Tag Archives: Veganismus

Barcelona: Sprühereien bei McDonald’s aus Solidarität mit dem Gefängnisstreik in den USA

barna1barna3barna2Am frühen Morgen des 9. September gingen einige AnarchistInnen aus Barcelona zum McDonald’s in der Travessera de Gràcia Straße, um ihre Solidarität mit den streikenden inhaftierten  GefährtInnen in den Vereinigten Staaten zu zeigen.

Eine kleine Aktion, mit der wir ausdrücken wollen, dass Solidarität zwischen den Unterdrückten keine Grenzen oder Nationen kennt.

Wir möchten diese Gelegenheit auch nutzen darauf hinzuweisen, dass dieser multinationale Konzern verantwortlich ist  für die Ermordung und Ausbeutung unzähliger menschlicher und nichtmenschlicher Wesen und verdeutlichen, dass wir ihnen nicht erlauben werden ihre kriminelle Arbeit fortzusetzen, ohne auf Widerstand von den Unterdrückten zu stoßen.

Gegen jede Autorität!
Tod dem Staat und seine falschen Gegnerinnen

Spanisch | Griechisch

Türkische Gefängnisse: Osman Evcan wieder im Hungerstreik

Vor kurzem wurde der vegane anarchistische Gefangene Osman Evcan  vom Kandıra Gefängnis Nr. 1 zum geschlossenen L-Typ  Gefängnis Nr. 6 verbannt (auch als Überführung bekannt) Er musste repressive Maßnahmen, wie vollständige Leibesvisitation, Kameras in der Zelle, Verbot von Briefen und Besuchen, Blockade des veganen Essens über sich ergehen lassen. Seit dem 22. Februar 2016 ist er im Hungerstreik, um Widerstand gegen diese Unterdrückung zu leisten.  Helft die Nachricht zu verbreiten!

über  ABC İstanbul

Thessaloniki: Solidarität mit Osman Evcan, der sich seit 10. November im Hungerstreik befindet

Aktion und Worte in Solidarität mit dem veganen anarchistischen Gefangenen Osman Evcan vom Schwarz/Grün Anarchistischen Kollektiv in Thessaloniki, Griechenland.

Auf den Transparenten ist zu lesen:

Sofortige Erfüllung der Forderung des inhaftierten Anarchisten Osman Evcan nach veganen Essen- im Hungerstreik seit 10/11

Kampf für totale Befreiung – Tierbefreiung und Befeiung der Erde- bis zur Anarchie

Freiheit für menschliche und nicht-menschliche Tiere – Feuer und Flamme für alle Gefängnisse

Kraft dem veganen Anarchisten Osman Evcan – im Hungersreik seit 10. November – Internationalistische Solidarität.

Kraft dem anarchistischen & veganen Osman Evcan, inhaftiert in einem Hochsicherheitsgefängnis in der Türkei. Osman ist seit dem 10.11. im Hungerstreik mit der Forderung veganes Essen ausgehändigt zu bekommen, dass GefährtInnen ihm geschickt haben. Wir lassen keinen Kämpfer alleine in staatlichen Händen. Wir werden mit allen Mitteln gegen jede Form von Herrschaft kämpfen. Bis zur vollständigen Zerstörung der Kultur des Anthropozentrismus und Domestikation. Kompromissloser Kampf für totale Befreiung und Anarchie.

Text/Flyer auf Griechisch, Englisch

Santiago, Chile: Tierhandlung sabotiert für einen Schwarzen Dezember

imagen_1

imagen_2
TIERE SIND KEINE HANDELSWARE. BOYKOTT, SABOTAGE UND ANGRIFF GEGEN DIE HÄNDLERiNNEN UND AUSBEUTERiNNEN VON TIEREN. DIREKTE AKTION GEGEN JEDE FORM DER HERRSCHAFT! BEFREIUNG VON TIER, MENSCH UND ERDE!

Neben bilden und informieren, … sich aus den Gesetzen des kapitalistischen Systems stellen, … sprühen und Unternehmen sabotieren … denken wir nicht nur an die Tiere, sondern an das gesamte Ökosystem, das sich mit jedem Tag verschlechtert. Wenn wir das Eigentum jener zerstören, die die Ausbeutung von Tieren unterstützen, dann werden wir nicht zögern, all unsere Waffen zu nutzen und wenn wir auch diesen üblen Ort niederbrennen.
(“Animal Liberation,” ein Song vom Genossen Sebastián Oversluij)

In der kapitalistischen und autoritären Gesellschaft, ist Speziesismus eine tragende Säule, auf der Herrschaft aufbaut und sich in Machtstrukturen materialisiert, die Tiere in Objekte des menschlichen Konsums transformieren in Form von Essen, Kleidung, Unterhaltung, Experimenten oder Eigentum eines Menschen.
Indem Anti-Speziesismus als ein Teil des Kampfes gegen jede Form der Autorität einbrachte wird, ist ein alltägliches Leben ohne tierische Produkte und direkte Aktionen gegen die Ausbeutenden und Handelnden von Tieren das unausweichliche Gegenstücke

Alle reformistischen und viktimisierenden Logiken über Tierbefreiung zurückweisend sabotierten wir die  Tierhandlung “Exotic” in der Nacht des 1. Dezember und verklebten mit flüssigem Stahl die Schlösser, die Zugang zu dem Ort garantieren, wo die Tiere als Handelsware verkauft werden. Vor Ort (in der Departmental Allee) hinterließen wir eine Nachricht, damit es keinen Zweifel gibt, worum es in dieser Aktion ging. Als die Sonne aufging, konnte der Betreiber sein Geschäft, das auf Käfige und der Gefangenschaft nicht-menschlicher Individuen beruht, nicht öffnen; unsere Aktion erfüllte somit ihr Ziel: Das normale Funktionieren der Unterdrückung unserer Leben und jener der Tiere zu stören.

Wir wollen keine Gesetze, die mitfühlender mit Tieren sind oder größere Käfige garantieren. Unsere Aktion ist ein Ausdruck unseres Willens der Zerstörung jeder Form von Gefangenschaft und Beherrschung.

Wir antworten auf diese Weise auf die Einladung unserer Compañeros in Griechenland, Panagiotis Argirou und Nikos Romanos, an einem Schwarzen Dezember teilzunehmen, in dem wir die anti-autoritäre und grenzüberschreitende Aktion und die Netzwerke von Solidarität zwischen GefährtInnen intensivieren und sie jenseits eines bestimmten Moments ausleben wollen.

Unsere Aktion soll auch dazu beitragen, die anti-speziesistische Aktion in unserer Umgebung zu revitalisieren, ist aber auch eine Form von Solidarität mit dem anarchistischen und veganen Gefangenen Osman Evcan, der sich seit dem 10. November im Hungerstreik in den Knästen des türkischen Staates befindet und sein Leben riskiert, indem er seinen Körper als Waffe nutzt, um vegane Ernährung im Gefängnis zu fordern.

Die anti-speziesistische Spannung soll sichtbar in den offensiven anarchistischen Aktionen werden durch die Zellen von GefährtInnen, die sich organisieren und aktiv werden ohne Hierarchien, geschärften Überzeugungen im Zusammenspiel mit Kreativität, Achtung und verschiedenen Mitteln und Materialien, um an verschiedenen Punkten des Netzwerks der Herrschaft zuschlagen.

Solidarität mit Mónica Caballero, Francisco Solar und allen anarchistischen Gefangenen in Chile und der ganzen Welt.
Im insurrektionalistischen Gedenken an unseren im Kampf getöteten Gefährten Sebastian Oversluij vor zwei Jahren.

Für die Befreiung von Tier, Mensch und Erde.
Nieder mit den Käfigen der zivilisierten Welt.
Sabotage, Boykott und direkte Aktion gegen alle UnterdrückerInnen!
Zelle ‘Nächtliche Störung’
Informelle Anarchistische Förderation/Internationale Revolutionäre Front (FAI/FRI)
Chile – Schwarzer Dezember 2015

Spanish | Englisch (leicht überarbeitet) via Bite Back

Chania, Kreta: Solidaritätstransparent für den Hungerstreikenden Osman Evcan, in der Türkei inhaftierter veganer Anarchist

20151123_Chania_Osman-1024x768Auf dem Transparent ist zu lesen:
Solidarität mit dem Anarchisten Osman Evcan (A)
Veganer Hungerstreikender im Türkischen F-Typ Gefängnis.

Am 23. November 2015 hängten wir aus Solidarität mit dem veganen Anarchisten Osman Evcan ein Transparent auf. Osman sitzt in einem türkischen F-Typ Hochsicherheitsgefängnis ein. Er begann diesen Sommer einen mehrtägigen Hungerstreik, um zu erkämpfen, dass er von solidarischen Menschen Nahrungsmittel erhalten darf. Dieser hatte Erfolg. Vor wenigen Tagen jedoch wurde es ihm von den rachsüchtigen Wächtern verboten, die veganen Lebensmittel entgegenzunehmen – was ihn zum erneuten Hungerstreik zwingt.

Solidarität mit Osman Evcan
Brennt die Gefängnisse nieder
Für totale Befreiung und Anarchie

auf Griechisch / Türkisch / Englisch

Barcelona: Solidarität unter AnarchistInnen ist nicht nur ein dahin geschriebenes Wort

Auf dem Poster steht:

8. February, 21 Uhr
Veganes Abendessen in der Kasa de la Muntanya
Auf dem Konzert spielt Petaluda en Elm Street
Als Unterstützung der internationalen anarchistischen Solikampagne

Auf dass die Solidarität unter AnarchistInnen
über Worte hinausgeht!

Athen: Bzgl. des Skaragmaga Squats (geräumt durch die Polizei am 9. Januar)

Die 8 Gefangenen von dem Angriff auf dem Skaramaga Squat (von denen vier angaben, Bewohner des besetzten Hauses zu sein und einer minderjährig war) wurden am 10. Januar freigelassen. Es folgt ein Text der Versammlung für die Antispeziesistische  Aktion (eine Gruppe von Teilnehmenden an Hausprojekten) und ein Update durch das Kollektiv des Skaramaga Squats.

NICHTS IST BEENDET; ALLES BEGINNT JETZT… SOLIDARITÄT MIT DER VILLA AMALIAS – Antispeziesistische Aktion (Das Transpi wurde vor den Toren des Polytechnikums in der Patission Str. im Januar 2013 aufgehangen)

  • Mitteilung bzgl. des Angriffs auf den Skaramaga Squat und die Verhaftung unserer GenossInnen

10. Januar, 03:36 Uhr

Am Mittwochnachmittag, dem 9.1., griff der Staat das besetzte Haus Patission 61 & Skaramaga durch eine weitere Machtdemonstration von den finsteren Gestalten der Repression und ihren Bossen an, nachdem am selben Morgen eine Klage von Christos Fotiou, Präsident der NAT (Pensionsfond der kaufmännischen Seeleute) und selbsternannter Eigentümer des Gebäudes, beim Gericht einging.

Sieben unserer GenossInnen waren im Gebäude während der Invasion und mehrere Stunden später wurden sie in die Polizeihauptverwaltung (GADA) überstellt. Ein weiterer Genosse, der sich gerade außerhalb des Gebäudes befand, wurde ebenfalls festgenommen und in die Polizeiwache in Omonia transferiert und wurde daraufhin in die Polizeihauptverwaltung weitergeleitet.  Wir wissen, durch die Kommunikation mit einem Antwalt, der sich in der GADA befand, dass sie immer noch im 11. Stockwerk festgehalten werden [Stand: 10.01]. Zuvor versuchten wir vegane Esswaren zu unseren GenossInnen zu bringen, aber die Cops verweigerten dies gegen 02:30, obwohl alle von ihnen ohne Nahrung bereits seit 12 Stunden – dem Zeitpunkt des Angriffs – gefangen waren.

Sieben von diesen Verhaftungen wurden in Arreste umgewandelt und sie werden wegen Hausfriedensbruch, Verstöße gegen das Waffen- und Sprengstoffrecht angeklagt. Sie werden einem Gerichtsverfahren am Morgen [10.01.] an den Evelpidon Gerichten unterzogen.

Sofortige Freilassung der Festgenommenen aus dem Skaramaga Squat
Sofortige Freilassung der Festgenommenen aus dem Villa Amalias Squat
Solidarität mit allen besetzten Häusern

KAMPF FÜR DIE TOTALE BEFREIUNG

Versammlung der Antispeziesistischen Aktion / Athen

VILLA AMALIAS SQUAT FÜR IMMER – SOLIDARITÄT MIT DEN GEFANGENEN (Transpi, das am Skaramaga Squat angebracht wurde, nachdem die Cops die Villa Amalias am 20. Dezember 2012 gestürmt hatten)

  • Update von den Evelpidon Gerichten

10. Januar, 19:59 Uhr

Die Gefangenen von der gestrigen Wiederbetzung der Villa Amalias wurde in das Polizeihauptquartier zurückgebracht (somit sind insgesamt 92 GenossInnen immer noch in U-Haft; der 93. Gefangene war minderjährig und wurde entlassen).

Die Gefangenen bei der gestrigen Razzia im Skaramaga Squat wurden freigelassen. Auf 6 von ihnen (alle Erwachsene) wartet der Prozess am 24.01.2013. Unser siebter (minderjährige) Genosse wird wahrscheinlich schon morgen (11.1.) seine Verhandlung haben. Updates darüber werden folgen.

Der achte Genosse, der gestern auf der Straße gefangen genommen wurde, wurde schließlich ohne Anklage wieder freigelassen.

Heute baten die Anwälte eine Verzögerung der Verfahren und forderten, dass Christos Fotiou (Präsident der NAT) das Gericht besucht, da er es war, der die Klage gegen die HausbesetzerInnen einreichte. Die Richter werden ihn als Zeugen in der nächsten Sitzung anhören.

Mailand: Villa Vegan ist räumungsbedroht

Wir dokumentieren einen Aufruf für Solidarität mit der räumungsbedrohten Villa Vegan in Mailand und senden kämpferische Grüße an unsere Brüder und Schwestern rund um die Villa!

Die Villa Vegan (Mailand) ist räumungsbedroht! 

Mitte Juli 2012 bekommen zwei Bewohner der Villa Vegan, an ihrer offiziellen Adresse, Besuch von 2 Patroullien, die Ihnen die Unterlagen der abgeschlossenen Ermittlung, betreffend der Besetzung der Villa, aushändigen. Die Villa Vegan ist ein anarchistischer, veganer Freiraum, der seit 14 Jahren besetzt ist. Sie hat immer als Treffpunkt für Veranstaltungen aller Art gedient: Konzerte, Benefizveranstaltungen, Mobilisierungen, und Diskussionen der verschiedenen Aspekte des antiautoritären Kampfes gegen die Herrschaft. Sie hat immer jegliche Beziehungen zu den Institutionen verweigert.

Dieser Ort und seine Bewohnerinnen und Bewohner haben feministische und anitkapitalistische Kämpfe, die Befreiung der Tiere und der Erde, sowie Anti-Zivilisations Bewegungen unterstützt und sich gegen Ausschaffungszentren und Gefängnisse, Repression, Seximus etc. eingesetzt.

Außerdem bietet die Villa Raum für diverse DIY-Projekte wie eine Velowerkstatt, ein Bandraum mit Studio, ein Garten, sowie andere selbstverwaltete Aktivitäten jenseits der Logik des Finanzmarktes. Während diesen 14 Jahren war die Villa ein Vernetzungspunkt vieler Genossinnen und Genossen aus der ganzen Welt, welcher ein Austausch politischer Erfahrungen und freundschaftlicher Beziehungen ermöglichte.

An diesem Ort haben auch viele Tiere Zuflucht gefunden, die unter anderem aus dem Horror der Viehzucht gerettet wurden. So leben Hunde, Katzen, Gänse, Enten und Hasen, nach einem Leben in Gefangenschaft und Sklaverei jetzt in Freiheit, im Vorhof der Villa, ohne dass jemand sie als Objekt oder als Konsum-Produkt betrachtet.

Aus den Unterlagen der Ermittlung wissen wir, dass die Anzeige von der Direktorin des “Settore Demanio e Patrimonio” (Amt für Grundstücke und Heimatschutz der Gemeinde Milano) Mari Laura, in Voraussicht einer zukünftigen Räumung, erstattet wurde: “Die Gemeinde verlangt, dass die Bewohner identifiziert werden und alle passenden Mittel genutzt werden, um die Besetzer vom Grundstück zu jagen, damit das öffentliche Interesse so bald wie möglich durch seine vorhergesehene Destination realisiert werden kann”.

Die Untersuchung wurde durch die Digos (Politische Polizei) von Milano durchgeführt. Mehrmals hat sie ihre Männer vor dem Eingang Wache stehen lassen um die Ein- und Ausgänge zu registrieren und auszuspionnieren. Einmal hat sie es geschafft, durch eine hinterhältige Falle, zwei Agenten in den Vorhof einzuschleusen und so Autonummern aufzuschreiben und die Identität von vier, der vielen Einwohner der Villa festzustellen. Diese vier Personen wurden daraufhin angezeigt.

Zur Anzeige für die Besetzung wurde als lächerlicher erschwerende Umstand die Sachbeschädigung, durch den Bau eines Pizzaoffen, beigefügt. Mit diesem Ofen wurden schon zahlreiche leckere gesetzeswidrige Pizzas gebacken.

Der Wille der Gemeinde das Haus zu räumen ist klar. Deswegen werden wir sofort anfangen zu mobilisieren, mit Aktionen gegen die Räumung und die Repression. Wenn sie glauben, dass wir sie ruhig diesen befreiten Raum nehmen lassen, um das nächste Zementmonster zu bauen, Frucht der Spekulation, irren sie sich gewaltig. Um die Räumung zu verhindern, sind wir bereit bis zum Ende Widerstand zu leisten, denn die Villa ist mehr als nur 4 Wände, nämlich eine Erfahrung von Komplizenschaft und Kampf, welche täglich gelebt wird.

Angesichts des Vorankommens der Urbanisierung und der Zerstörung von allen Räumen, die dem Profit nicht dienen, sind wir bereit jeden Baum der sich in diesem Vorhof befindet und die Freiheit der Tiere die sich hier befinden, bis zum Ende zu verteidigen.

Wir laden ab sofort alle Genossinnen und Genossen von überall ein, sich unserem Widerstand anzuschliessen, für eine dauernde und greifende Mobilisation.

Keine Räumung ohne Antwort!
Der Weg zur Freiheit liegt in den Ruinen der Städte! 

Villa Vegan Occupata 
30/07/2012

Kontakt:
Via Litta Modignani 66
Milano
villavegansquat@inventati.org