Tag Archives: Freiräume

Tlalnepantla, Mexiko: Aktivitäten im Kontext des Schwarzen Februar

Das besetzte Sozialzentrum Casa Naranja antwortet auf den internationalen Solidaritätsaufruf für Freiräume und anarchistische Kolleg@s. Am 9. Februar nach der Critical Mass werden wir, neben den bereits geplanten Aktivitäten, auch Gegeninformationen über die angegriffenen besetzten Häuser verbreiten und einen damit in Verbindung stehenden Film zeigen.

VIEL STÄRKE DEN ANARCHISTISCHEN RÄUMEN WELTWEIT!

Solidaritätsplakat

Barcelona: Solidarität unter AnarchistInnen ist nicht nur ein dahin geschriebenes Wort

Auf dem Poster steht:

8. February, 21 Uhr
Veganes Abendessen in der Kasa de la Muntanya
Auf dem Konzert spielt Petaluda en Elm Street
Als Unterstützung der internationalen anarchistischen Solikampagne

Auf dass die Solidarität unter AnarchistInnen
über Worte hinausgeht!

Kreta: Video von Candia::Alternativa in Solidarität mit besetzten Häusern und Kämpfenden

Vielleicht naht der Tag,
wo Fahnen im Rhythmus des Windes wehen werden,
wo der Wind zum Puls der Befreiung pfeifen wird.

Vielleicht naht der Tag,
wo wir die Asche der Gefängniszellen aller Populationen riechen werden.

Und bald, wenn die Stunde null schlägt,
wird die Zeit der Verrückten kommen,
jener, die sich gegen die Logik bewegten,
gegen das, was lächelnde Mörder Moral nannten.

Und die Toten werden kommen (jene, die niemals gegangen waren),
um uns den Weg zu zeigen, um uns anzuschreien,
jene, die Menschen waren, zeichnen einen Kreis um den Großbuchstaben A…

ein Gedicht aus der Sammlung „Antinous – Du hast mir Rebellion zugeflüstert
und ich hörte Freiheit“ (März 2012)

Solidarität mit besetzten Häusern, Freiräumen
und allen Kämpfenden

(((●))) Candia :: Alternativa
Unabhängiger alternativer Raum der Gegeninformation auf Kreta, Griechenland
Februar 2013

übersetzt von contra info im Kontext
der Kampagne für einen Schwarzen Februar

Santiago, $hile: Solidaritätsveranstaltung für anarchistische Räume in Griechenland und weltweit

Am 2. Februar fand im Sozialzentrum „Cueto Con Andes“ in Santiago eine anarchistische Veranstaltung als Teil der Kampagne für einen Schwarzen Februar, zur Unterstützung von Freiräumen und anarchistischen Kolleg@s überall auf der Welt, statt. Es war ein Nachmittag ohne Alkohol und Rauchen, mit einem Live-Konzert, Diskussionen und VoKü für alle Altersklassen.

Lima, Peru: Anarchistisches Kollektiv MareaRebelde schließt sich der weltweiten Kampagne direkter Aktionen vom 2. Februar bis 12. Februar 2013 an

for-a-black-february-2013

Aus Lima schließen wir uns der internationalen Solidaritätskampagne an, auch wenn wir daran auf täglicher Basis glauben. Also bereiten wir eine informative Aktion über besetzte Häuser und Freiräume, die sich den Schlägen der Autoritäten in Griechenland und der Welt widersetzen, vor. Wie einige Kolleg@s aus dem Süden es klar machten: “die größte revolutionäre Solidarität ist, den Kampf in jeder unserer Regionen fortzusetzen”.

Für jedes zerstörte Projekt müssen zwei Neue rund um den Globus entstehen. Für jeden im Knast sitzenden Kolleg@ sollten unsere Aktionen sprechen.

Quelle

Athen: Antifaschistische Aktionen in Zografou und Halandri – Zwei selbstorganisierte Zentren wurden Faschos/Bullen angegriffen

antifascist-slogan
“Ja zur Liebe, nein zum Abschalten; schlagt die Faschos zehn Mal am Tag” (eine Parole, die sich auf Griechisch reimt)

Es folgt eine kurze Zusammenfassung der Ereignisse in Zografou, die auf Originalberichten basiert, die hier übermittelt wurden:

Am späten Abend des 2. Februar (dem Tag, an dem die Faschos dem “Imia Konflikt” gedachten, insbesondere die Partei Goldene Morgendämmerung hielt ihren jährlichen Aufmarsch ab) wurden im Vorort Zografou zwei selbstverwaltete Sozialzentren von Faschos/Bullen angegriffen.

Zuerst schlugen die Neonazis die Frontscheiben des Sozialzentrums Mperntes ein und versuchten den Raum zu beschädigen. Sofort benachrichtigten NachbarInnen Leute, die sich in der nahe gelegen besetzten Villa Zografou versammelt hatten, auch dort versuchten die Faschos dann auf Motorrädern anzugreifen. Die Faschos wurden durch kämpferische AntifaschistInnen erfolgreich abgewehrt. Einer der angreifenden Faschos, der bei den Zusammenstößen verletzt und dann ins Krankenhaus gebracht wurde, soll ein Bulle sein.

Kurz darauf tauchte ein Großaufgebot an Polizeikräften in der Umgebung der Villa Zografou auf. Alle möglichen Sorten von Polizeieinheiten umstellten das besetzte Haus und belagerten es stundenlang. Aus praktischer Solidarität und Widerstand versammelten sich dort knapp 500 Leute, bereit, eine Bullenrazzia in dem Raum zu verhindern.

Nach Mitternacht verließen die Antiriot-Mannschaften den Ort endlich. Nachdem die Bullen verschwunden waren, fand in der Villa Zografou eine große Versammlung statt, währenddessen wurde auch das Sozialzentrum Mperntes von Leuten abgesichert.

Im Vorort Halandri kam es in derselben Nacht zu kleineren Zusammenstößen zwischen AntifaschistInnen und Neonazis. Mehr als 20 Faschos versammelten sich an der U-Bahnstation Halandri, wo sie anfingen, einen Immigranten zu verfolgen. Sie wurden bald von einigen GenossInnen verjagt, die herbeigeeilt waren, um den Stadtteil zu verteidigen. Mindestens ein Fascho wurde verprügelt.

Ioannina, Griechenland: Soliaktionen für die besetzten Häuser Villa Amalias und Skaramaga

„HÄNDE WEG VON DEN BESETZTEN HÄUSERN!“ (Transparent am Skaramaga Squat)

Am Nachmittag des 9. Januar, inmitten des herben repressiven Einsatzes in Athen, entschlossen sich im Angesicht dieser Ereignisse 100 GenossInnen in Ioannina zu einer ersten wütenden Reaktion. Aus Solidarität mit den beiden von Bullen belagerten besetzten Häusern in Athen und mit jedem anderen von Repression betroffenen selbstverwalteten Raum in Griechenland und darüber hinaus – z. B. das Delta Squat in Thessaloniki, der soziale Raum Xanadu in Xanthi – griffen sie das Gericht der Stadt mit Farbbeuteln an. Im Laufe ihrer Aktion bewarfen sie auch den anrüchigen Politiker und Großgrundbesitzer Kalogiannis – Nea Dimokratia Abgeordneter (der stärksten Partei in der jetzigen Dreiparteienregierung) für die Region Ioannina – der zufällig vorbei spazierte mit Farbe.

FREIHEIT FÜR DIE GEISELN DES 9. JANUAR!
KEINE VERFOLGUNG UNSERER GENOSS_INNEN!

Quelle

Insel Lesvos: Protestdemo in Mytilini in Solidarität mit allen besetzten Häusern und selbstverwalteten Räumen, 12.1.2013

„Hände weg von den besetzten Häusern“
„Alles was ihr tut, mach ihr nur des Geldes wegen“
„Solidarität mit allen besetzten Häusern“
„Unsere Münder und Mikrophone werden wir nicht schließen – Solidarität mit 98FM von 105FM (Mytilinis freies Radio)“
„Hände weg von den besetzten Häusern“
„Solidarität mit allen besetzten Häusern“

Quelle

Griechenland: Erklärung des IMC Athen-Kollektivs, 22.12.2012

state-emergency-managementAm Dienstag, den 20. Dezember 2012, äußerte sich der  Rektor der POSDEP (der sogenannten Panhellenischen Föderation der Vereinigungen der UniversitätsprofessorInnen-WissenschaftlerInnen) Nikos Stavrakakis in in einer Stellungnahme schluchzend über die Gewalt an griechischen Fakultäten. Er forderte den Staat auf, alle besetzten Räume in Universitäten zu beseitigen und ebenfalls Indymedia Athen loszuwerden. Diese Ausführungen wurden unter dem Vorwand zweier Vorfälle  an der  Technischen Universität Athen (Metsovio) und der  Aristoteles Universität Thessaloniki (Aristotelio) getätigt. Vorfälle, die miteinander nichts zu tun haben und ganz offensichtlich in keinerlei Verbindung mit dem Administratorenteam von Athens IMC stehen.

Die Stellungnahme  wurde im Fernsehen der gesellschaftlichen Massenverblendung kolportiert, die spektakuläre Schlagzeilen wie „Terrorismus in Fakultäten!“ benutzten und die wahren Fakten verfälschten. Jeden Abend verkaufen dieselben Massenmedien der Gesellschaft Angst, lecken die Stiefel des Staates, unterstützen die Bosse und helfen somit ihren Plänen von ganzen Herzen.

Der Rektor der POSDEP repräsentiert einen Haufen konservativer UniversitätsprofessorInnen, die wohlklingende Wörter wie „Demokratie“ benutzen. Dann machen sie sich selbst zum Gespött, indem sie Gewalt verurteilen, egal wo sie herkommt, während sie gleichzeitig die gewaltsame Räumung selbstverwalteter Räume und das Verstummen jeder Stimme fordern, die wie Indymedia Athen das Establishment kritisiert, dem sie loyal dienen. Sie unterstützen die gewaltsame Unterdrückung jeder Protestmobilisierung, ob von ArbeiterInnen oder StudentInnen, und die gewaltsame Beseitigung der Wahrscheinlichkeit jeglicher Kämpfe. Sie wollen ihren Traum einer Universitäts-Industrie fügsamer Staatsbürger mit dem Entwurf des neuen Bildungsgesetzes Wirklichkeit verwirklicht sehen.   Aber das POSDEP ging nicht auf die Rechte der VertragsarbeiterInnen der Aristoteles Universität von Thessaloniki und deren jüngsten Kämpfe ein.

Außerdem offenbart die POSDEP Erklärung, die sich ausdrücklich gegen Indymedia Athen richtet, eine verblüffende Ähnlichkeit zu den einschlägigen Anfragen der Neo-Nazis von Golden Dawn im griechischen Parlament. Die POSDEP Delegierten können sich tarnen, indem sie die Maske eines friedensliebenden Demokratiestrebens aufsetzen, ihre Worte aber sind im Wesentlichen identisch: sie sind das Wesen von Totalitarismus und dem Zermalmen jeden freien  Ausdrucks.

Wir sind nicht verblüfft, das Indymedia und selbstverwaltete Räume zum soundsovielten Male zum Angriffsziel genommen wird. Das ist genau die Periode, in der Angriffe der Herrschenden sich gegen alle Kämpfenden und Widerstandleistenden entfalten. Und die Höflinge der Macht treiben jetzt an die Oberfläche und schlagen Schaum.

Indymedia Athen ist ein Teil derer, die kämpfen und dem Frontalangriff von Staat/Kapital Widerstand leisten. Daher, gibt Indymedia Athen denen eine Stimme, die keine haben und bekämpft die Hässlichkeit des Kapitalismus.

Solidarität mit selbstorganisierten besetzten Räumen innerhalb und außerhalb der akademischen Fakultäten.
Solidarität mit den gegenwärtigen Kämpfen der ArbeiterInnen der Aristoteles Universität von Thessaloniki und anderswo.

Indymedia Athens wird erst stillgelegt, wenn das Ende der Welt nah ist.

Athens IMC Kollektiv

Thessaloniki: Text zum Versuch des staatlichen Energiekonzerns, dem Delta Squat den Strom abzustellen

Seit Ende Juli ist das besetzte Haus Delta von den repressiven Aktionen der DEI (Staatlicher Energiekonzern) betroffen, das versucht, die Stromversorgung des Freiraums zu kappen. Der Stromkonzern bekam grünes Licht vom Besitzer des Gebäudes (besetzt seit nunmehr 5 Jahren), dem Technologischem Bildungsinstitut (ATEI) von Thessaloniki.

Dieses besetzte Haus beherbergt eine Vielzahl an autonomen politischen Projekten, die offensiv gegen das existierende Ausbeutersystem vorgehen und versuchen, zur sozialen und individuellen Befreiung beizutragen. CopyRiot ist eine selbstorganisierte Druckerei-Infrastruktur für die antagonistische Bewegung mit dem Ziel, den subversiven Diskurs mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu verbreiten.

Es ist klar, dass jeder Angriff auf das besetzte Haus Delta, von wem auch immer er ausgehen mag (DIE – ATEI – dem Staat) einen Angriff auf alle aktiven Infrastrukturen, die im besetzten Haus involviert sind und all jene, die kämpfen, darstellt. Deshalb ist unsere Solidarität mit dem Delta Squat mehr als nahe liegend. Wir werden gegen jedEn kämpfen, der/die aggressiv gegen das besetzte Haus oder unsere Kämpfe vorgeht.

HÄNDE WEG VOM DELTA SQUAT

CopyRiot – selbstorganisierte Projekt, untergebracht im Delta Squat
Copyriot[at]riseup.net
Thessaloniki, August 2012-09-02

Das Verlangen des Staates, die besetzten Häuser und selbstverwalteten Räume, die er als Bedrohung und Gefahr für seine Existenz ansieht, zu unterdrücken, wurde nun vom staatlichen Energiekonzern und dessen Absicht, die Stromversorgung im Delta Squat zu unterbrechen, erfüllt.

Es ist kein Zufall, dass dieser repressive Schlag in Thessaloniki nach der jüngsten Invasion der Bullen in die anarchistischen Treffpunkte Nadir und Orfanotrofio Squat stattfand, insbesondere, da es nach dieser Operation keine signifikanten Reaktionen gab. Um es mit anderen Worten auszudrücken: wir erleben, dass die anarchistische Bewegung ins Visier genommen wird und es eine ausgedehnten Anstrengung gibt, sie zu demontieren. Aus klar erkennbaren Gründen findet es vor allem in der Sommerzeit statt.

Zudem wagt sich der staatliche Energiekonzern, ein überlebenswichtiges Grunderzeugnis zu verkaufen, mit dem Willen, alles zu tun, um den Preis dafür zu sichern. Als staatlichem Konzern, ist ihm bewusst, dass die Kosten der Stromschulden des besetzten Hauses nichts im Vergleich zu den Kosten für die staatliche Desorganisation, die kein besetztes Haus jemals erreichen wird, darstellen. Denn die besetzten Häuser beherbergen auch Kollektive, die die Gebäude, die manche BesitzerInnen oder staatliche Beamte verkommen lassen, selbstverwaltet unterhalten und sie in eine Basis zur Gegeninformation und gleichzeitig in aktive Handlungen zur Zerstörung aller Herrschaftsformen – den Staat eingeschlossen – verwandeln.

Also entschied der Staat nach dem Grundsatz, dass das Ziel jedes Mittel rechtfertigt, die Stromversorgung zu unterbrechen und hat die Illusion, dass dies den Betrieb des besetzten Hauses stören würde.

JE HÄRTER SIE UNS ANGREIFEN; UMSO GRÖSSER WIRD UNSERE WUT WACHSEN
Hände weg von unseren besetzten Häusern

Unabhängige SchülerInnen – Graswurzelkollektiv aus dem Delta Squat
Anexma[at]gmail.com
Thessaloniki, August 2012-09-02

Athen: Polizeikräfte bewachen den städtischen Markt von Kypseli – Aufruf zur Protestkundgebung am 27.8.

Am Sonnabend, 18. August, überfielen Anti-Riot Polizeieinheiten im Morgengrauen den besetzten städtischen Markt von Kypseli in Athen. Der Athener Bürgermeister (Kaminis) gab der Riot-Polizei den Befehl, das Gebäude zu räumen und zu schließen.

Die “Dimotiki Agora” von Kypseli, in der Fokionos Negri Straße 42, wurde 1935 gebaut und gilt seit 2005 als historisches Monument. Die lokalen städtischen Behörden ließen das Gebäude sehr lange lehr stehen, so dass es in den letzten sechs Jahren als selbstorganisierter Freiraum von Einzelpersonen und Gruppen der antagonistischen Bewegung genutzt wurde. Es beherbergte eine freie Schule, in der täglich Griechischunterricht für ImmigrantInnen/Flüchtlinge angeboten wurde, eine Bibliothek, Raum für Veranstaltungen, Filmvorführungen, Diskussionen, es fungierte aber auch als alternativer Markt (Biobauern verkauften dort einmal pro Woche ihre Produkte).

Linke, die der „Anichti Poli/Offene Stadt“ (die für die städtische Fraktion von SYRIZA – parlamentarische linke/sozialdemokratische Partei steht) angehören, waren auch jahrelang in dem besetzten städtischen Markt präsent. Berichten zufolge, versuchte „Anichti Poli“ vor kurzem, eine „Lösung im Sinne einer auf Mitbestimmung basierenden Vereinbarung“ zwischen der Athener Stadtverwaltung und ihren eigenen Mitgliedern – anstatt der Selbstverwaltung durch AnwohnerInnen und weiteren UnterstützerInnen – zu fördern. Die aktuelle repressive Operation beweist, dass sie mit ihren Bemühungen auf taube Ohren stießen. Die Art und Weise, wie diese Linken mit dem Fall umgingen, ist allerdings bezeichnend für die Art, wie sie versuchen, mit institutionalisierten Mitteln Herr über die besetzten Projekte zu werden.

Das selbstorganisierte Betreiben der Agora ist heute von Gentrifizierung bedroht. Die offene Versammlung des besetzten städtischen Marktes verurteilte beides; die Intervention der Riot-Polizei und die seit Langem betriebene staatliche Praxis gegen eine der wenigen dringend benötigten Freiräume in diesem übervölkerten Bezirk Kypseli. Deshalb rufen verschiedene Menschen, die sich aktiv an dem Projekt beteiligen, zu einer Protestkundgebung am Montag, den 27. August, um 18 Uhr in der Fokionos Negri Straße 42, in der sich die Agora befindet, auf.

Die Versammlung des Widerstands und der Solidarität von Kypseli/Patission, die in den vergangenen zwei Jahren einen Teil ihrer Aktivitäten in dem besetzten städtischen Markt unterbrachten, wird auch an der Protestkundgebung am Montag vor der Agora, die immer noch von Anti-Riot-Polizeimannschaften umstellt ist, teilnehmen.

Quellen: iiiiii, iv

Bericht: 2. Rebellisches Zusammentreffen

Vom 9. bis 11. September fand bereits zum 2. Mal das Rebellische Zusammentreffen des Ya-Basta Netzes auf der Burg Lutter statt. Im Folgendem geben wir einen Überblick zu den Geschehnissen, unserer Kritik und dem Ablauf des Treffens.

Freitag
Der Freitag begann mit einer netten Begrüßungsrunde indem sich das Ya-Basta Netz und die Kommune Lutter vorstellte, Organisatorisches geklärt wurde und eine kurze Geschichte über zwei zapatistische Genossen vorgelesen wurde. Eine gelungene Sache, welche schon Freude auf die bevorstehende Zeit machte und einen guten Einstieg bot welcher oft auf Camps fehlt. Danach gab es (wie das übrige Wochenende) leckeres veganes Essen von der VoKü „Le Sabot“ und noch einige Filme. Mit „Kapelle Vorwärts“ startete der musikalische Abend, welcher unserer Meinung nach jedoch nicht so toll war. „Kapelle Vorwärts“ spielte kommunistische Arbeiterlieder die Lenin und die Internationalen Brigaden huldigten gleichzeitig jedoch spielten sie auch Lieder wie „Here’s to you“, welches die Geschichte der zwei hingerichteten Anarchisten Sacco und Vanzetti behandelt. Anarchistenmörder feiern und dann ermordeten Anarchisten nachtrauern… das sagt wohl alles zu dieser Band. Danach spielte eine Elektroband, welche wir aufgrund ihrer vielen inhaltslosen Texte auch nicht so toll fanden.

Samstag Continue reading Bericht: 2. Rebellisches Zusammentreffen