese stillschweigende, instinktive und solidarische Koordinierung verursacht nicht nur Störungen im normalisierten Leben an verschiedenen Orten der Welt, sondern stärkt auch unsere Bindungen, die klarstellen, dass es keine Grenzen gibt, dass wir weder Anführer noch vertikale Strukturen benötigen um die Gitter desselben Knastes anzugreifen“. (Worte von Compas aus Brasilien in ihrer Bekennung zu einem Brandangriff in Solidarität mit Mónica Caballero und Francisco Solar)

Am Morgen von Samstag 12. März liessen wir eine Knallbombe vor der Betreiberfirma der Autobahn „Verspucio Sur“ in Santiago hochgehen.

Wir entschieden zu einem Zeitpunkt ohne Passanten zu agieren um unser Ziel klarzustellen und weil wir die Beschädigung von Personen die mit dem Zweck unseres Angriffs nichts zu tun haben, nicht grossartig finden.

Wir begreifen den Kampf gegen die Zivilisation als Teil des Kampfes gegen jegliche Form von Autorität. Die Autobahnbetreiberfirmen identifizieren wir als einen wichtigen Faden des Gewebes, womit das Netzwerk der Herrschaft an Leben erhalten wird, der das Voranschreiten der Zivilisation erleichtert und sich mit einem Städtebau bereichert, der den Interessen der Macht dient.

Die Geschichte, die Vergangenheit und die Gegenwart zeigen uns, dass der Keim und die Ausübung von Autorität sich auch in Gemeinschaften entwickelt hat, die vor dem zivilisierten Leben existierten und sich in Gruppen äusserten oder immer noch äussern, die sich ausserhalb der Zivilisation oder ihr gegenüber feindlich erhalten haben. Darum ist unser Kampf im Wesentlichen ANTIAUTORITÄR. Das verpflichtet uns, grosse Distanz zu einer sich selbst als „Ökoextremistisch“ bezeichnende Tendenz zu gehen, die den beliebigen Angriff vertritt und sich von der Idee, „gegen jegliche Autorität“ zu sein distanziert und die internationale Solidarität mit in Wort und Tat affinen GenossInnen der aufständischen Anarchie verleugnet. Solche Ideen sind für uns keine „Entwicklung“ oder „etwas Radikaleres“ sondern genau das Gegenteil. Wir sind an keiner virtuellen Polemik mit ihnen interessiert, denn wir ziehen es vor mit unseren GenossInnen über die Aktion zu sprechen.

Unsere GenossInnen sind die, die sich in ihrem Leben und ihren Handlungen als FeindInnen jeglicher Herrschaftsform positionieren und die Solidarität mit den GenossInnen, die sich auch in den Knästen der Macht würdig und auf Kriegsfuss erhalten, in die Praxis umsetzen.

…GenossInnen wie  Mónica Caballero und Francisco Solar, die unseren aufständischen Geist mit ihrer gefassten und herausfordernden Haltung vor den spanischen Gerichten gestärkt haben. Auf das die internationale Solidarität nach dem Prozess nicht aufhöre!

…GenossInnen wie Javier Recabarran, junger mit der Anarchie affiner Aufständischer, der im März 2015 starb, als er von einem Bus überfahren wurde.

…GenossInnen wie Sole und Baleno, der am 28. März 1998 in einer Zelle des italienischen Staates tot aufgefunden wurde.

…GenossInnen wie Jonny Cariqueo, junger Anarchist, der an den Schlägen der Polizei gestorben ist, nachdem sie ihn während eines Marsches für den Tag des jungen Kämpfers am 29. März 2008 in der Gemeinde Pudahuel verhaftet haben.

…GenossInnen wie die unbeugsamen AnarchistInnen der Verschwörung der Zellen des Feuers, denen in diesen Tagen wegen ihres Fluchtversuches der Prozess gemacht wird.

Mit unseren GenossInnen werden wir unser Handeln stärken und unsere Ideen schärfen.

…In den Fusstapfen von Severino, Lambros Foundas und Mauricio Morales…! Zur Vermehrung der anarchistischen/antiautoritären Zellen der vielförmigen Aktion!

Gegen jegliche Chefs.

Gegen die Zivilisation und jegliche Form von Autorität.
TOD DEM STAAT UND HOCH LEBE DIE ANARCHIE!

Zelle der Anarchistischen IndividualistInnen und NihilistInnen für den Antiautoritären Aufstand
Federación Anarquista Informal/Frente Revolucionario Internacional (FAI/FRI).

Quelle: Por La Anarquia    Üb. mc, Knast Salez, CH

Athen: Transparentaktion im Stadtzentrum

1_FireToTheBorders1_MigratoryBirdsAm 26. März 2016, versammelten wir uns im Innenhof des Athener Polytechnikums, neben dem besetzen Gini Gebäude, wo gegenwärtig MigrantInnenfamilien untergebracht sind und wir fertigten einige Transparente der anarchistischen Erinnerung und internationalistischen Solidarität an.

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Im Viertel Exarchia, haben wir ein Transparent zur Erinnerung an Javier Recabarren aufgehangen, auch vorausschauend auf den 29. März, Tag der “Kämpfenden Jugend” in Chile: “Elfjähriger tot: 18. März 2015 – Javier Recabarren ist in jedem Straßenkampf präsent!!! Am 29. März auf die Straße”.

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In der Koletti Street, Exarchia, hängten wir ein Transparent auf, mit der Aufschrift “ Seitdem wir Kinder waren, hassen wir diese Gesellschaft – Scheiß auf den Staat und die Polizei  –  Chaoten”.

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Am alten Gebäude der Fakultät für Chemie, haben wir eine Botschaft aufständiger Solidarität hinterlassen “Eine mit Benzin gefüllte Flasche an den Kopf jedes Bullen – Solidarität mit Andrea und Errol – Anti-Goldene”.

Die zwei anarchistischen GefährtInnen Errol und Andrea, die in Thessaloniki wohnen, sind gegenwärtig von administrativer Ausweisung bedroht. Sie werden beschuldigt, während einer Demonstration gegen Godbergbau in Skouries, auf der Halkidiki Halbinsel (Nord-Griechenland), am 23. August 2015 an Auseinandersetzungen mit Bullen beteiligt gewesen zu sein.

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An einer Mauer in der Nähe, in der Charilaou Trikoupi Straße, wurde auf Farsi  “FEUER DEN GEFÄNGNISSEN(A)” gesprüht.

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An der Ecke gegenüber, auf der Solonos Straße, entrollten wir ein Transparent gegen alle Terrorgesetze. “Auf der Straße ist, wo wir den Terror und das Gesetz brechen –  – Brecht das Gesetz”

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Zurück in Exarchia, platzierten wir in der Soultani Straße ein letztes Banner, mit der Aufschrift “Feuer den Gefängnissen / FTTP”.

Zur Aktionswoche in Gedenken an Javier Recabarren vom 11-18. März

12798884_548470805320316_3330583937459836593_nVor ziemlich genau einem Jahr, am 18. März 2015, starb der rebellische Gefährte Javier Recabarren im Alter von gerade einmal 11 Jahren in Santiago, Chile, nachdem er von einem Bus von Transantiago überfahren wurde. Bereits in seinem jungen Alter kämpfte er für Tierbefreiung, nahm an Straßenkämpfen teil und beteiligte sich auch an Veranstaltungen zur Unterstützung inhaftierter GefährtInnen. Außerdem war er ein Mitglied vom Colectivo Animalista Alza Tu Voz (Kollektiv für Tierrechte „Erhebt eure Stimme“).

Marcelo Villarroel ein libertärer Gefangner, schrieb am 5. November 2015 aus dem Gefängnis:
„Mit all der subversiven Liebe für das rebellische schöne kleine Kind Javier Recabarren… Vegan/Anarcho/Gegen-Käfige, ungemein bewusst seines Wunsches für Freiheit. Wir tragen dich in den unbeugsamen Herzen, kleinen Bruder!!!“

Vom 11. bis 18. März 2016 fand für ihn eine Aktionswoche statt.

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Agitationswoche zur Erinnerung an Javier Recabarren vom 11.-18. März /Javier Recabarren: ist präsent / kämpferische Jugend / ständiger Aufstand / Bis der letzte Käfig geöffnet ist / Für die vollständige Befreiung

Contra Info erreichten hierzu einige Meldungen von Gruppen, die sich beteiligten.

Am 15. März 2016 in Santiago einige GefährtInnen zu dem Platz, an dem Javier starb, um dort einige Flyer zu hinterlassen.

a-la-memoria-de-Javier-768x433Am 18. gab es in Santiago eine Kundgebung, hierzu Bilder und der Flyer.

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18. März /19.00 Versammlung zur Erinnerung an Javier Recabarren / Metrostation Ecuador – Transparent, Plakate, Fahnen usw.

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Weil Niemand vergessen ist, ist Javier Recabarren präsent

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Auch in der chilenischen Region Bio Bio wurden im Rahmen der Aktionswoche Tierbefreiungsparolen an Wände gesprüht, die inhaltlich eng mit dem Wirken von Javier in Verbindung stehe. Mit einem Schriftzug wurde auch explizit ihm gedacht.

3-21-2Außerdem wurde ein Gedenkposter angefertigt:

por-javier-768x1024In Montevideo, Uruguay, gab es eine Wandschrift für den jungen Gefährten, mit dem Inhalt, JAVIER RECABARREN IST GEGENWÄRTIG IN JEDEM UNZÄHMBAREN, FREIEN UND WILDEN HERZEN – KEIN KÄFIG, KEIN ZOO.

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Chile, Santiago: Projekt Phönix 2016: Brandsatz gegen Sicherheitsfirma

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„Gegen die Tyrannei der Wirklichkeit, die den Leuten auferlegt wurde,

wähle ich immer den zauberhaften Realismus der Anarchie und der Revolution, die nie enden.“

Christos Tsalakos

Der Kampf für die Freiheit beinhaltet die Bekämpfung der Straflosigkeit jener, die unsere Leben unterdrücken und überwachen.

Wir eröffneten das Feuer im Jahr 2016 während der Nacht vom Sonntag 3. Januar indem wir mit einem Brandsatz mit Zeitzünder die Zentrale von IPS Services angegriffen haben. IPS ist eine von einem Agenten des Geheimdienstes der Chilenischen Diktatur gegründete Sicherheitsfirma. Als die Demokratie eingeführt wurde, haben auch viele andere ehemalige Agenten der diktatorischen Repression ihre eigenen Geschäfte mit der privaten Sicherheit aufgebaut. Unser Feuer beschädigte erfolgreich einen Teil der Fassade des Gebäudes in der calle Lord Cochrane im Zentrum von Santiago.

Wir sind uns bewusst, dass Sicherheitsfirmen und Überwachungskameras rentable Geschäfte sind, die auf der von Staat und Kapital geförderten Sicherheitsideologie basieren. Diese findet auch die Unterstützung der gesellschaftlichen Mehrheit, die die Idee der totalen Sicherheit ohne Infragestellung der Machtdiskurse reproduziert und verteidigt und froh ist, dass an jeder Ecke und in jedem Stadtteil immer mehr Kameras, Wachleute und PolizistInnen auftauchen.

Indem wir unser aufständisches Feuer vor den Nasen der Überwachenden entzünden, beweisen wir einmal mehr die Verletzlichkeit des Herrschaftsnetzwerks und verstärken unsere alltäglichen Entscheidungen, Beziehungen und Praktiken im direkten Angriff auf Gebäude, Vertretende, Verwaltende und Verteidigende der sozialen Kontrolle.

Wir haben es schon gesagt und bekräftigen es wieder: die Macht ist nie unverletzlich, der anarchistische Angriff ist immer möglich.

Wir organisieren uns antiautoritär und informell ohne SpezialistInnen, ohne Leader und Hierarchien, um die Praxis der anarchistischen Verschwörung zu verwirklichen und durch das Feuer verleihen wir dem Projekt des Anarchistischen Informellen Bundes/Internationale Revolutionäre Front (FAI/FRI) Kontinuität, weil die FAI/FRI dort auflebt, wo jedes Individuum, jede Zelle oder Gruppe den DIREKTEN ANGRIFF durch die eigene AUTONOMIE entwickelt ohne etwelche Zweifel an ihren Absichten aufkommen zu lassen, nämlich mit einem treffsicheren und nicht wahllosen Handeln, wo die SOLIDARITÄT und der anarchistische INTERNATIONALISMUS essentielle Elemente eines befreienden Aufruhrs sind, der weder Zentren noch Ränder hat und im Aufbau der Perspektive der totalen Befreiung hier und jetzt die unterdrückerische Normalität bricht.

Auf das Aktionen wie diese zur Planung weiterer und besserer Zündungen und Brände gegen das Elend der bestehenden Ordnung motivieren mögen. Und, wenn man zur verschwörerischen und klandestinen Aktion greift, den Bau von Brand- und Sprengsätzen immer mit den notwendigen Kenntnissen zur sicheren Fortbewegung in der Stadt vereinen.

Und kombinieren wir doch die verschiedenen Formen des Kampfes um dieses und jenes andere auf Macht und Ausbeutung basierte System zu stürzen!

Wir grüssen alle, die auf die Initiative für einen Schwarzen Dezember, die aus den griechischen Gefängnissen von den Genossen Panagiotis Argirou und Nikos Romanos vorgeschlagen wurde, mit Propaganda und Aktion geantwortet haben. Auf das der Schwung zur Aktion und zur Debatte nicht aufhöre sondern weitergehe und sich in Kampfstrategien und mehr aufständischen Aktionen, die die Pläne der macht behindern und gefährden, widerspiegele und konkretisiere.

Wir grüssen alle kämpfenden Gefangenen, die in den Gefängnissen der zivilisierten Welt ihre Würde und Kohärenz hochhalten.

Wir grüssen das Leben im Kampf des Mapuchekriegers Matías Catrileo, der vor 8 Jahren (3.Januar 2008) durch die Kugeln der Demokratie ermordet wurde, in diesem Falle abgeschossen vom Polizist Walter Ramírez Espinoza während einer Aktion zur Rückholung ursprünglicher Ländereien.

Wir grüssen jeden Menschen und jedes Tier, die für ihre Freiheit kämpfen und gegen die Welt der Autorität zur Aktion übergehen.

Und an unsere Compas der FAI/FRI, wir werden uns wieder im Fluge des Phönix begegnen.

Hoch lebe die Informelle Koordinierung der Vielfältigen  Anarchistischen Aktion in aller Welt!

Anarchistische Zelle des Brandangriffs „Feuer und Bewusstsein“.
Federación Anarquista Informal/Frente Revolucionario Internacional – Chile.

 Üb. mc, Knast Salez, CH, Januar 2016 aus dem spanischsprachigen Blog

Iquique, Chile: Barrikaden und Auseinandersetzungen außerhalb der Universität (UNAP) am 21. Dezember

d c b aGegen jede Autorität, mit den gefallenen GefährtInnen in unserer Erinnerung;
Freiheit für alle GefährtInnen, die in die Gefängnisse verschleppt wurden.

Für einen Schwarzen Dezember – Camila de Pompeya, raus auf die Straße!

Hinweis von Contra Info: Am 28. April 2015 wurde die Gefährtin Camila de Pompeya Sanhueza Olivares (21) zusammen mit einer anderen Gefährtin (17) in der Stadt Iquique vehaftet. Beiden wird ein Brandanschlag gegen das Verwaltungsgebäude der Region Tarapacá vorgeworfen. Camila befindet sich gegenwärtig in Untersuchungshaft, während die jugendliche Gefährtin unter Hausarrest steht.

Spanisch | Griechisch | Englisch

Santiago, Chile: Tierhandlung sabotiert für einen Schwarzen Dezember

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TIERE SIND KEINE HANDELSWARE. BOYKOTT, SABOTAGE UND ANGRIFF GEGEN DIE HÄNDLERiNNEN UND AUSBEUTERiNNEN VON TIEREN. DIREKTE AKTION GEGEN JEDE FORM DER HERRSCHAFT! BEFREIUNG VON TIER, MENSCH UND ERDE!

Neben bilden und informieren, … sich aus den Gesetzen des kapitalistischen Systems stellen, … sprühen und Unternehmen sabotieren … denken wir nicht nur an die Tiere, sondern an das gesamte Ökosystem, das sich mit jedem Tag verschlechtert. Wenn wir das Eigentum jener zerstören, die die Ausbeutung von Tieren unterstützen, dann werden wir nicht zögern, all unsere Waffen zu nutzen und wenn wir auch diesen üblen Ort niederbrennen.
(“Animal Liberation,” ein Song vom Genossen Sebastián Oversluij)

In der kapitalistischen und autoritären Gesellschaft, ist Speziesismus eine tragende Säule, auf der Herrschaft aufbaut und sich in Machtstrukturen materialisiert, die Tiere in Objekte des menschlichen Konsums transformieren in Form von Essen, Kleidung, Unterhaltung, Experimenten oder Eigentum eines Menschen.
Indem Anti-Speziesismus als ein Teil des Kampfes gegen jede Form der Autorität einbrachte wird, ist ein alltägliches Leben ohne tierische Produkte und direkte Aktionen gegen die Ausbeutenden und Handelnden von Tieren das unausweichliche Gegenstücke

Alle reformistischen und viktimisierenden Logiken über Tierbefreiung zurückweisend sabotierten wir die  Tierhandlung “Exotic” in der Nacht des 1. Dezember und verklebten mit flüssigem Stahl die Schlösser, die Zugang zu dem Ort garantieren, wo die Tiere als Handelsware verkauft werden. Vor Ort (in der Departmental Allee) hinterließen wir eine Nachricht, damit es keinen Zweifel gibt, worum es in dieser Aktion ging. Als die Sonne aufging, konnte der Betreiber sein Geschäft, das auf Käfige und der Gefangenschaft nicht-menschlicher Individuen beruht, nicht öffnen; unsere Aktion erfüllte somit ihr Ziel: Das normale Funktionieren der Unterdrückung unserer Leben und jener der Tiere zu stören.

Wir wollen keine Gesetze, die mitfühlender mit Tieren sind oder größere Käfige garantieren. Unsere Aktion ist ein Ausdruck unseres Willens der Zerstörung jeder Form von Gefangenschaft und Beherrschung.

Wir antworten auf diese Weise auf die Einladung unserer Compañeros in Griechenland, Panagiotis Argirou und Nikos Romanos, an einem Schwarzen Dezember teilzunehmen, in dem wir die anti-autoritäre und grenzüberschreitende Aktion und die Netzwerke von Solidarität zwischen GefährtInnen intensivieren und sie jenseits eines bestimmten Moments ausleben wollen.

Unsere Aktion soll auch dazu beitragen, die anti-speziesistische Aktion in unserer Umgebung zu revitalisieren, ist aber auch eine Form von Solidarität mit dem anarchistischen und veganen Gefangenen Osman Evcan, der sich seit dem 10. November im Hungerstreik in den Knästen des türkischen Staates befindet und sein Leben riskiert, indem er seinen Körper als Waffe nutzt, um vegane Ernährung im Gefängnis zu fordern.

Die anti-speziesistische Spannung soll sichtbar in den offensiven anarchistischen Aktionen werden durch die Zellen von GefährtInnen, die sich organisieren und aktiv werden ohne Hierarchien, geschärften Überzeugungen im Zusammenspiel mit Kreativität, Achtung und verschiedenen Mitteln und Materialien, um an verschiedenen Punkten des Netzwerks der Herrschaft zuschlagen.

Solidarität mit Mónica Caballero, Francisco Solar und allen anarchistischen Gefangenen in Chile und der ganzen Welt.
Im insurrektionalistischen Gedenken an unseren im Kampf getöteten Gefährten Sebastian Oversluij vor zwei Jahren.

Für die Befreiung von Tier, Mensch und Erde.
Nieder mit den Käfigen der zivilisierten Welt.
Sabotage, Boykott und direkte Aktion gegen alle UnterdrückerInnen!
Zelle ‘Nächtliche Störung’
Informelle Anarchistische Förderation/Internationale Revolutionäre Front (FAI/FRI)
Chile – Schwarzer Dezember 2015

Spanish | Englisch (leicht überarbeitet) via Bite Back

Iquique, Chile: Solidaritätsversammlung für die Gefährtin Camila Camila de Pompeya Sanhueza

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Versammlung gegen Gefängnisse!

Mitttwoch, 28.Oktober

18.00 Uhr

Placa Condell, Iquique

Terrorist ist der (die), der (die) dich zur Armut verurteilt, nicht derjenige (diejenige), der (die) rebelliert

Freiheit für Camila De Pompeya *

* die Gefährtin ist für den Brandanschlag auf die Präfektur der Region Tarapacá angeklagt, der am 28. April in der Stadt Iquique stattgefunden hat.

auf Spanisch

Chile, Santiago: Brandangriff auf Autosalon durch die BrandstifterInnen-Zelle

llamas1In der Nacht vom Montag 15. Juni griffen wir einen in der Nähe  der Kreuzung von Vicuña Mackenna und Alleen Amerigo Vespucci, Gemeinde La Florida liegenden Autosalon an, indem wir einen Brandsatz in eines der verkaufsbereiten Autos legten. Das entfachte Feuer beschädigte Teile des Autos und der Firma.

Wir führten unsere Aktion inmitten der kollektiven patriotischen Hysterie vor dem Spiel der chilenischen Fussball-Nationalmannschaft durch. Wir wählten unser Ziel vorher aus und planten so, dass klar ist, dass wir nicht an einem beliebigen Angriff interessiert sind, der Menschen schädigen könnte, die nichts mit unserer Aktion zu tun haben. Wir agierten nur einige Meter von einem Checkpoint der Polizei entfernt und bewiesen damit, dass die Polizei nichts unter Kontrolle hat und ein Angriff immer möglich ist.

Es wurde nicht nur ein neues Auto angegriffen, ein Angriff auf etwas Materielles war nicht das einzige Ziel unserer Aktion; der Angriff war auch gegen den Hintergrund gerichtet, der jeder dieser Maschinen innewohnt und der mit der Herrschaft über die Gesellschaft denselben Sinn und Zweck teilt. Alles wurde in dieser Nacht angegriffen – die in Glaskästen und Regalen ausgestellten Warensortiments, die Kapitalakkumulation, die skrupellose Ausbeutung des Menschen durch Lohnarbeit, die Landzerstörung zur Plünderung der Ressourcen, der zur Schau gestellte Luxus und Produktionswahnsinn.

Und Tatsache ist, dass die Autorität sich nicht nur in gesellschaftlichen Verhältnissen sondern auch materiell durch eine unendliche Anzahl von Gebäuden, Institutionen, Unternehmen und VertreterInnen ausdrückt, die identifizierbar sind und folglich zum Ziel unseres Feuers werden.

Kapitalistische und technologische Eigenschaften kennzeichnen die bestehende Zivilisation, aber unser Kampf ist gegen die Herrschaft an sich gerichtet und nicht nur gegen einige der in ihrer ganzen Geschichte vorkommenden Ausdrücke. Wo die Welt der Autorität, der Macht und ihrer Waren auf widerständische Ablehnung stösst, dort schauen wir uns nach Affinitäten um.

Mitten im Meer der BewohnerInnen der kapitalistischen Metropole organisieren wir uns als Individuen und versuchen unseren Wunsch nach Freiheit  im Angriff gegen die Herrschaft zu kollektivieren und unsere Freundschaft und Komplizität durch horizontale Beziehungen zu vertiefen, die jenen, die uns von den Machthabenden aufgezwungen worden sind, antagonistisch gegenüberstehen; in der Praxis versuchen wir, ohne Leader, ohne ExpertInnen oder SpezialistInnen, ohne Avantgarden und Plattformen, die vollständige Umsetzung des Begriffes KONSPIRATION.

So starteten wir den Angriff als autonome Aktion und Ausdruck unserer existentiellen Befreiung hier und jetzt, was sowohl die Umwelt als auch die Wirklichkeit, von der wir ein Teil sind, beeinflusst.

Keine Vorbedingungen voraussetzend, glaubten wir nicht an ein verzweifelt ewiges Warten auf die richtigen sozialen oder materiellen Bedingungen oder die Massen.

Wir leben eines Existenz des totalen Kampfes, in all ihren unendlich vielen Möglichkeiten, ohne durch Bedingungen bestimmt zu werden, die wir nicht selbst wählen können, wie z.B. Klasse, Ethnie oder Geschlecht. Unsere Fähigkeit zur Selbstbestimmung ist alles, was uns in dieser Gesellschaft verbleibt, die ein Panoptikum des Verhaltens sein will, wo die Kontrolle absolut gemeint ist und die Spontaneität des Lebens durch die Strafen der Wärter erschöpft und zum Erblassen gebracht wird.

Der Entscheid zur Rebellion verbindet uns mit denen, die die Zerstörung ihrer eigenen Ketten selbst bestimmt haben, nicht auf das Geschrei der Macht hören und trotz der von der Macht ausgeübten Überfälle zum Angriff übergehen, mit dem Ziel, die autoritäre Wirklichkeit als Beschränkung der Chancen auf ein freies Leben zu zerstören. Dieser Entscheid ist der Ort, wo der Funke der Komplizität und der Freundschaft zu all jenen Individuen entsteht, die permanent agieren, ihr Haupt erheben und starken Herzens aufstehen um würdevoll das anzugreifen, was uns existentiell beraubt.

Wir grüssen unsere KomplizInnen in dieser Agitation Schwarzer Juni für die Befreiung der Erde, der Langzeitgefangenen und unseres Genossen Marco Camenisch.

Wir grüssen die unkontrollierbaren anarchistischen Aktionszellen der FAI/IRF aller Territorien.

Mit unserer Aktion grüssen wir die, die sowohl in den Gefängnissen als auch ausserhalb den Kampf gegen die Herrschaft weiterführen. Wir grüssen unsere gefangenen Geschwister Javier Pino, Natalia Collado, Juan Aliste, Freddy Fuentevilla, Marcelo Villarroel, Carlos Quiduleo, Hans Niemeyer, Sol Vergara, Enrique Guzmán, Alfredo Canales, Alejandro Astorga, Monica Caballero, Francisco Solar, Nicola Gai, Alfredo Cospito, Adriano Antonacci, Gianluza Iacovacci, Marius Mason, unseren Genossen Henry (drei Jahre nach dem scharfen Durchgreifen in Bolivien), unsere gefangenen GenossInnen der letzten anti-anarchistischen Operationen des Staates in Spanien, Belgien und der Tschechischen Republik, unsere Brüder und Schwestern der Verschwötung der Feuerzellen und andere gefangene GenossInnen in Griechenland sowie die Genossen Grigoris Tsironis und Spyros Christodoulou, die kürzlich in Nea Anchialos verhaftet wurden.

Wir widmen unseren Angriff auch unseren GenossInnen Nataly Casanova, Juan Flores und Guillermo Duran, die mit ihrem unbeugsamen Verhalten und kürzlichen Hungerstreik in den Gefängnissen würdevoll kämpfen. Wir fahren mit ihnen fort in diesem neuen Szenarium nach der Rückkehr des Genossen Enrique Guzmán ins Gefängnis.

Für Mauricio Morales, Spyros Dravilas und alle unsere Toten, die im Feuer und in unserer Erinnerung weiterleben.

VERBREITE DEN ANGRIFF GEGEN ALLE FORMEN VON AUTORITÄT

BrandstifterInnen-Zelle „22. Mai“
Informeller Anarchistischer Bund/Internationale Revolutionäre Front

Üb. mc, Menzingen, CH, Juni 2015 aus (engl.) Insurrection News via 325

Melbourne, Australien: Graffiti & Flyeraktion für die GenossInnen in Chile

Sieg den anarchistischen Hungerstreikenden in Chile
Sieg den anarchistischen Hungerstreikenden in Chile
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Freiheit für Sol
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Freiheit für Nataly, Juan & Guillermo
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Freiheit & Solidarität für die chilenischen Gefangenen im Hungerstreik Nataly Casanova, Juan Flores und Guillermo Durán

Flyer3-1024x614FreeSol-1024x614FreeTamara-1024x614FreeTato-1024x614FreeTamaraSol-1024x61411.05.15: Graffiti & Flyeraktion in den Vororten der Innenstadt Melbournes für die anarchistischen GenossInnen, die in den Kerkern des chilenischen Staates mit Repression konfrontiert sind. Parolen wurden für Nataly, Juan und Guillermo, seit dem 13./14. im Hungerstreik, für Tamara Sol Vergara und Natalia Tato Collado gesprüht. Flyer wurden zum Fall von Tamara Sol Vergara und den Hungerstreik von Nataly, Juan & Guillermo verklebt.

Subversive Tagging & Propaganda Zelle

auf Englisch, Französisch, Spanisch, Griechisch, Italienisch

Chile, Santiago: Sitz der jungen KommunistInnen in Solidarität mit Juan, Nataly, Guillermo und Enrique angegriffen

Am Morgen des 3. Mai haben wir den jungen KommunistInnen eine Freude bereitet und die Fassade ihres Büros in der via San Pablo, 9059, Pudahuel mit Farbe verschönert und mit Steinen einige Scheiben zum Verschwinden gebracht.

Dieser Abschaum, der die demokratische Versöhnung ausgiebig betreibt und sich mit der Macht und ihrem Polizeiapparat verbandelt hat, hat angefangen die AnarchistInnen durch die Presse mit legalistischen Forderungen zu bedrohen, als vor einem Jahr die Auseinandersetzungen stattfanden. Scheinbar haben einige vergessen, was geschehen ist, aber was uns angeht, hat die vergangene Zeit nichts geändert. Dieser Angriff ist die getreue Folge davon und wir werden darüber hinaus gehen…

Wir haben uns zu dieser Aktion mit Flugblättern in Solidarität mit den GenossInnen Juan Flores, Nataly Casanova und Guillermo Durán (seit 20 Tagen im Hungerstreik) und Enrique Guzmán, die sich stets gegen jede Form der Macht und Autorität erklärten, bekannt.

Ihr sollt wissen, dass wir eure Lage aufmerksam verfolgen und keine Ruhe geben bis die Macht mitsamt ihren Missbräuchen verschwindet.

Es ist weder Zeit für Ausflüchte noch für Pausen.
Solidarität in der Offensive mit den Gefangenen im Hungerstreik.

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fuego-a-las-juventudes-comunistas-1024x682(Fotos von den Zusammenstößen am 1. Mai 2015)

Üb. mc, Menzingen, CH Mai 2015

Europa: Gesten der Solidarität mit Diego Ríos und Tamara Sol Farías Vergara

Einige Mitwirkende des Netzwerks Contra Info entschlossen sich, ihre Kräfte zu koordinieren, um die Fälle der zwei anarchistischen GenossInnen sichtbar zu machen, an denen sich die Henker des chilenischen Staates in letzter Zeit rächen: Diego Ríos, der am 7. Februar, nachdem er fünfeinhalb Jahre auf der Flucht war, verhaftet wurde und der zurzeit wegen illegalem Besitz von Explosivstoffen, die im Sommer 2009 gefunden wurden, in Sicherungsverwahrung festgehalten – und Tamara Sol Farías Vergara, die für die Erschießung eines Wachmanns der BancoEstado im Januar 2014 in Santiago, nach einem Jahr U-Haft am 4. Februar zu etwas mehr als sieben Jahren Gefängnis verurteilt wurde.

Zwischen dem 24. und 26. Februar 2015 führten wir folgende Propagandaaktionen in den staatlich kontrollierten Gebieten von Griechenland, Portugal, Spanien und Frankreich durch:

1 2 3– Auf dem Exarchia Platz in der Innenstadt Athens wurde ein Transparent platziert auf dem steht: “Stärke für Diego Ríos, anarchistischer Gefangener in Chile (A) Immer im Kriegszustand.”

6 5 4– Ein weiteres Transparent wurde in der Stournari Straße am Gelände des Athener Polytechnikums angebracht auf dem steht: “Von Athen nach Santiago, Freiheit für Tamara Sol (A).”

7 8 9– In Lissabon wurden Flugblätter (1, 2) mit folgenden Parolen ausgeworfen: “Aktive Solidarität mit Diego Ríos, anarchistischer Gefangener in Chile / Der Weg in die Freiheit wird aus den Ruinen der Knastgesellschaft geboren / Rache für unsere Toten, Rache für unsere Gefangenen // Stärke für Diego Ríos, Anarchist, der vom chilenischen Staat gefangen genommen wurde / Feuer den Grenzen, Feuer den Gefängnissen // Komplizenschaft mit Tamara Sol, Anarchistin, die vom chilenischen Staat gekidnappt wurde // Tod dem Staat, lang lebe die Anarchie.”

10 11 12– Folgende Stencils wurden an die Wände des Lissabonner Stadtteils Oeiras gesprüht: “Solidarität mit Tamara & Diego (A).”

13 14– An einer der Ausfahrtstraßen Barcelonas wurde ein Banner an einer Brücke aufgehangen auf dem steht: “Stärke für Diego und Tamara! Gefängnisse werden unsere Sehnsucht nach Freiheit nicht aufhalten.”

– Zwei Banner wurden im Zentrum von Marseille aufgehangen (leider konnten wir keine Fotos machen). Auf dem Ersten steht: “Solidarität mit AnarchistInnen im Gefängnis oder im Untergrund” und auf dem Anderen: “Freiheit für Diego Ríos & Tamara Sol (A).”

Mit diesen symbolischen Gesten, die die Grenzen überqueren, zeigen wir unsere Unterstützung für Diego und Tamara Sol, während wir die Stärkung der internationalen Solidarität mit unseren eingekerkerten Schwestern und Brüdern anstreben. Wir vergessen auch nicht den Rest der kämpferischen Gefangenen in Chile und weltweit.

Vorwärts Compas – fasst Mut und kämpft, bis wir all die Mauern der Herrschaft zerstört haben!

Temuco, Chile: Banner in Solidarität mit Carlos Gutiérrez Quiduleo

Revolutionäre Solidarität gegen jede Form der Macht und Autorität // Freiheit für Carlos Gutiérrez Quiduleo (A)

Montag, 16. Februar 2015, Temuco

Am 28. November 2013 wurde in der Region Araukanien Compañero Carlos Gutiérrez Quiduleo verhaftet, nachdem er 6 Jahre im Untergrund gelebt hatte. Dies infolge der Beschuldigungen in dem als „Caso Security“  bekannten Justiz-Konstrukt. Bereits vor einigen Monaten nahm dieses Konstrukt in Form von Höchststrafen gegen die Compañeros  Freddy Fuentevilla, Marcelo Villarroel und Juan Aliste Gestalt an.

Carlos droht nun eine Strafe von 30 Jahren Knast, aufgrund von Beschuldigungen im Zusammenhang mit drei Banküberfällen, illegalem Besitz einer Feuerwaffe und Angriff auf einen Häftling innerhalb des Hochsicherheitsgefängnisses (CAS) im vergangenen Jahr.

In unserem Kreis glauben wir daran dass jede Geste an einen/eine verhaftete/n Compañero/-a einen speziellen Akt darstellt, mit welchem sich Zeichen der rebellischen Komplizenschaft einen Weg durch die Mauern des Knastes Bahnen. Mit der Verhaftung von Carlos – welche auch von Seiten der Speichellecker des medialen Spektakels breitgetreten wurde – vernahmen wir den Ruf: “¡Viva la resistencia mapuche!, ¡Viva la resistencia anarquista!”.

Es ist ein Kriegsschrei, der dem Ansturm aller Autoritäten widersteht, ein Schrei der nur eine Bedeutung bekommt, wenn er widerhallt, wenn ein jeder/eine jede Compañero/-a die Kommunikation lebendig erhält, mit jenen die in Würde rebellieren und standhaft sind in ihren Überzeugungen, und sich so die Solidarität verwandelt in unsere gemeinsame Waffe gegen die Macht und sich unsere Widerstandsformen konfrontieren können mit dem rohen Versuch uns voneinander zu isolieren.

Das Banner, zusammen mit der Schwarzen Fahne, aus den ehrwürdigen Wäldern Araukaniens, wie du, Carlos, es immer beschriebst, ist eine kleine Geste in Komplizenschaft in diesem Krieg, und gleichsam eine Geste der Zuneigung, die dir Stärke und Widerstandskraft schickt. Lass dich niemals kleinkriegen!

Revolutionäre Anarchische Solidarität
Gegen alle Formen der Macht und Autorität
¡¡Carlos Gutiérrez Quiduleo a la Calle!!

Kollektiv des Revolutionären Kampfes (CLR)
lucharevolucionaria@riseup.net

Santiago: Aktion am chilenisch-griechischen Institut in Solidarität mit Nikos Maziotis

SOLIDARITÄT KENNT KEINE GRENZEN…
FREIHEIT FÜR NIKOS MAZIOTIS

Donnerstag, 17. Juli 2014, Santiago

Vor zwei Jahren tauchte der Anarchist Nikos Maziotis unter, nachdem er während des Prozesses nicht vor Gericht erschien, in dem er später wegen bewaffneten Kampfes als ein Mitglied der anarchistischen urbanen Guerilla-Organisation Revolutionärer Kampf (Epanastatikos Agonas), zu der er sich auch stolz bekannte, verurteilt wurde. Von affinen Gegeninformationsseiten erfuhren wir, dass Nikos Maziotis am 16. Juli, bei einem Schusswechsel mit der Polizei in der Gegend des Monastiraki, im Stadtzentrum Athens, schwer verletzt wurde. Der Genosse war im Evangelismos Krankenhaus und wurde dann am Sonnabend, 19. Juli in das Koridallos Gefängniskrankenhaus überführt.

In den frühen Morgenstunden des 17. Juli, also sobald wir über die Situation informiert waren, brachten wir ein Solidaritätstransparent für den Genossen an, warfen verschiedene Flugblätter und malten einige Parolen außerhalb des chilenisch-hellenischen Instituts, das sich in der República Straße im Zentrum von Santiago befindet.

Aus der Ferne senden wir den Compañeros, die wegen ihrer Mitgliedschaft in der anarchistischen urbanen Guerilla Revolutionärer Kampf eingekerkert sind und auch an die Compañera, die immer noch auf der Flucht ist, brüderliche Umarmungen. Wir sind uns all der Stärke, die sie haben bewusst, auch dass ihre Moral nicht sinken wird und der Würde, mit der sie die Herrschaft und deren Staatsanwaltschaft konfrontieren.

Liebe und Solidarität aus der Ferne!
Wir erkennen keine Grenzen an!

Kollektiv Revolutionärer Kampf (CLR)
lucharevolucionaria[at]riseup.net

Santiago, Chile: Pack des Anarchistischen Nihilistischen Schocks schlägt wieder zu

Bekennung zum wilden Angriff auf Transantiago-Busse:

Am Dienstag 3. Juni organisierten wir uns mit der Nacht als Komplizin, um drei Brandsätze an 3 Bussen 3 verschiedener Linien des öffentlichen Verkehrsdienstes Transantiago zu legen. Unser Ziel war es, diese Transportmaschinen postmoderner Sklaven niederzubrennen.

Wir rechtfertigen die Aktion als Pack, damit die politische und kämpferische Bedeutung, die uns motiviert, nicht verzerrt wird und um die Medienspekulationen der Macht und Überwachungsinstitutionen zu vermeiden. Ohne uns lange zu rechtfertigen, machen wir folgendes klar:

Wir stehen im Krieg mit der Zivilisation, ihren Gesellschaften, VerteidigerInnen und PseudokritikerInnen. Wir sind GenossInnen und VerteidigerInnen der Natur, der Erde und aller Tiere, welche den düsteren Fortschritt der domestizierenden kapitalistischen Globalisierung erleiden.

Freiheit für Sol, Adriano, Gianluca, Alfredo Cospito, Nicola Gai, Hans Niemeyer, Hermes González, Alfonso Alvial und allen Kriegsgefangenen rund um diese verrottete Welt; mit Sebastián Oversluij, Mauricio Morales, Alexandros Grigoropoulos und vielen anderen in unserer Erinnerung und unserem Herzen…

Für die Befreiung der menschlichen/nichtmenschlichen Tiere und der Erde.

Pack des Anarchistischen Nihilistischen Schocks

Üb. mc, Knast Bostadel

Bekennerschreiben für Straßenschlacht am 20. Mai 2014 an der Universität von Santiago de Chile

Am 22. Mai 2009 starb der anarchistische Genosse Mauricio Morales (Punky Mauri) durch die vorzeitige Explosion eines Sprengsatzes, den er in Richtung der erbärmlichen Gefängniswärterschule der $hilenischen Gendarmerie trug, jener finsteren Einrichtung, die dem Training abscheulicher Wesen gewidmet ist, welche Willens sind, andere zu foltern und zu demütigen.

Fünf Jahre, nachdem er im Kampf fiel, würdigen wir seine Tapferkeit durch Aktion.

Lassen die BürgerInnen wissen, dass wir existieren, nämlich diejenigen, welche sich einer durch ein autoritäres System aufgezwungenen Logik widersetzen und an horizontale Strukturen und auch Affinität glauben; die Kämpfenden, die in Aktionen gegen die Macht oder durch die Hand der Polizei gestorben sind, nicht vergessen und diejenigen, welche hinter Gittern in den kalten Gefängniskäfigen entschlossen und mit Würde Widerstand leisten, fest umarmen.

Wir sind weder die ersten noch die letzten, die sich entschließen, sich der Herrschaft zu widersetzen; vor uns existiert eine lange Geschichte von Individuen, die in gewalttätiger Aktion einen Weg sahen, die herrschende Ordnung zu zerstören.

Wir glauben, dass es notwendig ist, dass wir eine Instanz entwickeln, in der sich Erinnerung und Aktion verbinden, wenn wir uns an die erinnern, welche diesen Weg gegangen sind, um qualitativ zu wachsen, und bereits an einem Punkt angelangt, an dem es kein Zurück mehr gibt, fähig zu sein, den Einsatz im Kampf zu erhöhen.

Wir haben auch das klare Gefühl und sind überzeugt, dass wir nicht die letzten sein werden, die gegen diejenigen kämpfen, die versuchen, über uns zu herrschen, dass es andere geben wird, die über die Gitter springen werden, ihre Glasfenster einwerfen, ihre Häuser niederbrennen und ihren sozialen Frieden zum Erschüttern bringen.

Lasst es alle wissen, dass niemand vergessen ist, nichts ist entschieden, nichts ist vorbei.

Genosse Mauricio Morales ist in jeder Aktion, jeder Geste und in jedem Moment gegen Autorität und Ausbeutung gegenwärtig.

Santiago, Chile: Über ein Auto und einige Bullen, am 8. Mai in Brand gesteckt

Am 8. Mai 2014 fingen die Zusammenstöße an, als die delinquente Demonstration [schmissige schmissige Studentendemo] den Almagro Park erreicht hatte und während Sozialdemokraten noch dabei waren, ihren Akt des Tages durchzuführen. Sobald Individuen ihre Gesichter verhüllten, Barrikaden errichteten und begannen, mit den Spezialkräften der Carabineros aneinanderzugeraten, wussten wir, dass der Moment gekommen war und vermummten uns vollständig, um ein Teil des Bruchs mit der herrschenden Ordnung und Normalität zu werden. Als wir brennbares Material herantrugen, sahen wir ein Auto, das (zeitweilig) außerhalb der Polizeieinzäunung geparkt stand. Da wir neben dem Mob standen, der Steine auf das Fahrzeug warf, beschlossen wir, es anzuzünden und das Chaos gegen Zivilisation und ihrer Fortbewegungsmittel für moderne Sklaven zu steigern. Als das Auto einmal in Flammen stand, kamen die Schweinebullen mit geballter Macht und zerstreuten die Verhüllten für einen Moment. Die Aufstandsbekämpfungstruppen kamen näher und wurden nur durch den Gebrauch verschiedener Objekte auf Abstand gehalten. Genau in diesem Moment warfen wir zuerst einen und dann zwei Brandbomben direkt auf die Hüter der Ordnung. Verschiedene Lakaien der Polizei wurden in Brand gesteckt und einer ihrer Anführer wurde bei diesem Angriff schwer verletzt.

Keinen Schritt zurück gegen die Feinde oder die verhängte Totalität; wir wollen die Ordnung nicht unterlaufen, wir wollen sie zerstören und die Grundstützen der Zivilisation abreißen. Wir greifen das Konzept der Bürgerschaft an, in das sie uns hineinzwingen wollen, und wir sehnen uns keine Zukunft innerhalb ihrer ekelhaften Festungsmauern herbei. Wir erklären uns zu Feinden der Polizei, der Businessleute, der Unterwerfung, der Stadt und jedes zivilisierten Wesens, das diese erstickende verhängte Realität am Laufen hält und/oder sie verteidigt.

Für die Zerstörung des Bestehenden

Krieg dem Kapital (A)

Freiheit für Sol, Adriano, Gianluca, Alfredo, Nicola und all die Gefangenen im Krieg auf der ganzen Welt.

Feuer an die Gitterstäbe der Passivität, die sie uns verkaufen wollen!

Im Gedenken an Angry und alle (menschlichen oder nicht-menschlichen) Tiere, die von der ekelhaften Gesellschaft und ihrer Unterstützer ermordet wurden.

Pack des Anarchistischen Nihilistischen Schocks

Santiago, Chile: Barrikaden des Gedenkens und der Solidarität

Brandstiftungsaktion: Gedenken und kämpferische Solidarität im Kampf gegen jede Autorität.

Heute wollten wir, und sei es auch nur für einige Momente, die düstere Normalität dieser Ordnung des Todes durchbrechen. In der Nacht zum 20. März blockierten wir die Straßen an der Kreuzung Avenida Américo Vespucio und Avenida Industria (im Süden der Stadt Santiago) mit brennenden Barrikaden und warfen Flugblätter mit unseren Ideen über Kampf, Erinnerung und Solidarität. Diese kleine Geste ist mit Liebe und mit Hass geladen.

Wenn wir von anarchistischem Gedenken an die aktuellen Kämpfe sprechen, ziehen wir eine Linie der Kontinuität zu den gefallenen Genossinnen und Genossen. Gedenken ist in aktiver Form erinnern: es bedeutet, in der Gegenwart zu handeln und dabei immer unsere Wünsche der Rebellion zu projizieren.

Gestern und heute schreiten verschiedene Generationen von Revolutionärinnen und Revolutionären zur Tat. Es ist die Sehnsucht nach dem Kampf und der Wunsch nach Freiheit. Wir gedenken der Gefallenen und drücken somit unseren Respekt aus, weit über die Differenzen unserer Ideen und Kontexte hinausgehend.

Natürlich gab es Brüche mit der Vergangenheit, indem wir Konzeptionen der Vertikalität, des Militarismus, der Hierarchie und des Zentralismus zurückweisen, die von früheren (und gegenwärtigen) antikapitalistischen Gruppen entwickelt wurden. Denn als Antiautoritäre akzeptieren wir keinerlei Form der Herrschaft, warten nicht auf objektive Bedingungen und tragen keine Hoffnung in Bezug auf Mythen wie Volk, Vaterland, Macht des Volkes usw. Doch diese Differenzen lassen uns das Engagement dieser revolutionären Kämpferinnen und Kämpfer nicht vergessen. Kämpfer wie Rafael y Eduardo Vergara, die am 29. März 1985 von der Polizei ermordet wurden, die für uns lebendig bleiben und deren Optionen und Entscheidungen des Kampfes uns verbinden. Heute wie gestern bereiten wir uns auf den Kampf vor, so wie es davor schon andere getan haben.

Verwandeln wir die demokratischen Illusionen in Asche. Verbrennen wir all diese Hoffnungen, die dem leeren Lebensmodell entströmen, welches uns das Kapital anbietet. Erschaffen wir neue Welten, eine/r für den und die andere/n. Denn in jeder Handlung, in jeder Geste des Kampfes, so klein sie auch sei, verkörpert sich das Verlangen, sich zu erheben, Freiheit und Würde zu behaupten, den Schlag zurückzugeben.

Vergessen wir auch nicht, dass im Laufe dieser Woche der Prozess gegen unsere Genossen im Security-Fall beginnt: Freddy, Marcelo, Juan und Carlos. Es ist auch eine solidarische Umarmung für euch, Vergangenheit und Gegenwart der überschreitenden und revolutionären Aktion. In den Tagen der Unruhe ist die Solidarität permanent.

Für Sol Vergara, Genossin, die des vorsätzlichen Mordes an einem Sicherheitsbeamten der Banco Estado beschuldigt wird, deine Lichtstrahlen leuchten denjenigen den Weg, die sich nicht in ein Sklavenleben fügen.

Für die Familie Vergara Toledo, Kraft und Mut in diesen schweren Momenten.

Offensives Gedenken an die Gefallenen Rafael, Eduardo und Pablo Vergara Toledo, Norma Vergara, Claudia López, Jonny Cariqueo, Mauricio Morales, Sebastián Oversluij.

Solidarität mit den Genossinnen und Genossen, die in der Woche der solidarischen Aktion in Mexiko gefangengenommen wurden.

Ewige Solidarität mit all denen, die im sozialen Krieg in Chile und weltweit gefallen sind.

Bande der Wut und der Flammen für das Gedenken und die kämpferische Solidarität. Chile, März 2014

Argentinien: Bombenalarm für Flug 4648 der Fluggesellschaft LAN nach Santiago

Im Kontext der Agitationstage in Solidarität mit den Genossen Marcelo Villarroel, Freddy Fuentevilla und Juan Aliste Vega, die nach ihrer Auslieferung durch die argentinische Regierung in Chile gefangen und eines Raubüberfalls, der mit dem Tod eines Polizisten endete, angeklagt sind,  haben wir Mittwoch den 19.03. 14 einen Bombenalarm für den Flug 4648 der LAN nach Santiago ausgelöst.

Damit legten wir die Flughafen Ezeiza und Mendoza lahm (mit entsprechendem wirtschaftlichem Schaden) und zwangen die Maschine zur Landung.

Auch in Solidarität mit Carlos Quiduleo, Hans Niemeyer, Sol Vergara, Hermes González, Alfonso Alvial und allen als Geisel gehaltene GenossInnen in den Knästen jenseits der Kordilleren. Psychologischen Druck auf den Feind ist eine historische Waffe der Revolutionärs und wir lassen sie uns nicht nehmen. Es gibt keine Ausreden um sich nicht zu aktivieren und zu solidarisieren, mit allen Mitteln.

In lebendiger Erinnerung an den Genossen Sebastián Oversluij.

Solange es Armut gibt wird es Rebellion geben!
Subversion kann sich wohl unterbrechen, aber nichts hört auf!

Quelle: Contrainformate / Üb. mc, Lenzburg aus dem Italienischen

Santiago, Chile: Bekennung zu Brandangriff auf Bankautomaten

12. März 2014

Wenige Tage bevor Richter und Staatsanwälte über das Leben unserer Genossen richten und entscheiden und wieder einmal an das Finstere und obskure Labyrinth an exemplarischen Strafen gegen jene erinnern, die sich gegen die Ordnung von Staat und Kapital im Kriege und offensiv erheben, empfinden wir die Notwendigkeit die Solidarität konkret auszudrücken damit die Henker-Söldner der Freiheit das Gewicht der unaufhaltsamen revolutionären Aktion zu spüren bekommen, die der Geschichte und Kohärenz der Genossen brüderlich verbunden ist, die wegen des Überfalls auf eine Bankfiliale und dem Tod des Bullen Luis Moyano, im Jahr 2007, angeklagt sind.

Es waren sechs Jahre in denen die Macht und die Presse im Zuge ihrer repressiven Dynamiken die gefangenen Genossen und die ihnen nahen Kreise mit taktischen Grobheiten angefeindet und beschimpft haben, die über die Legalität hinausgehen, die sie selbst verteidigen. Funktional zu den verschiedenen Kontexten, in denen sich diese politische Verfolgung und dieser politische Prozess abgespielt haben, hat die Behörde bewiesen, dass der Tod des Bullen das einfache Argument ist für den Versuch, jene gefangen zu halten, die aus ihrem Leben eine latente Bedrohung gegen das Beharrungsvermögen der aktuellen bürgerliche und demokratischen Ordnung machen.

Im Rahmen des Tages der Solidarischen internationalistischen Aktion (vom 14.-25. März) erhebt unser Angriff den Anspruch ein komplizenhafter Appell an jene zu sein, die jenseits der Theorie auch zur unaufhaltsamen aufständischen Aktion greifen, damit unsere Überzeugungen angesichts der horrenden Mauern des Hochsicherheitsknastes, wo man die Kampf-Position unserer Genossen annulliert, in ihrer ganzen Schönheit und masslos voranschreiten mögen.

Wir beziehen auch Position indem wir an die Namen und Ideen anderer gefangenen GenossInnen im sozialen Krieg auf dem von chilenischen Staat beherrschten Gebiet erinnern und sie auf die Strasse tragen. Denn vor der Geschichte haben wir eine revolutionäre Verantwortung, unsere Solidarität überwindet auch Grenzen, Sprachen und Fahnen, indem wir entschlossen und mit erhobener Faust voranschreiten, wenn es darum geht, GenossInnen zu verteidigen, die unter dem Joch anderer Staaten gefangen sind, wenn es darum geht zu begreifen, dass die Koordinierung der Mächtigen keine Grenzen kennt.

In diesem Sinne dürfen auch dieser Prozess und seine Bestandteile jenen nicht unbemerkt bleiben, die sich gegen die Autorität wenden. Denn sie sind eine Quelle der Erfahrung und Analyse. Wir glauben, dass auch andere Kampfgeschichten nicht vergessen werden dürfen. Die Erinnerung ist eine Waffe und so denken wir an Johnny Caiqueo und Norma Vergara, die in einem März gefallen sind.

Drei Monate nach dem Tod von Sebastián Oversluij während einer Enteignung.

Wenige Monate vor dem fünften Jahr seit dem Tod von Mauricio Morales verteidigen wir das Leben des Kampfes, für das sich die Genossen entschieden hatten, um sich der Macht und ihren Dynamiken entgegensetzen.

Üb. mc, Lenzburg