Tag Archives: direkte Aktion

Nantes: Kommuniqué der “Colorist*innen auf der Straße” zur Blockadeaktion aus Anlass des FN-Treffens

Heute, am Sonntag, den 26. Februar, haben wir uns eine kleine Überraschung für die AktivistInnen der FN vorbehalten, die in einem Bus aus Rennes saßen. Damit wollten wir das Treffen von Marine Le Pen in Nantes stören. Unsere Aktion ist als Antwort auf den von der Nanter Versammlung lancierten Blockadauafruf „ Entert das Schiff!“ zu verstehen. In Ruhe, mit guter Stimmung und reibungslos haben wir zwei Busse auf 4 Spuren blockiert. Wir haben sie großflächig neu gestrichen, weil es auf der Welt noch andere schöne Farben gibt, als Marineblau.

Wie gewohnt , stellt sich die Front National wieder einmal als Opfer dar und verweist auf die „Demokratie“ und die Meinungsfreiheit. Wie wir es immer wieder betonen, lassen wir es nicht zu, dass in einem Frankreich im Notstand, wo die Polizei in den Banlieus verprügelt und die Flüchtlinge überfällt, der Rassismus und die Fremdenfeindlichkeit unter dem Vorwand der Demokratie aufblühen. Wir haben nicht vergessen wie die faschistischen Regime von Gestern auf demokratischen und rechtlichem Wege eingerichtet wurden (Wahl von Adolf Hitler durch allgemeines Wahlrecht, Hohes Votum durch umfassende Vollmacht für Pétain durch das Parlament…).

Über die Front Nationale hinaus, ist es die klassische Politik in ihrer Ganzheit, die wir angreifen. Alle Parteien von Rechts wie Links, tun so,als ob sie die Rechte bekämpfen, während sie ihre Ideen übernehmen und ihre Sicherheitsprogramme anwenden.

Heute wie morgen, auf der Straße, wie in den Kämpfen, seien wir Unregierbar !

Die Colorist*innen auf der Schnellstraße.

Berlin: Lasst Rauchzeichen sprechen … französisches Diplomatenfahrzeug angezündet

Bewaffnet mit einem Brandsatz zogen wir in einer frostigen Nacht durch die Straßen Berlins, auf der Suche nach einem Objekt, mit dem sich mitteilen lässt, dass wir die Kämpfe unserer unbekannten Gefährt_innen gegen das Atommüllklo CIGÉO im Wald von Bure, in der ZAD und gegen den französischen Ausnahmezustands-Staat insgesamt, registrieren und uns damit solidarisieren. Wie wir auch andere anarchistische Interventionen auf dem europäischen Kontinent für unterstützenswert halten, zum Beispiel den Revolutionären Kampf in Griechenland. 

Also zündeten wir am Willmanndamm in Schöneberg in der vergangenen Nacht ein Diplomatenfahrzeug der französischen Botschaft an, womit wir den Gefangenen Damien Camélio und die kürzlich in Athen verhafteten Pola Roupa und Konstantina Athanasopoulou grüßen wollen, für deren Freiheit alle Staaten bekämpft werden müssen, woran wir weiter fleißig arbeiten werden.

Dies ist auch ein Aufruf, den G20 in Hamburg zur Koordinierung unserer Theorie und Praxis zu benutzen, um über das Treffen im Juli hinaus, zu einer anhaltenden anarchistischen Offensive in allen Bereichen zu kommen.

Das französische Stück Scheiße, der sein Regime beim G20 in Hamburg repräsentieren will, ist selbstverständlich genauso wenig dort willkommen wie alle anderen Mächtigen. Den Diplomaten Berlins raten wir, sich in Gated Communities zu verstecken.

FAI – „Zelle Rémi Fraisse“

Berlin 06-02-2017

auf Griechisch

Santiago, Chile: Brandanschlag gegen einen Stromkasten des IIRSA Autobahn-Projektes

IIRSA, Kapitalismus und Zivilisation bringen der Bevölkerung nur Beton Das Projekt IIRSA ( (Infrastrukturinitiative zur regionalen Integration Südamerikas) versucht als Projekt der Zivilisation und der Gesellschaft des Geldes, des Konsums und der Macht die stadtische, sowie Verkehrs- und Hafen – Infrastruktur zu verbessern, um den Warenfluss „effizienter“, unbehinderter und lukrativer zu gestalten. Dadurch werden die Umwelt, Landstriche und Gemeinden zerstört und verändert, zugunsten von kapitalistischen Interessen großer Unternehmen.in Komplizentschaft mit demokratischen Staat. (…)

In Südamerika und Chile schreitet die IIRSA (IInfrastrukturinitiative zur regionalen Integration Südamerikas) voran und als Individuen im Krieg mit der Zivilisation und der Macht sind wir nicht untätig geblieben.

In der Stadt Santiago ist eines ihrer Eingriffspunkte der Megabetonbau “Acceso Sur” (Südachse) , das die Autobahn eröffnet, die den Transport von Gütern vom Zentrum in den Süden des Landes erleichtet.

Dieser Bau greift gewaltsam in die gewöhnliche Landschaft der anrainenden Bevölkerung ein.

In der Woche des Aufruhrs gegen die IIRSA haben wir die Nacht mit aufständischen Feuer erhellt, indem wir einen Schaltkasten angezündet haben. Hiermit haben aufgezeigt, dass Macht und ihre Magaprojekte weiterhin verwundbar sind.

Wir verwirklichen den Hass, der sich unter den Zement der Straßen und hinter den Mauern der Gefängnisse im Widerstand und Offensive gegen staatliche Gewalt befindet. Deshalb grüßen wir Nataly Casanova, Juan Flores, Enrique Guzmán, die Gefährt*innen des “PDI Falles”, die Gefährt*innen Tato und Sol, die GefährtInnen des “Sicherheitfalles”, Mónica, Francisco, den Gefährten Joaquín García und all die Gefährt*innen in den Knästen von Spanien, Italien und der Welt. .

Weder grüner Kapitalismus noch ökologische Staaten. Für die Vervielfachung der autonomen Taten und direkte Aktionen gegen die Macht und ihre Projekte, die die Erde zerstören und unser Leben bestimmen wollen.

Alltägliche Saboteur*innen für Anarchie


auf Spanisch

Wales: Sabotage während des Baus vom HMP Berwyn in Wrexham im Jahre 2015 führte zu statischer Instabilität

Eine Woche vor Eröffnung des HMP Berwyn, (Her Majesty‘s Prison Service „Gefängnisdienst ihrer Majestät“ Berwyn ist walisisisch und steht für das Flächenmoor von Berwyn in Wales) ist es wichtig, bekannt zu geben, dass zwei der Häuserblocks im Gefängnis, aufgrund von Sabotage im Jahre 2015, statisch bedenklich sind.

Nach unserer Aktion im Mai 2015, als Maschinen sabotiert wurden, wissen wir, dass regelmäßige Versuche das Gefängnis anzugreifen, aufgrund der um das Gelände herum errichteten Gefängnismauern unmöglich sein werden. Nach genauer Recherche, wurde schnell ersichtlich, dass wir einen dramatischen Effekt mit wenig Einsatz erreichen können.

Im Juli 2015 wurde ein stark saures Pulver in die Baugruben von zwei Häuserblocks des Gefängnisses gegossen. Das führte zu statischen Bedenklichkeit bei Zweien dieser Gebäude – ihr Fundament wird eines Tages zerbröckeln und diese Gebäude werden im Laufe der Zeit einstürzen.

Angesichts der Tatsache, dass die Stärke dieses Plattenfundaments deutlich reduziert wurde, werden, vor dem Versuch, Leute in diese Gebäude einzusperren, intensive Untersuchungen und eine kompletter Neubau dieser Häuserblocks notwendig.

Diese Aktion ist allen Menschen gewidmet, die in den Händen des Staates im Strafvollzugsystem gestorben sind.

Anarchwaethus

auf Englisch

Hamburg: Jung von Matt sieht Sterne..

Auf den italienischsprachigen Seiten von Contrainfo sind immer wieder Übersetzungen deutschsprachiger Texte zu finden. Exemplarisch hier eine aktuelle Übersetzung zum Thema militanter Widerstand gegen G20

Übersetzung ins Italienische, von mc, CH

Um der militanten Militarisierung zum G20 in Hamburg einen Beitrag zu schenken haben wir in der Nacht zum 28. Januar bei Jung von Matt im Karolinenviertel einige Scheiben eingeschlagen.

Jung von Matt ist eine widerliche Werbeagentur deren Zielgruppe die Reichen und Schoenen sind und deren Herangehensweise um Leuten in den Kopf zu scheissen nationalistisch und rassistisch ist. Die Schweine waren verantwortlich fuer die //Du bist Deutschland// Kampagne, an die wir uns sicherlch noch alle gut erinnern.

Unser Handeln widmen wir nicht nur unserer Wut ueber das bestehende Konstrukt der Herrschaft, sondern auch solidarisch und in Liebe an unsere Gefaehrt*innen im Kampf gegen die Stadt der Reichen.

Auch denken wir an Thunfisch, die noch immer als Geissel im Knast festgehalten wird. (Anm. Thunfisch ist inzwischen frei.)

Wir warten auf Euch!

Fuer die Anarchie

G20 angreifen

Quelle: Linksunten

Genua, Italien: Telekommunikations-Repeater sabotiert

Ein Repeater von Ericsson wurde in Genua aus Solidarität mit den griechischen Gefangenen Pola Roupa und Konstantina Athanasopoulou und den Gefangenen der Operation Scripta Manent sabotiert. Gegen den Staat. Gegen den Staat. Gegen Sessel-Anarchist*innen.

auf Griechisch  / auf Englisch

Montevideo, Uruguay: Brandanschlag auf Militärgebäude

Am 2. Februar war ein Gebäude des argentinischen Staates (Amt des Militärattachés), das sich im Ortsteil Pocitos von Montevideo befindet, das Ziel von unserem Hass auf die Repression vom 2016 Dezember gegen Demonstrant*innen, die gegen die, von dem Bergbauunternehmen Barick Gold verursachten ökologische Zerstörungen, Widerstand leisteten. Die Firma ist verantwortlich für mehrere Zyanid-Austritte in der Provinz von San Juan so wie die 10. November-Repression gegen die Bevölkerung der Mapuche in der Provinz Chubut, die in Gemeinschaft mit den privaten Paramillitärs der Benetton Company ausgeübt wurde.

Egal welcher Staat, unsere Solidarität ist mit den Menschen, niemals mit den Regierungen.

Lasst Anarchie und Solidarität nicht nur geschriebene Worte sein

Für den Tod aller Staaten und des Kapitals!!!

Abschließend, schließen wir und der regionalen Kampagne gegen IIRSAA an.

Perras incendiarias Fania Kaplan

auf Spanisch

Perugia, Italien: Die A.L.F. hat zwei Hunde gerettet

Am 24. Dezember wollten wir in der Provinz Perugia Weihnachten auf andere Weise feiern. So wie es alle tun sollten! Wir wollten, für zwei unschuldige Kreaturen, Freiheit und Würde wieder gewinnen.

Ihrer Haltung überdrüssig oder aufgrund anderer Gründe, hat das Herrchen sie in Käfige gesperrt und sie völlig vergessen. Nach mehreren Beschwerde, ist endlich eine zuständige Stelle an den Ort gegangen. Aber für sie war alles in Ordnung, nichts erschien seltsam.

Zwei in Käfig gehaltene Hunde schwammen buchstäblich in Scheiße, ohne Wasser oder Nahrung, verängstigt, hungernd und frierend. Aber es war alles in Ordnung!

Das Herrchen, ein früherer Polizist, hat sie (sicherlich auf den Rat von jemanden) verschwinden lassen. Aber Leute haben recherchieren können, dass er sie in einem nicht weit von seinem Wohnort gelegenen Haus von Bekannten untergebracht hat. Als wir zur Überprüfung an diesen Ort gingen, befanden wir uns vor einem 2×1 Käfig mit 5 cm Scheiße auf dem Boden. Wasser und Essen waren gefroren, es gab keinen guten Schutz. Der Käfig war vollständig der Kälte der Winternacht ausgesetzt, es gab nur noch die Reste eines kümmerlichen Zwingers, in dem sie beide erfolglos rein wollten, um etwas Wärme zu erhaschen. Einer von ihnen hatte schwere Schleimbeutelentzündung und beide hatten ihre Augen errötet von der Kälte der Nacht und Bindehautentzündung.

Wir kamen eher zufällig in der Nacht auf das Grundstück und während sie feierten, lachten und aßen und sich in der Hitze ihres Hauses freuten, kamen wir herbei und öffneten gewaltsam den Käfig, um sie rauszuholen und wegzubringen. Zu Anfang zweifelten sie, ob sie uns trauen konnten. Aber als sie erst einmal ihre Nasen aus den Käfig herausgestreckt hatten, waren sie es, die uns von diesem Ort wegzogen.

Jetzt sind beide weit weg und haben ein Haus, eine Familie, ein Sofa zum Verweilen, ein Bett zu Schlafen, ein Garten zum Spielen und Diejenigen, die ihnen Liebe schenken.

In eine Gesellschaft, in der akzeptiert ist, Tiere auf diese Art zu behandeln, kannst du nicht erwarten, dass die Institutionen eingreifen oder helfen. Wir laden alle ein, die Informationen über ähnliche Zustände haben, zuerst zu handeln.

Direkte Aktion jetzt!
A.L.F.

 

auf Griechisch

UK: ALF besucht einen Geflügelhof

25 Hühner wurden aus einem Geflügelhof im Südosten des “Vereinigten Köngreichs” gerettet. Für maximals Wachstum mussten die, höchstens 40 Tage alten Hühnchen, 22 Stunden am Tag im Licht erleiden. In der Nacht bevor sie zum Schlachten transportiert wurden, wurden 25 Gefährten geretten und zu sicheren Plätzen verbracht. Parolen wurden innerhalb der Halle gesprüht, die lauteten: “Sie kamen, sie sahen, sie befreiten” und “Wir haben euch beobachtet” 25 Hühner wurden aus einem

Mit dieser Aktion möchten wir uns mit Debbie solidarisch erklären. Sie wird im April 2017 aus dem Gefängnis entlassen.

auf Griechisch

Athen: Aufrührerische Solidarität mit den Gefährt*innen in den USA

Am 26. Januar 2017 griffen wir um 22 Uhr mit Molotow-Cocktails die MAT Bereitschaftspolizei an, die die Büros der PASOK in der Harilaou Trikoupi St., in Exarchia bewachen, an.

Dieses ist eine Aktion aus Solidarität mit den hunderten GefährtInnen, die in Wahington D.C. und in den gesamten Vereinigten Staaten, während der kämpferischen Demonstrationen gegen die Amtseinführung von Donald Trump am 20. Januar.

Kraft dem IWW Mitglied, das am selben Tag von einem Faschisten in Seattle angeschossen wurde.

Wir stehen an der Seite mit allen, die unnachgiebig gegen die Macht kämpfen.

Wo immer wir sind, mit allen notwendigen Mitteln, lasst uns das System der Herrschaft angreifen.

Feuer den Grenzen, Bullen und Gefängnissen!

Suga Kanno Anarchist Cell

auf Englisch / auf Spanisch

Faslane, Schottland: Blockade des morgendlichen Verkehrs zur Atom-U-Bootbasis HMNB Clyde

Information über die Aktion am 14.1. in einer Mail erhalten

Anti-Atom-AktivistInnen blockieren den morgendlichen Verkehr zur Atom-U-Bootbasis HMNB Clyde in Schottland: Nein zum neuen Wettrüsten, Ja zu direkten Aktionen!

Am 24. Januar, haben ab 06.45 vier Anti-Atomaktivist*innen den Verkehr am Südtor der „Her Majesty’s Naval Base Clyde „ in Faslane, Schottland blockiert. Die Basis ist Heimathafen für vier britische Atom-U-Boote der Vanguard Klasse. Die Aktion wurde von „Öko-Warriors“ des nahegelegenen Faslane Peace Camp (Faslane Friedenscamp) aufgezeichnet, ein seit 1982 bestehender, dauerhafter Protest von direkten Aktionen und allgemeinem Kampf gegen Atomkraft und ähnlichem Wahnsinn.

Die Protestierenden störten die morgendlichen Arbeitsabläufe, indem sich in den regen Verkehrsweg stellten und ein Spruchband über die Straße spannten. Einige Fahrer*innen versuchten noch, sich vorbei zu drängeln, aber zum Glück nicht über die Protestierenden. Drei Aktivist*innen formierten sich zu einer klassischen Sitzblockade, womit sie bald einen entzückenden Verkehrsstau von 300 Autos verursachten. Ein Undercover-Bullen Fahrzeug des MOD (Ministry of Defence) und ein reguläres Polizeiauto erreichten das Geschehen der politischen Aktion. Innerhalb einer Stunde und nach einem eloquent-friedfertigen Gezerre und dem Anlegen von Handschellen, wurden die drei verhaftet und ins Clydebank Gefängnis gebracht.

Die Aktion ist eine Antwort darauf, dass aufgedeckt wurde, dass im letzten Juni die Royal Navy von ihrem Atom-U-Boot HMS Vengeance eine ballistische Rakete mit der Bezeichnung Trident II D5 durch Fehlzündung in die falsche Richtung schickte. Deshalb ist auf dem Transparent der Blockade zu lesen: “Daneben gegangen! Ihr könnt keine atomare Katastrophe vertuschen. Entwaffen. Widerstand leisten.

Das Faslane Friedenscamp ist ein dauerhaftes Protestcamp in der Nähe des Marinestützpunktes Faslane und feiert diese Jahr seinen 35. Jahrestag. Wie es scheint, erlaubt auch die aktuelle Weltpoltik es nicht, dass es so bald in den Ruhestand übergehen kann und deshalb heißt es interessierte Personen herzlich willkommen, um an verfügbaren Spiel und Spaß teilzuhaben und den Protest wieder an Fahrt aufnehmen zu lassen. Ihr könnt gerne die Mail des Camps kontaktieren, falls ihr die AktivistInnen selbst vor Ort unterstützen wollt faslanepeacecamp(at)protonmail(dot)com

Bern: Drei Aktionen aus Solidarität mit dem Revolutionären Kampf

1. Farbbbomben gegen ein lokales Gefängnis und Bullen. Es handelte sich um eine Aktion aus Solidarität mit dem globalen trans*Gefangenen Tag und Revolutionären Kampf. Nach der Attacke auf das Gefängnis versuchte die Polizei die Leute zu verfolgen. Diese reagierten schnell und griffen das Polizeiauto mit Farbbeuteln und Flaschen an. Die Frontscheibe des Fahrzeugs wurde zerstört. Ausführlicher Text

2. Solidarisches Transparent für Pola Roupa

Befreit Pola Roupa, Solidarität mit dem Revolutionären Kampf, Anarchistische Gruppe Bern

3. Transparent aus Solidarität mit dem revolutionären Kampf (Hintergrundinfos)

Kraft dem Revolutionären Kampf, Solidarität aus Bern

Den Haag, Niederlande: Neun Bankautomaten zerstört

Letzte Nacht demolierten wir neun Bankautomaten in Den Haag, Niederlande, aus Solidarität mit den AnarchistInnen, denen Banküberfälle in Aachen, Deutschland vorgeworfen werden. Der Beginn ihres Prozesses ist der 23. Januar. Über einen Zeitraum von fünf Monaten sind 26 Verhandlungstage angesetzt.

Uns interessiert nicht, ob die Gefährtinnen tatsächlich verantwortlich für die Banküberfälle sind oder nicht. Enteignung ist eine aus ethischer Sicht gerechtfertigte Praxis, eine Methode des Kampfes, die Teil der Geschichte aller revolutionärer Bewegungen ist.

Wir wollen sie in Freiheit! Liebe, Wut und Solidarität!
Zerstöre alle Banken! Feuer den Gefängnissen!

Quelle | auf Italienisch, auf Griechisch, auf Spanisch

Deutschland: Hambachkohlebahn Eisenbahnschienen sabotiert

In der Nacht des 5. Januar stattete ich der Hambacher Braunkohle Mine, nahe Aachen, einen Besuch ab. Mein Ziel war es die Eisenbahnschienen mit einer Ladung Thermit, was ich von einer anderen industriellen Firma gestohlen habe, zu zerstören.

Thermit brennt um die 2500 Grad Celsius heiß und der Stahl der Schienen schmilzt bei rund 1500 Grad Celsius, das heißt das Thermit macht einen erheblichen Schaden wenn es ordentlich gezündet wird.

Ich wählte den Ort danach aus, dass es am meisten Schaden anrichten würde. An dem Teil wo der Zug auf die andere Schiene umgeleitet wird. Da dieser Teil ein Unikat ist müssen sie vor Ort ein neues machen. Als ich dort hinkam bereitet ich alles vor, nachdem ich das Ziel und meine Fluchtroute checkte. Das Thermit gab ich in zwei Blumentöpfe mit einem Loch im Boden, um die geschmolzene Mixtur an den richtigen Ort zu leiten. Es ist leicht entzündlich, mit Wunderkerzen welche man überall bekommen kann rund um Neujahr. Aber um sicher zu gehen das alles funktioniert habe ich 20 in jeden Topf gegeben. Ich platzierte die Gegenstände und setzte es in Flammen, in dem Moment als ich den zweiten anzündete sah ich die Lichter eines kommenden Zuges in meine Richtung. Ich hatte einiges an Zeit um Abstand zwischen mir und der geschmolzenen Mixtur zu schaffen und zu sehen wie der Zug in einer der Töpfe fuhr. Die Schienen und die Vorderräder waren mit dem brennenden Thermit bedeckt und die Räder machten einen immer wiederkehrenden Lärm an der kaputten Stelle.

Nach enem letzten Blick auf das Spektakel bewegte ich meinen Arsch weg von dort.

Grüße,
Pyromane gegent RWE.

auf Englisch

Méxiko-Stadt: Sprengsatz im Filiale der Staatlichen Energiekommission

Zerstörung verkleidet als Wohlstand….

Wohlstand?…Passive Wesen wandern durch die Straßen… Verlangen nach der Ruhe und Sicherheit, die angeboten werden durch moderne Technologien und Geräte, die dein Leben erleichtern…

Aber es gibt einen hohen Preis, der für diesen Wohlstand gezahlt werden muss und die Augen davor zu verschließen, ist keine Option!!

Geothermisches Kraftwerk der staatliche Energiekommission „Comision Federal de Electricidad“ (CFE) im Wald Primavera (im Bundesstaat Jalisco):

Im Juni 1987 veröffentlichte die Mexikanische Bundesregierung im Amtsblatt eine Verordnung, die ein Gebiet von 120 km² (12000 ha, gleichbedeutend mit 40% des geschützten Naturgebiets) innerhalb des Vulkamkraters von Primavera als ein Gebiet zur Erkundung und anschließender Ausbeutung der Vorkommen ausweist.

Bereits seit 1970 hatte die Arbeit begonnen, Vorkommen in der Serritos Colorados Region zu erkunden, während zwischen Januar 1980 und März 1989 13 Plattformen und Schlammseen errichtet und an die 13.5 km Zufahrtsstraßen geschaffen sowie 12 geothermische Schächte gebaut wurden. Zwischen 1989 und 1990 wurden die Arbeit der CFE, aufgrund der von ihr verursachten Umweltzerstörungen, unterbrochen.

Im Juli 2015 nach dem Nullpunkt in Geothermik, gewährte der Energieminister der CFE eine Konzession für die Nutzung des Gebiets von Serritos Colarados (eine der vier Kernbereiche des Waldes, die seit mehr als 140.000 Jahre existieren) und 13 Prüfungsgenehmigungen, davon eine für ‘Las Planigias’, ein weiteres Gebiet des Primavera Waldes.

Die gewalttätige Verteidigung der Erde ist ein angestammte Praxis, die wir niemals vergessen werden.

Genau um Mitternacht haben wir am 24. September einen Sprengsatz in einem Automaten der CFE Zweigstelle an der Kreuzung von Sempoala Straße und Eouchenia Avenue im Bezirk Benito Juraez, Mexico City, gelegt, um ihnen zu verdeutlichen, dass so lange sie weiterhin die Destruktion der Erde genehmigen und unterstützen, wir weiterhin ihre Einrichtungen nieder brennen und zerstören. Wir werden uns nicht am Theater der Organisationen beteiligen, die im Rahmen des Gesetzes arbeiten, wie Greanpeace oder die Arbeitsgemeinschaften, die die Beendigung von geplanten (und bereits betriebenen) Mega-Projekten fordern, nicht nur in Mexiko sondern weltweit. Denn wir wissen, dass sie nur versuchen für sich selbst wirtschaftliche Vorteile einzuheimsen, während sie die Welt blenden mit einer Fantasie eines technologischen Paradieses von Komfort und Wohlstand. .

Wir wollen keine Neuorganisierung von Dienstleistungen oder Erfüllung von Forderungen.

Wir wollen die totale Zerstörung dieser industrie-technologischen Zivilisation:

Gegen die geothermische Station im Primavera Wald!

Earth Liberation Front (ELF)

auf Spanisch

Mexiko-Stadt: Sprengkörper gegen das Fraueninstitut durch ein feministisches Kommando

Nach Mitternacht…

Am 20. Dezember haben wir, um ungefähr 2 Uhr am Morgen, eine Sprengladung vor dem Gebäude des Fraueninstituts in Mexiko-Stadt abgelegt, das sich in der José María Izazaga Str. 148, im Zentrum befindet. Diese detonierte erfolgreich und verursachte starken Schaden am Eingang des Gebäudes. Wir haben es getan, weil wir es einfach wollten

1. Die Pfade des Lebens sind nicht das, woran ich geglaubt habe…

Ein Netzwerk multifaktorieller Herrschaft seziert die Körper der Frauen tagtäglich. So wundern wir uns, wie es, mit diesem sozialen Skalpell über uns, möglich ist, dass einige Frauen – die Mehrheit- sich dafür entscheidet, es demütig zu ertragen. Und manchmal scheint es sogar so, als ob sie es wollten?

Wir haben Reden aus weiblichen Mündern gehört, die überall vom „Fortschritt“ bei der Suche nach „Gender-Gleichheit“ prahlen… aber gleichzeitig sehen wir die Kirchen voller kniender Frauen, die Demut anbieten.

Wir sehen Nachrichten von großen Demonstrationen gegen Frauengewalt… aber wir sehen Gerichte voller Frauen, die ihren Willen und ihre Schicksal in den Händen von verachtenswerten Wesen geben, die sie als Obere akzeptieren und was könnte mehr gewalttätig sein, als die Unterwerfung und Selbst-Unterwerfung des menschlichen Willens?

Wir bedauern so sehr die feminizide Grausamkeit, die sich über unsere Schwestern, Töchter, Tanten, Freundinnen, Paaren, Müttern.. zusammenbraut.. aber gleichzeitige sehen wir, wie die Kongresse und die „feministische Bewegung“ sich darum bemühen, mehr Rechtsvorschriften einzuführen, mehr Strafgesetze zu schaffen, mehr Übereinstimmung mit dem Staat zu erzielen. Obwohl es gerade die Existenz von Gesetzen und das beherrschende System von hierarchischer staatlicher Repräsentation ist, das der Grund dieses brutale Szenario ist!

Wenn diese Haltung der Unterwerfung jetzt das ist, was diese ‘Feministinnen’ jetzt Emanzipation nennen… wird es notwendig werden, sich von dieser emanzipierten Emanzipation zu emanzipieren!

(He, he)

Natürlich gibt es gute GefährtInnen, die ernsthaft denken, dass es möglich sei, mit Hilfe der Erschaffung von Gesetzen und Institutionen für Frauen, Veränderung unserer Bedingungen der patriarchalen Unterwerfung zu erreichen. Wir glauben aber, dass diese Gesetze stattdessen dafür geschaffen wurden, diese Verhältnisse aufrechtzuerhalten, weil sie Frauen der Macht berauben, über ihr Schicksal selbst zu entscheiden, sondern sie stattdessen überzeugen, ihr Leben zu übergeben, so dass andere sie beherrschen können.

Schwestern: Unterwerft euch nicht diesen verabscheuungswürdigen Wesen, die unsere Körper benutzen und uns erzählen, wie wir fühlen, denken und was wir tun sollen!

Wie kann ein Gesetz die herrschende Stellung verändern, wenn Gesetze Wörter sind, während soziale Beziehungen die Herrschaft sind. Unsere Sichtweise ist, dass wir uns damit brüsten in einer Epoche zu leben, die Magie zurückgelassen hat aber wir leben flatternd in einer Phantasiewelt.

‘Religion’, ‘der Staat’, ‘Wissenschaft’, ‘Ware’, ‘Vernunft’, ‘Menschlichkeit’, ‘die gerechte Sache“ alles Fiktionen, die sich dem menschlichen Willen unterwerfen. Fetische, die sich gegen ihre Erschaffer*innen wenden. Früchte der Angst, Aberglaube und Gewalt. Aber wenn wir den Fetisch wegnehmen würden, könnten wir sehen, dass unsere Körper, unsere Sinnlichkeit und unser Leben zerschmettert und vorbereitet werden, für die Reproduktion eines Systems, das uns zu Hunger, Elend, Tod und Verwüstung führt.

II. Und jetzt die Resultate…

Es liegt eine Idee in der Luft, die so falsch und pervers ist, dass sie uns an die heuchlerischen Debatten des letzten Jahrhunderts bez. der politischen Partizipation von Frauen erinnert. Es ist die Vorstellung, dass die Präsenz von Frauen innerhalb der hierarchischen politischen Machtpyramide genug ist, sie von aller patriarchaler Herrschaft zu reinigen. Und es ist auch der Gedanke, dass wenn die Sitze, präsidalen Sessel oder die Gerichtssäle von Frauen besetzt sind, dieses genug ist, Ungleichheit zu bekämpfen, Korruption zu reduzieren oder Gerechtigkeit zu vermitteln. Lasst dort eine Kanidatin antreten! Lasst dort eine Frau Urteile sprechen! Lasst dort Kongressfrauen sein. Die euphorischen Schreie der Heuchler, der Unvorbereiteten und der Komplizen

Selbstverständlich könnte niemand die Dummheit akzeptieren, zu denken, dass Frauen weniger intellektuell leistungsfähig sind als anderen, die diese niederträchtigen Arbeiten ausführen, aber das ist genau der Punkt. .

Die Präsenz von Frauen im politischen Machtgefüge kann nicht die geringste strukturelle Änderung des Systems sozialer Ungleichheit mit sich bringen und zwar aus dem einfachen Grund, dass diese Gesellschaft, in der wir gezwungen wurden zu leben, genau auf dieser Ungleichheit basiert. Deshalb ist die Gesellschaft selbst korrupt und ungerecht und ohne diese Eigenschaften würde die Gesellschaft aufhören zu existieren. Wie sollte eine auf Ungleichheit basierende Gesellschaft überleben, ohne auf das Stehlen des Lebens von Anderen zu beruhen

Unsere Argumente lassen sich durch einen kurzen Blick in die Vergangenheit verifizieren. Seit der Mitte des letzten Jahrhunderts haben die Frauen das Recht zu Wählen und auch die Gerichte mit ihrer wichtigen Rolle in der Aufteilung der politischen Macht wurden durch Frauen besetzt. Und hat das zur irgendeiner Verbesserung unserer schmerzhaften Position von Unterwerfung, Gewalt, Hunger und Elend geführt? Stattdessen scheint es, als ob diese Frauen so handeln, als ob sie, sobald sie ihre Position besetzten, ein giftiges Gebräu getrunken hätten und gleichgültig gegenüber unserer schrecklichen Situation geworden sind und auf uns von ihren priviligierten Plätzen mit Verachtung herabschauen. .

Welchen Kompromiss mit unserer Situation können wir von Frauen erwarten, die an einem Tag das ausgeben, was wir in einem Jahr mit unseren miserablen Löhnen verdienen? Wie können wir weiter glauben, dass durch wählen, Wahlen (gleichgültig um es sich um wählen oder sich zur Wahl stellen handelt) staatliche Einrichtungen oder Religion, wir eine Lösung für die Übel, die uns plagen, finden können? Und immer noch erzählen sie uns, dass wir kämpfen müssen, um die gleichen Gehälter zu haben, wie Männer. Niemand sagt, dass wir nicht arbeitsam sind, wie unsere männlichen GefährtInnen oder dass wir kämpfen sollten gegen unterschiedliche auf das Geschlecht basierende Aufteilung von Arbeit. Aber sollen wir unsere Anstrengungen nicht darauf fokussieren die Arbeit abzuschaffen, anstatt sie zu aufrechtzuerhalten? Der Raub unserer Leben funktioniert über Arbeit. Warum kämpfen, um unsere Ausbeutung durch Arbeit zu erhalten.?

III. An erster Stelle durch Mut, an zweiter aus einer Laune heraus, an dritter zum Vergnügen

Und noch einmal. So lang die Prinzipien hierarchischer Herrschaft in unserer Ideologie bestehen wird es Ungleichheit geben. Und politische Macht ist der Organisator des Prinzips von Herrschaft. Dann ist keine Ankunft oder Aufbruch möglich. Aber…. Hier draußen haben wir gehört, dass sie erwägen indigene Frauen als Kanonenfutter für die Bestien der Macht zu benutzen. Und hier ist wieder die Geringschätzung der Frauen, uns zu behandeln, als wären wir ein Anhang von etwas oder jemanden. Wieder einmal wollen sie uns und unsere Körper als ihre Lappen nutzen, um den Boden zu schrubben.

IV. Wir sagen nicht „Auf Wiedersehen“ hier werden wir weiter machen

Wir hoffen, dass uns die „freundlichen und hübschen“ Feministinnen uns nicht als AntifeministInnen labeln und uns ins Lagerfeuer werfen, obwohl sie es natürlich wohl tun werden. Nach allem, existiert immer noch der Glaube, dass es eine Feministin zu sein bedeutet, ein nettes Transparent zu malen, auf dem zu lesen ist „Sag Nein zur Gewalt und unterwerfe dich den Institutionen“ Als ob die Institutionen nicht die wichtigsten Organisatoren der Gewalt wären. Wir sind für direkte Aktion und Aufstand. Geht und kniet vor eurem Unterdrücker, wenn ihr wollt. Folge den Komplizen, indem ihr eure eigenen Fesseln ableckstAber seit sicher, dass so lange wir betroffen sind, unsere direkten Aktionen gegen eure bürgerliche feministischen Einrichtungen fortgesetzt werden. …

Wir hoffen auch, dass sie uns nicht als Rassistinnen labeln. Es ist wert anzumerken, dass einige von uns auch indigen sind. Aber keine von uns würde jemals darüber nachdenken, als Deckmantel zu dienen, für irgendeine Organisation und darüber hinaus.…wir spucken auf jede Organisation und jede Vortäuschung als Herrschaft über unsere Körper. Wir werden unsere Körper nicht unterwerfen oder unsern Willen, um die Wünsche von irgendjemand zu erfüllen.

Tod dem Staat, lang lebe die Anarchie!

Kein Gott, kein Staat, kein Ehemann, kein Herr!

Kraft allen entführten GefährtInnen in den Gefängnissen!

Kraft für Mónica Caballero und Francisco Solar!

Kraft den GefährtInnen in Korydallos!

Salvador Olmos, zur Erinnerung.

Durch die Zelle der Informationsverbreitung des informellen feministischen Kommandos antiautoritäter Aktion
Ana, ‘Der Schwarze Schmetteling“

auf Spanisch / (englischsprachige) Quelle für die Übersetzung

Thessaloniki, Griechenland: Kirche aus Solidarität mit Mónica and Francisco angegriffen

In den Morgenstunden vom 8. Dezember 2016 haben wir uns entschlossen den Eingang und den Innenbereich der Kirche des Propheten Elijah auf der Olympiados Straße in Thessaloniki in Brand zu setzen. Diese Handlung wurde aus Solidarität mit den anarchistischen Gefangenen Mónica Caballero and Francisco Solar ausgeführt, denen vorgeworfen wird, am 2. Oktober 2013 einen Sprengstoffanschlag auf die Kathedrale El Pilar in Zaragoza begangen zu haben. Tatsächlich wurde in diesem Zeitraum die Katholische Kirche in Spanien das Ziel einer Reihe von Angriffen aufgrund ihrer Bereitschaft den Zugang auf Abtreibungen zu begrenzen.

Jede Religion ist unser Feind. Sie erhält den Status Quo, befriedet die Gesellschaft mit Normen, die später Gesetz werden. Sie begründet ihre Macht auf Hoffnung der Gläubigen auf ein zukünftiges Jenseits. Sie erstickt jeglichen Wunsch nach heutigem Aufstand , im Hier und Jetzt. Sie rechtfertigt Krieg, der auf kulturelle Unterschiede basiert, die die Religion selbst begründet hat.

Das ist auch die Rolle der Kirche in der bestehenden Realität von Griechenland (und darüberhinaus) Ihre allmächtige politische Rolle wird ausgeübt durch ihre faschistische, patriotische, fremdenfeindliche Rhetorik, immer in Zusammenarbeit und unmittelbarer Beziehung mit PolitikerInnen, Bullen, Richter*Innen und Journalist*innen.

Gleichzeitig ist gut bekannt, dass die Kirche dauernd versucht, ihre ökonomische Hegemonie und ihren unermesslichen Wohlstand auszuweiten, die sich auf den Besitz riesiger Landstriche, Gebäude usw, stützen. In der Absicht durch Spekulation Gewinne zu erzielen, erzeugt sie eine gemeinnützige Fassade, die nichts mit der Realität zu tun hat.

Schlussendlich hat sie riesigen sozialen und kulturellen Einfluss und ist eine Säule des patriarchalen Systems. Sie fördert (gleichermaßen extern, wie intern) Heteronormativität und Vergewaltigungskultur in vollem Umfang. Ihr Position zum Platz von Frauen, Sexualität oder Abtreibung ist bezeichnend für ihre Haltung zu vielen solcher Themen.

Solidarität mit Anarchist*innen, die in Gefängnissen gefangen gehalten werden

AnarchistInnen

auf Englisch

Bloomington, USA: Rainbow Bäckerei für Feral Pines sabotiert

feral_pines
Feral Pines

Letzte Nacht haben wir die Schlösser der Rainbow Bäckerei mit Sekundenkleber sabotiert.

Wir haben es für Feral getan, eine anarchistische GefährtIn, die in dem Oakland Feuer gestorben ist. (i)

Bevor sie in Oakland lebte, arbeitete Feral in der Rainbow Bäckerei. Während sie dort beschäftigt war, hatte sie tägliche emotionale Verletzungen durch ihre Vorgesetzen, Matt Tobey und Lisa Dorazewski, zu erleiden und wurde mit einem beschissenen Ausbildungsgehalt für die gesamte Zeit bezahlt, die sie dort arbeitete. Sie wussten, dass sie mit diesem Verhalten durchkommen werden, weil wenige andere Stellen in der Stadt eine Trans*Frau einstellen würden. Als sie eine emotionalen Zusammenbruch hatte (verschlimmert durch die Grausamkeit ihr gegenüber) und eine Woche Auszeit von der Arbeit benötigte, setzten sie ihre Stunden auf Null und haben sie ohne Job und ohne Geld zurückgelassen und ohne Möglichkeit Arbeit zu erhalten. Lisa and Matt machten Feral’s Leben zur lebenden Hölle, als sie dort arbeitete und dann ging sie ohne Job und ohne Geld. Nachdem Feral starb, postete die Rainbow Bäckerei im Internet, wie traurig sie wären,  als sie die Nachricht über den Tod von Feral erreichte.

Wir werden das nicht akzeptieren. Wir leben zu lang in dieser Stadt und haben unseren Mund gehalten, wenn unsere FreundInnen durch Drecks-Bosse ausgebeutet werden. Von uns wird verlangt, dass wir uns vormachen, das ein Geschäft „Teil der Kommune“ sei, wenn die KapitalistInnen, denen es gehört, in frühren Jahren einige beschissene, näselnde Folk Punk Platten aufgenommen haben. Die Rainbow Bäckerei „fucked with the Troll Queen“ und jetzt werden sie zahlen. Das klein wenig Sabotage ist nur ein Vorgeschmack auf das, was euch doofe Arsch-Muppets Motherfucker erwarten wird. Wir werden euer Geschäft kaputt machen. Nichts wird uns aufhalten. .

Wir senden unsere Liebe an alle, die für Feral trauern, wo immer ihr auch seit.

Vorwärts, vorwärts, ihr fröhlichen Zerstörer.
Unter der schwarzen Fahne des Todes werden wir die Freiiheit erobern! Lachend!

HAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHA
Feral Pines Hexenzirkel der Rache

(P.S. BEFREIT LIL BUB!) (ii)

(i) Durch einen Großbrand in Oakland (Kalifornien) auf einer Techno-Party in einem stillgelegten Lagerhaus mit Werkstätten und Wohnraum für KünstlerInnen, der auch für Veranstaltungen genutzt wurde, starben 36 Menschen. Der Ort war als Künsterkollektiv „Oakland Ghost Ship“ bekannt.

(ii) Lil Buld ist eine berühmt gewordene Katze aus Bloomington, die von ihrem Besitzer Mike Bridasky, mit seinen Erfahrungen im Mediengeschäft, als Schauspiel ausgebeutet wurde.

auf Griechisch

Santiago, Chile: Aktion, 3 Jahre nach dem Tod (im Kampf) von Sebastián Oversluij

Sebastián Oversluij, mit jeder direkte Aktion  gewinnen wir deine Erinnerung zurück.*. Diesen 11. Dezember sind es schon drei Jahre her, seit deinem Tod im Kampf, mit Feuer antworten wir auf jeden gefallenen Gefährten.

Freiheit für die GefährtInnen des PDI-Falles, Tamara Sol und alle GefährtInnen, die sich, verschleppt durch den Polizeistaat, im Knast befinden.

Feuer den Gefängnissen!
Kein Vergessen,  ebenso kein Vergeben!
Der Kampf geht weiter, stärker als bisher!

*Barrikaden, Transparente, Flugblätter und Angriffe mit Molotow-Cocktails auf das Pack von Cabanierxs, als Erinnerung an Pelao Angry und für die politischen Gefangenen  in der Nähe der UMCE (ehenmals pädagogisches Institut). Währendessen kam es auch an der JGM (Universität von Chile) zu  Auseinandersetzungen.  Santiago-Chile, 7.12.2016.

auf Spanisch

Athen: Bulldozer der Elektritätsgesellschaft DEI in Exarchia angezündet

Am frühen Morgen des 2. Dezember  2016, konnte an der Ecke von Akadimias und Themistokleous Straße ein Bulldozer im Betrieb der Elektrizitätsgesellschaft DEI es einfach nicht mehr aushalten und hat sich dafür entschieden, seine automatisierte Routine zu beenden. Berichten zu Folge sagte die arme Maschine vor ihrer Selbstverbrennung:

“Solidarität mit den GefährtInnen Siao, Hodey und Maya, vor kurzem in Deutschland aufgrund der Verteidigung des Hambacher Forstes verhaftet. Kraft der Anarchistin Natalia Collado, inhaftiert in Chile, weil sie einen Transantiago Bus mit Feuer in Chile befreite.”

Buenos Aires: Befreiung und Sabotage an der Fakultät für Veterinär und Agrawissenschaften der UNLP

fgdfgWir haben versklavte Hasen und Kaninchen befreit, die seit langem wegen ihrer Genetik als Brutmaschinen verkauft werden. Dann werden ihre Nachkommen verkauft, und / oder es werden Tests mit ihnen durchgeführt. Wir wissen, dass ihre AusbeuterInnen von diesen Verlust betroffen sind. Wir haben uns auch ein wenig Zeit genommen, um etwas von ihrem Eigentum zu zerstören.

Es ist nicht neu auf die beklemmenden Praktiken der Fakultät für Veterinär- und Agrarwissenschaften der Univierität „Universidad Nacional de La Plata“ hinzuweisen.Wir sind nicht daran interessiert, auf Details einzugehen oder uns für unsere Aktion zu rechtfertigen. Die bloße Tatsache, dass sie Tiere nutzen, reicht für uns aus, um all unsere Energie in diese Kampagne zu stecken, die vor ein paar Jahren von verschiedenen Gruppen ins Leben gerufen wurde und deren Ziel klar ist: Die eingesperrten Tiere zu befreien und diejenigen, die dafür verantwortlich sind, zu sabotieren.

Wir haben keine Grenzen oder Gewissensbisse und wir werden all unseren Einfallsreichtum einbringen.

Animal Liberation Front, „Rachsüchtige Kaninchen“ – Zelle

auf Spanisch

Santiago, Chile: Aktion vor der “Dirección Nacional de Gendarmería” am 23.11.2016

1-1-1

2-1

3-1

1-1GEFÄNGNIS=FOLTER
Die Gefängnisse sind Zentren der Ausmerzung der Armen und Jenen, die gegen das System kämpfen.

Gendarme, du Feigling, hast sie getötet und gefoltert!!!
Solidarität mit Javier Pino, gefoltert durch die Gendamerie in Colina II, am 19. November 2016.

6 Jahre nach dem Massaker an 81 Menschen im Gefängnis von San Miguel: Kein Vergeben, kein Vergessen, nur Kampf!!!

auf Spanisch

Hambacher Forst: Zwei GefährtInnen aus Spanien sitzen im Kölner Frauengefängnis in Untersuchungshaft

hambachAm 30. November wurden acht Personen im Hambacher Forst verhaftet. Bis auf zwei Personen, es handelt sich um zwei Gefährtinnen aus Spanien, wurden zwischenzeitlich alle anderen wieder frei gelassen. Am 1. Dezember wurden die beiden in das Köln – Ossendorfer Frauengefängnis überführt, wo sie sich in Untersuchungshaft befinden. Die Namen, die sich beide im Wald gegeben haben, waren Siao and Hodey, obwohl sie in Spanien unter anderen Namen bekannt sind.

Die Lage im Wald ist eskaliert, seitdem am 15. November eine brennende Barrikade auf der Zugangsstraße zum Hambacher Forst errichtet wurde. Es kam zu Steinwürfen bei Auseinandersetzungen mit Wachleuten und der “Installation” einer Sprengattrappe, die den Abbau der Barrikade durch die Polizei verzögerten. Seit dem wurden mehrere Tage lang die Fahrzeuge des Sicherheitsdienstes sowie der Polizei und des Personals zu Beginn und dem Ende ihres Arbeitstages attackiert. Am letzten Samstag brannten drei Trafos und ein Bagger. Vor zwei Tagen haben mehre Leute in der Nähe, wo sich das Baumhaus “Deathtrap” befindet, dutzende PolizistInnen und Angestellte des Sicherheitsdienstes aus dem Wald geworfen und später auf der Straße eine Barrikade errichtetAls das geschah, haben zwei PolizistInnen ihr Fahrzeug verlassen, um die Menge zu zerstreuen. Einer von beiden lief den GefährtInnen in den Wald hinterher, wo er stolperte und einige Schläge erhielt, bevor er ängstlich flüchtete und Verstärkung herbeieilte. 

Die letzte Fahrzeugkolonne des Tagebaus wurde ebenfalls mit einigen Steinen bedacht. Und zudem kam es am 30. November zu einem weiteren Angriff auf ein Fahrzeug des Sicherheitsdienstes. Dieser führte dazu, dass der Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und einen Unfall verursachte. Die Polizei umstellte das Camp und den Wald und es begann eine Jagd auf AktivistInnen, bei der fünf Menschen verhaftet wurden. Eine Person wurde in einer im Wald errichteten Hütte festgenommen und die beiden Frauen aus Spanien, die sich noch immer in Untersuchungshaft befinden, in einem Baumhaus.

Siao and Hodey werden beschuldigt die Polizei angegriffen und eine Sprengstoffexplosion herbeigeführt zu haben und die sich aufgrund behaupteter Fluchtgefahr in Untersuchunghaft im Kölner Frauengefängnis befinden.

¡Solidaridad y lucha!

bgeänderte Version des zugesandten spanischen Originaltexts