Tag Archives: Banneraktion

Bern: Drei Aktionen aus Solidarität mit dem Revolutionären Kampf

1. Farbbbomben gegen ein lokales Gefängnis und Bullen. Es handelte sich um eine Aktion aus Solidarität mit dem globalen trans*Gefangenen Tag und Revolutionären Kampf. Nach der Attacke auf das Gefängnis versuchte die Polizei die Leute zu verfolgen. Diese reagierten schnell und griffen das Polizeiauto mit Farbbeuteln und Flaschen an. Die Frontscheibe des Fahrzeugs wurde zerstört. Ausführlicher Text

2. Solidarisches Transparent für Pola Roupa

Befreit Pola Roupa, Solidarität mit dem Revolutionären Kampf, Anarchistische Gruppe Bern

3. Transparent aus Solidarität mit dem revolutionären Kampf (Hintergrundinfos)

Kraft dem Revolutionären Kampf, Solidarität aus Bern

Komotini, Griechenland: Transparent und Plakataktion aus Solidarität mit der Biblioteca KAOS in Brasilien

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Der Biblioteca KAOS droht am 4. August 2016 die Räumung.

Solidarität mit dem anarchistischen Squat Biblioteca KAOS in Brasilien!
Konflikt ist die einzige Antwort!

SOLIDARITY-KAOZDas Utopia A.D. hat eine Plakataktion in Komotini durchgeführt, aus Solidarität mit der Biblioteca KAOS in Porto Alegre, die von Räumung bedroht ist. Auch Fuck Nations Squat the World’  Poster wurden aus Solidarität mit den von harter Repression betroffenen BesetzerInnen in Thessaloniki plakatiert.

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Lausitzer Braunkohlerevier: AktivistInnen ketten sich an Abraumförderbrücke F60 im Tagebau Nochten

2097746359_002Am frühen Morgen des 4. April 2016 gegen 4:15 Uhr  haben sich drei Aktivist_innen mit einer Metallrohrkonstruktion und zwei Fahrradschlössern an den Punkt der Abraumförderbrücke F60 im Tagebau Nochten gekettet, an dem die zwei Abraum-transportierenden Förderbänder zusammenlaufen. Sie hängten ein Banner mit der Aufschrift „Wann begreift ihr endlich, dass man Geld nicht essen kann?”  auf. Erst  nach zehn Stunden Besetzung räumte die Polizei die Brücke und nahm die drei BlockiererInnen mit auf die Wache in Weißwasser. Der Vorwurf gegen sie lautet Hausfriedensbruch und Nötigung. Am späten Abend wurden sie noch zur Polizeidienstelle Görlitz gebracht und dort gegen 12 Uhr entlassen

Aktuelle Meldungen findet ihr auf  LAUtonima.

Aktionserklärung:

Heute, am 04. April 2015 haben wir im Tagebau Nochten die Abraumförderbrücke F60 besetzt. Wir bezwecken damit eine Störung der Maschienen. Diese Aktion richtet sich nicht gegen die Angestellten von Vattenfall. Wir wollen zu keiner Zeit Mitarbeiter_innen gefährden.

Durch unser Vorgehen wollen wir der täglichen Zerstörung durch den Braunkohleabbau eine Weile Einhalt gebieten. Uns ist bewusst dass wir mit der Besetzung der Geräte die Grenze der Legalität überschritten haben. Dennoch sehen wir unser Handeln als legitim an, da das Unrecht in der legalisierten Zwangsumsiedlung, globalen und lokalen Zerstörung und Verschmutzung zu finden ist.

Erst kürzlich endete das Bieteverfahren für Vattenfalls Braunkohlesparte in der Lausitz. Aber letztendlich macht es keinen Unterschied, wer von der Braunkohleverstromung profitiert, denn die katastrophalen Auswirkungen bleiben gleich. Auch der Nachfolge-Investor wird weder die Vernichtung von Lebensraum vor Ort stoppen, noch Verantwortung für sein Zutun zur globalen Erwärmung übernehmen. Denn das würde einen sofortigen Ausstieg aus der Braunkohle bedeuten. Energiegewinnung ist eine veraltete Technik die sich nur noch durch massive staatliche Subventionen rentiert. Sind ein paar Jahre befristete Arbeit es Wert künftigen Generationen die Lebensgrundlage zu entziehen?

Mit dieser Aktion solidarisieren wir uns außerdem mit Huba, der für sein Einsatz gegen die Machenschaften der Braunkohlekonzerne mit Gefängnis bestraft wird.

Auch die drohenden rechtlichen Konsequenzen werden uns nicht davon abbringen zu handeln wie wir es in dieser Situation für notwendig halten.

Wir möchten in all unseren Aktivitäten die Existenzgrundlage aller Lebewesen über die Profitinteressen von Konzernen stellen.

Was vor 5, 10 oder 15 Jahren bereits der Braunkohle zum Opfer fiel können wir nicht mehr retten. Aber wir können im Hier und Jetzt versuchen etwas zu bewegen.

Denn zu spät ist es erst wenn man aufgibt.

Eine Aktionsgruppe

Helsinki: Solidarität mit den AnarchistInnen in Italien

Im Rahmen der Solidaritätstage mit den anarchistischen Gefangenen in Italien, zeigte am 18. Mai 2014 eine Gruppe AnarchistInnen, während des DIY Festivals „Pajafest“ in Helsinki, ihre Solidarität mit den anarchistischen Gefangenen in Italien. Es wurde ein Transparent entrollt mit der Aufschrift „Nicola (Gai), Alfredo (Cospito), Niccolò, Mattia, Claudio, Chiara – Freiheit für alle! Solidarität mit No-TAV!“. Später wurde das Transparent an einer Brücke im ArbeiterInnenviertel Kallio aufgehängt.

Bis alle frei sind, sind wir alle im Gefängnis!

Griechische Gefängnisse: „Eine Aktion, die unseren Nachbarn gewidmet ist, die in der Hölle von Koridallos leben“

Seit dem 17. Februar 2014 befinden sich fast 180 Insassen der Aghios Pavlos „Krankenstation“ des Koridallos Gefängnisses im Streik. Sie verweigern Mahlzeiten und Arzneimittel, um gegen die entsetzlichen Zustände zu protestieren.

Anarchisten im Vierten Flügel des Männergefängnisses haben ein Transparent aus den Fenster „ihrer“ Zellen gehangen, die sich direkt gegenüber dem Gefängniskrankenhaus befinden. Auf dem Transparent ist zu lesen: „Kraft, Leute! Brecht den widerlichen gegenwärtigen Zustand, den ihr erdulden müsst (A)“. Die Patienten des Krankenhauses sahen das Transparent und mochten es sehr.

Kraft dem Knastkampf im Koridallos Gefängniskrankenhaus!

(1. März 2014)

Thessaloniki, Griechenland: Banner in Solidarität mit den anarchistischen Gefangenen Francisco Solar und Mónica Caballero

„Solidarität mit den AnarchistInnen Mónica Caballero und Francisco Solar, Geiseln des spanischen Staates. Nichts ist vorbei. Alles geht weiter.“

Quelle: Parabellum

Bielefeld: Noch ein Toter… noch ein Grund zu kämpfen

In Gedenken an Pavlos Fyssas hängt am AJZ in Bielefeld ein Transparent mit der Aufschrift „Athen: Antifaschist Pavlos Fyssas von Faschisten ermordet. Wieder ein Toter! Wieder ein Grund mehr zu kämpfen!“

Des Weiteren sind Plakate in den Straßen Bielefelds aufgetaucht, auf denen der Mord an Pavlos Fyssas (Piräus) und Clément Méric (Paris) durch Faschisten, und der Tod Ahmet Atakans (Antakya) durch eine Tränengasgranate türkischer Bullen geschildert wird. Es heißt:

Was haben diese Toten gemeinsam? Es sind nur drei von Vielen die starben. Von Vielen, die ungenannt bleiben, die wir aber trotzdem nicht vergessen wollen. Opfer rassistischer und faschistischer Angriffe. Opfer staatlichen Terrors, oder beides zugleich.

Alle drei, Pavlos, Clément, Ahmet, waren politisch aktiv und wurden dafür umgebracht.

Doch wir wollen uns von ihrem Tod nicht abschrecken lassen, sondern ihren Tod dadurch würdigen, weiter gegen Unterdrückung zu kämpfen.

Mail von Infoladen Anschlag Bielefeld

Piräus, Griechenland: Transparent zur Erinnerung an Pavlos Fyssas

Dieses Transparent wurde an der Petrou Ralli Fußgängerbrücke angebracht, die sich in der Nähe des Technischen Bildungsinstituts (TEI Piräus) befindet. Die Parole lautet: „Pavlos Fyssas, 34 Jahre alt, getötet durch einen Faschisten mit einem Messer – Faschistische Mörder, wir werden euch zerschmettern!“

Blocco stin exousia („Blockade gegen die Macht“), in Nikaia, Piräus.

Insel Lesbos, Griechenland: Anarchistisches Transparent für die Befreiung von Sonja Suder

Auf dem Banner steht: „Die Staaten sind die einzige Terroristen. Freilassung der achtzigjährigen Sonja Suder“

Im Zusammenhang mit der internationalen Solidarität und des antistaatlichen/dissidentischen Kampfes, der keine Grenzen kennt, antworteten wir am 14. September auf den Aufruf für die Befreiung von Sonja Suder. So führten wir eine kleine Intervention am Universitätsgebäude (frühere ATEbank) in der Stadt von Mytilini durch. Als kleines Solidaritätszeichen ließen wir an seiner Fassade ein Transparent herab. Wir wollten daran erinnern, dass jede(r) staatliche Repression und Regierungsplan gegen die anarchistisch-antiautoritäre Bewegung uns immer und überall betrifft. Darüber hinaus, kennt und sollte der Kampf für Leben und Freiheit keine Grenzen kennen.

Kein Schritt zurück. Mit staatlichem Terrorismus konfrontiert bauen wir Schutzwälle gegen das, was uns versklaven möchte oder unsere Leben zu kommerzialisieren versucht und unsere Träume zunichte macht. Wir werden nicht kampflos aufgeben.

Bis zu der Nacht, wenn die letzte Grenze fällt und das letzte Gefängnis einstürzt; bis zu dem Tag, an dem niemand beherrscht, noch beherrscht wird. Und macht nicht den Fehler zu sagen, dass wir Wenige wären, weil wir es nicht sind; aber selbst wenn wir es wären… wir sind fest entschlossen. Wir kommen…

Informelle Anarchistische Organisation-Zelle von Lesbos

Helsinki: Solidaritätstransparent für Sonja Suder

Als Beitrag zum internationalen 14. September Aufruf für Sonja Suder organisierten wir für diesen Tag eine Solidaritätsaktion für Sonja, die in Deutschland im Gefängnis sitzt. Vor dem Goethe-Institut in der Innenstadt von Helsinki (Finnland) hängten wir eine Banderole auf, auf der zu ihrer Freilassung aufgerufen wurde. Außerdem verteilten wir an ungefähr 200 Leute Flugblätter, in denen über ihre Situation informiert wurde.

Solidarität, Glück und Freiheit für Sonja!

Athen: Solidaritätstransparente für die drei besetzten Freiräume von Patras

Hände weg von den besetzten Häusern! Solidarität mit den Squats in Patras!
Das Feuer verbrennt uns nicht – Es brennt in uns! Solidarität mit Parartima, Maragopouleio und dem selbstverwalteten Treffpunkt innerhalb der TEI Patras

GefährtInnen führten am Morgen des 9. August eine Solidaritätsaktion für die beiden besetzten Häuser Parartima und Maragopouleio und den selbstverwalteten Raum in der TEI von Patras [Technische Hochschule] durch, die in den frühen Stunden des 5. August durch staatliche Kräfte gestürmt wurden.

Im Laufe dieser Aktion wurden Transparente im Eingangsbereich zu den archäologischen Städten der Akropolis angebracht, die das vorgetäuschte Image eines angesehenen Athens zerstörten und die Aufmerksamkeit der BesucherInnen erregten.

Wir wählten diesen Ort, weil wir wissen, dass unsere Präsenz vor „berühmter Kulisse“ (z.B. einer der TouristInnenattraktionen) ein Stachel sein wird, der den Staat verletzt.

Nichts bleibt unbeantwortet!…
Wer Wind sät, wird Sturm ernten!

AnarchistInnen

Griechenland: Sofortige Freilassung des Anarchisten Kostas Sakkas, seit dem 4. Juni im Hungerstreik

„In Griechenland, Türkei, Brasilien… Kampf mit Körper und Geist bis zur sozialen Befreiung“ (Banner auf der großen Demonstration in der Innenstadt von Athen am 29. Juni, aus Solidarität mit dem Genossen)

Freitag, den 5. Juli: Aufruf zur Motorraddemonstration zum staatlichen Krankenhaus von Nikaia in Piräus, wo der Hungerstreikende immer noch in Untersuchungshaft festgehalten wird und auf Antwort auf seinen zweiten Antrag auf Haftentlassung wartet.

Versammlung an der Propylaea (Panepistimiou Straße, Athen), um 18.00 Solidaritätskundgebung am staatlichen Krankenhaus von Nikaia gegen 19 Uhr

Nachstehend noch ein paar Solidaritätsbekundungen aus Griechenland und Zypern für den anarchistischen Gefangenen. Continue reading Griechenland: Sofortige Freilassung des Anarchisten Kostas Sakkas, seit dem 4. Juni im Hungerstreik

Athen: Aktion in Solidarität mit den unterdrückten Aufständischen des Gefängnisses Quatre Camins

Am Samstagabend, den 12. Mai, haben wir im Kontext einer Woche der dezentralen Aktionen gegen Folter und Straffreiheit (13.-19. Mai 2013) ein Transparent am Tor des Politechnikums in der Patissionstraße in Athen aufgehangen.

Auf dem Transparent steht: „Am 6. Mai beginnt der Prozess gegen die Folterer von Quatre Camins (Barcelona). Solidarität mit den Gefangenen im Kampf. Nieder mit den Gefängnismauern.“

Von Athen, Griechenland, senden wir Grüße und Kraft an jene Gefangenen, die noch Würde haben und ihre Köpfe nicht beugen.

Für ein Ende der Gefängnisgesellschaft! Feuer den Gefängnissen!

Portugal: Banner und Slogans in der rebellischen Stadt Setúbal

In der Stadt Setúbal, einem kämpferischen Landstrich, der sich auf die Kämpfe anarchosyndikalistischer ArbeiterInnen des frühen 20. Jahrhunderts, den Leben und Auseinandersetzungen der Fischerleute, den Kämpfen der Bevölkerung gegen die Mitverbrennung und Zerstörung der Natur durch die Baustoffindustrie “Secil” (Portugals zweitgrößtem Zementproduzenten) und aktuell gegen Urlaubsorte in Tróia und Entwicklungen wie z. B. die Hochgeschwindigkeitszüge und der Gentrifikation in der Stadt beruft, hissen wir schwarze Flaggen aus Protest und im Konflikt – einen Schrei des Appells an einen einzigen kämpferischen Weg: dem revolutionären Weg. Weil es nichts Natürlicheres gibt, als gegen das das Kapital zu sein.

$ECIL RAUS!
IN SPANIEN, GRIECHENLAND, PORTUGAL… TOD ALLEN STAATEN UND DEM KAPITAL
SETÚBAL, REBELLISCHE STADT
FREIES LAND
ES GIBT NICHTS NATÜRLICHERES, ALS GEGEN DAS KAPITAL ZU SEIN

Für ein freies Land! Tod dem Staat und Kapital!

Veria, Nordgriechenland: Solitranspi vom autonomen Treffpunkt Baruti für die besetzten Häuser Draka (Korfu), Delta (Thessaloniki) und Apertus (Agrinio)

Das Transparent, das auf dem Dimarchiou Platz aufgehangen wurde schreibt: “Indem wir alle Autoritäten einreißen, bauen wir Strukturen der Autonomie und Selbst-Organisation – Solidarität mit Draka (Korfu), Delta (Thessaloniki) und Apertus (Agrinio) – B(A)RUTI”

Griechenland: Transpi über dem Ägäischen Meer in Solidarität mit dem Kampf der FischerInnen in der Manado Bucht (Indonesien)

Im Zusammenhang mit dem Aufruf für Propagandaaktionen gegen Repression von Contra Info haben wir in den ersten Augusttagen ein Transparent in der Nähe der Küste an einer Kreuzung in Kalymnos aufgehängt. Kalymnos ist eine Insel, wo der traditionelle Weg des Fischens und des Schwammtauchens seit vielen Jahrzehnten praktiziert wird. Die Aktion soll ein kleines Symbol der Solidarität mit den andauernden Kämpfen der FischerInnen in Malalayang, die sich stolz gegen das Mega-Projekt an der Manado Küste in Indonesien wehren. Sie sollen wissen, dass sie nicht allein sind!

Lest und verbreitet den Solidaritätsaufruf und den Widerstand gegen das Mega-Projekt der Landgewinnung an der Küste von Manada (Stand Juni 2012) auf englisch oder spanisch.

Das Transpi ist auf griechisch, englisch und indonesisch geschrieben und sagt:

Von Griechenland bis Indonesien,
Sabotage gegen Kapital und Macht
Stärke den FischerInnen von Manado
Solidarität mit dem Kampf in Manado-Indonesien
Lang lebe die sporadische direkte Aktion

Thessaloniki, Griechenland: Transpiaktion vom anarchistischen Radio Revolt in Solidarität mit besetzten Räumen

STAATLICHE REPRESSION UND PARASTAATLICHE ANGRIFFE SCHÜCHTERN UNS NICHT EIN SONDERN MACHEN UNS WÜTEND – HÄNDE WEG VON DEN BESETZTEN RÄUMEN – RADIO REVOLT

In diesem Zusammenhang hat die anarchistische Radiostation Radio Revolt am Sonntag, dem 5. August um 22.00 Uhr eine thematische Sendung übertragen, die sich auf die emsigen Versuche der letzten Tage von Seiten der Behörden mit Unterstützung des öffentlichen Energiekonzerns (DEI), der wiederholt versucht die Elektrizität des Squats abzustellen, bezog,  den Delta-Squat zu unterdrücken. Die Live-Sendung schloss Updates über die repressiven Angriffe gegen andere Squats und selbst-organisierte Räume ein.”

In einem kürzlich erschienen Text von Radio Revolt, der die Solidarität mit dem Delta Squat ausdrückt, riefen die GenossInnen die Menschen dazu auf, an der Kundgebung am Morgen des 6. August (10:00 Uhr) teilzunehmen und dem offenen Plenum des Delta-Squats (13:00 Uhr) im Zentrum Thessalonikis beizuwohnen.

Hört das freie Radio RADIO REVOLT (auf griechisch) hier.

Athen/Piräus: Transparent gegen alle Knäst von der Gruppe Libertäre Gedanken in Koridallos

Als Teil des Aufrufs von Contra Info für Interventionen gegen Repression in Gebieten, wo anarchistische Gruppen aktiv sind, haben wir ein Transparent im Zentrum des Bezirks Koridallos, vor dem kommunalen Kino “Cine Paradise”, platziert.

“Ideen können nicht eingesperrt werden – Abschaffung aller Knäste” sind die Parolen, die zu lesen sind.

In einem Bezirk, in dem sich mehrere Knäste befinden und der immer mit dem Einkerkerung und Unterdrückung assoziiert wird, wollten wir sicher gehen, dass die BewohnerInnen sich dem Fakt bewusst sind, dass Knast Autorität und Folter bedeutet und ein Werkzeug in den Händen des Staates ist, das Menschen einzuschüchtert und terrorisiert.

Wir werden nicht still sein, solange wir die hohen Mauern der Isolation sehen.
Wir werden den Kampf gegen Staat und Repression nicht aufgeben.

Unsere Stimmen werden weit über die Gefängnisgitter hinaus gehört werden.
Die Stimmen der inhaftierten KämpferInnen werden durch die Straßen des Kampfes Widerhall finden.

Vorwärts, GenossInnen! Kämpft für die Anarchie!

Gruppe Libertäre Gedanken
Koridallos (August 2012)

Malta: Unterstützung für die Anti-Repressionswoche

Es folgen einige Parolen und ein Transparent, die die Anti-Repressionswoche aus Malta unterstützen. Wir haben ein Transparent an eine der zentralsten Brücken im Land befestigt.

Auf dem Transparent steht auf maltesisch “MAPA (Nationale Organisation, die zuständig ist für Ökologie, Land und Immobilien) ist Mafia, Menschen in Malta, wacht auf!”

Das Graffiti auf dem zweiten Bild lautet: Freiheit wird aus der Asche der Knäste heraus blühen

Griechenland: Gegeninformationsaktionen in Athen

Wir haben (bis jetzt) die folgenden Aktionen im Zusammenhang mit dem Contra Info-Aufruf ausgeführt:

Wir haben an dem Exarchia Platz ein Transparent in Solidarität mit den anarchistischen GenossInnen  gehängt, die von den Repressionen der “Operation Kühnheit” (operazione ardire), die am 13. Juni 2012 von den italienischen Behörden in Gang gesetzt wurde, betroffen sind. Wenn die Carabinieris und Staatsanwälte denken, dass sie mit den Leben unserer GenossInnen tun können, was immer sie wollen, haben sie sich geschnitten. Sie werden uns vor ihnen finden: in Italien, in der Schweiz, in Deutschland, Griechenland und woimmer sie sich trauen, ihre Tentakeln auszustrecken.

Am Haupteingang des Polytechnikums in der Patission Str. haben wir ein Transparent gegen die Olympischen Spiele, die bereits angelaufen sind, angebracht. Auf dem Transpi ist zu lesen: Zerschlagt die Olympischen Spiele und die kapitalistischen Wichser – Feuer den olympischen Idealen – Brenn, London, brenn”… Die olympischen Ideale stinken nach Geld, Militarisierung und Repression. Wir werden unsere GenossInnen nicht vergessen, die trotz des Super-Spektakels, das eingerahmt wird von Cops, Militär und Massenmedien, einen Schritt voran gehen und der Gesellschaft der Unterwerfung ins Gesicht spucken. Lasst uns auch an die Menschen der denken, die die Fußball Weltmeisterschaft 2014 und die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro erleiden müssen. Es brauch hier eine internationale Kampagne gegen die Umsiedlung der unterdrückten Bevölkerung, die in den brasilianischen Favelas lebt.

An einer Fußgängerbrücke über der zentralen Autobahn im Zentrum Athens haben wir ein Transpi in Solidarität mit den inhaftierten Migliedern der Conspiracy of Cells of Fire – Informal Anarchist Federation / International Revolutionary Front gehangen. Ihr Mut und ihre Enschlossenheit machen uns stärker. Mit dieser kleinen Geste senden wir ihnen unsere wärmsten revolutionären Grüße.

Wir malten außerdem Parolen in Solidarität mit den verhafteten und verfolgten AnarchistInnen weltweit an die Wände. Wir senden all unsere Kraft an Luciano Pitronello, dessen Prozess in diesen Tagen in Santiago de Chile stattfinden wird, an Mario López, eingekerkert in den Zellen der mexikanischen Demokratie, und an Felicity Ryder, die sich nun auf freiem Fuß befindet und wegen des gleichen Falls wie der gefangene Bruder Mario verfolgt wird.

Als Erwiderung des Aufrufs für Aktionen bzgl. des Todes des sudanesischen Flüchtlings Noureddin Mohamed in Calais (Frankreich) am 7. Juli haben wir Stencils an die Wände Exarchias gesprüht. In der Person Noureddins spiegeln sich die Schicksale von tausenden anonymen ImmigrantInnen und Flüchtlingen, die ihr Leben verloren als sie versuchten, die undurchdringliche Festung Europa zu betreten. Weder vergessen wir, noch vergeben wir. Feuer allen Grenzen!

Diese symbolischen Akte, die in den ersten drei Augusttagen in Athen ausgetragen wurden, sind unser Beitrag zu einem Krieg, der täglich in den Straßen tobt. Die Aktionstage gegen Repression gehen weiter…

Vorwärts, GenossInnen, verpisst euch, Spitzel!