Category Archives: Gefängnisse – Einsperrung

Worte vom Vater des Anarchisten Giannis Skouloudis (Thessaloniki, Griechenland)


(‘Terrorismus’ als Unschuldsakt…) Seit wann werden 20 jährige Jugendliche Terroristen genannt? Im Alter von zwei Jahre zum Christen getauft  und mit 22 ein Terrorist. Gelobt wenn du weitere Bücher, als nur deine Schullektüre liest und dann wurden diese gegen dich als beweiskräftiger Beleg verwendet. Angewiesen worden zu sein, weiße Hemden in der Parade zu tragen und jetzt weiße kugelsicherer Westen vor Gericht…“  Denken Sie darüber nach…

Es sind 7 Monate seit dem Tag vergangen, als sie meinen Sohn Giannis Skouloudis für die Brandstiftung an Fahrzeugen der D.E.I. (ΔΕΗ / Nationale Elektrizitäts-Gesellschaft) verhaftet haben. Dass er selbst die Verantwortung für diese Aktion übernommen hat, führte zu seiner Haft in der „Jugendvollzugsanstalt“ von Avlona, wie der Staat diese modernen Höllenlöcher menschlicher Seelen nennt.

Die ganze Zeit diesen Krieg intensiv beobachtend, fühlte ich den Drang grüßen zu müssen. Ich wollte Stärke und Mut all denen geben, die ihm beistehen. Jene, die Widerstand leiten, kämpfen und weiter kämpfen werden innerhalb und außerhalb der Mauern gegen dieses verrottete System, das uns alle in Sklaven verwandeln will. Gegen das Verbiegen, Arschtreten und so zupacken, wie du es kannst. Gegen gute Manieren, dem Mythos eines mondänen  Lebens und der modernen Lebensart, die uns als höchstes Ideal Ruhe, Ordnung und Sicherheit verkauft.

Von meiner Position als Elternteil bin ich stolz auf meinen Sohn und seiner Haltung aber auch auf all die anderen Jugendlichen,  die sich für die Freiheit des Denkens und des Individuums einsetzen.

Ein paar Worte an die Eltern. Wir brachten unsere Kinder in die Welt, wir haben sie gefördert und es ist an der Zeit, sie uns in die Zukunft führen zu lassen. Lasst uns nicht versuchen sie an die Vergangenheit zu binden. Lasst uns neben ihnen an den Barrikaden stehen und lasst uns von ihnen lernen.

Ich sende meine Solidarität an alle politischen Gefangenen aber auch an all die außerhalb der Mauern, die weiter kämpfen und den schwierigen Pfad zu absoluter Freiheit genommen haben.

Giorgos Skouloudis —5. Mai 2011

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„Jenseits von Grenzen“: Ein neues Radioprogramm, gesendet jeden Montag von 98 FM & Contra Info

Im Rahmen der Kooperation zwischen Athens freier Radiostation 98 FM und dem Gegeninformations-Netzwerks Contra Info fand am Montag, den 2. Mai von 18h00 bis 20h00 (GMT+2 / 17h00–19h00 MEZ) eine weitere Liveübertragung mit dem Titel „Jenseits von Grenzen“ statt. Die Diskussion (auf französisch, griechisch) entwickelte sich anhand der Themen: Mobilisierung im Oktober 2010 in Frankreich, Repression, Loppsi 2, währendessen gab es eine Live-Verbindung zu einem Genossen von „Radio Fréquence Paris Plurielle“. Die Sendung ist hier zu hören.

Anarchist Simos Seisidis von Bankraubbeschuldigungen freigesprochen aber weiterhin inhaftiert

“FREIHEIT FÜR SIMOS SEISIDIS” (Syntagma Platz, Athen)

Am 5. Mai bat der Staatsanwalt um die Freisprechung Simos Seisidis, da es keine Beweise für eine Beteiligung an den Bankrauben gäbe. Simos wurde von allen Richtern des Athener Felonies Berufungsgerichts als unschuldig erklärt, da es keine Beweise gibt, die ohne Zweifel eine Schuld beweisen könnten.

Simos wurde im Mai 2010 im Athener Stadtteil Kerameikos nach einer Verfolgungsjagd mit der Polizei verhaftet, bei der er von der Polizei so schwer am Bein verletzt wurde, dass es später amputiert werden musste. Ihm wurde folgendes vorgeworfen: siebenfacher Bankraub, 3 Mordversuche, Geldwäsche und Mitgliedschaft in einer kriminellen Organisation. Continue reading Anarchist Simos Seisidis von Bankraubbeschuldigungen freigesprochen aber weiterhin inhaftiert

Drei Haftentlassungen im „Revolutionären Kampf“-Fall

Christoforos Kortesis, Evangelos „Vaggelis“ Stathopoulos und Sarantos Nikitopoulos saßen seit April 2010 im Untersuchungshaft. Es sind drei der insgesamt sechs Häftlingen, denen vorgeworfen wird in die städtische Guerilla–Gruppe Revolutionärer Kampf involviert zu sein. Für die Drei wurde nach einer Anhörung vor dem Untersuchungsgericht am 5. April 2011 Haftentlassung angeordnet.

Es handelt sich um drei Anarchisten, die wiederholt alle Anschuldigungen von sich gewiesen haben. Sie wurden ohne Beweise, lediglich auf Grundlage ihrer politischen und freundschaftlichen Beziehungen verfolgt. Die Rechtsverdrehung und falsche Beschuldigungen haben ihnen ein Jahr Haft gekostet und werden vielleicht bald vor Gericht keinen Bestand haben.

Das Urteil des Untersuchungsrichters (Erlass 807 /2011) bedeutet, dass für Christoforos Kortesis, Vaggelis Stathopoulos and Sarantos Nikitopoulos die Untersuchungshaft ausgesetzt wird. Christoforos Kortesis und Vaggelis Stathopoulos müssen jeweils 3000 Euro Kaution bezahlen. Allen Dreien ist verboten das Land zu verlassen und sie müssen sich zweimal im Monat auf einer örtlichen Polizeidienstelle melden.

Für Panagiota „Pola“ Roupa, Nikos Maziotis und Kostas Gournas, die sich in einem langen Brief zu ihrer Mitgliedschaft, bekannten, wurde die Untersuchungshaft verlängert.

Freiheit für alle Geiseln des Sozialen Krieges!

athens.indymedia / occupiedlondon / anarchist black cross berlin

„Anarchistische Bombenleger“?! Schreckgespenster und Bomben aus Griechenland

“Griechische Anarchisten bekennen sich zu Paketbomben”, “Angst vor neuem Anarcho-Terror”, “Fahndungs-Bilder: Das sind die anarchistischen Griechen-Bomber”, so lauteten im November und Dezember 2010 die Schlagzeilen in der deutschsprachigen bürgerlichen Presse. Die Medien haben das Schreckgespenst des anarchistischen Bombenlegers wieder aus der Mottenkiste geholt. Tatsächlich hat sich im November 2010 die griechische Stadtguerilla Verschwörung der Feuerzellen zu den EU-weit verschickten Briefbomben bekannt. Eine “Federatione Anarchica Informale” aus Italien schließlich, verübte im Dezember 2010 Briefbombenanschläge auf Botschaften in Rom. Ob es sich bei dieser Gruppe allerdings um “Anarchisten” handelt, ist zweifelhaft. Ein Hintergrundbericht von Griechenlandkorrespondent Ralf Dreis. (GWR-Red.)

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„Revolutionärer Kampf“: POLITISCHES SCHREIBEN AN DIE GESELLSCHAFT

Politisches Schreiben an die Gesellschaft
von: Pola Roupa, Nikos Masiotis, Costas Gournas
29. April 2010

Wir übernehmen die politische Verantwortung für die Beteiligung an [der Gruppe] „Revolutionärer Kampf“ [Epanastatikos Agonas]. Wir erklären, dass unser Weggefährte Labros Foudas, welcher in [dem Athener Vorort] Dafni nach einem Schusswechsel mit der Polizei am 10. März 2010 starb, auch am „Revolutionärer Kampf“ beteiligt war. Der Kampf, an dem er beteiligt war, war einer für die Materialisierung eines konspirativen Plans, welcher kollektiv vom „Revolutionärer Kampf“ entschieden wurde. Es war ein Kampf für die Revolution und die Freiheit.

Wir erklären außerdem, dass wir sehr stolz auf unsere Gruppe, „Revolutionärer Kampf“, sind; wir sind stolz auf unsere Geschichte, auf jeden Moment unserer politischen Aktion. Wir sind stolz auf den Weggefährten Labros Foudas, welchen wir ehren und es immer tun werden.

So stark wie die Mechanismen der Repression glauben könnten, dass sie uns durch die Inhaftierung beseitigt hätten, liegen sie falsch. Ob inner- oder außerhalb des Knastes wird der Kampf, welcher für uns eine Frage der Ehre und Würde ist, weitergehen.

Und wenn die zwei Terroristen [Premierminister] Papandreou und [Minister für die öffentliche Ordnung] Chrisochoidis (umsonst) über unsere Verhaftungen lachen; so sehr sie glauben, dass sie die Sicherheit gewahrt haben, um für ihre sozial-faschistische Partei mit der Umsetzung ihrer kriminellen Pläne gegen die Gesellschaft fortzufahren, um jetzt so sehr mit ihren Schwänzen zu wedeln, dass die amerikanischen Vorgesetzten ihnen gratulieren; so sehr sie behaupten, eine ernsthaften Bedrohung für ihr Regime erledigt zu tun haben, so sehr versichern wir ihnen, dass sie es nicht einfach mit uns haben werden.

So lange wie wir leben und atmen werden, werden wir alles Mögliche tun, um ihnen Schwierigkeiten für ihre antisozialen und kriminellen Pläne zu bereiten.

Und wenn unsere Verfolger und die politischen Autoritäten dieses Landes glauben, dass sie die gesamte Gesellschaft auf ihrer Seite hätten, wenn sie glauben, dass die Mehrzahl der Menschen uns als eine soziale Bedrohung ansieht, irren sie. Für die Mehrzahl der Bevölkerung kommt die soziale Bedrohung von der Regierung, die eine antisoziale Maßnahme nach der anderen verabschiedet, forciert durch das Diktat der Krähen des Kapitals, welche die staatlichen Mechanismen mit dem ihnen zur Verfügung stehenden Geld „bestechen“.

Terrorismus ist der jahrelange neoliberale Grundsatz, verhängt von den regierenden Parteien mit der Duldung oder der Unterstützung von kleineren Parteien. Terrorismus ist die Anwendung des Stabilitätsplans, welcher weite Teile der Bevölkerung diesem beispiellosen Angriff in Angst entgegen blicken lässt. Continue reading „Revolutionärer Kampf“: POLITISCHES SCHREIBEN AN DIE GESELLSCHAFT

Athen: Protest-Besetzung der chilenischen Botschaft aus Solidarität mit den inhaftierten AnarchistInnen, die sich seit dem 21. Februar in Hungerstreik befinden

Am Montag den 28. März wurde folgender Text aus dem für Stunden besetzten Chilenischen Konsulat (im Vorort Kifissia) in Athen übermittelt.  Dieses geschah als symbolische Geste der Solidartät mit den chilenischen AnarchistInnen, die wegen des Antiterrorismus – Gesetzes  in Untersuchunghaft sitzen. Ihnen werden die sogenannten “Bomben-Fälle” zur Last gelegt.

Heute, besetzten wir das Chilenische Konsulat in Athen aus Solidarität zu den neun infhaftierten KämpferInnen, die  beschuldigt werden für die “Bomben-Fälle”   verantwotlich zu sein. Seit Februar, dem 21. März befinden sie sich im Hungerstreik. Unsere Solidarität gilt auch denen, die am 14. August mit den gleichen Anschuldigungen in Chile verhaftet wurden.

Polizeiliche Razzien bei besetzten Häusern und Sozialen Zentren, Verfolgungen alleine aufgrund  freundschaftlicher Beziehungen, konstruierte Beweise und Kosten, die sich zwischen den Ländern nur wenig unterscheiden, da sie staatliche Mechanismen und Methoden sind,  die Stimmen all derer zu unterdrücken, die gegen die Brutalität der Macht Widerstand leisten. Als Antwort auf die Angriffe des Staates stehen wir in Solidarität mit den kämpfenden GenossInnen und überwinden Grenzen, Distanzen und die Mauern der Gefängniszellen.

Wir fordern die sofortige Erfüllung der Forderungen der chilenischen Hungerstreikenden:
1 Ihre sofortige Freilassunng.
2 Schluss mit Lügenmärchen und propogandistischer Sinnkonstruktionen durch die Polizei!
3 Rücknahme des Anti-Terrorgesetzes (Vermächnis des Diktators Pinochet), Schluss mit anonymen Zeugen und die  Beendigung der legalen Regel von Einstimmigkeit.
4 Eine Ende der verlängerten Haft, für den Beginn einer Untersuchung und einen unmittelbaren, gerechten Prozess.

Unsere Gedanken gehen hinaus zu den GenossInnen Andrea Urzúa, Camilo Pérez, Carlos Riveros, Felipe Guerra, Francisco Solar, Mónica Caballero, Rodolfo Retamales, Vinicio Aguilera und Omar Hermosilla.

Wir vergessen ihren Kampf nicht. Mit unseren erhobenen Fäusten, senden wir Grüße und wir wünschen ihnen Mut und Stärke bis zur Freiheit!

DIE LEIDENSCHAFT FÜR FREIHEIT IST MÄCHTIGER ALS ALLE GEFÄNGNISZELLEN

Jeder, der die Gefangenen der Kämpfe vergisst, vergisst den Kampf an sich.

“Comrades” in Solidarität

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Freiheit für Simos Seisidis! Internationaler Solidaritätsaufruf

Am 30.03.2011 wird der Prozess zum Fall der “Räuber in Schwarz” in der ersten Instanz stattfinden. Es wird sich um den Banküberfall der National Bank auf der Solonos Straße im Athener Stadtzentrum im Januar 2006 handeln, sowie sechs weitere Banküberfälle. Es ist der gleiche Fall in dem Giannis Dimitrakis schließlich in zweiter Instanz zu 12,5 Jahren Knast verurteilt wurde. Dieses Mal ist Seimos Seisidis, der für 4,5 Jahre auf der Flucht war, der Beschuldigte.

Simos wurde am 03.05.2010 festgenommen, nachdem er zufällig auf eine Polizeistreife traf. Da er auf der Flucht war, blieb Simos nicht stehen um kontrolliert zu werden. Bei der anschließenden Verfolgungsjagd wurde er von hinten angeschossen, woraus resultierte, dass er in Lebensgefahr schwebte und letztendlich, aufgrund der schweren Verletzung, sein rechtes Bein amputiert wurde. Auch aus diesem Vorfall wurde eine Anklage gemacht, Simos wird wegen versuchtem Totschlag an dem Bullen angeklagt, welcher sich zuvor hinter einem Auto versteckt hatte und ihn von dort aus anschoss. Auch für diesen Vorfall befindet er sich in Untersuchungshaft. Da der Staatsanwalt es zu einer schnellen Verurteilung bringen wollte, wurde nicht einmal auf das Gutachten des Gerichtsmediziners über die amputierte Gliedmaße gewartet. Das Gutachten wurde nun endlich mit NEUN MONATEN VERSPÄTUNG ERBRACHT UND BESTÄTIGT UNSERE ANGABEN VOLLSTÄNDIG. Continue reading Freiheit für Simos Seisidis! Internationaler Solidaritätsaufruf

Heraklion, Kreta: Internationer Solidaritäts Appell

GenossInnen, seid gegrüßt!

Mit diesem Brief wollen wir euch über das, was in den letzten Wochen hier in Heraklion (Kreta) vor sich gegangen ist, informieren und einige der Gedanken und Vorschläge, die uns beschäftigen mit euch teilen.

Der Fakt, dass Menschen und Räume, die Fundamente für die Entwicklung der breiten Prozesse, die sich gegen das System richten, bilden, ins Fadenkreuz genommen werden, ist ja nichts Neues. Solche Bemühungen gab und gibt es zu Genüge und wir haben Grund zur Annahme, dass sich dies, parallel mit der immer breiteren Repression, die wir alle erleben, in naher Zukunft noch ziemlich verschärfen wird. Continue reading Heraklion, Kreta: Internationer Solidaritäts Appell

23. Februar: Direkte Berichterstattung des Generalstreiks in Griechenland

In Zusammenarbeit mit athens.indymedia und occupied.london

Einige Fotos/Videos: 1, 2, 3, 4, 5, 6

00:25 (GMT+2) Athen: Demonstration um 10 Uhr in der Früh außerhalb der Evelpidon Gerichtsgebäude, in Solidarität mit den 9 Gefangenen während des Generalstreiks.

22:00 (GMT+2) Athen: 20-25 Menschen wurden in einem der Eingaenge des Grande Bretagne Hotels am Syntagma-Platz eingekesselt. Sie sind von Cops umrundet, die ihre Ingewahrsamnahme vorbereiten. Vor einer Stunde besetzten 70 Menschen die “Foreign Press Association of Greece”. Diese Besetzung endet nun aber.

20:07 (GMT+2) Athen: Die Lage beruhigt sich allmaehlich und die Menschen sind relativ zerstreut. In der Propylea versammelten sich Hunderte zu einem Plenum. Es gab 23 bestaetigte Ingewahrsamnahmen, von den 9 in Verhaftungen umgewandelt wurden.

18:35 (GMT+2) Athen: Eine Menschenmenge von ca. 100 Menschen hat die Baenke am Syntagma-Platz herausgerissen, um das Feuer, das sie vor dem Parlament gelegt haben, mit Feuerholz zu versorgen. Die Cops haben versucht, die Versammlung durch bedrohliches Umherschwirren zu zerstreuen, aber die Menschen halten die Stellung. Nach einer Weile verjagte sie die Menschen durch den Einsatz von Schlagstock und Traenengas.

17:37 (GMT+2) Athen: Nach einer Ruhepause gab es mindestens eine weitere groessere Auseinandersetzung am Syntagma-Platz. Die Polizei versucht, die ruhige Masse zu zerstreuen, wobei sie mindestens eine Person verletzt und 10 in Gewahrsam genommen haben. Die Situation gewinnt wieder an Spannung und die Metro Station Syntagma wurde wieder geschlossen.

16:50 (GMT+2) Athen: Es wird dazu aufgerufen, sich um 19:00 am Syntagma-Platz zu versammeln. Es gibt nun 6 (bestaetigte) Schwerverletzte. Zahlreiche Motorrad- und Riot-Einheiten befinden sich entlang der Alexandras Allee.

Volos: Es gab 3 kaempferische Demos mit insgesamt 3000-4000 Menschen.

16:30 (GMT+2) Athen: Ein erlitt ernsthafte Verbrennungen durch eine Traenengaskatusche und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Sein Knie wurde stark verletzt. Bis hierhin gibt es 20 Ingewahrsamnahmen und 4 oder 5 Festnahmen. Eine Motorradeinheit der Cops ueberfuhr einen Demonstraten am Syntagma-Platz. Die beiden verantwortlichen Cops wurden daraufhin mit Molotov-Cocktails attackiert und ihr Motorrad ging in Flammen auf. Continue reading 23. Februar: Direkte Berichterstattung des Generalstreiks in Griechenland

Für die sofortige Freilassung von Fee Marie Meyer und allen politischen Gefangenen!

Letztendlich akzeptierte die Justiz –blind vor Klassenhass– den Antrag der Staatsanwaltschaft Fee Marie Meyer aufgrund von Fluchtgefahr für einige Zeit verhaften zu lassen. So wurde die 27 – jährige Genossin ins Gefängnis überführt. Ihr Verteidiger erklärte: Nach ihrer öffentlichen Demütigung in Form ihrer „angeblichen terroristischen Vergangenheit ihrer Familie“ wurde Fee Marie Mayer am 9. Februar mittags vor ihrem Haus durch Polizeikräfte „entführt“. Der Beschluss wurde durch das zuständige Athener Gericht erst eine halbe Stunde vorher bekannt gegeben. Bei der ersten Festnahme von Fee Marie Meyer am 17. Januar 2011 war es nach der Stellungnahme der Beschuldigten noch zu einem Konflikt zwischen für den Fall zuständigen Stellen gekommen. Obwohl der Staatsanwalt für Haft bis zum Prozessbeginn plädierte, wurde sie zunächst wieder freigelassen.

Am 10. Februar besetzten zahlreiche GenossInnen für vier Stunden das Gebäude der Journalistengewerkschaft der ESIEA, einer Athener Tageszeitung. Diese Aktion ist als direkte Antwort auf die Verhaftung von F.M. Meyer zu verstehen. Der folgende Text wurde von UnterstützerInnen vor dem Gebäude verteilt: Continue reading Für die sofortige Freilassung von Fee Marie Meyer und allen politischen Gefangenen!

Griechenland: Verordnete Ruhe

Kein Geld, keine Müllabfuhr, keine Fähre – aber Lob vom IWF

“Es geht nicht mehr darum zu warten – auf einen Lichtblick, die Revolution, die atomare Apokalypse oder eine soziale Bewegung. Noch zu warten ist Wahnsinn. Die Katastrophe ist nicht das was kommt, sondern das was da ist. Wir befinden uns schon jetzt in der Untergangsbewegung einer Zivilisation. Das ist der Punkt, an dem man Partei ergreifen muss.” (Aus: Der kommende Aufstand, Unsichtbares Komitee)

Gleich die erste Meldung hatte es in sich. Ganz so, als wolle er die Aussage des “Unsichtbaren Komitees” unterstreichen, verkündete der für die Migration zuständige Minister Chrístos Papoutsís am Neujahrstag: “Die griechische Gesellschaft hat bei der Aufnahme illegaler Flüchtlinge ihre Grenze erreicht.” Der Bau eines knapp vier Meter hohen Zaunes entlang der mehr als 200 km langen Landesgrenze zur Türkei sei deshalb unumgänglich. Vorbild ist der Zaun zwischen den USA und Mexiko.

Nach Protesten von Flüchtlingsorganisationen sah sich Papoutsís kurz darauf gezwungen, etwas zurück zu rudern.

“Vorerst” solle der Zaun nur an einer 12 km langen “Schwachstelle” im Bereich der Ortschaft Orestiáda errichtet werden.

Es sei nicht geplant, ihn unter Strom zu setzen. Jedes Jahr sterben bei dem Versuch, die Festung Europa zu erreichen, viele Flüchtlinge am Grenzfluss Évros. 2011 wurden bisher drei Tote geborgen. Continue reading Griechenland: Verordnete Ruhe

Keratea – Lavreotiki: Zweimonatiger Staatsterrorismus

Am 8. Februar eskalierte gegen 16 Uhr der koordinierte Angriff der Junta-Schergen gegen die Menschen von Keratea (Attika, Griechenland). Seit dem 11. Dezember, inzwischen seit 2 Monaten, leisten AnwohnerInnen und solidarische UnterstützerInnen erbitterten Widerstand gegen das Projekt einer Mülldeponie im Gebiet von Lavreotiki. Die Menschen widersetzen sich mit allen Mitteln dem Plan ihr Leben zu zerstören. Sie wehren sich gegen die Plünderung der Natur, verursacht durch die Baufirmen-Hyänen und ihre politischen Stützen der demokratischen Diktatur.

Der Widerstand der lokalen Gesellschaft durch Organisationen, aber auch die weit verbreitete gesellschaftliche Gegengewalt konnten nicht staatlich unbeantwortet bleiben. Seit rund zwei Monaten gibt es fast tägliche Auseinandersetzungen mit der Aufstandsbekämpfungspolizei an den Barrikaden (z.B. Molotow Cocktails, Steinwürfe) und Sabotage auf der Baustelle.

In einer für diese Gegend bisher beispiellosen Einsatz aller repressiven Instrumente, überfielen die Schergen der Sicherheitspolizei die Häuser von widerständigen BewohnerInnen. Das geschah mit der Absicht ihre Tätigkeit kriminalisieren zu können und alle, die sich wehren, einzuschüchtern.
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‚Die verlorene Ehre der Marie Fee Meyer‘

1974 veröffentlichte Heinrich Böll eine Kurzgeschichte, die heutzutage als prototypisches Beispiel für die Kritik gegen gewisse Praktiken der Zeitungen angesehen werden kann. Das gutbekannte Buch mit dem Namen Die verlorene Ehre der Katharina Blum handelt von der Geschichte eines gewöhnlichen Mädchens, das – aufgrund von zufälliger Treffen mit einem gesuchten Mann – in das Ziel der Polizei gerät. Daraufhin starteten die Boulevardzeitungen jener Zeit (Böll hat klargemacht, dass er die Bildzeitung insbesondere in dieser Geschichte anspricht) eine Kampagne, die sich bis zur selbstzerstörerischen Verleumdung Katharina Blums zuspitzt, welche, durch das Zusammenwirken von Polizei und Presse, beginnt in einem kafkaesken Alptraum ohne Ende zu leben. Continue reading ‚Die verlorene Ehre der Marie Fee Meyer‘

Politische Hexenjagd und Terror-Szenarien

Über den bevorstehenden Prozess im Fall »Verschwörung der Zellen des Feuers«, sowie die politische Hexenjagd in Griechenland

Wenige Tage vor Beginn des Prozesses gegen eine Reihe von Menschen, denen Mitgliedschaft in der Stadtguerilla-Gruppe »Verschwörung der Zellen des Feuers« (der Prozess beginnt am Montag, 17. Januar) vorgeworfen wird, hat eine Anti-Terror-Einheit eine griechendlandweite Operation durchgeführt. Vier Personen wurden festgenommen. Die vierte Person ist ein Mitglied der parlamentarischen »linken« Partei Synaspismos. Diese Person hat beschrieben, wie sie auf der Straße angehalten, in ein Auto verschleppt, geschlagen und auf der Polizeistation für mehrere Stunden festgehalten wurde. Dann wurde sie informiert, dass sie aus Versehen verhaftet wurde, weil sie einen der Verdächtigen ähnelt. Continue reading Politische Hexenjagd und Terror-Szenarien

Gesetzesänderung des Terror-Gesetzes

Das totalitäre System zeigt erneut sein wahres Gesicht

Am 26. August 2010 hat die griechische Regierung die zweitgrößte Gesetzesänderung des Terror-Gesetzes, dem sog. „Anti“-Terror-Gesetz von 2001, in nur einer Sitzung verabschiedet. (Die erste Gesetzesänderung ist von der ehemaligen rechtsgerichteten Regierung 2004 durchgeführt worden.) Der Anwendungsbereich des Gesetzes ist nun so ausgedehnt, dass jede Form von Widerstand gegen die herrschende Ordnung als Terrorismus angesehen werden kann.

Das bezeichnete Gesetz (3875/2010) klassifiziert jedwede Demonstration, Hausbesetzung oder Sachbeschädigung als terroristische Straftat – „Verbrechen“, die Demonstrations-Teilnehmerinnen häufig zur Last gelegt werden. Von nun an werden sie als Terroristen vor Gericht belangt.

Hintergrund des Terror-Gesetzes ist eine UN-Übereinkunft gegen „transnational organisiertes Verbrechen“. Das auch von Griechenland unterzeichnete „Palermo Protokoll“ ist im Jahr 2000 beschlossen worden. In diesem wird „Terrorismus“ als der Hauptfeind der modernen Welt bezeichnet. Obwohl seitdem 10 Jahre ins Land gezogen sind, hatte bis dato keine griechische Regierung die Verantwortung übernommen und dieses ratifiziert. Aber nun hat der Premierminister George Papandreou nicht nur für eben dieses „Palermo Protokoll“ seine Zustimmung gegeben, sondern zusätzlich eine zweite Gesetzesnovelle auf den Weg gebracht, welche elementare Veränderungen im Strafgesetz nach sich zieht, besonders bei der sog. „Terorismusbekämpfung“.

Für die neuen Bestimmungen stimmten im Parlament sowohl die regierende „PASOK“-Partei als auch die Oppositionspartei „Nea Dimokratia“. Die Rechtsaußen-Partei „LAOS“ stimmte gegen die Novellierung. Sie forderte gar eine schärfere Gesetzesvorlage, welche sich gegen „innere Feinde“ und MigrantInnen richtet. Continue reading Gesetzesänderung des Terror-Gesetzes

Frontex heißt Krieg an der Grenze

Frontex ist die Armee des IMF. Asyl-Solidarität-Offene Grenzen für alle Flüchtlinge.

Von einem Poster (in den Straßen Athens) im Dezember

Frontex heißt Krieg an der Grenze!

Der Anti-Emigrations Krieg geht (verschärft) weiter.

Die Ankunft von Hunderten Professionellen Mördern Anfang November [2010] steht genau in diesem Rahmen der Verschärfung. Frontex ist nicht nur hier, um die Migranten zu verhaften, oder sie den Fluss Ebros »zurück zu schicken«. Das hatten die einheimischen Bullen, Grenzwärter und Soldaten sowieso voll im Griff, das können tausende von Migranten bezeugen. Continue reading Frontex heißt Krieg an der Grenze

Versammlung in Solidarität mit dem Kampf der Gefangenen in Patras

Am Sonntag, 12. Dezember, versammelten sich circa 100 GenossInnen vor dem Agios Stefanos Gefängnis (30 km entfernt von Patras, in Westgriechenland), um ihre Solidarität mit jenen auszudrücken, die hinter den Gitterstäben kämpfen. Eine sehr hohe Prozentzahl von Inhaftierten aus dem ganzen Land befindet sich seit dem 29. November bis heute im Hungerstreik oder verzichtet auf die Gefängnismahlzeiten. Sie fordern die Verbesserung der Haftbedingungen. Continue reading Versammlung in Solidarität mit dem Kampf der Gefangenen in Patras

9. Dezember: Internationaler Solidaritätsaufruf von drei politischen Gefangenen

INTERNATIONALER SOLIDARITÄTSAUFRUF

Genossen und Genossinnen,

Wir sind drei politische Gefangene, Mitglieder der bewaffneten Gruppe „Revolutionärer Kampf“ [Epanastatikos Agonas], und senden euch kämpferische Grüße aus den griechischen Gefängnissen.

Wir sind im April 2010, zusammen mit drei anderen Genossen, die auch wegen der Mitgliedschaft in der Gruppe beschuldigt werden, festgenommen worden. Seitdem sitzen wir in U-Haft und warten auf den Prozess, der wahrscheinlich in den ersten Monaten des Jahres 2011 stattfinden wird.

Wir drei haben mit einem politischen Schreiben zur Gesellschaft* unsere Teilnahme an der Gruppe „Revolutionären Kampf“ erklärt. Wir haben dadurch unsere Aktivität, die sich gegen das Kapital und den Staat wandte, verteidigt und in Wort und Tat dazu beigetragen, den Sturz des Kapitals und des Staates zu Gunsten der sozialen Revolution herbeizuführen. Für eine Gesellschaft ohne Staat oder Herrschaft, für eine kommunale und kommunistische Gesellschaft, wo die soziale, politische und wirtschaftliche Funktion und Leitung von den Volksversammlungen und Räten ausgeübt werden. Continue reading 9. Dezember: Internationaler Solidaritätsaufruf von drei politischen Gefangenen

Edessa, Nordgriechenland: Die politischen Verurteilungen junger Menschen gehen weiter


Zufällig spazierte er am Abend des 6. Dezembers 2009 durch das Zentrum Thessalonikis. Festgenommen wurde er mit der Anklage, Mitglied einer Gang und in Besitz von Molotowcocktails zu sein. Am
13. Dezember 2010 stand er vor Gericht, ohne jeglichen Beweis. Mit 2 Cops als Zeugen wurde er zu 9 Jahren und 6 Monaten Haft verurteilt.

Chrysovalantis Pouziaritis war der letzte Gefangene des Staates seit dem 6. Dezember 2009, dem ersten Jahrestag des Mordes an Alexandros Grigoropoulos. Continue reading Edessa, Nordgriechenland: Die politischen Verurteilungen junger Menschen gehen weiter

WIR SIND WÜTEND! 15. Dezember, Generalstreik in Griechenland

Landesweiter Bericht vom Generalstreik in Griechenland, 15. Dezember 2010

Es kann (auch nicht für die ganz Naiven) kein Zweifel mehr daran bestehen, dass sich der Staat – in bester Zusammenarbeit mit all seinen Unterstützern und seinen Mechanismen – dazu entschieden, einen Krieg im großen Stile gegen die Gesellschaft zu führen. Er fürchtet die nur allzu natürliche soziale Wut, die sich bisher geäußert hat, aber auch jene Wut, die noch kommen wird. Die repressive Rolle des Staates, die sich durch den mörderischen Mechanismus der griechischen Polizei (und nicht nur durch sie) offenbart, hat nun begonnen, seine Fesseln auszubreiten und jeglichen Ausbruch der Wut in Zukunft zu unterdrücken. Faschisten, Zivicops, friedliebende Bürger, gehorsame Immobilienbesitzer und andere antisoziale Menschen wurden dazu rekrutiert, als natürlich Verlängerung der mörderischen staatlichen Formierung zu handeln.

Es steht fest, dass es uns alle angeht, etwas, das zuvor passiert ist, aber das es jetzt ihre Vervollkommnung findet, in der willkürlichsten, deutlichsten und schamlosesten Art und Weise. Es passiert direkt vor unseren eigenen Augen!

Athen: In einer Stadt, in der an jeder Straßenecke Dutzende von Cops aller Sorten stehen, wird das Bestreben, die Menschen offen zu terrorisieren, deutlich und zeigt die Stadt als einen unzugänglichen Ort, der von ihnen kontrolliert wird. Nichtsdestotrotz…

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Kampf für die Freiheit gegen den Terrorstaat: 6. Dezember 2010

Landesweiter Bericht von Demonstrationen rund um den 6. Dezember und der beispiellosen Aggression der Polizei. Solidarität in der ganzen Welt.

Athen

Morgendliche Demonstration: Spontane Versammlungen und Demonstration fanden in verschiedenen Nachbarschaften Athens statt mit der Absicht sich in das Stadtzentrum zu bewegen und der Hauptdemonstration anzuschließen. Kundgebungen und Demos liefen in Peristeri, Philadelphia, Egaleo, Koridallos, Psichico und Exarhia ab. Die SchülerInnen blockierten zentrale Straßen jener Nachbarschaften und liefen energisch in Richtung der lokalen Polizeistationen, wo es zu Auseinandersetzungen kam und mehrere Polizeifahrzeuge zerstört wurden. Die Cops versuchten mehrere SchülerInnen festzunehmen und taten dies in dem Vorort Korydallos. Ein Solidemo fand direkt im Anschluss an dieses Ereignis statt und forderte die sofortige Freilassung der 3 Festgenommenen. Zur gleichen Zeit zogen SchülerInnen aus den nördlichen Bezirken Richtung Stadtzentrum und blockierten die Hauptstraßen. Continue reading Kampf für die Freiheit gegen den Terrorstaat: 6. Dezember 2010

Athen, 25. November: Demonstration gegen Staatsterrorismus

Berichterstattung von der Demo auf Englisch

UNGEHORSAM

Jetzt, wo der Kapitalismus nicht mehr als selbstverständlich erscheint,

wo das Kapital uns angreift, ohne für jegliche Art von sozialem Ausgleich zu sorgen,

wo Demokratie sich als Totalitarismus entpuppt,

ist ihre notwendige Losung: die doppelte Intensivierung der Repression

die sich jene konzentriert, die wählen / entscheiden / organisieren

die den Krieg gegen das Establishment schon viel zu lange und andauernd verkündet haben und nun gefährlicher als je zuvor sind, werden außer Gefecht gesetzt / geächtet / eingekerkert,

mit der Absicht, die gleiche Wirkung an Beistehende zu senden, im Angesicht der Sache des öffentlichen Kampfes,

an jene, die es wagen, ihre persönlichen / politischen / Verwandtschaftsbeziehungen zu verteidigen,

zu all jene Lumpen / Armen / Ämeren / Verzweifelten / Proletariern, die die Barbarei des Establishments nicht ertragen können nach so langer Zeit,

und nun, gefährlicher als je zuvor,

bereit sind, den Krieg zu erklären

UNSER EINZIGER SCHRITT IST DERJENIGE RICHTUNG REVOLUTION Continue reading Athen, 25. November: Demonstration gegen Staatsterrorismus

Am 23. Tag seines Hungerstreiks gewinnt der Gefangene Anarchist Kostas Gournas seinen Kampf für eine Überführung näher an sein zu Hause

Kostas Gournas ist einer der drei gefangenen Anarchisten (die anderen zwei sind Nikos Maziotis und Pola Roupa), die die politische Verantwortung fuer die Teilnahme in der Gruppe »Revolutionärer Kampf« [Epanastatikos Agonas]. Nach einer ganz klar rachsüchtigen Taktik, wurde Gournas bisher in einem Gefängnis gehalten, das im Nordosten Griechenlands liegt, in Trikala, hunderte Kilometer von seiner Parnterin und seinen beiden Zwillingskindern entfernt. Nikos Maziotis hatte dem Hungerstreik von Gournas beigetreten. Continue reading Am 23. Tag seines Hungerstreiks gewinnt der Gefangene Anarchist Kostas Gournas seinen Kampf für eine Überführung näher an sein zu Hause

EXPLOSIONEN IN UNS: Festnahme von 2 Personen und Überraschungspakete für Botschaften und Diktatoren.

Montag, 1. November: Ein Packet, dessen Empfänger die mexikanischeBotschaft in Athen war, geht in einer Filiale eines Paketdienstes in Pangrati (Stadtteil Athens) in Feuer auf. Dabei wurde eine Beamtin leicht an den Fingern verletzt.

Zwei Personen, im Alter von 22 und 24 Jahren werden etwas später in der Gegend festgenommen, wobei sie –nach Aussagen der Polizei- im Besitz von zwei Paketen, die an die belgische Botschaft in Athen und den französischen Präsidenten Nikola Sarkozy adressiert waren. Außerdem wurden angeblich zwei Gewehre der Art GLOCK in ihrem Besitz gefunden. Continue reading EXPLOSIONEN IN UNS: Festnahme von 2 Personen und Überraschungspakete für Botschaften und Diktatoren.