Category Archives: Ökologie – Gesundheit

Santiago, Chile: Erste-Hilfe-Kurs am Samstag, den 5. Mai

Handgriffe der Wiederbelebung
Heimlich – Handgriff und mehr…

Wann: 5. Mai, ab 17:30

Wo: Franfort/Ureta Cox, San Miguel.

Es lädt ein: Biblioteca Antiautoriotaria Suga Kanno y Denjiro Kotoku.

Die Idee dieses Workshops  besteht darin, ein wenig Erste-Hilfe-Kenntnisse zu vermitteln, da wir wissen, dass es in Zeiten des Straßenkampfes oder in Konfliktsituationen häufig  notwendig ist, im Notfall reagieren zu können.

Geschwisterliche Grüße. Wir sehen uns!

Biblioteca Suga Kanno & Denjiro Kotoku
“Apuntando Ideas Para Disparar”…

bibliotecakotokuykanno.wordpress.com

auf spanisch

Aufruf aus Notre-Dame-des-Landes: Kommt in die ZAD!

La Chèvrerie, zerstört am 10. April
Die kollektive Hütte von Vraies Rouges, von Zerstörung bedroht
Eine Hütte von Vraies Rouges, die die englischsprachige Bücherei der ZAD beherbergt, von Zerstörung bedroht
Eine weitere Hütte von Vraies Rouges, von Zerstörung bedrohter Wohnraum

Durch den Schlag des faschistoiden Staates wurden selbstverwaltete Strukturen im Osten des Gebiets zerstört.  Kommt zahlreich in die ZAD, um die Verteidigung zu verstärken oder unterstützt die Bewegung dezentral in euren Städten.

Treffen wir uns im “Camp Des Cheveux Blanc” um eine möglichst kollektive Aktion als Antwort zu organisieren.

Die Bullen haben ein weites Gebiet umstellt, das Zentrum liegt östlich bis zur Grée und den “Vrai Rouges”.

Die Gefährt*innen bitten um Verstärkung, um der ständigen Repression, die vom Staat auferlegt wird, zu widerstehen. (…)Angesichts einer ungleichen und dominanten Kraft, versuchten die Gefährt*innen  auf jede mögliche Art Widerstand zu leisten. Die Chevrerie (*wurde inzwischen leider bereits zerstört)  und Les Vrais Rouges sind immer noch in Gefahr, zerstört zu werden. Wir rufen zur Unterstützung auf!

Wir müssen uns auch verschiedenen technischen Problemen stellen

Vergesst nicht eure Ausrüstung, die eure Identifikation erschwert und eure Gesundheit schützt.

Wenn ihr euch eigenverantwortlich organisiert,  wäre das perfekt, es gibt aber Begrüßungsstrukturen, die euch nützliche Informationen geben können.

Quelle: zadresist.antirep.net / auf italienisch

Bure, Frankreich: Der Widerstand wird auch nach dem staatlichen Angriff weiter gehen!

https://www.youtube.com/watch?time_continue=477&v=Xr3bWTX0uM8

Dieses Video ist eine Zusammenstellung der  Ereignisse  des 22. Februar, die in den frühen Morgenstunden begonnen haben.
Musik: ZAD Social Rap (https://soundcloud.com/zadsocialrap/bure)

 

Auf Contrainfo sind, auf französisch, zahlreiche Informationen, Stellungnahmen, “Ticker”-Berichte und Reaktionen zur Räumungsaktion der Militärpolizei (Gendamerie) am 22. Februar 2018 gegen die Waldbesetzung im Lejuc Wald eingegangen. Der Einsatz begann bereits in den frühen Morgenstunden  und im Verlaufe des Tages drangen die Einsatzkräfte auch in das Widerstandhaus “Maison de Résistance” des Dorfes Bure ein.

Wenn nicht anders angegeben, ist die Quelle der folgenden Textauszüge die Seite vmc.camp, auf die sich unterschiedliche Gruppen berufen.

Am Morgen des 23. Februar befinden sich noch sieben Personen in polizeilichem Gewahrsam. Einer Person wird am Nachmittag des 23. Februar der Prozess in einem Schnellverfahren gemacht. Dies wird damit begründet, dass die Person nicht identifiziert werden konnte. Fünf weitere Personen, die im Widerstandshaus BZL festgenommen wurden, konnten ebenfalls nicht identifiziert werden, sollen aber frei gelassen werden – sie haben sich ja nur ganz legal im Haus aufgehalten!

Update 23.2. um 18 Uhr: Zwei Personen haben ihre Aburteilung in einem willkürlichen Schnellverfahren abgelehnt und bleiben deshalb bis zu ihrem Prozess am 19.3. in U-Haft, das Gericht nimmt Wiederholungs- und Fluchtgefahr an. (…) Drei weitere sind zum 12. 6. – wenige Tage vor der Großdemo vom 16.6. in Bure – für ihren Prozess geladen. Es geht bei den Vorwürfen um Widerstand, Beleidigung und die Weigerung der Betroffenen ED (Fingerabdrücke, etc.) behandelt zu werden. Quelle: http://de.vmc.camp/

Stellungnahme vom 22. Februar

Resultat der Situation bis 16 Uhr, inmitten dieses langen, langen Tages. Es gibt nicht viele Worte, um alles zu beschreiben, was seit heute Morgen passiert ist. Die Zerstörung von Lebensorten, die wir so mögen. Und auch keine Worte, um die Emotionen zu beschreiben, die wir empfinden, wenn wir die mehr als siebzig Kundgebungen sehen, die dem aktuellen Stand nach, überall in Frankreich vorbereitet werden. Wir werden im Lejuc Wald weiter kämpfen, wie anderswo auch.

(…) Diese Räumung bedeutet in keinem Fall das Ende des Widerstands in Bure. Für die kommenden Wochen und Monate werden wir die Organisierung und Koordination des Widerstands auch außerhalb des Waldes fortsetzen müssen. Zudem rufen wir bereits seit einiger Zeit dazu auf, am Wochenende (2.-4.März) nach Bure zu kommen.Auch wenn sich das Programm voraussichtlich durch die neuen Ereignisse ändern wird, hoffen wir auf eine bereite Mobilisierung.

Informationen zum staatlichen Angriff:

  • Zur Zeit befinden sich fünf Personen auf Polizeistationen, bei mindestens vierzehn Personen wurde eine Personalienfestellung vorgenommen.
  • Die Bullen haben von 11:30 bis 15:30 das Widerstandshaus “Maison de résistance“ durchsucht
  • Baumbesetzungen wurden geräumt, die BesetzerInnen aber nicht verhaftet
  • Planierfahrzeuge und Nutzfahrzeuge haben mit der Zerstörung von Leberäumen begonnen.
  • In Biencourt wurde in einem Haus ein Empfang für Unterstützer*innen eingerichtet
  • Bis jetzt finden mindestens siebzig Kundgebungen in ganz Frankreich gegen den staatlichen Angriff statt.

Auszug  einer Stellungnahme der BesetzerInnen gegen das Atommüllendlager in Bure, vom 23. Februar, die die Entschlossenheit des Widerstands verdeutlicht:

Wir sind da, wir bleiben da!

“(,,,)Anders als die Präfektin von La Meuse und der Staatssekretär Sébastien Lecornu, die gestern im Wald Lejuc, mit den Kameras von BFM TV  herumstolzierten und sagten, dass die Räumungsaktion beendet wäre und dass der Wald erneut die schlimmsten Abfälle des Atomkraftsektors aurnehmen könne, haben Frühaufsteher*innen und Nachteulen, von der Dunkelheit profitiert, um ihre Nester,  oben auf den Bäumen, wieder neu zu bauen. (…)

Sie dachten, sie könnten uns mit dieser Operation, mit großer Verstärkung durch Drohnen,. Hubschraubern und Planierraupen  zum Fall bringen, allerdings  sind wir immer noch hier. Wir werden keinen Winterschlaf halten. Wir werden Widerstand leisten, immer und immer wieder.

Im Herbst 2012 versuchte die Operation Cesar die ZAD von Notre Dame des Lande zu beenden. An einem Tag, haben die Polizist*innen versucht, verschiedene Orte des Lebens zu zerstören und geglaubt, dadurch den Kampf zu unterdrücken.  In Wirklichkeit waren sie auf einem Brandherd. Die Revolte hat sich lediglich verstärkt. Wir werden in Bure alles dafür tun, dass der Lejuc Wald ihre neue Operation Cesar wird. Die gestrigen Mobilisierungen überall in Frankreich zeugen von unserer Hartnäckigkeit. (…)

Infos auf: vmc.campde.vmc.camp (deutschsprachig)

Notre-Dame-des-Landes, Frankreich: Erklärung nach dem 10. Februar im Namen der Bewegung gegen den Flughafen

eingegangen auf französisch am 14.2.18

Die Party war schön! Vielen Dank! Die Party war schön!

Sie hat in Notre-Dame-des-Landes Zehntausende von Menschen (30 bis 40.000) aus ganz Frankreich und darüber hinaus versammelt, um gemeinsam das Ende der „Erklärung des Öffentlichen Nutzens (DUP)“ zu feiern und die Zukunft der ZAD zu unterstützen und war von Regen begleitet.  Wir danken allen, für die Unterstützung aller Initativen oder Erkundungen im Gebiet. Nochmals vielen Dank an die vielen Freiwilligen von hier und anderswoher, die diese Feier zu einem Erfolg werden ließen. Danke an die Unterstützungskommitees, die unseren Mobilisierungen immer treu geblieben sind und danke für die Organisation der Busse. Der Kampf war großartig und für eine lange Zeit sind die Lebensentwürfe der ZAD interessant geworden, vor allem durch den Austausch, zu dem sie anregen.

Nach dem Sieg über die erste Phase des Kampfes (Aufgabe des Flughafens, Außerkrafttreten der DUP) ist die Zeit reif für die zweite Phase, in der die bereits begonnenen Aktivitäten fortgeführt und weiterentwickelt werden sollen, um neue Aktionsfelder zu schaffen. Diese verschiedenen Versuche und Konstruktionen wollen wir heute ohne ohne behördlichen oder polizeilichen Druck „Wurzeln schlagen lassen“, Alle, die an der Feier teilgenommen haben, werden bis zum 31. März und danach wachsam sein. Sie sind gekommen um

– die Ablehnung aller Zwangsräumungen zu bekräftigen

– der Forderung, die institutionelle Umverteilung von Land zu beenden, Nachdruck zu verleihen

– den Bedarf an Zeit zu betonen, um die Zukunft aufzubauen.

Einen großen Dank auch für die mitgebrachten Bäume und Triebe, die die Bewurzelung des Bocage (Hecken-Landschaftstyp in Westfrankreich) symbolisieren: Wir werden sie pflanzen, sobald es die Natur erlaubt.

Ein riesiges Dankeschön an die verschiedenen Kämpfe, die unsere Freude teilten: wir vergessen sie nicht. Sie haben uns gesagt, dass sie durch uns Hoffnung schöpfen. Wir werden gemeinsam für den Aufbau einer Gesellschaft kämpfen, die nicht gewinnorientiert, sondern solidarisch ist!

Die Zad wird leben!

12. Februar 2018

Quelle: zad.nadir.org

Provinz Arauco, Chile: Erdbefreiungsfront (ELF) zerstört Zäune in einem alten Wald

Aus der Provinhz Auroco teilen wir mit, dass eine Gruppe der Erdbefreiungsfront hochpreisige Zäune zerstört hat. Diese Zäune sind in einem urwüchsigen Wald errichtet worden, wo UnternehmerInnen versuchen den Boden mit Zement zu überdecken und / oder Struktur zu errichten, die dem Kapital nutzt. Mit diesem Blick zerstören die Ausbeuter*innen die Erde. Auf die gleiche Art, wie sie Tiere in Fabriken und Schlachthäusern einsperren und wie auch das Gefängnis die Rebellen aufhalten will, die die Gesetzbücher der Regierungen nicht akzeptieren.

Wir werden nicht zögern Zäune zu zerstören, die inmitten der Wälder aufgestellt wurden und wir werden nicht zögern die Sabotage für die totalen Befreiung fortzusetzen.

Erdbefreiungsfront
Provin
z Arauco

auf spanisch

 

 

ZAD, Notre Dame des Landes: Zwischenbilanz zum 10. Februar im Namen der Bewegung gegen den Flughafen

 

eingegangen auf französisch am 12. Februar 2017

Notre Dame des Landes, 10. Februar 2018

Im Rahmen der Mobilisierung rund um den 10. Februar und um die Weichen für die Zukunft zu stellen, sind bereits heute 30.000 Leute in die ZAD gekommen. Zwei Umzüge verließen Gourbi und Saint-Jean-Du-Tertre, begleitet von acht Musikkapellen und zehn Chören aus dem ganzen Land, einem Molch, einem Krokodil und einem riesigen Drachen. Sie wurden auch genutzt, um andere umstrittene Projekte vorzustellen. Alle kamen dann auf einem der Felder der Farm von Bellevue zusammen, wo ein hölzernes Symbol des Flughafenprojekts mit musikalischer Untermalung, im Geiste des Karnevals und aus Freude über den Sieg unseres Kampfes, verbrannt wurde. Weitere Gruppen strömen herbei, während die Party am Abend weiter gehen wird. Wir sind bereits jetzt vollkommen zufrieden mit dieser Mobilisierung und Demonstration der Unterstützung für das Projekt, die getragen wird von den verschiedenen Elementen des Kampfes für die Zukunft diese einzigartigen Gebietes. Zunächst zeigt diese Mobilisation auch, eine Verweigerung aller Versuche, die gegenwärtigen EinwohnerInnen der ZAD im Frühjar zwangszuräumen.  (…)

Quelle: zad.nadir.org

 

Bure, Frankreich: Gerichtsverhandlung in Bar-le-Duc gegen zwei Aktivisten am 13. Febuar erfordert Solidarität

verschiedene Mobilisierungstexte auf französisch in den letzten Tagen erhalten

Anlässlich des Prozesses vor dem Gericht in Bar-le-Duc am 13. Februar bitten wir um zahlreiches solidarisches Erscheinen. Wir waren über 500 Demonstrant*innen am 14. August, 2016, um die gewaltige Anti-Besetzungs-Betonmauer niederzureißen. Diese wurde von Andra errichtet, um den Protest einzudämmen und zu verhindern, dass der Wald Lejuc wieder zurückgeholt wird. Für viele Leute war dieser Tag uberwältigend und auch heute noch fehlen die Worte, um zu beschreiben was er für die Teilnehmenden bedeutet hat. Es passiert nicht jeden Tag, dass wir eine gewaltige Mauer einreißen, um die Errichtung einer atomaren Wüste zu verhindern und auch nicht so oft, dass wir uns als Teil einer kollektiven Kraft fühlen können.

Vor allem hat dieser Fall der Mauer unsere Träume in einem Gebiet im Departement Maas erblühen lassen, in dem sich jeden Monat neue Leute ansiedeln und wo die Bäume des Waldes von Lejuc immer noch sehr lebendig und bewohnt sind.

Eineinhalb Jahre später, praktisch als Neujahrsgruß, hat die Staasanwaltschaft zwei Leute vorgeladen, um sie die gesamte Strafe für diesen kollektiven Akt der Sabotage zahlen zu lassen.

Das ist ein weiteres Manöver im Rahmen der systematischen (und in letzter Zeit häufiger angewendeten) Strategie, den Kampf durch das Geräusch von Stiefeln und den schwarze Roben in Gerichtssälen zu ersticken.

Am gleichen Tag wird ein weiterer Gefährte wegen Verleumdung des Kommandanten Bruno Dubois aussagen, weil er erklärt hat, während seiner Festnahme bei einer weiteren großen Demonstration vor den Toren von Andra am 18. Februar 2017 von ihm gewürgt worden zu sein.

Wenn jeder Moment polizeilicher oder juristischer Reprepression, wie wir sie seit Monaten erleben, eine Möglichkeit ist, uneingeschränkte Solidarität unter Beweis zu stellen, dann verfügt diese Gerichtsverhandlung am 13. Februar, in der versucht wird, zwei Rentner für den “Mauerfall” bezahlen zu lassen, über hohe Symbolkraft. Andra will den Prozess gegen den ganzen Widerstandssommer 2016, nämlich die gesamte vielfältige Widerstandsbewegung gegen Atommüll, die seitdem neue Kraft entwickelt hat und die Möglichkeit des Übergreifens auf weite Kreise ganz unterschiedlicher Leute entstehen lässt. Wie gewöhnlich wollen sie uns verängstigen, isolieren, auseinanderbringen. Aber wie werden uns niemals atomatisieren.

Als die Mauer fiel, waren wir dort (persönlich oder aus Unterstützung). Wir werdem am 13. Februar dort sein. Wir sind alle Mauer-Bezwinger*innen

weitere Infos (deutschsprachig) auf: http://de.vmc.camp/

Victoria, Australien: Solidarität mit den gefangenen Gefährt*innen der Besetzung des Hambacher Forstes

Solidarität aus dem sogenannten Victoria, Australien, mit den gefangenen Gefährt*innen der Besetzung des Hambacher Forstes in Deutschland.  Am 22. Januar haben die Bullen drei Baumhäuser und Barrikaden im Wald überfallen und neun Leute in Untersuchungshaft genommen. (von denen fünf inzwischen wieder frei sind).Wir haben dieses Foto am 3. Februar als einen kleinen Teil des Internationalen Solidaritätstages für die Hambi aufgenommen.

Die Besetzung ist nun schon seit Jahren ein großartiger und inspirierender Ort des Widerstandes gegen die Erweiterung von Europas größten Braunkohltagebau. Sie ist Teil eines globalen Kampfes gegen die durch den Kapitalismus bewirkte Zerstörung der Umwelt.

Freiheit für die Verteidiger*innen der Umwelt überall!

auf englisch / auf portugiesisch

Salamanca, Spanien: Stellungnahme vom 6. Februar anlässlich des Prozesses gegen Salamanca Antinuclear

erhalten am 4. Februar 2018 auf spanisch

Am 14. Dezember 2016 hat die Asamblea Salamanca Antinuclear eine Versammlung gegen die Uranmine einberufen, die Berkely in Retortillo geplant hat. Zur bisher größten Kundgebung kamen mehrere hundert Menschen zusammen. Was im Prinzip eine gemeldete Versammlung war, entwickelte sich zu einer spontanen Demonstration durch die Straßen der Stadt.

Fünf Aktivist*innen der Asamblea Salamanca Antinuclear wurden für diese Aktion mit jeweils € 600 Geldstrafe belangt, weil sie EinwohnerInnen von Salamanca über die Schädlichkeit dieses atomaren Projekts für die Gesundheit, Ökonomie und Gesellschaft informiert haben. Das sind die repressiven Strategien, die gegen Umweltaktivist*innen genutzt werden, um sie in ihrem Kampf zum Schweigen zu bringen. Am 6. Februar haben wir um 11.30 Uhr vor dem Gerichten von Salamanca zu einer Kundgebung aufgerufen, um die für die Ausübung ihres Demonstrationsrechts von Repressalien betroffenen Gefährt*innen zu unterstützen.

Berkeley hat mehr als 2000 Jahrhunderte alte Steineichengefällt und das Ökosystem der Eichenwaldes zerstört, der geschützte Arten beherbergt.

Weder, dass dieses Gebiet sogar Teil des Natura 2000 Netzes ist, noch unzählige rechtliche Gründe gegen die Mine haben Berkely aufhalten können.

Wir kritisieren das frankistische Bergbaugesetz von 1973 und fordern, dass es außer Kraft gesetzt wird. Ein Gesetz, das Bergbauunternehmen gestattet, ihre Projekte, ohne Einschränkung, umzusetzen. Wir sind Zeug*innen zahlreicher Minen, die quer durch Spanien auf den Weg gebracht werden und eine beispiellose Plünderung natürlicher Ressourcen unterstützen.

Die Asamblea Salamanca Antinuclear hat mehrere unterschiedliche Direkte Aktionen durchgeführt, die stets darauf abzielen, die Bevölkerung der Stadt über das radioaktive Projekt zu informieren.

Die Asamblea Salamanca Antinuclear schließt sich dem Aufruf zur Demonstration an, die die Koordinator*innen “Nein zur Mine” für den 24. Feburar in Salamanca geplant haben.

Bure: Einladung zu einem Wochenende (2.-4. März) in Bure

französischsprachiger Einladungstext am 26.1. eingegangen

Der 17. Januar, als Tag, an dem das Flughafenprojekt von Notre-Dame-des-Landes offiziell aufgegeben wurde, hat gezeigt, dass eine große und vielfältige Bewegung in der Lage ist, mit der Beharrlichkeit des Staates fertig zu werden.

Diese Erfahrung soll auch den Kampf in Bure gegen das dortige Endlagerprojekt für hochradioaktiven Abfall, der französischen Atommüllagentur ANDRA, neuen Schwung verleihen. Deshalb wollen sich am Wochenende (3.-4. März) die  Initiativen des Widerstandes, Unterstützer*innen und Einzelpersonen vor Ort treffen, um die Besetzung zu stärken.

Es ist der richtige Moment, zusammenzukommen und sich zu organisieren und auch Hoffnung, den Kampf gegen Atomkraft überall zum Leben zu erwecken.

Wer dem Weg nach Bure zu weit sein sollte, ist herzlichst eingeladen, sich mit dem dortigen Widerstand unter burepartout (at) riseup.net in Verbindung zu setzen, um dort eigene Ideen vorzustellen oder Wünsche zu äußern. Evtl. bietet sich die Möglichkeit auch über Solidaritäsveranstaltungen oder Unterstützungsaktionen zu berichten.

Es folgt das provisorische Programm für das Wochenende

Freitag:

ist der Anreise- und Begrüßungstag. (Aber auch bereits vorher gibt es immer verschiedene Dinge zu tun und fantastische Mahlzeiten zu teilen)

Treffpunkt ist das BZL (la Maison de Résistance), Haus des Widerstands), in der “2 rue de l’Eglise” in Bure.


Samstag:

Treffen ab 10 Uhr zum Frühstück am Haus des Widerstands / Ab 10:30 geht es dann gemeinsam in den Wald, wo es eine “Kollektivküche” geben wird / weitere gemeinschaftliche Tägigkeiten sind u.a. Beteiligung an der Widerstands-Baustelle im Wald / Klettern, Malerei (auf freien Betonflächen)

Abends dann im  “Haus des Widerstands” Abendessen, Lieder und Lesungen

Sonntag:

Diskussionstag, Vorstellung der Initiativen / Überblick über den Widerstand / über das Vorhaben von ANDRA / über die nächsten Schritte, Fristen und Repression, Diskussion in Kleingruppen über Handlungsfelder der Initiativen.

Party-Abend, für alle, die noch bleiben wollen und die gemeinsamen Tätigkeiten am nächsten Tag (bzw. Tagen) fortsetzen können. 

Wichtige Infos zur Infrastruktur und Tipps:

Anreise:

Falls ihr Platz in eurem Auto haben solltet, oder eine Mitfahrgelegenzeit sucht, zögert nicht unsere „Mitfahrzentrale“ (https://covoit.vmc.camp/index.php) zu nutzen.

Wenig Plätze wird es im “Haus des Widerstands” geben, außerdem gibt es dort Zeltmöglichkeiten im Garten. Es gibt auch die Gelegenheit  im Wald in Hütten zu schlafen oder zu zelten. Wem das zu kalt sein sollte, der kann Kontakt unter logistiquedodobure (at) riseup.net aufnehmen.:

Mitgebracht werden sollten

  • (der gewählten Übernachtungsform entsprechend: Zelte, Isomatte, warme Schlafsäcke, Decken …) auf jeden Fall feste, warme Schuhe, warme Socken …
  • Farben für die Wand (Es ist noch Platz!)
    USB-Sticks,
    falls ihr Broschüren, Filme und andere Materialien für Unterstützungsveranstaltungen benötigt
  • Ihr sollte auch wissen, dass es im Umkreis von 15km keine Geschäfte, Geldautomaten, Tabakläden usw. gibt, und es deshalb besser ist, im Voraus zu planen.

Weitere Informationen auf: https://vmc.camp

Hambacher Forst: Räumungen von Infrastruktur, neun Personen im Untersuchungshaft und ein Aktionstag für den Widerstand

 

Update:

Seit Freitag Nachmittag, dem 2. Februar 2018, sind fünf der Hambi 9 aus der Haft entlassen worden, so dass vier Personen immer noch (Stand 5. Februar) in der JVA Köln einsitzen.

eingegangen auf englisch am 25.1.2018

Neun Aktivist*innen befinden sich, nachdem sie, während einer Barrikaderäumung im besetzten Hambacher Forst in Gewahrsam genommen wurden, in Untersuchungshaft. Sie werden beschuldigt, die Arbeit der Polizeibeamt*innen während der Barrikaderäumung am Montag, den 22. Januar behindert zu haben.

Als die Bullen am diesem Tag am frühen Morgen in den Wald kamen, trafen sie auf Aktivist*innen, die Blockade-Infrastruktur (u.a. zwei Tripods, drei Monopods, einen Skypod und einen drei Meter tiefen Tunnel) besetzt hielten.

Die Abholzung des Hambacher Forst wurde in dieser Saison, einem Gerichtsurteil entsprechend, früh gestoppt. Hierdurch sind die weiteren Rodungsarbeiten bis zum 1. Oktober 2018 ausgesetzt. Trotzdem ist die Räumungsgefahr der Besetzung allgegenwärtig.

Die “Hambi 9” würden sich sehr über Post freuen! Genaue Information, wie die Adresse und ihre Sprachen sind auf dem Blog vom  ABC Rheinland  zu finden.

***

Jetzt erst recht!

Aufruf zum deutschlandweiten Aktionstag am 3. Februar 2018

für den Widerstand im Hambacher Forst

Am 03. Februar 2018 werden deutschlandweit in lautem und bunten Protest tausende Menschen klar machen: Unseren Widerstand könnt ihr nicht brechen! Egal in welcher Stadt du dich grade aufhältst, es ist Zeit in Aktion zu treten. Ob in Form von Mahnwachen, Demonstrationen oder der Blockade deiner lokalen RWE- Zentrale, sei kreativ.

Dafür wird nicht nur RWE Infrastruktur gestört, sondern auch gezeigt, wie intersektionär unserer Kampf ist. Deswegen werden sich die Aktionen auch gegen repressive Institutionen wie Knäste und Gerichte wenden, denn ohne sie, wäre es für klimaschädliche Unternehmen unmöglich, trotz unseres breiten Protestes weiter unser Klima zu zerstören.

Am 03.Februar zeigen wir, dass wir trotz und gerade wegen dieser Einschüchterungsversuche aktiv bleiben.

Unsere Solidarität gegen ihre Repression. Jetzt erst recht. System change not cliamte change. Free the Hambi nine!

“Versammlung der Bewegung” zur Aufgabe des Flughafens von Notre-Dame-des-Landes

eingegangen auf französisch am 20. 1. 2018

Mit der Aufgabe des Flughafens von Notre Dame de Landes erleben wir einen wichtigen Moment für unsere gemeinsame Zukunft.

Während die Zukunft dieses Gebiets das Thema medialer Hirngespinste ist, nehmen wir uns unsere Zukunft und die ganze Bewegung unternimmt konkrete Schritte ihrer Gestaltung.

Wir beziehen uns auf 10 Jahre gemeinsamer Praxis, Versammlungen, Treffen, landwirtschaftliche Tätigkeiten, Alltagsleben, Organisierung von Veranstaltungen usw.

Wir haben eine Konsensbildung geschaffen, die die Basis unserer Funktionsfähigkeit ist. Unser Arbeit an gemeinsamer Reflektion und Austausch führte 2015 zu einer Einigung über 6 Punkte. Sie sind es, was wir heute gemeinsam verteidigen.

-Seit mehreren Monaten ermöglicht es uns die Nutzungsversammlung, dass wir uns zu verschiedenen Themen organisieren.

-Die Hypothesen über die Zukunft, die die möglichen rechtlichen Formen für dieses Gebiet erörtern.

-Landbesitz:Nutzung, Verteilung, Status

-Sowohl internes, als auch externes Konfliktmanagement (mit Gemeinden in der Nähe, offizielle Stellen usw.)

-(Habitat, Landbau, Straßen), die wir gemeinsam selbst verwalten,

Es wird lange Diskussionen und intensive Arbeit erfordern, eine detaillierte Formulierung für unser Projekt zu entwickeln und wir benötigen Zeit, die Methoden zur Umsetzung zu finden.


Versammlung der Bewegung am 18. Februar 2018

Italien: Green Hill ist nicht zu Ende

18. Juli 2012

Ein historischer Tag: (Die Aufzuchtsfarm) Green Hill (in Norditalien in der Nähe von Brescia) wird durch die Behörden geschlossen.

Vor diesem Datum brachte eine Graswurzelkampagne tausende von Leuten auf die Straße, um gegen Marshall Bioresources (einen der größten multinationalen Vivisektionsunternehmen in der Welt), dem Eigentümer der Green Hill Beagles Farm und gegen jeden Käfig, jede Form von Sklaverei und Ausbeutung und Form von Herrschaft zu kämpfen.

Die Kampagne ging über mehr als zwei Jahre. Die tausenden teilnehmenden Aktivist*innen, schrieben einer der inspirierenden und spannendsten Kapitel der gesamten Geschichte der Befreiungsbewegung.

Was geschehen ist, (u.a. Protestzüge, Straßenblockaden, „Befreiungskommandos“) hat deutlich aufgezeigt, wie gewöhnliche Leute, nur mit eigenen Kräften, ohne Delegation an Parteien oder großen Vereinen gegen einen Giganten des Kapitalismus kämpfen und ihn besiegen können.

Es konnte erreicht werden, das 2639 Beagles die Hölle der Laboratorien verlassen konnten. Ein einzigartiges und unauslöschliches Ereignis im Kampf für die totale Befreiung, was aber nicht isoliert zu betrachten ist.

Denn dieser Tag war noch viel mehr. Es war der Tag, an dem allen deutlich wurde, wie die Direkte Aktion und der Graswurzel-Aktivismus die Schweigemauer durchbrechen können und aufgezeigt wurde, was hinter den geschlossenen Türen von Laboren und Zuchtfarmen steckt. Es ging dabei nicht alleine nur um die Befreiung dieser Hunde, sondern von allen Individuen, die an einem Ort der Folter und Ausbeutung eingesperrt sind. Es war der Tag, an dem Leute erkannt haben, dass sie über die Macht verfügen, zu kämpfen und alle zu befreien, die in Käfigen, Gefängnisse, Laboratorien eingesperrt sind.

Es gelang das gesamte kapitalistische System in Frage zu stellen, auf dem die Gesellschaft basiert, in dem wir leben.

Aber an diesem Tag schien es, als wenn die Tore nur durch die Herrschenden, Regeln und Gesetze geschlossen werden konnten. Die Wahrheit blieb verborgen durch ein Vorhang der Normalisierung. Die Macht begann die Geschichte von guter Regierung, guten Gesetzen, Tierschutzbestimmungen, isolierte Fälle von „Horror-Farmen“ und „unmenschlichen Vorgehen“ zu erzählen. Gute Gesetze und gute Richter ordneten die Schließung der Farm an. Die Kampagne, die bereits durch Manipulationen und Infiltrierung rechter Flügel geschwächt wurde, fiel in sich zusammen.

Die Revolutionswelle kam zum vollkommenen Erliegen. Jedes Verlangen nach Veränderung und Gerechtigkeit wurde begraben unter den leeren Parolen von „Zusammen für Tiere“ und „Wir sind ihre Stimme“ und „Tiere interessieren sich nicht für Politik“ Wieder einmal gaben Leute ihre Macht ab und habe andere für sich kämpfen lassen, um an ihre Stelle zu entscheiden.

Die Tore von Green Hill wurden geschlossen, die Beagles waren frei und sicher. Die ganze Angelegenheit konnte in Vergessenheit geraten. Von Montichiari  (die Stadt, in der sich die Zuchtanlage befand) gehen keine Hunde mehr in die Labore.

Aber die Vivisektion ist nicht vorbei. Sie scheint nur niemanden mehr zu interessieren. Gleichzeitig scheint sich auch niemand für den Prozess zu interessieren, der aktuell gegen drei frühere Green Hill Arbeiter*innen geführt wird, sowie gegen zwei ASL (Regierungseinrichtung, die federführend für Tierschutz in Laboren, Farmen usw. ist) Tierärzt*innen, die für die Inspektion von Green Hill, Roberto Silini und Chiara Giachini verantwortlich gewesen sind.

Sie stehen unter Anklage wegen Tierquälerei und dem Töten tausender „fehlerhafter“ Tiere. Tiere, die Krankheitsbilder aufwiesen, die geheilt werden könnten, aber deren Heilung als unwirtschaftlich betrachtet wurde. Ein Verlust für das Unternehmen. Die zwei Tierärzte werden auch beschuldigt stets das Management von Marshall über behördliche Inspektionen sowie laufende Ermittlungen informiert zu haben. Zwischen 2008 und 2012 wurden 6023 Hunde getötet.

Am 7. Februar 2018 wird voraussichtlich die letzte Anhörung des Prozesses stattfinden. Lassen wir diesen ruhig und heimlich weiterlaufen, werden diese Leute niemals für ihre Verbrechen bezahlen. Wie bereits beim Tierarzt Renzo Grazios geschehen, der zu einem Jahr Gefängnis verurteilt wurde (auf Bewährung) und zu sechs Monatem Berufsverbot (eine Art Urlaub, nicht wahr?) Für uns ist die Green Hill Schließung nicht genug. Die Mittäter*innen, die gemeinsam daran arbeiteten, tausende von Tieren zu foltern und zu töten, müssen bezahlen. Farmen, Laboratorien, Ausbeutungs-Standorte existieren und werden weiter überall auf der Welt bestehen bleiben.

Unser Kampf für Tier- und Erdbefreiung ist nicht vorbei. Unser Kampf für Tier- und Befreiung der Erde wird nie aufhören!

Quelle: Earth Riot, Übersetzung auf Englisch von Contagio Antispecista

Olympia, USA: Solidarität mit der “Kommune von Olympia”

Am 16. November 2017 sind in der Keystone XL Pipeline in Süd-Dakota 210,000 Gallonen Rohöl ausgelaufen.

Am nächsten Tag ist eine Gruppe von Aktivist*innen dazu übergegangen, mit Barrikaden, die vom Hafen von Olympia-Washington, wegführende Bahnstrecke (Adresse:7th and Jefferson) zu blockieren, um den Transport von Fracking Stützmitteln (Sand) nach Nord-Dakota und Wyoming zu transportieren. Die Streckensperrung, die inzwischen immer mehr zu einer Kommune Olympia anwächst, hält bis heute an.

Eine beteiligte Gruppe kommentiert ihre Erfahrung der ersten Tage folgendermaßen: Die Blockade steht nicht nur dem Kapitalismus und der Umweltzerstörung im Wege, sondern schafft auch eine Möglichkeit, auf neue, befreite Weise interagieren können. Wir haben viele neue Freunde gewonnen, bestehende Beziehungen vertieft und die Freude daran erlebt, unser Leben ohne Rücksicht auf Profit zu teilen”

Nachdem die Infrastruktruktur zur Aufrechterhaltung der Blockade geschaffen und ausgebaut wurde, gab es in den vergangenen Tagen bereits eine Reihe von Aktivitäten.

Das Erntedankfest „Thankgiving“ am 23. November, war ein wichtiger Anlass, aber selbstverständlich nicht um gemeinsam Truthahn zu essen und die weiße Vorherrschaft zu feiern. Stattdessen gab es ab 19 Uhr einen „anti-kolonialistischen Anti-Erntedank“, mit entsprechenden blasphemischen Rahmenprogramm.

Auch dem „Black Friday“ (24.November) wurde Beachtung geschenkt. Bei diesem handelt es sich keineswegs um einen Tag für Anarchismus, ganz im Gegenteil. Dieser traditionelle Ausdruck des Konsumismuswahnsinns, der inzwischen auch dem Handel in Europa wahnwitzige Profite verspricht, ist immer der auf das Erntedankfest folgende Freitag. Für diesen Tag wurde von den Aktivistìnnen dazu aufgerufen, über Olympia hinaus zum Thema passende Transparente aufzuhängen, Wände zu bemalen und /oder zu demonstrieren. Außerdem sollten weitere Zug- oder Straßenblockaden und Kundgebungen stattfinden. An den Barrikaden in Olympia selbst, wurde zu einem „Block-Friday“ aufgerufen, ein Aktionstag mit Musik, Spielen, und gemeinsamen Teilen von Essen.

Am Samstag, den 25. fand das „Skill Share“ Festival statt. Hier wurden verschiedene Vorträge und Workshops durchgeführt. Am nächsten Tag wurde zum Railroad Festival, mit revolutionärer Musik von David Rovics und musikalischen Gästen, eingeladen. Auch die Dokumentation „Black Snake Killaz“ über die Proteste gegen die “Dakota-Access-Pipeline” in Standing Rock wurde gezeigt. Später am Abend traten noch verschiedene Punkbands unter dem Motto „Make Punk Punk again“ auf.

Es handelt sich nicht um die erste Aktion dieser Art in Olympia. Bereits im letzten Jahr kam es zu einer von ihren Außmaßen kleineren, einwöchigen Blockade einer Bahnstrecke, um den Kampf in Standing Rock gegen die Öl-Pipeline zu unterstützen.

Die Menschen an den Barrikaden freuen sich über Solidaritätsbekundungen und Aktionen. Der Kampf zur Erhaltung der Erde kann nur weltweit gelingen und liegt in unserer Verantwortung.

weitere englischsprachige Informationen auf

pugetsoundanarchists.org

 

Wir tragen eine neue Welt in unseren Herzen.

 

Hambacher Forst Rodungsarbeiten im Hambacher Forst vorläufig gestoppt:Räumungen sind weiterhin möglich!

Die Rodungsarbeiten haben begonnen!  Die aktuelle Entwicklung kann im Live-Ticker verfolgt werden.

*Ticker Rodungssaison*

Beii unserem Versuch, dass der  Hambacher Forst bleibt, brauchen wir euch und eure Freund*innen, Gefährt*innen!

Komm jetzt her und helft uns, die Rodungsarbeiten zu stoppen.

Bringt am besten mit:

  • Schlafsack, Isomatte
  • eure Freund*innen
  • eine Idee, was ihr tun wollt (die Infrastruktur von RWE ist zu groß, um sie vollständig zu schützen)
  • wasserfeste Stiefel, Tarnbekleidung
  • Kamera (um Polizeigewalt aufzunehmen)
  • Arbeitshandschuhe
  • Zahnbürste
  • Erste-Hilfe-Material
  • Regenzeug
  • ein kleines Zelt (nicht unbedingt notwendig, wenn ihr keins haben solltet)
  • keine Drogen
  • keinen Ausweis (falls ihr ihn zum Reisen benötigt, vergrabt ihn irgendwo im Wald)

Was ihr von außerhalb tun könnt:

  • Verbreitet die Nachricht!
  • Macht was ihr wollt, um Solidarität zu zeigen.
  • Lenkt Polizeikräfte ab. (Sie werden Bullen aus ganz Deutschland brauchen, um uns zu räumen.)
  • Attackiert die Adern des Kapitalismus & seine fossile Industrie!
  • Werdet nicht geschnappt!
  • Vergesst die Gefangenen nicht!

Sehen wir uns auf den Barrikaden…

hambacherforst.org

auf englisch / auf französisch

Hambacher Forst: Was wir noch dringend benötigen

Liebe Menschen außerhalb vom Wald,
der Prozess am 21.11 rückt immer näher und wir stehen vor einer organisatorischen Herausforderung. Da immer mehr Menschen in den Wald strömen, um ihn zu verteidigen, müssen wir natürlich auch immer mehr Vorräte anlegen, falls wir belagert werden. Außerdem freuen wir uns über fertig gepackte Rucksäcke für spontane Aktionen (siehe unten).

In größeren Mengen brauchen wir gerade noch:

  • Schokolade (vegan, und palmfettfrei)
  • Trockenobst
  • Nüsse
  • Apfelmus (vegan und palmfettfrei)
  • Haferflocken
  • Mais (Konserven)
  • Bohnen (Konserven)
  • Linsen (Konserven)
  • Dosengerichte (vegan und palmfettfrei)
  • Energieriegel (vegan und palmfettfrei)
  • Vegane Drinks
  • Saft
  • Gaskartuschen
  • Wasser (5 Liter Packungen)
  • Sekundenkleber
  • Rasierklingen
  • Klopapier
  • Tomatensoße
  • Feuerzeug
  • Kerzen
  • Gaskocher
  • Sonnenblumenöl

Rucksackpackliste für Spontanbesetzungen

Schlafsack, Kopflampe, veganes energiereiches Essen für 2-3 Tage (Müsliriegel, Schokolade, Trockenfrüchte), Erstehilfetasche, Rettungsdecke, Plane, Isomatte, zwei Thermoskannen, Wärmepack ( Handwärmer)

Eventuell: Hängematte, Beschäftigungsmaterial (Bücher, Zeitschriften etc.) (…)
Ruft am besten beim Waldhandy an (0178/1637325) wenn ihr vorbeikommt, da die meisten Sachen für die Baumhäuser sind.
Falls ihr noch Sachen für uns besorgen könnt, würden wir uns freuen, wenn diese bis zum 19.11 bei uns eintreffen.

Danke an alle Menschen, die uns mit Sachspenden und Lebensmitteln in dieser Rodungssaison unterstützen.

Für alle, die es nicht in den Wald schaffen, aber dennoch den Kampf um den Hambacher Forst unterstützen wollen, gibt es hier noch das Spendenkonto:Spenden per Überweisung

Konto: 		Spenden und Aktionen
Betreff: 	Hambacher Forst
IBAN: 		DE29 5139 0000 0092 8818 06
BIC: 		VB­MH­DE5FXXX

Hambacher Forst: Besuch von der Gruppe Bodenfrost im besetzten Wald

Die Verantwortlichen für den Blog Bodenfrost, haben dem Hambacher Forst einen Besuch abgestattet  und widmen sich in ihrem Bericht einmal den öko-anarchistischen  Prägungen des Protests. Sie kommen zu dem Schluss:

“Der Aktivismus in den Camps im Hambacher Forst hat gewissermaßen zwei Gesichter. Das eine ist der konkrete Widerstand gegen die drohenden Rodungen und den Klimawandel. Das andere ist, bereits hier und jetzt die Utopie einer herrschaftsfreien und solidarischen Gesellschaft zu leben. Liebens- und unterstützenswert sind beide dieser Gesichter.

Außerdem haben sie auch eine ganze Reihe Fotos aus dem besetzten Wald auf ihren Blog gestellt.

*Link zum vollständigen Text*

Hambacher Forst: Rodungssaison ’17

Hintergründe

Ab Oktober darf RWE, wie jedes Jahr, bis einschließlich Februar 70-80ha Wald roden. Aktuell (Ende Oktober) wurden noch keine Bäume gefällt, da RWE noch auf die Urteilsverkündung der Klage des BUND wartet. In dieser Klage geht es darum, dass der Hambacher Wald eigentlich durch die Natura 2000 Richtlinie der EU als Naturschutzgebiet ausgewiesen werden müsste. In dieser Richtlinie werden besondere Ökosysteme augelistet, welche die Mitgliedstaaten unter strengen Schutz stellen müssen. Der Hambacher Wald wurde allerdings nie den Behörden in Brüssel gemeldet, um den Braunkohleabbau nicht zu gefährden.
Von dem Gericht können wir nicht mehr erwarten als einen Schauprozess. Bereits drei Wochen vorher hat es verkündet, das die relevanten Flächen nicht geschützt werden sollen. Dies ist nicht das erste Mal, das die Justiz hier Unrecht zu Recht macht.

Rodungen: Wo und Wann

Vermutliches Rodungsgebiet

Wir erwarten, dass RWE am 21.11., dem Tag des Gerichtsurteil bereits mit den Rodungen anfangen wird. Internen Informationen zufolge plant RWE mit Unterstützung der Polizei den ältesten Teil des Waldes einschließlich aller Baumhausdörfer roden und räumen zu lassen (siehe Karte). Was danach übrig sein soll, wären zerteilte Waldgebiete, die sich relativ schlecht verteitigen lassen und auch lange nicht so ökologisch divers sind.

Wenn der Hambacher Wald länger leben soll, müssen wir das diesen Winter sicherstellen.

Der Widerstand und Du

Wir haben bereits jetzt an vielen strategischen Punkten Baumhäuser errichtet, und zahlreiche weitere sind geplant. Aber jetzt brauchen wir jeden Menschen, ob alt oder jung, ob Familien mit Kindern die Spaziergänge durchs Rodungsgebiet machen oder Menschen die Sitzblockaden vor Bäumen machen.

Bereitet euch darauf vor, ab Mitte November in den Wald zu kommen. (…)

Jeder hier macht nur die Aktionen, mit denen sie*er sich wohlfühlt. Die gut ausgebauten Baumhäuser sind für alle zugänglich und dienen allen als Erholungs- und Rückzugsort. Repression tragen wir gemeinschaftlich. Für Out of Action Orte überall in Deutschland ist gesorgt.

Von Mitte November bis zum Ende der Rodungssaison werden wir das Rodungsgebiet so großflächig beleben, dass es für RWE unmöglich wird, Bäume zu fällen. Räumungen werden wir medial begleiten, um sicherzustellen, dass die ganze Welt sehen kann, wie RWE um jeden Preis Profit machen will. Unsere stärkste Waffe ist, dass wir auf einander aufpassen.

Gemeinsam werden wir diese entscheidende Phase der Räumung aufhalten können! Macht die Theorie zur Praxis und lebt Widerstand! Im Hambi und überall.

Packliste

Wenn du vorbeikommen willst, um gemeinsam einige Tage oder länger, die Rodungssaison zu verhindern, könnten folgende Dinge praktisch werden:

  • Medikamente, die du benötigst
  • Wetterfeste Schuhe, am besten noch ein zweites Paar, falls das erste trocknen muss..
  • Regenkleidung
  • Schlafsack
  • Isomatte
  • Camouflagekleidung (Hose, Jacke, Kopfbedeckung)
  • Messer
  • Stirnlampe
  • Feuerzeug
  • Zahnbürste 🙂
  • Notizbuch
  • robuste Kleidung
  • Klettergurt, falls du einen hast, ansonsten gibt es auch ein paar vor Ort
  • Arbeitshandschuhe

Quelle

Hambacher Forst: Wenn ihr sagt, zwanzig Baumhäuser, wisst ihr was das heißt…

Durch den Wald weht ein Sturm und lässt die Baumhäuser schwanken und entkleidet die Bäume ihrer Blätter.

Anderswo weht ein anderer Wind und befreit das Land NRW vom letzten Schein der Rechtsstaatlichkeit:
Drei Wochen vor der Verhandlung veröffentlicht das Verwaltungsgericht Köln bereits das Urteil, und zeigt uns, dass die Verhandlung nur Show sein wird: 56Ha des Jahrtausend alten Hambacher Waldes sollen nun vor den Baggern geschützt werden. Das Gericht spricht von einem Teilerfolg und könnte zynischer dabei nicht sein: Die 56ha sind alles Flächen, die überhaupt nicht abgebaggert werden sollen. Ein voller Erfolg also, für den zähen Kaugummi namens RWE/SPD/CDU/NRW.

Wir gehen davon aus das RWE am 21.11., dem Tag der Gerichtshow, die Bulldozer, Baumcracker und Harvester schon warmlaufen lassen wird. Das Urteil steht ja bereits jetzt schon fest. Uns zugespielten, internen Informationen zufolge plant RWE mit der freundlichen Unterstützung der Polizei den ältesten Teil des Waldes einschließlich aller Baumhausdörfer roden und räumen zu lassen. Unterstützt wird dies von einer kleinen Anfrage an den Landtag. Guido van der Berg, in seiner Rolle als RWE-Lobbyist/SPD-Abgeordneter, fragt: „Wie viele der aktuell etwa 22 Baumhäuser im Hambacher Forst sind im Einzugsbereich der nächsten Rodungssaison?“ Die Antwort: 20 von 22 Baumhäusern sollen bis Februar Geschichte werden.

Dies werden wir nicht zulassen.

Wenn die korrupte Justiz meint die fossilen Träume eines morschen Unternehmens durchsetzen zu müssen, werden wir die Verantwortung übernehmen, und mit unseren Worten und Taten dafür sorgen, dass Recht nicht zu Unrecht wird.

Der Wind weht weiter und trägt mit sich die Samen des Widerstandes. Es ist an uns sicherzustellen, dass die zum Blühen kommen. Egal wo ihr seid, bereitet euch jetzt darauf vor, Mitte November in den Wald zu kommen. Tragt euch in den SMS-Räumungsverteiler auf den Internetseiten von hambachforest.org ein. Informiert eure Freund*innen und Verbündete.

In Solidarität mit allen Unterdrückten, Gefangenen, und Freiheitsliebenden Menschen

Quelle

Uruguay, Montevideo: Brandanschlag auf das Gebäude des Militäratachés

erhalten am 26.10. auf spanisch

Am Dienstag, den 24. Oktober wurde ein Brandanschlag auf das Gebäude des argentinischen Militäratachés in Montevideo ausgeübt. Die Attacke verursachte relevanten Schaden an der Fassade.

Angesichts des offiziellen Schweigens, das unsere Aktionen unterdrücken möchte, haben wir uns entschieden, sie zu erklären, um ihr Bedeutung und Kontext zu geben.

Mit der Bestätigung des Todes des Gefährten Santiago Maldonado und nachdem der Konflikt der Mapuche und seine Entwicklung weltweit in den Blickwinkel geraten sind, haben wir uns entschieden, dieses Symbol des argentinischen Staates anzugreifen, um Solidarität mit der Sache der Unterdrückten (in diesem Fall mit den Mapuche) zu zeigen und um unseren gefallenen Gefährten zu rächen und uns zu ihm zu bekennen.

Wir verurteilen die Absprachen zwischen den argentinischen Staat und dem mulitnationalen Konzern Benetton, als legalen aber illegitimen Eigentümer von mehr als einer Million Hektar im argentinischen Patagonien, wo nicht nur Schafe für die Textilindustrie gezüchtet werden, sondern sich zudem mehreren umweltzerstörenden Projekten , wie Bergbau, Aufforstung und Anbau von genetisch veränderten Mais, gewidmet wird.

Mit unserer erhobenen Fäusten grüßen wir unsere Geschwister der Mapuche, die nach wie vor Widerstand gegen gegen die unterdrückerischen Winkga (Nicht-Mapuche) leisten und fordern die sofortige Freilassung von Facundo Jones Huala.

Santiago lebt in den Kämpfen der Unterdrückten!
Marichiwew! (“Wir werden immer gewinnen”)
Lang lebe die Anarchie!

Unsichtbares Nacht-Kommando

Ecuador: Río Blanco im Alarmzustand wegen Abbaus von Mineralien

 

eingegangen am 17.10.2017

Ländliche Gemeinden, Umweltschützer*innen, Künstler*innen, Frauen- und Menschenrechtsaktivist*innen bekräftigten am Freitag, den 13. Oktober ihre Absicht, weiterhin Groß-Bergbauprojekte in Ecuador zu bekämpfen. Die Gruppe hat auf Respekt und Gerechtigkeit für die Gemeinde in der südlichen Provinz von Azuay hingewiesen, aus der Einwohnter*innen berichteten, dass sie von dem Sicherheitspersonal des Bergbauunternehmens “Ecuagoldmining” bedroht und angegriffen wurden. Am 8. und 9. sind die Sicherheitskräfte zu  einigen Bewohner*innen nach Hause gekommen, wo die Gemeinde im Alarmzustand verbleibt, aufgrund  der Errichtung von Anlagen zum Abbau von Gold-und Kupfervorkommen. 

Die Einwohner*innen fordern, dass das Bergbauunternehmen sich von ihren Gebieten zurückziehen, weil diese Operationen Auswirkungen au den Nationalpark von El Cajas sowie sein Kultur und Ernährungssouverinität  haben. Die vor Ort anwesenden Solidaritätsdelegationen forderten auch die Einstellung der Aggressionen und Belästigungen der Einwohner*innen von Rio Blanco. Gleichzeitig wird gefordert, dass der ecuadorianische Staat eine Untersuchung durchführt und geeignete Maßnahmen unternimmt, um diese beklagenwerten Handlungen zu unterlassen.

Quelle. Radiotemblor

Mobilisierung zur ZAD in Notre-Dame-des-Landes am 21. Oktober 2017

französischsprachiger Mobilisierungstext am 11.10.2017 eingegangen

ZAD de Notre-Dame-de-Landes

Mit einem Aktionstag am 21. Oktober, soll das Fundament für eine Zukunft ohne Flughafen, durch eine neue Stufe der  gemeinsamen  Bewirtschaftung des Gebietes der  ZAD, geschaffen werden.

Der 21. Oktober wird mit einer Demonstration beginnen, die “mit landwirtschaftlichen Geräten in der Hand” zu den neu angelegten Flächen gehen wird. Nach einem Picknick sind alle eingeladen, sich an Landwirtschaft,  Aufbau und anderen Arbeiten auf diesen Flächen sowie an kleinen Spaziergängen durch die Umgebung, zu beteiligen.

Es wird auch Diskussionen zum Austausch über die gegenwärtigen Herausforderungen und die Folgen für die Bewegung  geben. Der Abend geht weiter mit Kantine, Bar und Konzerten.

Für weitere Informationen (auf französisch): zad.nadir.org

Graz: Angriff auf Verdrängung und Technologisierung

Als Teil des Kampfes gegen das Murkraftwerk in Graz wurde ein Gebäude der Energie Steiermark angegriffen. Im Zuge des Kraftwerksbaus wurden in der Innenstadt bereits großflächig Bäume gerodet, wogegen es seit Februar massiven Widerstand gibt. Neue Rodungen stehen kurz bevor. Das Kraftwerk steht auch für die Neugestaltung der Stadt und Verdrängung. Das machte ein Gebäude des Kraftwerkserbauers, Energie Steiermark, zum Ziel für einen Angriff.

Graz, Österreich: Spontandemo gegen Kraftwerksbau

Am Montag, den 2. Oktober brachten wir unsere Wut über den Bau des Kraftwerks an der Mur zum Ausdruck. Mit einem Transparent mit der Aufschrift “Hackt den Staat um, nicht die Bäume” bewegten sich ca 20 Leute spontan und unkontrolliert durch die Grazer Innenstadt. Es wurden mehrere hundert Flugblätter verteilt, der Verkehr wurde zeitweise blockiert und Feuerwerk gezündet.

Nach einer knappen Stunde löste sich die Demonstration auf, das Transparent wurde an einen Bauzaun gehängt und bevor die Bullen am Ort des Geschehens ankamen, waren alle verschwunden.

Ein kurzes Zitat aus dem verteilten Flugblatt:

Der Kampf um die Mur ist nur ein Teil der Auseinandersetzung um unsere Nachbarschaft und schließlich unser Leben. Jeder begonnene Angriff auf die Autortiät ist ein Schritt aus der Unmündigkeit. Denn er zeigt, dass nichts unmöglich ist – egal was sie uns tagein tagaus weismachen wollen.”

Sabotieren wir gemeinsam die Projekte der Herrschaft, die unsere Leben veröden und zerstören! Alle mit ihren Mitteln…

Nieder mit der Herrschaft!

auf englisch

Nachricht der Versammlung der ZAD von NDDL an die Aktivist*innen aus Bure

eingegangen (auf französisch) am 21.September 2017

Donnerstag, den 21. September 2017

Stellungnahme der Versammlung der Einwohner*innen der ZAD:

Seit mehreren Monaten schikaniert die Gendarmerie täglich unsere Gefährt*innen, die in Bure, gegen ein absurdes Projekt eines Endlagers für radiaktiven Abfall und was damit einhergeht, kämpfen. Am Mittwoch, hat der französische Staat durch eine massive Durchsuchungswelle an ihren Wohnorten und ihrer Organsierung erneut, bei seinem Angriff gegen sie, einen Gang höher geschaltet.

Als Versammlung der Einwoher*innen der ZAD Notre-Dame-des-Landes drücken wir diesen Donnerstag, den 21. Sepember 2017 unsere uneingeschränkte Solidarität aus: Ihr Kampf ist unser eigener und wir sind zuversichtlich, dass ihre Entschlossenheit, trotz aller widrigen Umstände, bleiben wird.

Andra, verschwinde! Widerstand und Sabotage!


Einzelheiten zur Durchsuchung des “Maison des la Recistance” (Widerstandhauses) in Bure, des Bahnhofs von Luméville und des Wohnsitzes mehrerer UmweltaktivistInnen findet ihr auf  de.vmc.camp/

Die Betroffenen und Widerständigen in Bure würden sich darüber freuen, wenn ihr sie über dezentrale Soli-Aktionen bei euch um die Ecke informiert. Sie freuen sich auch über einfache Soli-Botschaften wie ein schönes Bild mit Soli-Banner.

Schreibt bitten an; sauvonslaforet[ät]riseup.net

Spenden für die Antirepressionskasse

Inhaber: CACENDR

Betreff: Soutien anti-cigeo

IBAN: FR76 1027 8040 2600 0200 8130 287
BIC: CMCIFR2A


Auf dem Audioportal “FreieRadios.net” könnt ihr euch eine Sendung von RDL aus Freiburg zum Thema anhören, die auch auf die aktuellen Durchsuchungen eingeht.