Libertärer Kulturverein Vallekas: Vortrag: Die Netzwerke der Herrschaft, Der Einfluss von Sozialen Netzwerken auf das Alltagsleben und Aktivismus.
Der Staat war immer mit verschiedenen Werkzeugen ausgerüstet, um Kontrolle über unsere Fähigkeiten und unser Leben auszuüben, sei es durch Angsterzeugung, Erpressung usw.
Gegenwärtig leben wir in einem System mit milderem Antlitz. Es ist aber deshalb nicht weniger schädlich für den Menschen, wie für das Ökosystem. Die Demokratie sucht die Kontrolle aller Aspekte unsere Lebens, gleichermaßen auf einem gemeinschaftlichen, wie individuellen Level. Zu diesem Zweck wurden die Technowissenschaften entwickelt.
Für jeden dieser Aspekte gibt es vielfältige technologisch-wissenschaftliche Felder, aber heute wollen wir uns auf etwas viel einfacheres fokussieren: SOZIALE NETZWERKE
Sowohl auf biologischer Ebene (Einfluss auf unsere Konzentrationsfähigkeit und Gedächnisleistung), wie auch psychologische (Individualisierung, Oberflächlichkeit in menschlichen Beziehungen) werden wir reflektieren, wie Soziale Netzwerke in der Lage sind, unsere Wahrnehmung der Welt sowie die Möglichkeiten miteinander in Kontakt zu treten, zu verändern.
Gespräch- Debatte: Netzwerke der Herrschaft: Mit dem Bezug auf Soziale Netzwerke und ihr Einfluss auf die Kämpfe und das tägliche Leben. – Sonntag, 28. Oktober. – Um 19.00 Uhr – Plaza de Oporto, Madrid. Metro: Porto.
(Wenn es regnet oder bei schlechtem Wetter, werden wir ins Anarchistische Lokal Motín (C / Matilde Hernández, 47) umziehen)Für weitere Informationen: localanarquistamotin.noblogs.org
Der Staat war immer mit verschiedenen Werkzeugen ausgerüstet, um Kontrolle über unsere Fähigkeiten und unser Leben auszuüben, sei es durch Angsterzeugung, Erpressung usw.
Gegenwärtig leben wir in einem System mit milderem Antlitz. Es ist aber deshalb nicht weniger schädlich für den Menschen, wie für das Ökosystem. Die Demokratie sucht die Kontrolle aller Aspekte unsere Lebens, gleichermaßen auf einem gemeinschaftlichen, wie individuellen Level. Zu diesem Zweck wurden die Technowissenschaften entwickelt. Sie wurden zu einer Art Gottheit für die Gesellschaft und das Leben, auf kollektiver, wie individueller Ebene.
Durch neue Technologien können sie uns auf der Straße und auch bei unserer Arbeit kontrollieren. Sie verfügen über die Kontrolle über unsere Gesundheit, die Art, wie wir uns reproduzieren, einschließlich unsere Geisteshaltung und Vorstellung über die Welt. Für jeden dieser Aspekte gibt es vielfältige technologisch-wissenschaftliche Felder, aber heute wollen wir uns auf etwas viel einfacheres fokussieren: SOZIALE NETZWERKE
Sowohl auf biologischer Ebene (Einfluss auf unsere Konzentrationsfähigkeit und Gedächnisleistung), wie auch psychologische (Individualisierung, Oberflächlichkeit in menschlichen Beziehungen) werden wir reflektieren, wie Soziale Netzwerke in der Lage sind, unsere Wahrnehmung der Welt sowie die Möglichkeiten miteinander in Kontakt zu treten, zu verändern. Sie sind Teil unseren täglichen Lebens und sind in der Lage, die Sprache, das Verständnis der Welt und der Gesellschaft, die uns umgibt, zu verändert, bis hin zu dem Punkt, dass dass der Versuch, von ihnen wegzukommen, zur Isolation von einer Gesellschaft isolierter, kybernetisch verbundener, Individuen führt. Das gilt auch für kämpferisch anarchistische, antiautoritäre Umgebungen usw. Deshalb denken wir darüber nach, wie Netzwerke auch im Kampf beeinfusst haben,nicht nur aus einer Perspektive mangelnder Sicherheit, sondern auch, wie wir den Kampf begreifen.
Nr. 2. / 1000 Exemplare / Drei Ausgaben im Jahr / Oktober 2018 / Gratis
Aquí y Ahora (Hier und jetzt)
Anarchistische Zeitung aus den Vierteln Aluche und Carabanchel
Zusammenfassung:
Die Psychiatrisierung des Alltags 2
Nationalismus, Vaterland und Grenzen: Ablenkungsmanöver in aufwühlenden Zeiten 4
Der Aufstieg des Faschismus in Europa 5
Anhang: Solidarität 7
feste Verteilstellen: Local Anarquista Motín (Anarchistisches Lokal), Ateneo Libertario de Carabanchel Latina (Libertärer Kulturverein) , Casa Autogestinada del Bario Aluche (Selbstverwaltetes Haus) , Centro Social Okupado Anarquista La Gatonera, (besetztes Soziales Anarchistisches Zentrum), Espacio Social Liberado Autogestionado EKO (Befreiter Selbstverwalteter Sozialraum EKO)
Andere Verteilstellen: In den Metros von Aluche, Carabanchel, Oporto, Carpetena und Vista Alegre. In Kulturzentren, Bibliotheken und an anderen öffentlichen Orten.
Wenn ihr euch an der Verteiligung beteiligen oder Beiträge beisteuern wollt, für Anregungen und um in den Kontakt zu treten, meldet euch bei: aqui_y_ahora@riseup.net.
Werft diese Zeitung nicht weg. Wenn ihr fertig seit mit lesen und sie nicht behalten wollt, lasst sie irgendow sichtbar liegen, damit sie mitgenommen werden kann
Die Filmreihe kehrt ins Local Anarquista Motín zurück, immer im 1. Dienstag des Monats.
Dienstag, 2. Oktober, 19 Uhr
Vorführung der Dokumentation “Der Tod von Agustín Rueda oder die dunkle Seite der Übergangzeit“
Agustín Rueda starb in der Nacht vom 13. auf den 14. März 1978 auf der Krankenstation des Gefängnisses von Carabanchel. Stunden vorher musste er ein umfassende, lange, heftige und technische Prügelattacke durch seine Gefängiswärter erleiden, die ihn verdächtigten, sich an der Ausgrabung eines Tunnels beteiligt zu haben, mit dem einige Gefangene, dem berüchtigten Gefängis von Madrid zu entfliehen planten.
Wie hinkommen?
C/ Matilde Hernández, 47. <M> Oporto, Vista Alegre.
Während der Internationalen Solidaritätswoche mit den Anarchistischen Gefangenen wurden mehr als ein Dutzend Geldautomaten in verschiedenen Stadtvierteln von Madrid sabotiert.Die Werkzeuge für diese Art von Sabotage sind einfach und schnell: Hämmer und Sprays.
Wir verstehen Solidarität als die Kontinuität des Kampfes, der unsere Gefährt*innen in Staatsgefängnisse gebracht hat. Anarchistische Solidarität ist viel mehr als nur ein geschriebenes Wort oder eine Unterstützungsarbeit mit den Gefangenen. Diese Solidarität verwirklicht sich im Angriff auf die Strukturen des Kapitalismus und des Staates und versucht den Konflikt durch direkte Aktionen zu vertiefen.
Nieder mit den Gefängnismauern. Lang lebe die Anarchie.
Für die durch die Operation Scripta Manent betroffenen Gefährt*innen!
Für die nach dem G20-Gipfel in Hamburg von Repressalien betroffenen Gefährt*innen!
Für die, nach dem 1. Mai strafrechtlich verfolgten, indonesischen Anarchist*innen!
Das anarchistische CSO La Gatonera wird von den neuen Eigentümer*innen des Gebäudes, mit Hilfe der Sicherheitsfirma “Loman”, unter Druck gesetzt.
Das Ziel der neuen Besitzerin, der Immobilenfirma Lamero SL ist es, durch Bedrohung die Aufgabe des Gebäudes zu erreichen, um einen neuen Immobilien-Coup, in einem Viertel (Carabanchel) zu vollenden, indem kapitalistische Spekulationsgeschäfte ihren Schwerpunkt haben.
Die Eigentumsverhältnisse waren klar. Sie wollen nicht den legalen Weg der Räumung begehen. Ziel ist es, das rechtliche Verfahren abzukürzen und es zu vermeiden, auf die gerichtliche Anordnung einer Vertreibung oder Räumung zu warten. Eine zunehmend Verbreitung findende Praxis durch Eigentümer*innen, die eine starke Reaktion erfordert. Bekanntere Firmen von Schläger*innen, wie “Desokupa” oder, wie in diesem Falle, einer weniger bekannten, wie “Logan”, sind für die Drecksarbeit verantwortlich. Der Staat hat dies seinerseits zur Kenntnis genommen und ein neues Gesetz auf den Weg gebracht, das die Räumungen von besetzten Räumen erleichtern soll.
Wir verstehen diesen Angiff, insbesondere auf dieses seit mehr als 10 Jahren besetzte Projekt, als einen neuen Schlag gegen Hausbesetzungen. Er geschieht im Rahmen der Pläne für urbane Umwandlung, die Kapitalimus und der Staat für die Städte entwickeln. Die Viertel der armen, sogenannten “Arbeiter*innen” sind Gebiete, die durch den gierigen Kapitalimus, der versucht neue Verfahren von Ausbeutung und Herrschaft zu schaffen, zurückerobert werden. Strafverfolgung der migrantischen Bevökerung und Armut, Ausbau der sozialen Kontrolle, Mietpreissteigerungen und selbstverständlich die Repression, gegen solche Elemente, wie Besetzungsprojekte. Die Verfolgung besetzter Räume durch den Staat ist der Versuch, Projekte zu beeinträchtigen, die als Form des Kampfes dienen, der die Gesamtheit dieser Verfahren in Frage stellt: Privatbesitz, den Staat uns seine demokratische Vermittlung und kapitalistische Spekulant*innen (Banken, Unternehmen, Immobilienfirmen …)
Gleichzeitig, passen sich die Viertel den Interessen eines Einwohner*innenprofils mit ausreichend hoher Kaufkraft an, um sich die Freuden der neuen Konsumangebote leisten zu können: Der Raum, die Straße, Beziehungen, sind auf den konstanten Fluss des Geldes und der Waren durch multinationale Unternehmen und Ketten reduziert.Die einzig tolerierte Beziehung ist die für den Konsum vermittelte. Dies alles in einer Umgebung der Befriedung und sozialer Domestizierung, perfekt überwacht und geregelt.
Angesichts dessen, tätigen wir eine Aufruf zur Solidarität mit dem anarchistischen Sozialen Zentrum La Gatonera, der als Ausweitung des Konflikts und des Kampfes verstanden wird. Es gibt keine Verhandlung, weder mit den Eigentümer*innen, noch mit dem Staat und seine Repräsentant*innen: Nur direkte Aktion und Selbstorganisation. Leistet Widerstand gegen die Schläger*innen, leistet Widerstand gegen die Sicherheitsunternehmen, leistet Widerstand gegen die Räumungen…Es ist ein Vorschlag, der die Verbreitung des Kampfes verlangt und die Krallen schärft.
Geschlossene Faust dem Feind, offene Hand den Gefährt*innen. Solidarität und Kampf für das La Gatonera!
Nr. 2. / 1000 Exemplare / Drei Ausgaben im Jahr / Juli 2018 / Gratis
Aquí y Ahora (Hier und jetzt)
Anarchistische Zeitung aus den Vierteln Aluche und Carabanchel
Zusammenfassung
Die Arbeit tötet 2
Gegen die Spekulation mit Immobilien 3
Technologie, Soziale Kontrolle und zwischenmenschliche Beziehungen 5
Wer beschützt uns vor der Polizei? 6
Anhang: Selbstverwaltung 7
Kurznachrichten, Aufrufe, Empfehlungen, Projekte im Viertel
feste Verteilstellen: Local Anarquista Motín (Anarchistisches Lokal), Ateneo Libertario de Carabanchel Latina (Libertärer Kulturverein) , Casa Autogestinada del Bario Aluche (Selbstverwaltetes Haus) , Centro Social Okupado Anarquista La Gatonera, (besetztes Soziales Anarchistisches Zentrum), Espacio Social Liberado Autogestionado EKO (Befreiter Selbstverwalteter Sozialraum EKO)
Andere Verteilstellen: In den Metros von Aluche, Carabanchel, Oporto, Carpetena und Vista Alegre. In Kulturzentren, Bibliotheken und an anderen öffentlichen Orten.
Wenn ihr euch an der Verteiligung beteiligen oder Beiträge beisteuern wollt, für Anregungen und um in den Kontakt zu treten, meldet euch bei: aqui_y_ahora@riseup.net.
Werft diese Zeitung nicht weg. Wenn ihr fertig seit mit lesen und sie nicht behalten wollt, lasst sie irgendow sichtbar liegen, damit sie mitgenommen werden kann.
Die Initiative “Toma La Calle- Nehmt euch die Straße” -verschiedene Stellen zur Verbreitung anarchistischer Propaganda in verschiedenen Vierteln Madrids- wird auch im Juli fortgesetzt: Vallekas, Tetuán, Carabanchel und Moratalaz. Im August wird es eine Pause geben, im September geht es dann aber weiter.
Alle Samstag im Juli, ab 20.00 Uhr.
Carabanchel, 7. Juli, 20 Uhr, . Plaza de Oporto. <M> Oporto
Moratalaz 14. Juli, 20 Uhr, Plaza del Encuentro. <M> Artilleros
Vallekas 21. Juli. 20 Uhr, Kreuzung von Esquina Monte Igueldo und Peña Gorbea. <M> Puente de Vallekas
Tetuán 28. Juli, 20 Uhr, Plaza de las Palomas. <M> Estrecho
Aus dem Aufruf zu dieser Aktionsreihe „Im Zeiter der Netzanbindung, wo dank des technischen Fortschritts alles zunehmend miteinander in Verbindung stehen muss, erkennen wir, dass die einzigen Dinge, die immer weniger miteinander verbunden sind, der Umgang und die Beziehungen miteinander sind, die sich auf der Straße ergeben.“
Anarchistische Zeitung der Viertel Aluche und Carabanchel
1000 Exemplare / vierteljährlich / gratis
feste Verteilstellen: Local Anarquista Motín (Anarchistisches Lokal), Ateneo Libertario de Carabanchel Latina (Libertärer Kulturverein) , Casa Autogestinada del Bario Aluche (Selbstverwaltetes Haus) , Centro Social Okupado Anarquista La Gatonera, (besetztes Soziales Anarchistisches Zentrum), Espacio Social Liberado Autogestionado EKO (Befreiter Selbstverwalteter Sozialraum EKO)
Andere Verteilstellen: In den Metros von Aluche, Carabanchel, Oporto, Carpetena und Vista Alegre. In Kulturzentren, Bibliotheken und an anderen öffentlichen Orten.
Wenn ihr euch an der Verteiligung beteiligen oder Beiträge beisteuern wollt, für Anregungen und um in den Kontakt zu treten, meldet euch bei: aqui_y_ahora@riseup.net.
In den frühen Morgenstunden vom 20. auf den 21. Juni, wurde das Büro der Banco Santander im Universitätsviertel niedergebrannt. Wir brauchen keine internationalen Finanzgipfel, um den Kapitalismus und seine Institutionen zu hassen und anzugreifen.
Mit dieser Aktion wollen wir all unsere Kraft und Solidarität den Menschen zukommen lassen, die aufgrund ihres Vorgehens gegen den vergangenen G20 in Hamburg von Repression betroffen sind.
“Ukraine am Scheideweg. Anarchismus und Antifaschismus auf dem Maidan und im Krieg im Donbass”
Samstag 30. Juni
19:00 Uhr
LOCAL ANARQUISTA MOTÍN C/Matilde Hernández, 47 Metro- Station Oporto oder Vista Alegre.
Nichts schien darauf hinzuweisen, dass die im Zentrum von Kiew am 21. November 2013 begonnenen Proteste der Bewegung, die als „Maidan“ bekannt werden wird, sechs Monate später, zu einem Ausbruch eines kriegerischen Konfliktes auf europäischen Boden führen werden und zu einem geopolitischen Zusammenstoß vor den Türen der EU.
Die offensichtliche Anwesenheit der Rechtsextremen unter den ukrainischen Demonstrant*innen, sowie die “antifaschistische” und neo-sowjetische Rhetorik von Putins Regime führt bei einem Teil der westlichen radikalen Linken dazu, fälschlicherweise eine Neuauflage des Spanischen Bürgerkriegs zu erkennen. Das vorgestellte Buch ist eine Sammlung von Texten, die in eine andere Richtung weisen. Die Komplexität eines Konfliktes, der über die Links-Rechts Achse hinausreicht und die Unfähigkeit der nach-sowjetischen Linken, einen Diskurs zu artikulieren, der der chauvinistischen Rhetorik der einen und der anderen Seite entgegenwirkt.
Die Juni Ausgabe der Amotinadxs (monatliches Bulletin des Anarchistischen Lokals Motín aus Madrid) bekundet Solidarität mit den Betroffenen der europaweiten G20 Fahndung.
Europäische Polizeioperation anlässlich der Unruhen während des G20 in Hamburg
Am 29. Mai erfolgte unter Führung der deutschen Polizei eine repressive Operation auf internationaler Ebene in Frankreich, Schweiz, Italien und Spanien. In Madrid erfolgten drei Durchsuchungen und mehrere Personen werden beschuldigt, sich an den Ausschreitungen gegen den G20 beteiligt zu haben. Ihr Ziel ist es einzuschüchtern und die Personen zu verunsichern, die sich am Gegengipfel beteiligt haben, selbst wenn sie sich in anderen Ländern aufhalten. Weil der Kampf und die Solidarität nicht an Grenzen glauben…
Kraft für alle, die dafür gekämpft haben, den G20 zu “überschatten”, für diejenigen, die festgenommen wurden und Razzien erleiden mussten und für alle, die noch im Gefängnis sind!
In der Nacht vom Mittwoch, dem 26. April, wurde die Zentrale der PP in La Latina besucht. Die Fenster wurden angestrichen, versiegelt und eingeschlagen. Damit soll der Hass gegenüber denen gezeigt werden, die sich unseres Lebens bemächtigen wollen, die uns aus unseren Häusern vertreiben wollen.
Wohnen sollte niemals etwas sein, dass uns ein Leben lang Arbeit kostet, ein Leben auf Hypotheken. Die politische Klasse bedroht mit ihrem Versuch, Gesetzesvorschriften zu reformieren, die Besetzungen. Diese stellen ein grundlegendes Werkzeug für alle dar, die sich dafür entscheiden ein Leben in Autonomie und Selbstverwaltung zu leben, Netzwerke und Räume im Viertel zu schaffen oder eine Offensive durch Aktion zu erzeugen.
Aus diesem Grund, starten wir mit dieser ersten Aktion einen Apell, damit wir all im kommenden Mai auf die Bedrohung reagieren können, die uns präsentiert wird.
Um die Besetzungen zu verteidigen. Um unsere Abneigung gegenüber den Politiker*innen sichtbar zu machen, die Gesetze erlassen und über uns entscheiden; ebenso wie Banken, Immobilienfirmen, Baufirmen, Entwicklungsgesellschaften und andere Unternehmen, die unsere Häuser zu einem Geschäft machen.
Für einen Mai zur Verteidigung der Besetzungen, mit allen Formen der Aktion, Unterstützung und Verbreitung, die jede*r für sich wählt.
Die Ziele sind vielfältig, ebenso wie die Art und Weise, Solidarität zu zeigen.
Vallekas. 5 . Mai Kreuzung zwischen Monte Igueldo und Peña Gorbea. <M> Puente de Vallekas
Moratalaz. 12. Mai. Plaza del Encuentro. <M> Artilleros
Carabanchel. 19. Mai. Plaza de Oporto. <M> Oporto
Tetuán. 26. Mai. Plaza de las Palomas. <M> Estrecho
Wöchentlich versorgen verschiedenen “Posten der Propaganda und Verteilung” gratis mit anarchistischen Materialien (Pamphlete, Fanzine, Zeitungen, Zeitschriften…)
An allen Samstagen im Mai, um 12 Uhr, jeweils in einem anderen Viertel. Nehmen wir uns die Straße zurück.
Aus dem Aufruf zu dieser Aktionsreihe „Im Zeiter der Netzanbindung, wo dank des technischen Fortschritts alles zunehmend miteinander in Verbindung stehen muss, erkennen wir, dass die einzigen Dinge, die immer weniger miteinander verbunden sind, der Umgang und die Beziehungen miteinander sind, die sich auf der Straße ergeben.“
“Die Verbreitung anarchistischer Ideen auf der Straße, von Material und Propaganda, ist ein Treffpunkt, an dem Ideen ausgetauscht werden können. Es ist etwas, das wir verloren und dass wir uns zurückholen müssen. Materialien politischer Parteien, Gewerkschaften, Nachbarschaftsvereinigungen, Bürgergruppen, autoritärer Organisationen usw. sind fehl am Platz.”
In der Nacht vom 17. April wurden die Fenster von zwei Immobilienbüros im Viertel Tetuán (Madrid) mit Hämmern eingeschlagen. An ihrern Fassaden wurden die Botschaften “Spekulant*innen” und “Häuser für diejenigen, die darin wohnen” hinterlassen und mit einem “A im Kreis” ergänzt.
Stigmatisierung und Medienlärm waren erst der Anfang und ein perfekter Präsidenzfall, um das Viertel mit Polizei zu besetzen. Die Ankündigung zukünftig Videoüberwachung im Gebiet von Alvarado zu installieren, scheint ein perfekter Weg, die seit einigen Jahren zunehmende polizeiliche Verfolgung zu stützen.
Bei einem stigmatisierten und entwerteten Viertel reiben sich Wohnungsunernehmen, Bauträger und Baufirmen ihre Hände. Vor kurzem wurden dutzende neuer Kräne in den Straßen des Viertels aufgestellt, so dass wir am Morgen die Maschinerie und die Auswirkungen einer Industrie gehört haben, die ihre Taschen füllt und unser Viertel zerstört. Sie wollen bauen, sie wollen Geschäfte mit unseren Häusern machen, Dann kommen die Räumungen und Vertreibungen.
Dutzende neuer Blöcke, um Menschen, mir ihrer entfremdenden, isolierenden, räumlichen Verteilung, anzuhäufen. Im Interesse der Einlagerung unses Lebens stirbt der gemeinschaftliche Raum. Es erscheinen neue saubere, glänzende und natürlich (für sie) billige Fassaden. Mit ihnen tauchen MiAlcampo, KFC, Decathlon, Rodilla und vielleicht einige Bankfilialen mehr auf, als wir bereits haben.
Das “Niveau” des Viertels steigt, es verliert seine Geschichte, seine Form, seine Nachbar*innen. Ein neues Viertel kündigt sich an, sauber, begrenzt, kontrollierbar, modern, teuer, profitabel… Ein Viertel in das wir nicht länger passen. Ein Viertel, bequem und perfekt für Kapitalismus und Soziale Kontrolle. Lasst uns unser Leben verteidigen, unseren Raum, unsere Freiheit. Aufgrund jeder Verdrängung, jeden neuen Kranes, der die Spekulation ankündigt, jeder Kamera und jeder Polizeistreife, die sicherstellen soll, dass das Elend unter einer “Totalen Sicherheit” voranschreitet – lasst uns handeln.
Am 13. April sind zwei Jahre seit der Verhaftung der anarchistischen Gefährtin Lisa im Rahmen einer durch die Mossos d’Esquadra und der deutschen Polizei gemeinsam koordinierten Operation vergangen. Seitdem saß die Gefährtin in verschiedenen spanischen und deutschen Gefängnissen, beschuldigt in Aachen eine Bankfiliale enteignet zu haben.
Am frühen Morgen des 11. April wurde in Vallekas (Madrid) in der Carlos Martín Álvarez- Straße ein Bankautomat angezündet und aus Solidarität Graffiti gesprüht.
Der Angriff steht für sich selbst: Banken gehören zum wichtigsten Motor der Staatsgesellschaft und des Kapitalismus. Investitionen in Gefängnisse, Einrichtungen für Minderjährige und in die Waffenindustrie, Unternehmen und Staaten Kredite einzuräumen, Räumungen zu erzwingen und mit Wohnungen zu spekulieren. mitschuldig zu sein am Gentrifizierungsprozess, sind, unter vielen anderen Verantwortlichkeiten für das Räderwerk des Kapitalismus, ein deutlicher Beweis dafür. Das gesamte Geflecht des Bankensystems ist immer einer der größten Feinde der Ausgebeuteten gewesen und ist deshalb mustergültig geeignet für Enteignungen und Sabotage, die den anarchistischen Kampf durch seine Geschichte begleitet haben.
Angesichts des unterwürfigen linken Szenarios (das das libertäre Umfeld erreicht), das sich unkritisch den kontrollierten, bürgerlichen und bürgernahen Protesten anschließt, in voller Katharsis des bürgerlichen Nationalismus, für die Freiheit dreckiger Polizist*innen und Politiker*innen schreit und wo viele weitere in der Selbstgefälligkeit der Viktimisierung in Sozialen Netzwerken aufgehen, verzichten wir nicht auf den Angriff.
Präsentieren wir dieses kleine Zeichen der Solidarität als Ausdruck der Ermutigung und Zuneigung für Lisa und den Rest der anarchistischen Gefährt*innen, die in Italien, Griechenland, Frankreich, Deutschland, der Türkei, Chile, Mexiko, Russland und überall unterdrückt werden.
Antonio Morillo, ein Anarchosyndikalist mit Bezug zur Metroreinigung in Madrid, ist zu Hause gestorben, bevor er das 40. Lebensjahr erreicht hat. Er hinterlässt eine Partnerin und eine Tochter.
Wir möchten an diesen Gefährten erinnern, der im Kampf gegen die Bosse immer standhaft und kämpferisch war. “Es kann keinen sozialen Frieden geben, bis die Emanzipation der Arbeiter*innen erreicht ist”
Er wird immer in unserem anarchistischen Gedächtnis bleiben.
Zur Präsentation des Magazins “Infamia” werden drei Vorträge gehalten, die auf Texte der Zeitschrift selbst basieren, deren Themen uns relevant vorgekommen sind und bei denen wir die Notwendigkeit gesehen haben, darüber nachzudenken.
Samstag, 14. April:
17 Uhr: Gespräch-Debatte um die insurrektionalisitsche Methode. Beitrag und Kritik. -19h Gespräch: Von der Dystopie zur Realität; Macht und Technologie.
Sonntag, 15. April: – 19h Gespräch: Gegen die Meinungsfeiiheit; die Falle der “Grundrechte”
im Local Anarquista Motín, C / Matilde Hernández, 47 Metro: Oporto
In Madrid gibt es eine neue Publikation: “Aquí y Ahora” (“Hier und jetzt”), anarchistische Zeitung aus dem Viertel (Aluche und Carabanchel)
Diese Veröffentlichung zielt darauf ab, innerhalb der Viertel Aluche und Carabanchel, aus einer anarchistischen Perspektive zu Debatten beizutragen und Standpunkte zu vermitteln. Sie möchte ein Organ sein, zur Verbreitung (überwiegend) aktueller Themen, die eine Beziehung mit unserem Alltag haben. Immer aus einer kritischen Perspektive heraus, um den Einstellungen zu entkommen, die uns von den Massenmedien auferlegt werden. Dabei wird angestrebt, die Geschichten aus anderer Sicht zu erzählen, d.h. aus der Sicht derer, die keinen Platz in den Massenmedien finden. (…)
Nº1 / April 2018 / 1.000 Kopien / Viererjährlich/ Umsonst
Zusammenfassung:
1.- Die Sozialproblematik der Wettbüros
2.- Gefängnisse, C.I.E.S, Razzien und Grenzen
3.- “Narcopisos”, Handel und Konsum: Die Droge als soziale Kontrolle
4.- Lavapiés irrtümlicher Beschuss: Die Tragödie auf der Flucht vor der Polizei zu sterben
Kurznachrichten / Aufrufe / Empfehlungen / Projekte in der Gegend
Feste Bezugstellen:
– Local Anarquista Motín, C / Matilde Hernández, 47
– Selbstverwaltetes Haus im Viertel Aluche Aluche, C / Quero, 37
– Ateneo Libertario in Carabanchel, 2. Stock des besetzten Sozialen Zentrum “EKO”, C / Ánade, 10
Andere Verteilstellen:
Metro- Haltestellen von Aluche, Carabanchel, Oporto und Vista Alegre
– In Kulturzentren, Büchereien und an anderen öffentlichen Orten
Falls ihr bei der Verteilung helfen wollt, für Vorschläge, Beiträge oder Kontakt: aqui_y_ahora@riseup.net
Dienstag, den 3. April um 19:30 Uhr, wie immer am 1. Dienstag des Monats: Filmvorführung
Dieses Mal zeigen wir die Dokumentation “Inszenierung Caso Bombas”
“Geschützt durch die Immuinität, die ihnen durch die Machtausübung gewährt wird, greifen viele Staaten und Regierungen auf Inszenierungen zurück, um ihre Gegner*innen zu diskreditieren, entkräften und einzusperren. Aber was ist eine politische und polizeiliche Inszenierung? Wie wird sie gemacht? Wer macht sie. Auf diese Fragen zielt diese, kollektiv von Canal Barrial 3 von Barrio Yungay erstellt Dokumentation ab, die als Hintergrund und wichtigsten Bezugspunkt auf die Inszenierung “Caso Bombas” beruht, die sich gegen die anarchistische Welt und Hausbesetzungen im Chile “im Übergang zur Demokratie “ richtet”
Wie kommt ihr hin?
C / Matilde Hernández, 47 <M> Oporto or Vista Alegre
In der Nacht vom 27. auf dem 28. Februar wurden mit einem Hammer in der Straße Monte Igueldo die Fenster eines Immobilienbüros eingeschlagen. Mit Farbe wurde die Nachricht hinterlassen: Kampf der kapitalistischen Spekulation.
Diese Aktion steht im Zusammenhang mit dem Versuch, urbaner Umwandlung des Viertels Vallekas durch den Kapitalismus und den Staat. Videoüberwachung, Immobilienspekulation, Polizeikontrolle, Rassismus, Verbot von Besetzungen, sind die ganzen Lügen hinter der Medienkampagne gegen “”Narcopisos”, die als Trojanisches Pferd genutzt werden, um die Veränderung zu legitimieren, die der Markt und der Staat für das Viertel für angezeigt halten.
Der Angriff auf eine Immobilienfirma bedarf keiner weiteren Erklärung. Wir hoffen nur, dass diese Praxis des Hinweisens und des Angriffs auf die Interessen von Spekulant*innen, Unternehmen und dem Staat, sich verbreitet.
– Freitag, 16. März
– 18:00 Uhr
– Lokal Anarquista Motín C / Matilde Hernández, 47. U-Bahn: Oporto oder Vista Alegren
Die Monografie analysiert und aktualisiert die repressive Phase des iberischen Anarchismus zwischen 2013 und 2016. Von der “Operation Facebook” und der”Operation Columna” (sogar gegen Puppenspieler*innen) bis zu den verschiedenen Operationen “Pandora”, “Piñata” und “Ice”. Auch der internationale Zusammenhang (besonders mit Italien und Griechenland) wird besprochen. Nach den Operationen Pandora, Pandora II und Piñata:
Welche Fehler und Erfolge hat es als Reaktionen auf die Angriffe des Staates gegeben?
Am 16. Februar wurde der Bericht von der Polizeibehörde von Madrid über die Installation von Videoüberwachung in verschiedenen Zonen Vallecas bekannt. Konkret geht es um die Umgebung der Puente de Vallekas. Wie von El Salto Diario berichtet, wir die Installation von diesen fünfundzwanzig Kameras die Avenida Monte Igueldo und Peña Gorbea in eine hübsche Promenade verwandeln, wo der Staat und seine Söldner*innen vierundzwanzig Stunden kontrollieren werden, was dort passiert. Dieser Bericht wurde auf Antrag des Bezirkvorstands, mit Herrn Paco Pérez an der Spitze beantragt (Stadtrat von Ahora Madrid. Überraschung?) und ist der endgültige Abschluss einer Medienkampagne, die eine Erhöhung der polizeilichen Präsenz im Viertel gefordert hat, unter dem alten und wiederholten Vorwand der Kriminalität. Dieses Mal wurde der Schwerpunkt auf die geeigneten “Narcopisos“ (Wohnhäuser unter Kontrolle von Dealern) gelegt.
Journalist*innen, Politiker*innen (aller Richtungen), Immobilenhändlerinnen, Unternehmen und Bullen einigen ihre Kräfte, um Vallekas in eine durch die Polizei (im Streifendienst oder zivil) eingenommene und militarisierte Zone umwandeln, die auf Konsum als einzige Denkweise basiert und wo die kapitalistische Spekulation die Armen aus ihren Häusern vertreibt. Hausbesetzungen und alle Praktiken, die den Umsturz der aktuellen Herrschaftsverhältnisse versuchen und die demokratische Normalität bedrohen, werden in Schach gehalten. Dieser Prozess wird von einigen als „Gentrifikation“ bezeichnen, obwohl er für andere nichts anderes bedeutet, als eine Anpassung, gemäß der Interessen des Staates und des Kapitalismus. Er betrifft nicht nur einzig und allein Vallekas. Es geschieht in allen Vierteln, aber in unterschiedlichem Tempo. Der Prozess kapitalistischer Spekulation, wie wir ihn auch in Malasaña, Lavapiés, Tetuán, Carabanchel erleben, vereint zwei wichtige Interessen: den rein ökonomischen, der durch die Immobilienspekulation umgesetzt wird und den der sozialen Kontrolle, in Form der Intensivierung der Präsenz der Schergen des Staates und der Nutzung der Technik und der Technologie im Dienste der Interessen der Herrschaft.
Ein anderes Thema, dass nicht unbeachtet bleiben sollte, ist die Fokussierung auf die „Narcospisos”. Zuerst sollte darauf hingewiesen werde, dass der Drogenhandel nicht mehr als ein pyramidenförmiges internationales Geflecht darstellt, indem nicht nur diese “Unternehmer ohne Maske” (als Drogenhändler bezeichnet) involviert sind, sondern auch Polizeikräfte, Regierungen, Politiker*innen… Aufgrund ihrer Rechtswidrigkeit, bewegen sich die Drogen als Handelsware innerhalb eines internationalen Marktes, der stark von dem gewalttätigsten kapitalistischen Rythmus geprägt ist, der unzählige Vorgänge und Ebenen von Ausbeutung und Herrschaft in seiner Produktions- und Verteilungskette beinhaltet.
Dieser allgemeine Zusammenhang des Drogenmarktes, verfügt in Vallekas jedoch über spezifische Besonderheiten, die von den Medien als Schwerpunkt herhalten müssen, um die Repression und die Spekulation zu rechtfertigen. Dieser Prozess der permanenten Legitimation der Ordnungskräfte des Staates, findet mit dem Drogenproblemen in einem Viertel wie Vallekas einen großartigen Aufhänger. Im kollektiven Gedächtnis des Viertels sind die „Heroin-Jahre“, die „Generación perdida“ („vergessene Generation“)und die Auswirkungen, die es unter den Jugendlichen der Arbeiter*innenklasse verursachte. Diese Tatsachen sind niemals vom Kontext gelöst werden, indem sie entstanden sind: ein spanischer Staat, der auf den europäischen Zug aufgesprungen ist, in den Jahren der Einrichtung eines neuen demokratischen Regimes, mit einer unerbittlichen industriellen Umstrukturierung, die Millionen von Menschen in den Ruin und Armut getrieben hat.
Die Drogen spielten eine wesentliche Rolle als Werkzeug sozialer Kontrolle einer Generation, die in die Armut gezwungen wurde.
Deshalb sollte uns die Einbindung von höheren Polizeibeamt*innen und Politiker*innen im ganzen Staat im Drogenhandel nicht verwundern. Bei weitem keine Ausnahme, stellt es eine gewöhnliche Praxis dar, die bei den Polizeikräften weltweit sehr verbreitet ist. Die endgültige Auflösung der Arbeiter*innenbewegung, die Rolle des Syndikalismus innerhalb des neuen vermittelnden und demokratischen Kapitalismus sowie der Ausbau der neuen Mechanismen zur Befriedung und sozialen Integration, erledigten den Rest.
Der Staat versteht es, einen Nerv zu treffen, Ängste zu bedienen und ein Konzept der Sicherheit zu konstruieren, was ihrem Interesse für Kontrolle und Herrschaft entspricht. Und wenn man dabei auch gleich gegen Besetzungen (als Praxis der direkten Aktion, die eine der Säulen des Kapitalismus ins Visier nimmt, das Privateigentum,) vorgehen kann, nur zu.
Die Idee ist den Schwerpunkt auf alle Orte zu richten, die nicht der täglichen Ausbeutung entsprechen, der wir unterworfen werden. Damit wir unseren Boss nicht hassen, der uns unser Leben durch die sogenanne Arbeit stiehlt. Damit wir Lohnsklaverei mit der Gefahr von Arbeitslosigkeit und Elend, als einziger Alternative, ausgesetzt sind. Dass sie andere ausgebeutete Menschen, wie uns, wegen ihres Migrant*innenenstatus verfolgen, in den rassistischen Kontrollen am U-Bahn-Tor oder bereits vorher durch Einsatz von Gummigeschossen in der Meerenge ertrinken.
Ihre Kriege, ihre Armeen, ihre Flaggen. Dass unser Leben von Gehorsam dominiert wird, von der Delegation an Politikprofis, durch Wahlen von Zeit zu Zeit. Dass Gefängnisse und Polizeistationen weiterhin Leben stehlen, weil das System so viel Leid verursacht. Dass wir vollkommen von unseren Fähigkeiten enteignet werden und unserer ohnehin bereits beschnittenen Autonomie weiter reduziert wird. Damit wir alles vergessen und unser einziges Problem die “Narcopisos” und die Lösung sind. Die Lösung wird vom Staat und seinen Institutionen, Vertreter*innen, Sprechern und seinen Lakaien vorgegegeben.
Angesichts dessen haben wir sehr eindeutige Waffen einzusetzen. Die direkten Aktion gegen ihre Kameras und ihre Polizei. Die direkte Aktion gegen ihre politischen Verteter*innen, ganz gleich ob sie Partido Popular oder Ahora Madrid heißen. Der Kampf gegen die Mafia, die vom Tod profitiert und ein Werkzeug der Kontrolle, wie die Drogen, kann niemals den Kampf gegen den Staat vergessen, weil sie zwei Formen sind, das selbe zu tun: „Kontrolle und Unterwerfung erzeugen“. Ihre anscheinende Konfrontation ist nichts anderes, als dass der Staat sein Gewaltmonopol zur Geltung kommen lässt.
Erzeugt Bruchstellen, Lücken und führt Auseinandersetzungen mit diesen Projekten der kapitalistischen Umstrukturierung durch praktische Umsetzung der Solidarität und gegenseitigen Hilfe. Tretet in Aktion im Hier und Jetzt, ohne erst um Erlaubnis zu fragen oder auf jemanden zu warten.
Krieg der Sozialen Kontrolle. Es lebe die Anarchie!