Thessaloniki, Griechenland: Bekenner*innenschreiben für einen Brandsatz auf einen Transporter des Unternehmens Aktor

Wir betrachten anarchistische und antiautoritäre Räume als Strukturen, in denen wir Kämpfe organisieren und kollektive Momente außerhalb der autoritären Beziehungen leben, die der Staat und Kapitalismus uns alltäglich aufzwingen möchten.

Zuletzt hat der Staat verschiedene Angriffe auf Squats und Treffpunkte in Athen, Thessaloniki, Agrinio and Larissa durchgeführt.

Als Antwort auf diese Angriffe haben wir während der Nacht vom 11. auf den 12. Juni 2017 auf der Makedonikis Amynis Straße in Thessaloniki einen Brandsatz in einen Lieferwagen der Firma AKTOR gelegt.

Wir wissen, dass dieses Unternehmen die Struktur des Feindes, wie die Skouries Mine auf der Halkidiki Halbinsel konstruiert, die die Erde zum Nutzen der Kapitalist*innen zerstört oder die Metro von Thessaloniki, die den Fluss des Kapitals unterstützen und stärken soll.

Wir wählten den 11. Juni, dem Internationalen Tag für anarchistische Langzeitgefange, um unsere Solidarität mit allen gefangenen Gefährt*innen weltweit auszudrücken.

Feuer allen Gefängniszellen.

Tod dem Staat und Kapital

Direkte Aktion für Anarchie

auf Englisch

Santiago, Chile: Direkte Aktion gegen Wettbüro von Teletrak

Mitglieder der “Anonymen Schar für Sabotage” haben in den frühen Morgenstunden  des 18. Juni mit zwei Vorhängeschlössern ein Teletrak Wettbüro in Santiago verriegelt. Früher haben wir ihre Kundschaft mit einem unerwünschten Lärm schikaniert, dieses Mal gingen wir an ihre Schlösser.

“…Wir werden weiter eure Fenster zerbrechen, wir werden weiter eure Mauern bemalen. Wir werden weiterhin eure Schlösser manipulieren, wir werden werden  euch weiterhin anschreien. … Wir werden weiter mobil machen!” –Ekkaía.

Bandada Anónima por el Sabotaje
Animal Liberation Front / Earth Liberation Front

auf spanisch / auf englisch

London: Soli-Veranstaltung für Tasos Theofilou am Freitag

Ich bin ein anarchistischer Kommunist. Ich liebe Leben und Freiheit..​

Lasst uns dafür kämpfen, die Gefängnisse einzureißen, die im Inneren tausende lebender Menschen begraben.

Lasst uns für die Vision der sozialen Befreiung kämpfen. 

Lasst uns für die Befreiung unserer Klasse von der Autorität und dem Kapital kämpfen. 

Tasos Theofilou

​Kommt vorbei an diesem Freitag, den 23. Juni  zur Solidaritätsveranstaltung für den anarchistischen Kommunisten Tasos Theofilou, der zurzeit  im Gefängnis ist, nachdem er auf der Basis gefälschter und nicht-existierender Beweise verurteilt wurde.
Er wurde verurteilt, alleine weil er ein Anarchist ist.
Er wurde verurteilt, weil er sogar dann nicht sein Lächeln verloren hat, als das Gericht sein Urteil verkündete.

Updates zum Fall, Filmvorführungen und Telefonschaltungen nach Athen.

Beginn: 19 Uhr Veranstaltungsort: L.A.R.C. (62 Fieldgate Street E1 1ES London)

Im Anschluss gibt es Live-Musik

Barbetrieb den ganzen Abend lang.

Eintritt auf freiwilliger Spendenbasis.

Ihr seit herzlich eingeladen die Nachricht zu verbreiten!!!

Wir sehen uns alle dort!

auf englisch

Montevideo, Uruguay: March gegen die Ausbeutung von Tieren und gegen die Agrarindustrie

3. Juli

Marsch gegen die Tierausbeutung und gegen die Agrarindustrie

Plaza Libertad 19 Uhr

Im Rahmen des “Monats für die Erde und gegen das Kapital”

Agraindustrie * “Vieh”verkehr * Schleppnetzfischerei * gentechnische Veränderungen

Angesichts des Prozesses der Kommerzialisierung und Zerstörung des Lebens leisten wir Widerstand

Aufrufende:

antispezifistische Studierenden-Koordination * Koordination gegen Monsanto und der Agroindustrie

auf spanisch

Vorstellung der Autonomen Sanikoordination für die Proteste gegen den G20-Gipfel in Hamburg

Am 7. und 8. Juli 2017 wird in Hamburg der G20-Gipfel stattfinden. Dagegen regt sich breiter Widerstand. Viele Menschen werden an diesen Tagen an Aktionen gegen den Gipfel teilnehmen. Ebenso wird die Polizei mit einem Großaufgebot vor Ort sein, um sich den Protesten entgegenzustellen. Dabei kann es zu Verletzungen kommen und in diesen Momenten möchten wir Unterstützung leisten.

Wir sind Teil des Widerstandes gegen den G20 Gipfel und sehen uns nicht als Dienstleistungsunternehmen.

Für uns stehen immer die betroffenen Menschen im Mittelpunkt, daher gilt es sich an deren Wünschen und Bedürfnissen zu orientieren und gemeinsam eine Lösung zu finden.

Wir verstehen uns als Teil der Antirepressionsstruktur. Unser Ziel ist es, wann immer es möglich ist, Strukturen, die mit den Behörden verknüpft sind (Rettungsdienst, Krankenhäuser etc.) zu umgehen. Eine Zusammenarbeit mit Polizei und Justiz schließen wir kategorisch aus.

Es wird an den Tagen rund um den Gipfel viele verschiedene Proteste und Demonstrationen geben. Überlegt in euren Strukturen auf welchen Aktionen ihr dabei sein wollt und trefft, wenn nötig, Vorkehrungen zu eurer Sicherheit.

Seid solidarisch und passt aufeinander auf!

Auf unserem Blog https://g20sanis.blackblogs.org findet ihr sowohl Informationen für Sani-Gruppen als auch darüber, was ihr selbst im Falle einer Verletzung tun und an wen ihr euch wenden könnt. Falls ihr weitere Fragen haben solltet, könnt ihr uns überr E-Mail kontaktieren. Diese und unseren PGP-Schlüssel könnt ihr ebenfalls auf unseren Blog finden. Unserere Telefonnummer wird später bekannt gegeben.

Eure Autonome Sanikoordination G20 / Coordination of First-Aid Groups

englischsprachige Info

UK: Im Rahmen des Widerstandsjahres 2017 gegen IPP-Gerichtsurteile, ruft „Smash IPP“ zu vierzehntägigen Aktionen vom 9.-23. Juli auf

Mehr als 3989 Leute verbüßen in britischen Gefängnissen “IPP” (Imprisonment for Public Protection)- Hochsicherheitsverwahrung. Fünf Jahre nachdem die Strafe gesetzlich abgeschafft wurde, verkümmern weiterhin Tausende in Gefängnissen ohne Entlassungsdatum. Verzögerungen von Bewährungsauschüssen, überfüllte Gefängnisse und reine Missachtung führen zu beispiellosen Quoten bei Gefängnisselbstmorden und Selbstverletzungen. (..)Diese zwei Wochen sind für die hiervon Betroffenen.

Jetzt ist die Zeit gekommen, um unnachgiebigen Druck auf die Regierung, Gefängnisprofiteure und den Bewährungsausschuss zu erzeugen und ihn auszuweiten. Sie alle sind darin verwickelt,Familien auseinanderzureißen, Leben zu ruinieren und junge Menschen der ArbeiterInnenklasse zu töten, die an den psychischen Druck ein IPP zu sein, gestorben sind.

Diese zwei Wochen Aktionen sind Charlie Noakes gewidmet. Bei ihm handelt es sich um einen IPP- Gefangenen, der am 23. Juli 2016 als Ergebnis von Gefängnis-Vernachlässigung und Verzweiflung aufgrund dieser Strafe, gestorben ist. Lasst es zu beeindruckenden 14-tägigen Aktionstagen werden, im Andenken des Lebens, das HMP gestohlen hat..

Was ihr tun könntet:

Smash IPP fordert die Leute dazu auf, Aktionen in ihrer Gegend zu organisieren. Es folgen einige Vorschläge:

  • Lärmdemonstrationen vor Gefängnissen, in denen IPP Gefangene eingesperrt sind.
  • Aktionstage vor lokalen Bewährungshelfer*innenbüros.
  • Organisiert Aktionen gegen HMPPS (Her Majesty’s Prison and Probation Service), der Ersatz zum NOMS (National Offender Management Service).
  • Organisiert Kommunikationsblockaden gegen die oben genannte Organisation, fester Bestandteil des Gefängnissystems, dass diese Ungerechtigkeit weiter bedient.
  • Demonstriert vor dem Parlament.
  • Nehmt den Justizminister ins Visier, der über die Macht verfügt, diese Strafen in festgelegte Strafen und diesen Alptraum zu beenden.
  •  Demonstriert gegen den Bewährungsausschuss und übt Druck auf ihn aus.
  • Organisiert Veranstaltungen, bei denen an IPP Gefangenen geschrieben wird.
  • Zerschlagt IPP Geldbeschaffungs-Veranstaltungen.
  • Organisiert Info-Abende, Workshops und Veranstaltungen, die über diese brutale Strafe aufklären. * Baut Stände vor örtlichen Gefängnissen auf, um mit Familien von Gefangenen in Kontakt zu kommen.
  • Demonstriert in euren Innenstädten, um IPP ins Bewusstsein zu rufen.
  •  Entrollt Transparente.
  • …. Die Möglichkeiten sind unendlich!

Falls ihr bisher bei euch über keine entsprechenden Verbindungen verfügt, kontaktiert uns. Smash IPP ist in der Lage euch mit den lokalen Adressen und Familien von Gefangenen zu verbinden.

Kennt ihr IPP-Gefangene, die von Solidaritätsaktionen dieser Kampagne profitieren würde? Oder möchtet ihr Briefe von Leuten erhalten, die Unterstützung zeigen? Lasst es uns wissen!

Smash IPP kann mit Broschüren, Aufklebern und anderen Materialien helfen. Wir sind in der Lage Vorträge und Workshops über IPP anzubieten  oder können Kontakt zu Leuten herstellen, die das können.

Bitte informiert uns über eure Pläne, damit wir sie unterstützen können, anderseits vergesst nicht, uns eure Aktionsreportagen zu übermitteln

Kontakt:

Email: info@smashipp.org.uk
smashipp.noflag.org.uk

auf englisch

[J11] Komotini, Griechenland: Solidarität mit den anarchistischen Langzeitgefangenen – “Sean Swain war hier”

Am Montag, den 12. Juni 2017 haben wir ein Transparent an die alte Juristische Fakultät in Komotini gehängt. Dieses ist unser kleines Zeichen der Solidarität mit anarchistischen Langzeitgefangenen. Wir vergessen den Gefährten Sean Swain nicht!

Utopia A.D. Anarchistisches Squat

auf griechisch / englisch

Exarchia, Athen: Transparent aus Solidarität mit Michael Kimble, anarchistischer Gefangener in der U$A entrollt

Am Sonntag, den 11. Juni 2017, dem internationalen Tag zur Unterstützung von anarchistischen Langzeitgefangenen, haben wir aus Solidarität, mit dem im Holman Gefängnis in Alabama eingesperrten Gefährten, ein Transparent am Themistokleous 58 Squat entrollt.

Michael Kimble ist ein schwuler Anarchist, der zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt wurde, weil er einen weißen homophoben Rassisten ausgeschaltet hat. Obwohl er seit drei Jahrzehnten gefangen gehalten wird, leistet er mit allen verfügbaren Mittel Widerstand gegen die tagtägliche Haft und propagiert auch gewaltsames Brechen mit aller Herrschaft.

Mit diesem Transparent senden wir ihm etwas von der Stärke zurück, die wir erhalten, wenn wir seine aufständigen Texte lesen. Bleib stark Gefährte, deine Ideen und  Haltungen finden Widerhall auf der anderen Seite des Ozeans.

KEIN FRIEDEN MIT DER GEFÄNGNIS-GESELLSCHAFT!

Chaoten

auf griechisch / englisch

Rennes: Wenn ein Polizist seine Waffe zieht, landen fünf Demonstranten im Knast

Wenn ein Bulle seine Waffe zieht, landen die Demonstrant*innen im Knast. Nein zur Kriminalisierung der Sozialen Bewegung.

Nachricht erhalten von der ZAD

Zwischen den beiden Runden der Präsidentschaftswahlen fanden am 27. April in vielen Städten in Frankreich Demonstrationen  unter dem Motto, „Weder Le Pen, noch Macro statt” Auch in Rennes fand ein Protestmarsch statt, an dem sich zwischen 1500 und 2000 Pesonen beteiligten. Ein starkes Polizeiaufgebot versuchte mehrmals den Demonstrationszug zu blockieren.  Hierbei hat auf der Brücke Féval ein Motorradpolizist der Nationalpolizei  seine Dienstwaffe auf Demonstraint*innen  gerichtet, die ihn anschrien, die Waffe sofort zurückzustecken. Diese beunruhigende Szene ist bildlich dokumentiert und fand zwischenzeitlich weite Verbreitung.

Umkehr des Sachverhalts. Am Dienstag, den 30.Mai wurden sieben Personen in ihren Wohnungen festgenommen.  Fünf von ihnen sind bis heute in Untersuchunghaft und befinden sich derzeit im Gefängnis von Vezin-le-Coquet. Am nächsten Mittwoch, den 21. Juni werden sie vor Gericht stehen. Bereits für Samstag, den 17. Juni wird dazu aufgerufen, sich an einer Unterstützungsversammlung in Rennes zu beteiligen. 

Canet de Mar, Spanischer Staat: AGRO-CRUST VIII Nachrichten und Flyer

Hallo Gefährt*innen und Freunde,

nach unserem letzten Treffen für das Agro-Crust VIII vom 14. bis zum 18. Juli 2017 im Mas Bestia Squat, Canet de Mar (50km von Barcelona, Katalonien, Spanien) können wir nur bestätigen, dass alles im vollen Gange ist, für die neue Auflage des D.I.Y. Anti-Zivilisations-Treffen diesen Sommer. Während dieser fünf Tage des Wilden Zeltens, wird es Vorträge / Diskussionen, Workshops, Konzerte, Aufführungen usw geben.

Wir brauchen euch alle, um mitzuhelfen und um, bei dem wo es fehlt, Hand anzulegen. Wir appellieren auch daran, dass unsere „Preispolitik“ (freie Preisgestaltung / Bereitschaft) Beachtung benötigt und finanzielle Mitwirkung am Event. Die Erlöse (wenn es sie geben sollte), werden dieses Jahr an die inhaftiterten Gefährt*innen der Operation Scripta Manent” in Italien gehen.

Wir akzeptieren noch Vorschläge für Aktivitäten, Bands usw, weil noch Lücken im Programm sind, das wir bald veröffentlichen wollen. Danke für eure Eigeninitiative und Ideen, damit die Anarchie lebt! Bitte kommuniziert Unterstützung, Vorschläge und Bestätigungen mit:
liberacionomuerte@yahoo.com

Gegen jede Herrschaft und Autorität: Totale Befreiung !!!

-Bitte verteilt den Flyer und beteiligt euch!-

Madrid: Beitrag des Aufrufs gegen den G-20-Gipfel in Hamburg als Solidaritätsaktion für die in Aachen verurteilte Anarchistin

In der Nacht vom 7. Juni wurde ein Sprengsatz in die Filiale einer im der Mirasierra- Kolonie gelegenen Filiale der Bankia gelegt, wodurch die Ruhe, der dort residierenden gehobenen Mittelklasse, gestört wurde.

In dieser Wohnsiedlung (fern von der Armut, die den Lebensstandard ihrer Bewohner*innen zementiert) befinden sich videoüberwachte Einfamililienhäuser und Villen und sie ist mit einer Patrouille eines privaten Sicherheitsdienstes ausgestattet.

Diese Aktion wurde nach Bekanntgabe des Urteils gegen unsere in Deutschland für Enteignungen angeklagten Gefährtin durchgeführt, der wir alle Wärme unseres Feuers senden wollen.

Unsere Aktion ist auch ein Beitrag des Aufrufs gegen den G 20 Gipfel in Hamburg.

Heute Nacht ist auch unsere Wut und Abscheu gegenüber der Ohnmacht des Alltags ausgebrochen, mit dem Versuch aus der Passivität zu gelangen und etwas von der Gewalt, in der wir leben, zurück zu geben. Müde von der Bequemlichkeit des vorprogrammierten Lebens und (auch vorprogrammierten) politischen Aktivitäten, wollen wir mit dieser Aktion alle umarmen, die sich in Aktion stürzen und gegen den Tod kämpfen, in dem uns die Untätigkeit hält.

Lasst Solidarität unter AnarchistInnen nicht nur geschriebene Wörter sein. Für die Anarchie!

auf spanisch

Griechenland,Albanien,Italien: Der Kampf gegen den Bau der trans-adriatischen Pipeline

Der Kampf gegen den Bau der Trans -Adriatischen -Pipeline (TAP) durch Griechenland – Albanien – Italien
Pamphlet, A5, 48 Seiten

“Sie protestieren gegen die Energie, die unter ihrem Haus fließt, aber im Inneren des Hauses, wollen sie sie!”, Schreit der verspießte, national-populäre Bourgeois im Frühjahr 2017, als er erkennt, was ein kleines Dorf in Apulien erschüttert und sich über den Rest Italiens ausbreitet. Kämpfe brechen zwischen Polizei und Gegner*innen vor der zukünftigen Baustelle des TAP (Trans-Adriatic Pipeline), der neuen Gas-Pipeline, die Europa mit dem Endpunkt in der Türkei der trans-anatolischen Erdgas-Pipeline verbindet, die mit den Gasfeldern im Kaspischen Meer verbunden ist. Die neue Gaspipeline durchkreuzt den Norden Griechenlands bis Albanien, wo sie durch die Adria geführt wird, , um am Ende die Küste von Lecce in Italien zu erreichen, wo sie mit dem bestehenden Gas-Transport-Netzwerk verbunden wird.

Das TAP-Projekt wird, wie die meisten anderen Energieprojekte auch, von Macht von größter Bedeutung angesehen. Ein angemessener Grund für die Feinde der Macht, einen Blick auf den laufenden Kampf gegen diese TAP zu werfen, diese Sammlung von Texten von anarchistischen GefährtInnen, die im Konflikt tätig sind, zusammenzustellen und den Horizont zu erweitern, um eine direkte Intervention gegen alles, was die Energie der Macht fließt lässt,zu begünstigen

Hier könnt ihr die englischsprachige Broschüre herunterladen

Deutschprachige Schweiz: Vorstellung der öffentlichen Informations-Plattform Barrikade

barrikade.info – Was ist das?

barrikade.info ist eine öffentliche Informations-Plattform, die aktuelle Nachrichten, Analysen und Debatten aus einer antiautoritären, revolutionären Perspektive sichtbar macht. Dabei besteht der Anspruch, nicht nur Plattform für, sondern auch Teil der aktuellen emanzipatorischen Kämpfe in der Deutschschweiz zu sein. barrikade.info soll das bestehende Informationsvakuum in der Schweizer Medienlandschaft verringern und einen alternativen Diskurs ermöglichen.
Sie beinhaltet einen öffentlichen Kalender und bietet Individuen und Gruppen die Möglichkeit, ihre Inhalte zu teilen.
barrikade.info gehört zum internationalen Mutu-Netzwerk und beteiligt sich an deren Infrastruktur und Kämpfe.

Ziel

barrikade.info möchte die unterschiedlichen Informationen aus den verschiedenen Ecken der Deutschschweiz in einen gemeinsamen kämpferischen Kontext stellen und eine Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Individuen, Kollektiven und Gruppen fördern. Dabei ermöglicht diese Plattform Termine zu kommunizieren, zu Veranstaltungen aufzurufen, Communiqués zu veröffentlichen, Unterstützung zu finden sowie Analysen und Reflexionen zu teilen. Es soll eine Debatte ermöglicht werden, die jenseits der etablierten Medienlandschaft steht, aber auch auf diese einwirkt.
barrikade.info hält den Aktivismus, die Reflexionen und Analysen der antiautoritären, revolutionären Bewegung der Deutschschweiz fest, und ermöglicht ihr so, aus vergangenen Kämpfen zu lernen und selbsbestimmt ihre eigene Geschichte zu schreiben.

Moderation

barrikade.info ist eine partizipative Plattform. Sie ist offen für alle antiautoritären und revolutionären Inhalte. Jeder eingesendete Artikel wird von einem ständig rotierenden Kollektiv gegengelesen und geprüft, ob verständlich geschrieben wurde und der Inhalt den Grundsätzen der Plattform entspricht.
Werden die Grundsätze der Plattform missachtet, erlaubt sich das Moderationskollektiv einen Artikel nicht zu veröffentlichen, was in jedem Fall von den Moderierenden in einer Stellungsnahme begründet werden muss. Werden Änderungen am originalen Text vorgenommen, wird dies entsprechend signalisiert. Das Moderationskollektiv ist bereit über eingereichte Artikel eine Diskussion zu führen. Die Redaktion empfiehlt ein Konto mit gültiger Emailadesse zu eröffnen. So können allfällige Ergänzungen und Änderungen gemeinsam bearbeitet werden. Beiträge können aber auch ohne Konto eingereicht werden. Das Kollektiv ist offen für weiteren Anregungen und Ideen zu den Moderationskriterien.

Grundsätze

Auf der Webseite werden keine Texte und Beiträge veröffentlicht, die Formen von Diskriminierung und Unterdrückung enthalten. Ebenfalls ist die Website keine Plattform für Parteipropaganda, Wahlkampf oder Mitgliederwerbung.
Das Kollektiv erwartet die Nutzung des Gender*sternchens. In der Dominanz der männlichen grammatikalischen Form über die weibliche sehen wir einen latenten Sexismus, der sich in der Sprache manifestiert. Durch das Stern*chen entsteht Platz für alle Gender.

Link zu barrikade.info

 

Brief aus der ZAD an den Widerstand gegen die Nord-Dakota-Erdölpipeline

An die Wasser- – Schützer*innen!

erhalten als englischsprachige Übersetzung und ins Deutsche übersetzt von Contrainfo

Wir schreiben aus der ZAD von Notre-Dame-des-Landes in Frankreich. Sie ist eine Zone, die gegen ein vom Staat (zum Nutzen eines multinationalen Unternehmen) auferlegtes Infrastruktur-Projekt kämpft.

Vor acht Jahren, hat der örtliche Widerstand dazu aufgerufen,  das Land und verlassene Häuser zu besetzen. Dadurch, dass wir auf dem, für den geplanten Flughafen reservierten Land blieben, sind vielfältige Wünsche entstanden, wovon hier nur einige benannt werden sollen: Auf einem widerständigen Gebiet zu leben, in der Lage zu sein, schnell zu handeln,, wenn die Bauarbeiten erfolgen, um zu lernen, gemeinsam zu leben und auch um das Land zu kultivieren, um unabhängiger vom kapitalistischen System zu werden.

Wir haben aus der Ferne die letzten Räumungen sowie die Repression gegen die Leute,  die auf nicht-abgetretenen Gebiet Widerstand leisten, verfolgt. Wir möchten allen unsere Unterstützung zukommen lassen, die sich dieser Pipeline widersetzen und die sogar dann weiter kämpfen, wenn Führer*innen (PolitikerInnen und selbsternannte Entscheidungsträger*innen der Bewegung gleichermaßen) versuchen den Kampf durch Mittel der Befriedung und Vermittlung zu brechen.

Für uns machen Etikettierungen, durch Unterteilung nach Kriterien, wie Gewalttätig” / “Nicht-Gewalttätig” keinen Sinn. Wir glauben, dass die Unterschiedlichkeit von Leuten und Taktiken uns stark macht und dass, egal, was geschieht, es immer der kapitalistische und kolonialistische Staat ist, der der wirklich gewalttätig Handelnde ist.

Es ist uns wichtig, unsere Unterstützung gerade in einer Zeit zu bekräftigen, in der ihr schwerer Repression ausgesetzt seit. Sich gegen Repression zu organisieren, ist ein wichtiger Teil aller Kämpfe, die für Machtstrukturen zur Bedrohung werden. In unserem Kampf fanden wir durch Antirepressions- Praktiken zur Stärke. Wir haben festgestellt, dass, angesichts der Repression, Organisierung ein Weg sein kann, unsere Beziehungen innerhalb unseres eigenen Kampfes sowie zu anderen anderen Widerstandsbewegungen zu intensivieren und daran zu partizipieren, die Bewegung widerstandsfähiger und nachhaltiger werden zu lassen.

Wir möchten unsere Solidarität mit allen zeigen, die unter der Dampfwalze der Justizsystems geraten sind.

Gegen die rassistische Ideologie der Weißen Vorherrschaft“ und alle Unterdrückungen, gegen die Zerstörung von Naturschätzen. Gegen die Repression. Keine DAPL! (Dakota Access Pipeline)

Die Einwohner*innen der ZAD

Santiago, Chile: Diskussion: Die Grenzen der Student*innenbewegung überwinden

Wir laden affine Individualitäten dazu ein, sich von einem anarchistischen Standpunkt aus, an einer kritischen Diskussion über das bürgerliche Konzept zu beteiligen. Zudem soll thematisiert werden, wie die bürgerliche Weltanschauung,  durch ihre Inhärenz, Student*innenräume durchdringt.

Die Grenzen der StudentInnenbewegung überschreiten!

Freiheit den subversiven und anti-autoritären Gefangenen weltweit!

Weder Diktatur, noch Demokratie!

auf Spanisch

Internationaler Aufruf: Monat (5.Juni – 5. Juli) für die Erde und gegen das Kapital

Vom 5. Juni bis zum 5. Juli * Monat für die Erde und gegen das Kapital

Zwischen dem 5. Juni und dem 5. Juli findet bereits zum fünften Mal der  “Monat für die Erde und gegen das Kapital” statt. Es wird dazu aufgerufen alle Arten von Aktivitäten, alle Arten von Aktionen zu organisieren bzw. durchzuführen, die mit dem Thema in Zusammenhang stehen. Zumeist werden sich Menschen aus den direkt von IIRSA betroffenen Gebieten hieran beteiligen. Dennoch ist es klar, dass der Kapitalismus global und auch die Auswirkungen der Verwüstung unseres Planeten uns alle betreffen. Deshalb wäre es erfreulich, wenn dieses wichtige Thema überall Widerhall finden würde und auch während der Proteste gegen den G 20-Gipfel in Hamburg, die seiner Bedeutung angemesssene, Berücksichtigung findet.

Aufruf auf spanisch

Valparaiso, Chile: Aktivitäten im Rahmen des Monats für die Erde und gegen das Kapital

28.5.Tag gegen die Verwüstung” im Casa Liken, ab 11 Uhr

3.6. Tag der Aufforstung und des Aufräumens auf dem “El camito” Waldweg ab 10 Uhr

4.6. Gegeninformationskundgebung gegen die IIRSA, Laguna Verde 16 Uhr

11.6. anarchistische Filmvorführungen rund um die IIRSA, 16 Uhr, Antiautoritäre Bibliothek Lxs Lecherxs

18.6. praktische Erfahrungen für die Erholung der Erde – Casa El Consutorio, ab 11 Uhr

25.06. geschwisterlicher Tag der Wiederaufforstung zur Verteidigung der Erde, Caubin Schlucht, ab 12 Uhr

29.06. Kundgebung gegen die IIRSA zur Verteidigung der Erde und für die Freiheit, Plaza Victoria ab 18 Uhr

02.07. anarchistische Buchmesse für die Befreiung der Erde und des Buches, Espacio Fábrica, ab 12 Uhr

Anarchistische Koordination gegen die IIRSA

auf Spanisch

Valparaiso, Chile: Aktivität gegen den Plan IIRSA in der antiautoritären Bibliothek Lecheros im Rahmen des Monats (5.Juni – 5. Juli) für die Erde und gegen das Kapital

Gefährt*innen!

Wir laden euch ein, am 11. Juni um 16 Uhr, an einer Aktivität im Rahmen des Aufrufs für die Erde und gegen das Kapital teilzunehmen.

Die Einladung wird über den Widerstand reflektieren, den indigene Dörfer gegen die Zerstörung der Natur gestalten. Es soll sich auch ein Gespräch über anarchistische Projektualität in diesem Kampf gegen den Plan I.I.R.S.A. entwickeln.

Wir bitten euch, dass ihr an diesem Tag Veganes für das Abendessen mitbringt. (nicht-tieirische Produkte, wie Mate, Tee oder Kaffee.)  Im Laufe der Veranstaltung können wir ein reichhaltiges Abendessen zusammenstellen.

Wir erwarten euch!

auf Spanisch

 

Setúbal, Portugal: Soli-Konzert im räumungsbedrohten C.O.S.A


Samstag, den 17. Juni Konzert im C.O.S.A.

Benefiz für die Prozesskosten
Café um 17 Uhr * Abendessen 20h * Konzert ab 22 Uhr

Mit:

Ekocidio
(Anarchistischer Rap aus Galicien)

*weitere Musiker*inen & Offenes Mikro*

Erscheint und verbreitet!
Das Leben des C.O.S.A. ist das Ende des Staates!

Rua Latino Coelho nº2 Setúbal

Bristol, UK: Tierbefreiungsversammlung aus einer anarchistischen Perspektive vom 9. – 11. Juni

Eine Versammlung, die ausgerichtet ist, die Tierbefreiungsbewegung neu aufzubauen und neu zu organisieren. Sie wird von einer anarchistischen Perspektive ausgehen und wird vor allem auf die Ausbeutung von Tieren als das Ergebnis von Kapitalismus und Domestikation schauen und wie sich den Herausforderungen in diesem Zusammenhang am besten zu stellen ist.

Mehr auf Liberation! collective

auf Englisch

Spanischer Staat: Brandanschlag gegen die Nationalpolizei in Madrid

Erklärung am 1. Juni 2017 auf Spanisch erhalten

In der Nacht vom 24. auf den 25. März, haben wir nach Monaten der Vorbereitung das Gelände der Reitereinheit der Nationalen Polizei in Madrid betreten. Wir übersprangen den Zaun und hinterließen einen Brandsatz unter eines ihrer Geländefahrzeuge.

Diese Attacke führten wir gegen den G20 Gipfel aus  und wir widmen ihn allen Anarchist*innen im Gefängnis.

Berliner Aktionstage gegen die Welt der G20!

Aufruf zu den Berliner Aktionstagen vom 2. Juni bis zum 13. Juni.

Breiter und vielfältiger Widerstand gegen die Welt der G20 und gegen die G20-African-Partnership-Conference.

Bisher geplant sind folgende Termine:

2.6. Videokundgebung an der Deutschen Oper um 21 Uhr zum 50. Jahrestag der Ermordung von Benno Ohnesorg am 2. Juni 1967

3.6. Carneval of subcultures

5.6. Bezugsgruppen Training

6.6. Sinema Jazeera: Film “Concerning Violence”

8.6. Stadtspiel

8.6 Podiumsdikussion zur G20 African-European-Partnership Kongress

9.6. Farradrallye

9.6. Videokundgebung gegen G20 African-European-Partnership Kongress

10./11.6. Aktionstraining

10. 6. Demo gegen G20 African-European-Partnership Kongress

10.6. Workshop gegen Kolonialismus

10. 6. abends Kungebung für Potse/drugstore

12.6. und 13.6. PROTESTE GEGEN G20 African-European-Partnership Kongress im Gasometer in Schöneberg

12.6. Anarchistisches Infocafe: Film gegen G20
African-European-Partnership Kongress

Und an all den Tagen gibt es noch viele Möglichkeiten, sichtbar zu werden und auf die Straße zu gehen, sei es mit Sit-Ins gegen Grenzen und für Bleiberecht für Alle,
mit Fahrrad-Demos für die Abschaffung der Job-Center, mit Umbenennungen kolonialistischer Straßennamen, mit Blockaden und Kundgebungen vor den verschiedenenBotschaften autoritärer Regime, mit Besuchen der aktivsten Gentrifizierer dieser Stadt, der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt…

Aufruf zu den Berliner Aktionstagen vom 2. Juni bis zum 13. Juni

Breiter und vielfältiger Widerstand gegen die Welt der G20 und gegen die G20-African-Partnership-Conference. Demo am 2. Juni: 50 Jahre Ermordung Benno Ohnesorgs, 10 Jahre Heiligendamm. Demo am 10. Juni: Gegen die African-Partnership-Conference und für globale Bewegungsfreiheit. Bringt euch ein!!

Am 7. und 8. Juli 2017 treffen sich in Hamburg die Regierungschef*innen der 19 mächtigsten Nationalstaaten und die EU, um sich als kompetente Krisenmanager*innen in Zeiten von Krieg und Krise zu präsentieren.

Dieser Gipfel dient der Aufrechterhaltung einer Weltordnung, die für diverse kriegerische Konflikte, globale Ausbeutungsverhältnisse, weit verbreitete Armut und über 60 Millionen Menschen auf der Flucht verantwortlich ist.

Das Gipfel-Wochendende bietet uns die Gelegenheit, uns die Bühne zu nehmen, und ein starkes Zeichen der Dissidenz zu setzen. Wir können auf den Straßen Hamburgs eine transnationale Welt des Widerstands und der Solidarität sichtbar machen.

Der Widerstand gegen die Welt der G20 findet jedoch auch abseits von medialen Großereignissen statt: in unseren alltäglichen Kämpfen gegen Kapitalismus, Rassismus, Neofaschismus, Militarisierung, Gentrifizierung, Sexismus. Ob auf dem Amt, im Kiez, auf der Straße in besetzten Instituten oder auf der Arbeit, überall in Berlin kämpfen Menschen für eine solidarische Welt ohne Ausbeutung und Unterdrückung, für globale Bewegungsfreiheit, Solidarität und ein gutes Leben für alle.

Wir rufen auf zu Berliner Aktionstagen gegen die Welt der G20! Wir wollen unsere unterschiedlichen Kämpfe zueinander in Beziehung setzen!

Neben dem Gipfel in Hamburg, gibt es in diesem Jahr viele weitere Treffen der G20-Gruppe in Deutschland, darunter die sogenannte G20-African-Partnership-Conference, die am 12. und 13. Juni im Gasometer in Schöneberg stattfinden soll. In einer Stadt, die durch die Berliner Konferenz (1884) wie wenige andere für die koloniale Aufteilung und Zurichtung des afrikanischen Kontinents steht, möchten sich 2017 Repräsentant*innen sogenannter globaler Führungsmächte zusammensetzen, um ihre kapitalistischen und militärischen Interessen abzugleichen. Während die deutsche Bundesregierung zu keinerlei materiellen Entschädigungen für den Völkermord an den Herero und Nama bereit ist und die Umbennennung kolonialer Straßennamen lediglich selten und wenn, dann nur aufgrund starken Drucks von antikolonialen Initiativen erfolgt, reden sie von “Partnerschaft”, meinen aber Kollaboration. Und zwar mit den Staaten, die bereit sind, die EU-Grenzen weiter nach außen zu verlagern und die Erschließung und Ausbeutung “neuer Märkte” (Ressourcen und Menschen) im Namen des kapitalistischen Wachstums- und Expansionswahns zu forcieren.

Gegen diese Konferenz regt sich bereits Widerstand. Ein breites Bündnis bereitet eine große antirassistische und antikapitalistische Demonstration für den 10. Juni vor. Der Konferenztermin soll am Ende der Berliner Anti-G20-Aktionstage stehen, den Auftakt macht eine Demonstration am 2. Juni.

Genau vor 50 Jahren, am 2. Juni 1967 wurde Benno Ohnesorg von dem Berliner Bullen Kurras auf einer Demonstration gegen den Schah von Persien erschossen. Die brutale Repression gegen diese Demonstration und der Mord offenbarten die neokolonialistische Kollaboration der Bundesregierung mit einer mörderischen Diktatur und führten zu einer Radikalisierung und Ausweitung der linken Bewegung der 60er Jahre. 40 Jahre später am 2. Juni 2007 fand die große Demonstration gegen den G8-Gipfel in Heiligendamm statt, die uns als ein starkes Zeichen transnationalen Widerstands im Gedächtnis geblieben ist.

In den Aktionstagen vom 2. bis zum 13. Juni wollen wir mit unseren unterschiedlichen Kämpfen und Strategien, unseren verschiedenen Aktionsformen und Spektren zusammenkommen. Wir laden alle ein, Berlin mit einer Woche geballtem Protest und Widerstand gegen die Welt der G20 zu erschüttern. Bringt euch ein mit euren Kämpfen und Aktionen: Kundgebungen gegen den Nazi von Nebenan, Besetzungen zur Wiederaneignung der Stadt, Veranstaltungen gegen den sexistischen Normalzustand, ein Flashmob gegen die Bundeswehr oder die Rassist*innen vom Amt – alles soll möglich sein in diesen 12 Tagen. Außerdem wollen wir uns auf die Proteste gegen den wenige Tage zuvor (26 -28. Mai) in Taormina (Sizilien) stattfindenden G7-Gipfel beziehen. Uns ist klar, jeder Tag im Jahr muss ein Aktionstag sein. Trotzdem ist unser Ziel Anfang Juni einen Moment zu erzeugen, in dem alle, die für eine Welt der Solidarität streiten, massiv in der Stadt präsent sind – mit all unserer Wut und unseren Hoffnungen auf ein anderes Leben.

Wir werden ein Programm mit öffentlichen Aktionen und Veranstaltungen veröffentlichen: Wenn ihr etwas plant und ins Programm wollt, schreibt uns:

g20_aktionstage@riseup.net

Wien. Anarchistische Büchermesse vom 2. – 4. Juni 2017

Von 2.-4. Juni wird es in Wien am Yppenplatz eine anarchistische Büchermesse geben. Hiermit wollen wir alle einladen, die Lust haben, gemeinsam mit uns ein Wochenende voller anarchistischer Literatur, Propaganda/Agitation und Austausch mit Vorträgen, Workshops und Büchertischen zu gestalten.

Unsere Intention ist es anarchistische Ideen in die Öffentlichkeit zu tragen, und darum haben wir uns entschieden die Büchermesse, nicht in verschlossenen Szeneräumen abzuhalten, sondern an einem belebten Platz zu veranstalten. Wir hoffen auf gutes Wetter, haben aber auch Ausweichmöglichkeiten organisiert und Platz für Veranstaltungen drinnen.

Anarchismus ist für uns etwas, das nicht in Büchern festgeschrieben ist, sondern lebendigen Austausch und Diskussion erfordert. Dies wollen wir durch die Büchermesse ermöglichen.

Nun konkret zu den Möglichkeiten, wie ihr euch einbringen könnt:

Büchertische, Vorträge, Übersetzungen, Buchpräsentationen, Workshops, Musikalisches, Diskussionen, Mithilfe vor Ort, …

Wenn ihr euch beteiligen wollt, in welcher Form auch immer, schreibt uns an: a-bookfair-vienna@riseup.net

Hinter der Büchermesse steht kein kommerzieller Verlag, sondern Menschen, die sich zur Organisierung der Büchermesse gefunden haben.

Übersetzungsnetzwerk für Gegeninformation