Category Archives: Ankündigungen – Veranstaltungen

Griechenland: Sofortige Freilassung des Anarchisten Kostas Sakkas, seit dem 4. Juni im Hungerstreik

„In Griechenland, Türkei, Brasilien… Kampf mit Körper und Geist bis zur sozialen Befreiung“ (Banner auf der großen Demonstration in der Innenstadt von Athen am 29. Juni, aus Solidarität mit dem Genossen)

Freitag, den 5. Juli: Aufruf zur Motorraddemonstration zum staatlichen Krankenhaus von Nikaia in Piräus, wo der Hungerstreikende immer noch in Untersuchungshaft festgehalten wird und auf Antwort auf seinen zweiten Antrag auf Haftentlassung wartet.

Versammlung an der Propylaea (Panepistimiou Straße, Athen), um 18.00 Solidaritätskundgebung am staatlichen Krankenhaus von Nikaia gegen 19 Uhr

Nachstehend noch ein paar Solidaritätsbekundungen aus Griechenland und Zypern für den anarchistischen Gefangenen. Continue reading Griechenland: Sofortige Freilassung des Anarchisten Kostas Sakkas, seit dem 4. Juni im Hungerstreik

11. Juni 2013: Internationaler Tag der Solidarität

Der 11 Juni ist der internationale Tag der Solidarität mit Eric McDavid, Marie Mason und allen gefangenen AnarchistInnen, die zu langen Haftstrafen verurteilt wurden. Wenn du gerade eine Veranstaltung an/zu diesem Tag planst wären wir dir dankbar, uns an diese Adresse zu schreiben june[ät]riseup.net. Auf der Seite june11.org kann man Hintergründe und Informationen über Veranstaltungen der vergangenen Jahre und anstehende Termine in einem Programm einsehen. Umso mehr wir unsere Idee von langzeitlicher Solidarität erklären, umso deutlicher wird warum Eric und Marie uns, so wie der Ursprung des 11 Juni inspirieren.

Der Staat hat uns um Eric McDavid und Marie Mason, jeweils 2006 und 2008 beraubt. In den ihren Inhaftierungen folgenden Jahren, begann die Repression weniger als einzigartiges Ereignis gelebt zu werden, sondern vielmehr als eine unausweichliche Tatsache, es wurde ein Alptraum. Jeweils zu Gefängnistrafen von 22 und 20 Jahren verurteilt, leben Marie und Eric in Käfigen und kennen den Alptraum der Enge besser als der Groszteil der Leute.

In der letzten Zeit hören wir viele Gerüchte über das Ende der Zeit und der vollständige Ruin unserer Umwelt scheint unmittelbar bevorstehend. Aber was kann das für Diejenigen in den Gefängniszellen bedeuten? Und was heiszt das für uns drauszen? Wir sind versucht uns selbst zu retten und zur gleichen Zeit einen noch wilden Teil unseres Planeten. Unsere Arbeit ist schwer und manchmal scheint es unmöglich, denn während wir kämpfen konfrontieren wir uns jedesmal mehr mit der Repression. Jeden Tag verlieren wir mehr Tierarten, mehr Land, mehr Freunde… und die Prozesse lassen keinerlei Hoffnung erkennen weniger zu werden. Wie werden wir in Zukunft konfrontiert mit dieser Realität überleben und unsere Kämpfe weiterführen?

Wenn gewinnen unser einziges Ziel wäre es einfacher Alles fallen zu lassen. Aber bei allem kämpfen um zu siegen, kämpfen wir doch auch weil kämpfen für uns in dieser Situation Leben bedeutet. Von auszen ist es einfach eine Verurteilung mit dem Ende von Allem gleichzusetzen… aber Marie und Eric führen den Kampf weiter. Mit all unserer Liebe für Sie und Ihn und unserem Hass für ihre Schlieszer, kämpfen wir an ihrer Seite.

Dies beinhaltet nicht nur unsere Kämpfe drauszen weiterzuführen, sondern auch uns mit den Inhaftierten zu koordinieren, damit sie mit ihren Freunden und ihren Gruppen drauszen kommunizieren können. Der Staat nimmt unsere Freunde in Beschlag und wir müssen sicherstellen dass er es nicht erreicht, sie zu isolieren und sie zu zerstören. Unser Kampf kann nur weitergehen wenn wir zusammen kämpfen.

Der 11 Juni ist ein Mittel für diesen Zweck. Der 11 Juni versucht die Erinnerung zu bewahren- nicht so, wie man sich an ein historisches Datum oder eine Geschichte erinnert, aber durch aktives Hervorrufen, indem man die Fakten nachzeichnet. Continue reading 11. Juni 2013: Internationaler Tag der Solidarität

Thessaloniki, Griechenland: Benefizkonzert für die GenossInnen der Verschwörung der Feuerzellen

Livekonzert zur finanziellen Unterstützung des Genossen Panagiotis Argirou von der Verschwörung der Feuerzellen, der in Kürze eine weitere Operation benötigt.

Sonnabend, 25. Mai 2013 um 22 Uhr in Asterokopeio, Thessaloniki.

Anarchistischer Treffpunkt Nadir

Anmerkung von Contra Info: Erinnern wir uns an die gravierende Verletzung des eingesperrten Anarchisten Panagiotis Argirou und seine Einlieferung ins Krankenhaus (siehe z. B. hier). Das Mitglied der Verschwörung der Feuerzellen wird sich in Kürze einer weiteren Spezialoperation und ärztlichen Behandlung unterziehen müssen. Aus diesem Grund gibt es einen dringenden Bedarf für große Spendenaktionen in nächster Zeit. Wir rufen jedEn solidarischEn AnarchistIn weltweit auf, unseren GenossInnen dabei zu helfen, für die Behandlungskosten zu sammeln. AnarchistInnen, die finanzielle Unterstützung schicken möchten, können auch die Versammlung in Solidarität mit der r. O. Verschwörung der Feuerzellen in Athen unter sal.spf(ät)gmail.com kontaktieren.

Athen: Aktion in Solidarität mit den unterdrückten Aufständischen des Gefängnisses Quatre Camins

Am Samstagabend, den 12. Mai, haben wir im Kontext einer Woche der dezentralen Aktionen gegen Folter und Straffreiheit (13.-19. Mai 2013) ein Transparent am Tor des Politechnikums in der Patissionstraße in Athen aufgehangen.

Auf dem Transparent steht: „Am 6. Mai beginnt der Prozess gegen die Folterer von Quatre Camins (Barcelona). Solidarität mit den Gefangenen im Kampf. Nieder mit den Gefängnismauern.“

Von Athen, Griechenland, senden wir Grüße und Kraft an jene Gefangenen, die noch Würde haben und ihre Köpfe nicht beugen.

Für ein Ende der Gefängnisgesellschaft! Feuer den Gefängnissen!

Barcelona: Diskussion über anarchistische Bewegung und Repression in Chile

Eine historische Reise seit den 70er Jahren als sich die aktuelle anarchistische Praxis, Repression und Solidarität aber auch der Internationalismus zuerst entwickelten.

Eine Gesprächsrunde wird über die Situation der anarchistischen Bewegung und die Repression in Chile diesen Samstag (11. Mai) um 18 Uhr im Espai Obert (71, Violant d’Hongria Str., Sants) in Barcelona stattfinden. Wir hoffen euch zu sehen.

 DAMIT SOLIDARITÄT UNTER ANTI-STAATLICHEN MEHR IST ALS NUR EIN GESCHRIEBENES WORT

Berlin: Zwei Veranstaltungen mit Contra Info in Solidarität mit anarchistischen Gefangenen in Griechenland

Mittwoch, 8. Mai, 19 Uhr im New Yorck 59 im Bethanien

Sonnabend, 11. Mai, 20 Uhr im K19 Café
Der Abend wird abgerundet mit einer Open Mic Session (D.I.Y. Sprechgesang) und Solivokü.

In Griechenland sitzen zurzeit mehr als 20 AnarchistInnen in den Kerkern, gegen weitere GenossInnen wird ermittelt oder es laufen Anklagen wegen Straftaten gegen sie und sie sind in ihrem Alltag staatlicher Verfolgung ausgesetzt. Im Rahmen der „Contra Info Europatour“ möchten wir euch auf Englisch einen Überblick über verschiedene Fälle von AnarchistInnen in griechischen Knästen geben und im Anschluss daran gemeinsam mit euch über Wege zur Ausweitung und Intensivierung der praktischen Solidarität mit Gefangenen diskutieren. Übersetzung ins Deutsche gibt es auf Wunsch. Spenden gehen an die anarchistischen Gefangenen in Griechenland.

Eintritt frei – Spenden willkommen

Portugal: Zwei Veranstaltungen mit Contra Info in Solidarität mit anarchistischen Gefangenen in Griechenland

Am Sonnabend, 27. April 2013, um 16 Uhr, treffen wir uns im Kontext der Ausweitung faktischer Solidarität mit anarchistischen Gefangenen in den griechischen Kerkern im Centro de Cultura Libertária, einem anarchistischen Raum in Cacilhas, Almada, wo es eine Diskussion und vegane Solivokü geben wird.

Am Montag, 29. April, gegen 21 Uhr, versammeln wir uns im besetzten Haus C.O.S.A. in Setúbal, wo wir eine weitere Soliveranstaltung durchführen werden.

Für die Zerstörung aller Gefängnisse und des Systems, das sie am Laufen hält!

Madrid: Contra Info Abend im CSO La Gatonera

Montag, 22. April, gegen 19 Uhr im La Gatonera

Veranstaltung in Solidarität mit anarchistischen Gefangenen in Griechenland
unter Teilnahme von GenossInnen von contrainfo.espiv.net
und einer Live-Intervention gefangener GenossInnen
von der Verschwörung der Feuerzellen

mit Café- und Tapasbar – Spenden willkommen

Im Rahmen unserer Solidaritätstour treffen wir uns heute, Freitag 19. April, in dem anarchistischen Raum Magdalena. Wir sehen uns am Montag, 22. April, im besetzten Sozialzentrum La Gatorera

Die Leidenschaft für die Freiheit ist stärker als alle Knäste

[Griechenland] Aufruf für internationale Solidarität mit Indymedia Athen und dem freien, subversiven Radiosender 98FM

15-21. April 2013: Dezentralisierte Aktionswoche internationaler Solidarität mit Indymedia Athen und der Radiostation 98FM

Seit dem 11. April sind Indymedia Athen und der Radiosender 98FM staatlicher Repression ausgesetzt.

Der Rektor des Athener Polytechnikums Simos Simopoulos kappte ihre Internetverbindung, indem er den Zugang zum, im Universitätsgebäude untergebrachten, Server abschaltete. Während die Behörden auf diese Knebelung beharren, fordern die selbstorganisierten Projekte von Indymedia Athen und 98FM Radio ihr politisches Recht auf freie Übertragung vom Campus der Polytechnik.

Auf einer großen Versammlung am Samstag, den 13. April in Athen informierten beide Kollektive über neueste Entwicklungen. Für den 15 bis zum 21. April wurde beschlossen zu einer Woche landesweiter und internationaler Solidaritätsaktionen mit Indymedia Athen und der Radiostation 98FM aufzurufen.

Verbreitet diese Meldung an alle, die zum Zweck der Verteidigung antagonistischer Infrastruktur und freier Meinungsäußerung handeln wollen. Das ist ein politischer Angriff, der entsprechend beantwortet werden wird.

Athens Polytechnikum – Kurze Updates zur Protest Aktion auf dem Zografou Campus

Seit dem Morgen des 15. Aprils versammeln sich Kollegas auf dem Hauptplatz des Zografou Campus in Athen. Sie bekunden ihre Solidarität mit Indymedia Athen, das gegenwärtig über eine temporäre Tor Adresse zu erreichen ist, und dem freien subversiven Radiosender 98FM, der aktuell nur über Radio zu empfangen ist (Frequenz 93.8FM).

– Protestierende besetzten Verwaltungsbüros auf dem Campus der Polytechnik in der Gegend von Zografou, während der Rektor selbst (Simos Simopoulos, der hauptverantwortlich den Internetzugang von Indymedia Athen und 98FM kappte) sich in Luft auflöste – er meldete sich für den Tag krank…

– Die BesetzerInnen hatten im besetzten Gebäude Internetverbindung und brachten 98FM Radio wieder mit einer Live-Übertragung für eine Weile ins Netz.

– Aus Vergeltung für diese Direkte Aktion ordneten die staatlichen Behörden die komplette Abschaltung des Internets an der Fakultät an. Dieses Mal schalteten sie das Internet auf dem ganzen Zografou Campus des Athener Polytechnikums ab. Anders ausgedrückt, nicht nur die zwei selbst organisierten Projekte, sondern die komplette Campus-Dienstleistung sind aktuell (16.00 Ortszeit) ohne Internet. Der Internetprovider im Campus ist niemand anderes als die Telekommunikationsorganisation OTE, die der Deutschen Telekom und dem griechischen Staat gehört.

Athen: Repressiver Schlag gegen Athen Indymedia und 98fm

Athen Indymedia (Zugang über Tor) und 98fm werden angegriffen. Morgen, Freitag, 12. April um 13 Uhr wird zu einer Versammlung auf dem zentralen Platz des Zographou Campus aufgerufen.

Bitte verbreitet den Aufruf

Anfahrt mit dem Bus:
608 vom Acadimia Platz
242 von der U-Bahnstation Katechaki

Quelle und weitere Infos: Indymedia.squat.net

Madrid: Contra Info Treffen und Diskussion in Solidarität mit den kämpfenden AnarchistInnen in griechischen Kerkern

Nächste Station der europäischen Infotour von Contra Info ist die Stadt Madrid, in dem Gebiet, dass vom spanischen Staat kontrolliert wird.

Am Freitag, den 19. April 2013 um 19:00 Uhr ist das anarchistische Zentrum Magdalena Gastgeber für einen Solidaritätsabend für unsere gefangenen GenossInnen in Griechenland.

Macht mit bei der Veranstaltung und bringt neue Ideen für Solidaritätsaktionen mit allen inhaftierten AnarchistInnen oder jenen, die weltweit auf der Flucht sind, ein.

Mehr Informationen: local anarquista magdalena

Lausanne: Contra Info Solidaritätsveranstaltungen für die gefangenen AnarchistInnen und die bedrohten Squats in ganz Griechenland

flyer-greeceIm Kontext ihrer Solidaritäts-Infotour in Europa werden Mitglieder des Übersetzungsnetzwerkes für Gegeninformationen Contra Info in zwei besetzten Häusern in Lausanne (Schweiz) Aktionen durchführen.

Am 5. April 2013 treffen wir uns im Loc(A)motive Squat zu einem Trash Kunst Workshop für Kinder aller Altersstufen (15:00-17:00), einer veganen Vokü (19:00) und zum Gegen-Informationsaustausch über die repressiven Schläge gegen die Hausbesetzungsbewegung in Griechenland (21:00).

Am 6. April 2013 treffen wir uns um 18:00 Uhr im PornoDiesel Squat, wollen verschiedene Fälle von kämpfenden AnarchistInnen in griechischen Gefängnissen vorstellen und über die Notwendigkeit sprechen, Gegen-Informations-Initiativen jenseits aller und gegen alle Grenzen auszuweiten. Anschließend wird es eine vegane Vokü gegen freie Spende geben.

Haltet Ausschau nach weiteren Veranstaltungen in anderen europäischen Städten…

Portugal: 6. Anarchistische Buchmesse in Lissabon

Wir sind wieder da!

Hier kommt die 6. Anarchistische Buchmesse, die am 24., 25. und 26. Mai 2013 in Lissabon im „Os Amigos do Minho“ (im Intendente), mit dem sich alljährlich erneuernden Ziel autonome Orte für die Ausweitung und Diskussion anarchistischer Ideen zu schaffen, Orte, die allen offen stehen, stattfinden wird.

Im Programm der diesjährigen Messe sind neben den üblichen Marktständen auch zwei Debatten eingeplant. Wir wollen einerseits über die Betätigungen und Beschränkungen der Medienindustrie und möglicher Alternativen zu ihr diskutieren. Anderseits werden wir über die Rolle der Bibliotheken als privilegierte Orte für Treffen, Reflexionen, Diskussionen und gemeinsamer Nutzung debattieren.

Es ist beabsichtigt, dass die Buchmesse die Druckauflagen von Büchern und anderer anarchistischer Publikationen, sowie deren Lektüre intensiviert. Wir glauben auch weiterhin, dass Anarchie die Alternative zu der Gewalt des Staates, der Arroganz des Kapitals, dem „Fortschritt“ der Technik und der Zerstörung durch den dienstbaren Journalismus ist.

feira do livro anarquista / feiradolivroanarquista (ät) gmail (dot) com

Amsterdam: Contra Info Solidaritätsveranstaltung in Joes Garage für die anarchistischen GenossInnen in griechischen Gefängnissen

soli-event-724x1024Im Kontext des tagtäglichen Kampfes gegen das Existierende und darauf abzielend, die praktische Solidarität mit anarchistischen Gefangenen in den griechischen Kerkern auszuweiten, werden Mitglieder des Übersetzungsnetzwerkes für Gegeninformationen Contra Info, eine Reihe von Veranstaltungen in verschiedenen europäischen Städten durchführen und über Fälle von eingesperrten GenossInnen informieren.

Wir möchten diese Treffen zu einer Gelegenheit machen, um die antagonistische Infrastruktur für Gegeninformationen zu stärken, die Gesten der Solidarität mit unseren Brüdern und Schwestern hinter Gittern auszuweiten und zu vervielfachen und direkte Aktionen, sowie subversive Praktiken zu fördern.

Am Freitag, 12. April 2013, treffen wir uns in Joes Garage in Amsterdam. Ab 19 Uhr gibt es vegane Vökü und ab 20 Uhr fangen wir mit der Veranstaltung an. Wir freuen uns auf eure Präsenz und laden euch ein, eure Ideen zu teilen, um eine gemeinsame Perspektive zur Zerstörung aller Gefängnisse und des Systems, das sie unterhält zu finden.

Haltet Ausschau nach weiteren Veranstaltungen in anderen europäischen Städten.

SOLIDARITÄT MIT ANARCHISTISCHEN GEFANGENEN WELTWEIT!

mehr Info: 1, 2

Demo in Gedenken an den getöteten Anarchisten Lambros Foundas und in Solidarität mit den Mitgliedern des Revolutionären Kampfes und all jene, die im selben Fall verfolgt werden

Klick auf das Plakat und du wirst zu einem Video der Demo weitergeleitet

Demonstration in Gedenken an den anarchistischen Genossen Lambros Foundas, RK-Mitglied…

Vor 3 Jahren, am 10.3.2010, starb der Genosse Lambros Foundas während einer bewaffneten Auseinandersetzung mit der Polizei im Athener Vorort Daphni nach dem versuchten Diebstahl eines Autos, welches für eine Aktion genutzt werden sollte.

Lambros Foundas ist einer von uns, er starb im Kampf für die Freiheit.

Die Aktionen des Genossen waren gerichtet gegen die ökonomische und politische Elite, als Antwort auf die globale Finanzkrise, welche einen neuen Totalitarismus anstrebt.

Die beste Art, einem gefallenen Genossen Ehre zu erweisen, ist, die Kontinuität des Kampfes für eine soziale Revolution und eine Gesellschaft, die gleich und frei ist, aufrechtzuerhalten.

… und in Solidarität mit den Mitgliedern des Revolutionären Kampfes und all jene, die im selben Fall verfolgt werden

Der Prozess im Fall „Revolutionärer Kampf“ ist in seiner Endphase.

Während des Prozesses wandelte sich der Gerichtssaal zu einem Konfrontationsfeld, in dem die Aktionen und Positionen des RK im Kontext des Kampfes gegen den Staat und die Bedingungen des modernen Totalitarismus mit dem Ziel einer sozialen Revolutionen erklärt wurden.

Gleichzeitig wurde durch das Gerichtsverfahren der Diskurs von GenossInnen, die im Kontext anderer Formen des Kampfes gehandelt haben und Repression wegen ihrer Entscheidungen ausgesetzt sind, hervorgehoben. Durch ihre Aussagen vor Gericht bestätigten sie die Vielfalt des subversiven Kampfes, indem sie ihre politische Neigung und Aktionen innerhalb des anarchistischen Raums verteidigten.

Heute ist es mehr denn je wichtig, dass unsere Solidarität gezielt eingesetzt wird, um den Kampf für soziale Befreiung zu verschärfen.

Samstag, 9. März, Monastiraki-Platz 12 Uhr
AnarchistInnen

Es folgen einige weitere Informationen zum Verfahren, die uns die GenossInnen der Roten Hilfe International übermittelten:

Der Staatsanwalt präsentierte den Fall gegen die Beschuldigten und folgte dem Vorschlag der Anti-Terror-Einheit und neben anderen Verurteilungen schlug er die Verurteilung von drei Mitgliedern welche die politische Verantwortung für die Beteiligung in der Gruppe übernahmen, Nikos Maziotis, Pola Roupa und Costas Gournas.

Ihnen werden alle Aktionen der Gruppe angelastet obwohl gar keine Beweise präsentiert wurden, die ihre Beteiligung belegen würden. Zusätzlich und wieder ohne schlüssigen Beweise schlug er die Verurteilung von vier GenossInnen vor, welche die Beteilugng in der Gruppe verneinten, Sarandos Nikitopoulos, Christoforos Kortesis, Vaggelis Stathopoulos und Kostas Katsenos.

Ebenfalls sagte er, dass die Frau von Kostas Gournas, Mari Beraha, freigesprochen werden soll, da es keine Beweise gegen sie gibt.

Solidarität mit den GenossInnen von Revolutionärer Kampf und jenen die auch bestraft werden sollen im selben Fall!

Athen: Faschos zündeten eine Brandvorrichtung gegen den anarchistischen Raum Thersitis

Wir müssen bei jedem Angriff zurückschlagen

In den frühen Morgenstunden des 7. Februar, gab es eine versuchte Brandstiftung gegen den anarchistischen Raum Thersitis in Athen. Am Eingang des Gebäudes wurde eine Brandvorrichtung platziert, die aber abgesehen von der Entfernung des Fassadenanstrichs, der derzeit wieder instandgesetzt wird, keinen Schaden verursachte.

Wir leben in einer Zeit der permanenten Spannung und Ausweitung des staatlich-kapitalistischen Angriffs. In diesem Kontext, befinden sich selbstorganisierte Räume unter konstantem Angriff durch die staatlichen Mechanismen und deren willigen guten Freunde: den Faschos. Wir verkünden erneut etwas, was vorher schon zu viele Male gesagt wurde: Angst kann die Faszination für Freiheit nicht besiegen, die mit den Jahren gelernt hat, sich gegen die Angriffe, Strategien und Technisierungen, die aus der Welt der Macht kommen, kämpfend zur Wehr zu setzen.

Wir rufen am 7. Februar, um 19 Uhr (MEZ) zu einer Solikundgebung vor den Räumen des Thersitis, das sich in der Nestoros und Evangelistrias Straße im Vorort Ilion, befindet auf. Solidarität ist unsere Waffe.

Lasst uns all ihre Sicherheitsbataillone zermalmen

Thersitis, Ort der Verschwörung und Subversion (A)

Tlalnepantla, Mexiko: Aktivitäten im Kontext des Schwarzen Februar

Das besetzte Sozialzentrum Casa Naranja antwortet auf den internationalen Solidaritätsaufruf für Freiräume und anarchistische Kolleg@s. Am 9. Februar nach der Critical Mass werden wir, neben den bereits geplanten Aktivitäten, auch Gegeninformationen über die angegriffenen besetzten Häuser verbreiten und einen damit in Verbindung stehenden Film zeigen.

VIEL STÄRKE DEN ANARCHISTISCHEN RÄUMEN WELTWEIT!

Solidaritätsplakat

Barcelona: Solidarität unter AnarchistInnen ist nicht nur ein dahin geschriebenes Wort

Auf dem Poster steht:

8. February, 21 Uhr
Veganes Abendessen in der Kasa de la Muntanya
Auf dem Konzert spielt Petaluda en Elm Street
Als Unterstützung der internationalen anarchistischen Solikampagne

Auf dass die Solidarität unter AnarchistInnen
über Worte hinausgeht!

Santiago, $hile: Solidaritätsveranstaltung für anarchistische Räume in Griechenland und weltweit

Am 2. Februar fand im Sozialzentrum „Cueto Con Andes“ in Santiago eine anarchistische Veranstaltung als Teil der Kampagne für einen Schwarzen Februar, zur Unterstützung von Freiräumen und anarchistischen Kolleg@s überall auf der Welt, statt. Es war ein Nachmittag ohne Alkohol und Rauchen, mit einem Live-Konzert, Diskussionen und VoKü für alle Altersklassen.

Lima, Peru: Anarchistisches Kollektiv MareaRebelde schließt sich der weltweiten Kampagne direkter Aktionen vom 2. Februar bis 12. Februar 2013 an

for-a-black-february-2013

Aus Lima schließen wir uns der internationalen Solidaritätskampagne an, auch wenn wir daran auf täglicher Basis glauben. Also bereiten wir eine informative Aktion über besetzte Häuser und Freiräume, die sich den Schlägen der Autoritäten in Griechenland und der Welt widersetzen, vor. Wie einige Kolleg@s aus dem Süden es klar machten: “die größte revolutionäre Solidarität ist, den Kampf in jeder unserer Regionen fortzusetzen”.

Für jedes zerstörte Projekt müssen zwei Neue rund um den Globus entstehen. Für jeden im Knast sitzenden Kolleg@ sollten unsere Aktionen sprechen.

Quelle

Athen, Sonntag 3.2.: Protestkundgebung in Thissio nach einem weiteren Mord an einen Migranten

Am 01. Februar 2013 gegen 20:30 Uhr wurden migrantische StraßenhändlerInnen in der Nachbarschaft von Thissio von der Athener Gemeindepolizei gejagt, wobei ein Migrant in einer Ecke gedrängt wurde, direkt über den Gleisen der Metro-Station Thissio.  Als die Cops versuchten, dem Arbeiter seine Ware abzunehmen, indem sie ihn schubsten, fiel Babakar Ndiaye (38 Jahre alt aus dem Senegal) aus einer Höhe von 7 Metern auf die Ubahngleise, wo er sofort starb.

Nach der mörderischen Polizeijagd versamelten sich mehrere PassantInnen, StraßenverkäuferInnen und solidarische Menschen an dem Ort und trauerten um den Verlust von Babakar. Kurz darauf wurden Anti-Riot Einheiten in das Gebiet aufgestellt, wo sie die Masse angriffen und mit Hilfe von Tränengas usw. auflösten. Mehrere Stunden danach wurden noch dutzende MigrantInnen von der Polizei aufgegriffen. Alle Festgenommenen wurden soweit wieder freigelassen, bis auf 2 Migranten, die weiter in den Polizeistationen festgehalten. Die Mörder in Gemeindeuniform, die den Tod Babakars in Thissio zu verantworten haben, verflüchtigten sich, nach Augenzeugenberichten, nach dem Mord und wurden in keinster Weise verfolgt.

Am nächsten Tag fand auf der Versammlung von MigrantInnen und solidarischen Menschen der ASOEE eine Diskussion statt, an der sich mehr als 80 MigrantInnen beteiligten und Menschen weitere Informationen über den Vorfall austauschten.

Es wurde sich dort eine Protestkundgebung mit Soundanlage außerhalb der Metro-Station Thissio anberaumt, die am Sonntag, dem 3. Februar um 13:00 Uhr stattfinden wird, und mehr Menschen über diesen weiteren faschistischen Mord informieren soll. Zusätzlich wird am 4. Februar um 17:00 Uhr eine offene Diskussion in der ASOEE (Patission Str.) abgehalten werden, um Ideen auszutauschen, Kräfte zu bündeln und kommende Aktionen gegen Polizeigewalt und Rassismus, in Solidarität mit allen Unterdrückten in Athen und darüber hinaus, zu organisieren.

Angesichts der staatlichen und parastaatlichen Morde bleibt nichts ungeantwortet!
Gemeinsame Kämpfe von Locals und MigrantInnen.

Versammlung von MigrantInnen und solidarischen Menschen der ASOEE

Shehzad Luqman, 27 Jahre, ermordet in Petralone von Anhängern der Chrysi Avgi. Schweigen bei faschistischen Angriffen heißt Mitschuld

– Ein Transparent vom selbst-organisierten sozialen Treffpunkt Stegastro (‘Unterschlupf’) in dem Bezirk Galatsi-Lambrini bzgl. des kürzlichen faschistischen Mordes eines pakistanischen Arbeiter (17.01.) in Ano Petralona, eine angrenzenden Nachbarschaft an Thissio