Tag Archives: Transparent

Altsasu, Navarra: Solidaritätstransparent für die Gefährtin Lisa aufgehängt, die in Deutschland inhaftiert ist

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Gefangene auf die Straße! Freiheit für Lisa!

Am Sonntag, den 3. Juli 2016 haben wir ein Solidaritätstransparent für die gesetzlose Gefährtin Lisa entrollt. Sie wurde vom spanischen, in Kollaboration mit dem deutschen Staat verhaftet, um das Privateigentum von Banken zu schützen; wie alle wissen, eine Fassade von Waffenhandel und internationaler Förderung von gegenwärtigen und zukünftigen Kriegen. Das Transparent wurde an der Nationalst

Solidarität ist eine Waffe, und wir werden sie weiter einsetzen. Die spanischen und deutschen Unterdrücker-Staaten werden herausfinden, was das bedeutet.

Bullen, Mörder und Folterer

LISA ASKATU! FREIHEIT FÜR LISA!
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2016-07Anmerkung von Contra Info: Lisa wurde am 13. April in Barcelona verhaftet, beschuldigt eine Filale der Pax-Bank (Finanzinstitut,  im Dienst der katholischen Kirche) in Aachen in 2014 enteignet zu haben. Die Gefährtin wurde nach Deutschland überführt und erwartet dort ihr Gerichtsverfahren.  Sie befindet sich jetzt in Isolationshaft im Kölner Gefängnis. Sie hat dort nur eine Stunde Hofgang und ihre Kommunikationsmöglichkeiten mit der Außenwelt sind stark eingeschränkt. Updates auf Katalanisch / Spanisch: solidaritat rebel

auf Englisch / auf Spanisch | auf Griechisch

Doylestown, Pennsylvania: Solidaritätstransparent für die Kämpfenden in Oaxaca entrollt

Wir haben ein Transparent an einer vielbefahrenen Umgehungsstraße außerhalb von Doylestown, Pennsylvania, entrollt. Auf diesem ist zu lesen. “Solidarität mit den LehrerInnen und EinwohnerInnen von Oaxaca! Haltet das Feuer am Leben!”

Heute sind es zwei Monate, seitdem der “National Coordinating Body of Education Workers (CNTE)” am 15. Mai zu streiken begann. Die LehrerInnen und EinwohnerInnen von Oaxaca kämpfen weiter gegen neoliberale Bildungsreformen, die von Enrique Peña Nieto eingeführt wurden. Seitdem, ist die Gemeinde Oaxaca tödlicher staatlicher Repression und Benachteiligung ausgesetzt. Wir bekunden unsere Solidarität mit unseren Compañerxs, die weiterhin auf den Barrikaden kämpfen. Wir erweitern unsere Liebe und Gedenken auf diejenigen, die wir verloren haben. Wo immer wir können, sind wir bei euch.

Quelle: itsgoingdown.org / auf

Aktion für politische Gefangene bei der Großdemonstration am 14. Juni in Paris

Gewerkschaften und revolutionäre Gruppen riefen für den 14. Juni zu Massenprotesten in den Straßen Franreichs auf. An den Demonstrationen gegen das neue Arbeitsgesetz, gegen Kapitalismus und staatliche Unterdrückung nahmen Hunderttausende teil. Zudem kamen viele Leute aus ganz Europa nach Paris, um Solidarität mit der Bewegung zu zeigen.

Als Reaktion auf den dynamischen Protest, griff die linke Regierung mit Tränengas, Flash-Bangs, Schlagstockeinsatz und Wasserwerfern an. Hunderte wurden verletzt; in einem Falll starb eine Person beinahe, weil sie von einer Tränengasgranate getroffen wurde.

Während der Demonstration in Paris führten GefährtInnen der AGB  (Anarchistische Gruppe Bern) ein Solidaritätstransparent für politischen Gefangene in Griechenland, der Schweiz und Anderswo mit sich.

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Wer auch immer die Gefangenen des Sozialen Krieges vergisst, hat den Krieg vergessen! Freiheit für Nikos M, Marco C. und den Mitgliedern der Verschwörung der Feuerzellen.

Die Gruppe erklärte hierzu: Mit unserem Transparent wollen wir die Aufmerksamkeit auf alle Gefangenen richten, die an diesem Tage nicht an unserer Seite kämpfen können. Zum Beispiel läuft aktuell in Griechenland der Prozess gegen 22 AnarchistInnen. Ein anderer Anarchist und Mitglied der Gruppe “Revolutionärer Kampf”, Nikos Nikos, wurde zu lebenslanger Haft verurteilt, weil er am bewaffneten Kampf teilgenommen hat (…)

Bereit-3Bereit-4Ein deutschsprachiger Erlebnisbericht zur Demonstration findet sich auf anarchistisch.ch, der Seite der AGB.

Text auf dem englischsprachigen Blog von Contrainfo

Melbourne, Australien: Solidaritäts-Transparent für Osman Evcan am Bahnhof Richmond

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Direkt am Bahnhof Richmond in Melbourne wurde am 29. März ein Transparent aus Solidarität mit dem veganen anarchistischen Gefangenen Osman Evcan aufgehängt. Er befindet sich in der Türkei seit dem 22. Februar im Hungerstreik, mit dem er sich für den Erhalt veganer Mahlzeiten sowie für die Verbesserung grundlegender Lebensbedingungen und Kommunikation mit der Außenwelt einsetzt.

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Athen: Transparentaktion im Stadtzentrum

1_FireToTheBorders1_MigratoryBirdsAm 26. März 2016, versammelten wir uns im Innenhof des Athener Polytechnikums, neben dem besetzen Gini Gebäude, wo gegenwärtig MigrantInnenfamilien untergebracht sind und wir fertigten einige Transparente der anarchistischen Erinnerung und internationalistischen Solidarität an.

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Im Viertel Exarchia, haben wir ein Transparent zur Erinnerung an Javier Recabarren aufgehangen, auch vorausschauend auf den 29. März, Tag der “Kämpfenden Jugend” in Chile: “Elfjähriger tot: 18. März 2015 – Javier Recabarren ist in jedem Straßenkampf präsent!!! Am 29. März auf die Straße”.

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In der Koletti Street, Exarchia, hängten wir ein Transparent auf, mit der Aufschrift “ Seitdem wir Kinder waren, hassen wir diese Gesellschaft – Scheiß auf den Staat und die Polizei  –  Chaoten”.

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Am alten Gebäude der Fakultät für Chemie, haben wir eine Botschaft aufständiger Solidarität hinterlassen “Eine mit Benzin gefüllte Flasche an den Kopf jedes Bullen – Solidarität mit Andrea und Errol – Anti-Goldene”.

Die zwei anarchistischen GefährtInnen Errol und Andrea, die in Thessaloniki wohnen, sind gegenwärtig von administrativer Ausweisung bedroht. Sie werden beschuldigt, während einer Demonstration gegen Godbergbau in Skouries, auf der Halkidiki Halbinsel (Nord-Griechenland), am 23. August 2015 an Auseinandersetzungen mit Bullen beteiligt gewesen zu sein.

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An einer Mauer in der Nähe, in der Charilaou Trikoupi Straße, wurde auf Farsi  “FEUER DEN GEFÄNGNISSEN(A)” gesprüht.

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An der Ecke gegenüber, auf der Solonos Straße, entrollten wir ein Transparent gegen alle Terrorgesetze. “Auf der Straße ist, wo wir den Terror und das Gesetz brechen –  – Brecht das Gesetz”

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Zurück in Exarchia, platzierten wir in der Soultani Straße ein letztes Banner, mit der Aufschrift “Feuer den Gefängnissen / FTTP”.

Marseille, Frankreich: Solidaritätstransparent für Gaël, nach einer Demo in Nantes zu sechs Monaten Haft veurteilt

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Freiheit für Gaël. Fuck the police.

Am 17. März wurden während einer Demonstration in Nantes gegen das Arbeitsgesetz mehrere Personen verhaftet. Gaël verbrachte  48 Stunden in Haft, bevor er vom Gericht in Untersuchungshaft genommen wurde. Im Schnellverfahren wurde er am 21. März zu sechs Monaten Haft verurteilt.

Heute (24. März) wurde, während neuer Demonstrationen, ein Solidaritätstransparent an die Brücke gehängt.

Von Marseille bis Nantes: Solidarität!

Freiheit für Gaël!

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Marseille, Frankreich: Transparent aus Solidarität mit Osman Evcan aufgehängt und Text übersetzt

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Solidarität mit Osman Evcan, türkischer Gefangener im Hungerstreik. Feuer den Zellen!

Aus Solidarität mit Osman Evcan und Unterstützung seines Hungerstreiks wurde am 18. März im Marseiller Viertel Cours Julien ein Transparent von einer Brücke entrollt.
Außerdem wurde ein Text von ABC Istanbul ins Französische übersetzt, der sich mit seiner Situation befasst.

auf Englisch

Marseille, Frankreich: Transparente für den Internationalen Tag gegen Polizeibrutalität

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Was macht die Polizei? Es ist nur zu offensichtlich! ACAB

Transparente wurden am 19. März an zwei Marseiller Brücken für den Internationalen Tag gegen Polizeibrutalität entrollt. Das eine für die Verstümmelten, ein anderes für die Ermordeten: Cours Julien und Bahnhof Saint Charles.

ACAB

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Die Polizei mordet! Niemals vergessen, niemals vergeben. 1312

Bloomington, Indiana, USA: Solidaritätstransparent für Fernando Bárcenas aufgehängt

Am 18. Februar erhalten:

Solidarität mit Fernando Bárcenas – Du bist nicht alleine!

Als Reaktion  auf den Solidaritätsaufruf für Fernando Bárcenas, haben wir ein Transparent mit unterstützenden Worten für unseren Gefährten aufgehängt. Fernando ist ein Anarchist, der vom mexikanischen Staat gefangen gehalten wird, weil er den Coca-Cola- Weihnachtsbaum, während einer Demonstration gegen die Verteuerung der Ticketpreise für die U-Bahn angezündet hat.

Wir hoffen, dass kleine Gesten, wie diese, zunehmen und ihren Beitrag zu einem Internationalen Anarchismus leisten, der danach strebt die Grenzmauern zu zerstören und Gefängnisse ebenso.

Gegen alle Staaten, gegen alle Gefängnisse!

Solidarität mit Fernando und allen rebellischen Gefangenen!

Englisch

Athen: Solidaritätstransparent für die Klinika in Prag entrollt

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Solidarität mit der Klinika | Solidarität mit der Klinika aus Athen

klinika2-768x431Das besetzte Themistokleous 58 in Exarchia hat mit einem Transparent seine Solidarität mit dem am 6. Februar 2016 von einer Gruppe Neo-Nazis angegriffenen Autonomen Sozialen Zentrum Klinika in Prag erklärt.

Kraft allen Widerstand Leistenden
“Fuck” Rassismus und Xenophobie

Griechisch

Mexiko-Stadt: Zwei simultane Solidaritätsaktionen für Gefangene

Am 3.Februar in englischer und spanischer Sprache, zusammen mit dem Bild erhalten.

Am 31. Januar führten wir zwei Solidaritätsaktionen für Gefangene durch. Nicht alleine aus Solidarität mit anarchistischen Gefangenen, sondern mit allen, die der Staat eingekerkert hat, eingesperrt sind oder die dieser widerwärtigen Repression entkommen sind. Wir haben zwei simultane Aktionen durchgeführt.

In der Av. Xola y Tlalpan (Mexico-Stadt) haben wir Transparente entfaltet: “Solidarität mit anarchistischen Gefangenen” und “Feuer den Gefängnissen und allen RichterInnen”. Gleichzeitig haben wir im Süden von Mexiko-Stadt ein TELMEX Auto in Brand gesetzt, das dem Milliardär Carlos Slim gehört.

Wir sind nicht zu den Orten zurückgekehrt, nehmen aber an, dass der Zweck erfüllt wurde. Diese Aktionen kamen von feurigen Herzen, mit Liebe und Zorn, gegen das Gesicht der entsetzlichen Strukturen, die uns alle zu unterdrücken bedrohen. Wir hoffen, dass die Leute unsere Nachricht erkennen, das Feuer sehen und eskalieren.

Einige AnarchistInnen

Spanisch / Englisch

Athen: Transpi-Aktion aus Solidarität mit trans*Gefangenen

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Trans & Cis Anti-Kanonische; wir stellen Galgen für jeden Autoritären auf | Freiheit für den anarchistischen Gefährten Marius Mason
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Bist du ein Junge oder Mädchen? Nein – Gender ist ein soziales Konstrukt
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Feuer der Normalität des Normalen; für die vollständige Befreiung von Gender & Sexualität | Viel Kraft dem inhaftierten Anarchisten Marius Mason
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Wir sind Drapetomanie-Verrückte und MissetäterInnen; Wir brennen die Stadtgefängnisse auf die Grundmauern nieder – Chaoten

Erwidernd auf den Internationalen Aufruf für Solidarität mit trans*Gefangenen, haben einige AnarchistInnen am 22. und 23. Januar 2016 Transparente  an verschiedenen Orten im Zentrum Athens aufgehängt. (Polytechnikum, Monastiraki, Victoria-Platz)

Anarchistische Grüße an den Gefährten Marius Mason, Langzeitgefangener in den USA. Feuer der Normalität.

Minneapolis, USA: Feuerwerk für trans*Gefangene

Am 23. Januar erhalten

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Als Antwort auf den Aufruf für einen internationalen Aktionstag in Solidarität mit trans*Gefangenen, haben einige   antagonistische Queers und KomplizInnen der Jugendvollzugsanstalt in Minneapolis, USA einen Besuch abgestattet. Zwei Transparente wurden entfaltet, mit der Aufschrift:

Not Gay As In Happy, Queer As In Fuck 12 (Nicht schwul, wie in “Glücklich”, queer, wie in “Fuck the police”)

Feuer den Gefängnissen

Einige Feuerwerkskörper wurden gezündet, die die düstere Nacht für die in Gefangenschaft Gehaltenen erleuchtete. Bevor wir in die Nacht verschanden, winkten wir ihnen noch einmal zu.

auf Englisch

 

Nantes, Frankreich: Trans*Menschen im Gefängnis, Freiheit!

trans-prisonersTrans*Menschen im Gefängnis, Freiheit!
Das ist die Aussage des Transparents, das wir am frühen Morgen des 22. Januar über die Ringstraße von Nantes aufgehängt haben. Der 22. Januar ist der Internationale Solidaritätstag für Trans*Gefangene. Wie woanders auch, erleiden in Frankreich Transgender durch die Gesellschaft und dem Staat mehr Repression, als der Rest der Bevölkerung. Diese führt dazu, dass sie schneller vor Gericht und im Gefängnis landen. Für einige von ihnen, ergänzt die Unterdrückung durch den Hass auf alles Transsexuelle die rassistische, xenophobe, oder homophobe Unterdrückungen.
Es stimmt ebenfalls, dass Diskriminierung und Ungleichheit in der Gesellschaft die Leute innerhalb der Gefängnisse sogar stärker betrifft- besonders Trans-Frauen.

Gefängnisse dienen dem Zweck die Privilegien der Herrschenden Klasse zu schützen und Angst unter den Armen und Minorisierten zu schüren. Weil wir glauben, dass alle Gefängnisse verschwinden müssen und dass niemand Einkerkerung erfahren sollte, drücken wir unser Solidarität mit allen eingesperrten und unterdrückten Trans*menschen aus.

auf Englisch

Marseille, Frankreich: Solidaritätstransparent für trans*-Gefangene entrollt

22-01In der Nacht auf dem 22. Januar haben ein paar Leute ein Transparent von der Brücke in Cours Julien in Marseille entrollt. Dieses geschah aus Solidarität mit trans*-Gefangenen, um auf den Beginn des Aktionstages hinzuweisen. Wir hoffen, dass es der Anfang einer internationalen Bewegung für die entgültige Abschaffung von Gefängnissen ist.

STEIN FÜR STEIN
MAUER FÜR MAUER
DURCH ZERSTÖRUNG WERDEN WIR ALLE GEFÄNGNISSE ERLEDIGEN

Volos, Griechenland: Vorstellung der anarchafeministischen Gruppe Femanifesta

femanifestaAm 6. Dezember 2015 entfaltete während der Demonstration in der Stadt Volos die anarchafeministische Gruppe Femanifesta ein Transparent mit der Aufschrift “Die Disziplin ist vorbei – Das Leben wird zauberhaft”, warf Flyer und rief hauptsächlich, aber nicht nur, feministische Parolen.

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In dieser Nation, wo alle Männer geborene “Levendes” [“Tapfere”] sind, ist der Feminsmus die Steine, die wir zurück schleudern.
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Vergewaltigungen, Sexismus und Patriarchat – Eines Tages wird Gleichberechtigung keine Autopie sein

Quelle: Mpalothia

Griechenland: Anarchisten haben im 1. Flügel des Koridallos Männergefängnisses ein Transparent für den Schwarzen Dezember entrollt

5.12.2015-a-pterygaAuf dem Transparent ist zu lesen: FÜR DIE ANARCHISTISCHE OFFENSIVE GEGEN DIE SOZIALE MASCHINE  – SCHWARZER DEZEMBER 2015

FÜR KONSTANTEN ANARCHISTISCHEN AUFSTAND

ALLE AUF DIE STRAẞEN IN FLAMMEN

–  Anarchisten des ersten Flügels des Koridallos Gefängnisses

Chania, Kreta: Solidaritätstransparent für den Hungerstreikenden Osman Evcan, in der Türkei inhaftierter veganer Anarchist

20151123_Chania_Osman-1024x768Auf dem Transparent ist zu lesen:
Solidarität mit dem Anarchisten Osman Evcan (A)
Veganer Hungerstreikender im Türkischen F-Typ Gefängnis.

Am 23. November 2015 hängten wir aus Solidarität mit dem veganen Anarchisten Osman Evcan ein Transparent auf. Osman sitzt in einem türkischen F-Typ Hochsicherheitsgefängnis ein. Er begann diesen Sommer einen mehrtägigen Hungerstreik, um zu erkämpfen, dass er von solidarischen Menschen Nahrungsmittel erhalten darf. Dieser hatte Erfolg. Vor wenigen Tagen jedoch wurde es ihm von den rachsüchtigen Wächtern verboten, die veganen Lebensmittel entgegenzunehmen – was ihn zum erneuten Hungerstreik zwingt.

Solidarität mit Osman Evcan
Brennt die Gefängnisse nieder
Für totale Befreiung und Anarchie

auf Griechisch / Türkisch / Englisch

Köln: Aktionserklärung zur Baumbesetzung in der JVA Köln Ossendorf

Marte, seit dem 22. Oktober ein Gefangener von der Waldbesetzung im Hambacher Forst, erklettert während seines Hofgangs am 23. November einen Baum in der JVA Ossendorf und bringt ein Transparent mit der Aufschrift “System Change not Climate Change” an. Es folgt die Aktionserklärung des Gefährten.

Ich befinde mich derzeit in der JVA Köln Ossendorf, weil ich wiederholt aktiv geworden   bin   im   Kampf   um   den   Erhalt   des   Hambacher   Forstes.   Und   weil   ich   mir nicht   mehr   die   Wahl   meiner   Mittel   zum   Verändern   dieses   Systems   vorschreiben lasse.   Mithilfe   von   Wahlen   und   Petitionen   lassen   sich   höchstenfalls reformistische Ziele durchsetzten.

Auch   ich   habe   einige   solcher   Forderungen,   die   zur   sofortigen   Verbesserung   der
Lage der Gefangen führen sollen:

  • tägliche Hofgang von mindestens zwei Stunden;
  • ­die Erfüllung der Forderung der Gefangenengewerkschaft (GG/BO); besonders im Bezug auf die Einführung des Mindestlohns und einer Rentenversicherung  für Gefangene und ­ die Möglichkeit von veganer Ernährung für Gefangene.

Um diesen Forderungen Nachdruck zu verleihen habe ich am 23. November während des Hofgangs einen der sich dort befindlichen Bäume besetzt und ein Transparent mit der Aufschrift „System Change not Climate Change!“ aufgehängt. Die Aktion richtet sich auch gegen den Klimagipfel der Politiker in Paris sowie gegen das herrschende   System   –   es   hat   sie   hervor   und   mich   hinter   Gitter   gebracht.   Von einem   Treffen   der   „politischen   Spitze“   erwarten   ich   und   viele   Teile   der Bevölkerung   schon   lange   keine   Lösung   mehr.   Sie   werden   weiterhin
industriefreundliche,   systemerhaltende   und   massen­benachteiligende   „Lösungen“ aushandeln.

Die Probleme sind zu groß um sie Politiker*innen und Parteien zu überlassen! Es liegt   an   jeder   einzelnen   von   uns   aktiv   zu   werden,   den   Wohlstand   und   die Privilegien hier im „demokratischen“ Westen zu hinterfragen und entsprechend zu handeln.   Die   Kohleverstromung   führt   zur   Vernichtung   der   letzten   großen Waldgebiete   im   Rheinland.

Diese   Kohleindustrie   ist   notwendig   für   die Energieversorgung   der   Waffenfabriken,   welche   mitverantwortlich   sind   für   den Krieg,   Not   und   Zerstörung   weltweit.   Des   Weiteren   treibt   die   Verbrennung   von Kohle den menschengemachten Klimawandel weiter voran, Dürren,  Überschwemmungen und immer häufiger eintreffende Naturkatastrophen sind die Folgen – welche schon jetzt Millionen von Menschen dazu zwingen, ihre Heimat zu verlassen.
Reaktionäre,   „einfache“   Lösungen,   wie   sie   AfD,   Front   National,   CDU/CSU   und Pegida immer wieder propagieren ­ „die Grenzen hoch und alles ist gut“ ­ sind viel zu kurz gegriffen. Sie wollen den sogenannten „Volkskörper“ weiterhin in seiner   privilegierten   Situationen   bewahren   –   auf   Kosten   der   restliche Erdbevölkerung.

Das   Massensterben   von   unzähligen   Spezies   hat   schon   lange eingesetzt, doch diese Zivilisation baut darauf auf, alles zu zerstören, um noch die letzten verwendbaren Ressourcen aus dem Boden oder Meer zu holen. Der Profit steht  über   allem.  Und   wir  alle   werden  in   ständiger  Konkurrenz   gehalten  –   als
Individuen   gegen   unsere   Kolleg*innen,   weltweit   in   Zwangsgemeinschaften   als„Nation“ gegen andere „Nationen“.

Diese Konzepte gilt es aufzubrechen und gelebte Solidarität entgegen­zusetzen.

Der Aufbau einer nachhaltigen, sozialen Gesellschaft ist Aufgabe von uns allen und beginnt im eigenen Kopf. Doch ist es fatal dort stehen zu bleiben. Es gilt gemeinsam   zerstörerische   Industrie     zu   stoppen,   Benachteiligte   dieses   Systems nach besten Möglichkeiten zu unterstützen und einen Alltag zu etablieren, derauf Respekt, gegenseitiger Hilfe und auf Selbstermächtigung baut.

Mit   dieser   Aktion   möchte   ich   auch   alle   anderen   revolutionären,   sozialen Gefangenen   weltweit   grüßen,   ihnen   Mut   wünschen   und   sie   in   ihren   Kämpfenbestärken.

Solidarische Grüße aus der JVA Köln Ossendorf

Hambacher Forst: Solidarität aus den Tiefen des Waldes

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hambach-esEinige AnarchistInnen im besetzten Hambacher Forst schickten uns dies Bilder. Sie sind ein Ausdruck ihrer Solidarität mit GefährtInnen, die gegenwärtig im spanischen Staat der Repression ausgesetzt sind. Auf dem Transparent ist zu lesen “Mateo Morral, Pandora, Piñata, Ice… Selbe Repression, selbe Solidarität.”

London: Bericht über eine Aktion von NFAAF

nfaafErinnert euch an Przychodnia: Bekämpft Faschismus, Patriotismus und Militarismus

Am 11. November, am Armistice Day (Waffenstillstandstag), stellte sich die antifaschistische Gruppe NFAAF (No Fixed Abode Anti-Fascists) gegen Patriotismus und aus Solidarität mit antifaschistischen und antimilitaristischen Kampf vor die Treppen des Euston Kriegsdenkmals.

Zwei Jahre zuvor widersetzte sich an diesem Tag das Przychodnia Squat in Warschau erfolgreich einen Angriff von Neo-Faschisten während des „Unabhängkeitsmarsches“. Die Polizei verweigerte es einzugreifen. Stattdessen hinderte sie die Leute daran, die Nationalisten zu erreichen, die Autos anzündeten und Molotow-Cocktails auf das besetzte Haus warfen. Bei der Abwehr der Faschisten, die vom Dach erfolgte, wurden zwei Besetzer verletzt.

Die Kriege der Reichen und Straßenkämpfe ihrer nationalistischen Lakaien besitzen eine Geschichte des Widerstands durch Menschen ohne festen Wohnsitz. Am 20. Oktober verteidigten HausbesetzerInnen in Calais in der Bleriot Avenue einen faschistischen Angriff nach einer Demonstration in der Innenstadt. Während der Herrschaft von Franco in Spanien stellen Untergrundbesetzungen in Katalonien Räume für politische Flüchtlinge bereit und organisierten städtischen Widerstand.

Einmal verweigerten hunderte Roma in Auschwitz ihren Abtransport, indem sie Widerstand mit Messern und Steinen leisteten. Die Mohnblumen (Klatschmohn ist in Großbritannien Erinnerungssymbol für die Toten des 1. Weltkriegs. Anm. d. Übers.) erinnern nicht daran, wer Widerstand geleistet, rebelliert und gemeutert hat gegen den Ersten Weltkrieg und Kriege danach.

Der antifaschistische Widerstand von Przychodnia steht im Kontrast zum Patriotismus der heutigen Erinnerung. Ein Nabel rechtsextremer Aktivitäten vor Ort, drückt der Erinnerungstag Britischen Pratiotismus und antideutsche Xenophobie als antifaschistischen Kampf aus. Während die Britische Legion und Lockheed Martin für Geld klatschen, applaudiert die Menge für „nationale Identität“, überall dort, wo Menschen gegen Faschismus, Patrotismus und Militarismus kämpfen.

No Fixed Abode Anti-Fascists (NFAAF) ist eine Gruppe von BesetzerInnen, Reisenden und obdachlosen Menschen, die das rücksichslose Vorgehen von FaschistInnen und ihrer Büttel bekämpfen.

Mehr Bilder findet ihr hier.

Griechenland: Anarchistischer Spaziergang im Zentrum von Athen

Am 7. November 2015 mittags haben einige von uns inmitten der samstäglichen Menschenmassen eine Intervention vom Exarchia Viertel sowie den Straßen des Zentrums bis Monastiraki und Thissio durchgeführt. Hiermit wollten wir unsere Solidarität mit GefährtInnen aus verschiedenen Teilen der Welt ausdrücken, speziell den Territorien von Brasilien, Uruguay und dem Spanischen Staat.

Solidarität mit dem «La Solidaria» Squat, Von Montevideo – Uruguay bis Griechenland, wir sind der selbe Widerstand.
“Kraft den unterdrückten GefährtInnen – Immer mit erhobenem Kopf”
“Nicht einen Schritt zurück im feministischen Kampf – Solidarität mit den Gefährtinnen in Porto Alegre, Brasilien”
“Keine frauenfeindliche Angriffe ohne Antwort – Solidarität mit den Gefährtinnen in Porto Alegre, Brasilien”
“Kein frauenfeindlicher und rassistischer Angriff bleibt unbeantwortet – Tod dem Staat – Lang lebe die Anarchie!

Wir haben Transparente auf Portugiesisch,  Englisch, Spanisch und Griechisch an den Toren des Polytechnikums (Patission), in Exarchia und gegenüber der Metrostation in Thissio angebracht.

“Achtung, Patriarch, Achtung Sexist… FeministInnen rütteln die ganze weite Welt”
“Wir erfahren jeden Tag Gewalt, mit jeden Machismus, mit jeden Rassismus”
“Ich war ein junges Mädchen und es gab Arbeitslosigkeit… Ich wurde eine rufiana (Polizei-Spitzelin)”
“Weder Sexismus noch Transphobie, scheiß auf jeden informierten Schläger und auf das Patriachat”
“Internationaler und libertärer Kampf, lasst uns die Frauenfeindlichkeit auf den Straßen brechen”
“Die Befreiung wird total sein, Ohrfeigen und Tritte für jeden Vergewaltiger”
“Wir sind viele und wir sind Überall – wir werden die Städte – Gefängnisse stürmen”
“Von Griechenland bis Brasilien, Nieder mit dem Etatismus, lang lebe die Anarchie”

Auf unserem Weg haben wir auch  Flyer (1, 2) aus Solidarität mit den libertären Feministinnen in Brasilien geworfen. Diese haben mit Würde und der Fortsetzung ihrer Aktion auf den brutalen Angriff der Bullen geantwortet, den sie auf der 1. Autonomen und Feministischen Buchmesse in Porto Alegre erleiden mussten.

In der Patission Straße hängten wir drei Transparente zum selben Fall auf.  “Nicht ein Schritt zurück im feministischen Kampf – Solidarität mit den GefährtInnen in PorteAlegre, Brasilien”, auf dem Exarchia Platz “Kein frauenfeindlicher Angriff ohne Antwort – Solidarität mit den Gefährtinnen in Porto Alegre, Brasilien” und in Thissio: “Kein frauenfeindlicher und rassistischer Angriff bleibt unbeantwortet – Tod dem Staat – Lang lebe Anarchie.“

Das andere Transparent in der Patission Straße wurde aus Solidarität zu den im Rahmen der letzten Operationen der Strafverfolgungsbehörden des Spanischen Staats angebracht.“ Stärke den unterdrückten GefährtInnen – Immer mit erhobenen Kopf.“

Am Eingangstor in der Stournari Straße hingen wir ein Solidaritätstransparent für das Autonome Soziale Zentrum La Solidaria in Montevideo, Uruguay auf. Es ist gegenwärtig von Räumung durch den neuen Eigentümer bedroht, weil gemäß der Räumunsklage das Gebäude “gefährdend duch eine anarchistische Gruppe besetzt” sein soll. Der Raum, seit Februar 2012 befreit, ist  erneut von Repression betroffen, weil das Projekt – mit anderen- Urbanisierungsplänen und Immobilienspekulation in diesem Bezirk Widerstand leiste. Auf dem Transpartent steht: „Solidarität mit dem «La Solidaria» Squat, Montevideo – Von Uruguay nach Griechenland, wir sind der selbe Widerstand.“

auf Griechisch, Englisch

Athen: Solidarität mit dem räumungsbedrohten Squat C.O.S.A in Portugal

solidariedade-com-cosaDas besetzte C.O.S.A in Setúbal, das diesen Monat seinen 15. Geburtstag hatte, ist räumungsbedroht. (Hierzu eine Stellungnahme von „Einige Rebellische Stimmen“ auf Portugiesisch, Griechisch, Italienisch und Spanisch.)

In der Nacht des 20. Oktobers 2015, haben wir als erste Antwort auf diese schlechte Nachricht ein Solidaritätstransparent an der Technischen Universität in der Patission Straße im Zentrum Athens angebracht, auf dem zu lesen ist: Solidarität mit dem von Räumung bedrohten C.O.S.A Squat in Setúbal – Viel Kraft, GefährtInnen(A)

Wir vergessen nicht, dass die GefährtInnen vom C.O.S.A ihre Unterstützung bei unseren Bemühungen gezeigt haben, Fälle von anarchistischen Gefangenen zu verbreiten. Zudem vergessen wir nicht, dass eines unserer gemeinsamen Ziele, das wir in unserem grenzenlosen Kämpfen teilen, die Beseitigung der Absurbidät, genannt Eigentum ist.

All unsere Liebe den Brüdern und Schwestern, die weiter in Setúbal Widerstand leisten. Hände weg von der anarchistischen Infrastruktur in Portugal und überall auf der Welt!

FEUER DEN GRENZEN
TOD DER MACHT

Initiative des Übersetzungs-Gegeninformationskollektivs Contra Info

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Berlin: Solibanner für Evi Statiri, Monica & Francisco

Heute (13 Oktober 2015) haben wir ein Banner an der Oberbaumbrücke in Berlin angebracht. Wir wollen damit unsere Solidarität mit Evi Statiri zeigen, die nun endlich unter beschissenen Auflagen aus der U-Haft in Griechenland entlassen wurde. Außerdem senden wir wärmende Grüße an Monica und Francisco, die seit dem 13. November 2013 vom Spanischen Staat in Untersuchungshaft festgehalten werden.

Die ist nur ein kleines Symbol der Geste, um all jene RebellInnen zu grüßen, die in den Knästen immer noch auf ein Leben in Konfrontation mit dem demokratischen und fauligen System setzten!

Wir sehen uns auf den Straßen, der Kampf geht weiter!
Tod dem Staat, für die Anarchie!

ein paar Anarchist_innen Berlin

auf englisch, spanisch, griechisch