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Frankfurt: Aktionserklärung – Block the Train to Paris – Der Klimagipfel ist Teil des Problems!

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Am 28. November reisen auf Einladung der Bahn geladene Delegierte, unter anderem die BRD-“Umweltministerin“, mit einem Sonderzug nach Paris, um dort am Klimagipfel teilzunehmen. Wir haben den Zug in Frankfurt abgefangen und seine Weiterfahrt blockiert! Die  „umweltfreundliche“ Anreise, beworben durch die Deutsche Bahn, und medienwirksam benutzt durch hunderte Politiker_innen und Wirtschaftsvertreter_innen, ist Teil eines Spektakels. Ein Spektakel, mit dem uns seit Jahrzehnten Klimaschutzbemühungen vorgegaukelt werden.

Nach außen wird behauptet, nach Hochdruck an der Rettung des Weltklimas zu arbeiten. Doch das ist eine Ablenkung! Für uns ist die Klimafrage untrennbar mit der Systemfrage verbunden. Wir leben in einem Wirtschaftssystem, dass ohne ständigen Profit und immer mehr Wachstum nicht existieren kann (und trotzdem periodisch in Krisen verfällt). Wir werden beherrscht von einem Staat, der vor allem das Eigentumsrecht derer schützt, die uns und die Ressourcen dieses Planeten ausbeuten wollen. Solange das so bleibt, werden wir immer auf einen gesellschaftlichen Kollaps zusteuern – die globale Erwärmung ist nur ein Ausdruck davon! Staat und Wirtschaft können aus ihrer systembedingten Interessenlage heraus keine effektiven Maßnahmen für den Klimaschutz ergreifen.

Deshalb kann nur unser eigenes, direktes Handeln die globale Erwärmung aufhalten!

Diejenigen, die in Paris verhandeln, sind zu einem großen Teil mitverantwortlich für die globale Erwärmung – weil sie gesellschaftliche Macht in ihren Händen halten, mit der diese Situation erst erzeugt wurde. Sie sind ALLEIN verantwortlich für die Repression, die Klimaaktivist_innen weltweit entgegen schlägt. In Paris wurden sämtliche Demos gegen den Klimagipfel verboten. Im rheinischen Braunkohlerevier sitzen 3 Umweltaktivist_innen, die T(h)ree, wegen direkten Aktionen in Untersuchungshaft. Daraus folgt für uns: In Paris sitzen in den nächsten 2 Woche nicht die, die das Problem lösen – dort sitzen die, die das Problem verursachen!

Wir unterbrechen hier in Frankfurt deshalb ihre Anreise, um das der Öffentlichkeit klar zu machen – und auch ihnen selbst. Das Blockieren dieses Zuges ist symbolisch – trotzdem fanden wir es notwendig, dieses Zeichen gegen die Selbstherrlichkeit der „Klimaunterhändler“ zu setzen. Doch wir müssen direkt aktiv werden: Kohletagebaue blockieren, Massentierhaltungsbetriebe abfackeln, Baugeräte zerstören, den Kampf um das Weltklima auf die Straße tragen, die Allmacht des Staates brechen. Wir sehen uns auf der Straße, auf den Schienen und in den Wäldern! Free the T(h)ree! – Kapitalismus endlagern!

Köln: Aktionserklärung zur Baumbesetzung in der JVA Köln Ossendorf

Marte, seit dem 22. Oktober ein Gefangener von der Waldbesetzung im Hambacher Forst, erklettert während seines Hofgangs am 23. November einen Baum in der JVA Ossendorf und bringt ein Transparent mit der Aufschrift “System Change not Climate Change” an. Es folgt die Aktionserklärung des Gefährten.

Ich befinde mich derzeit in der JVA Köln Ossendorf, weil ich wiederholt aktiv geworden   bin   im   Kampf   um   den   Erhalt   des   Hambacher   Forstes.   Und   weil   ich   mir nicht   mehr   die   Wahl   meiner   Mittel   zum   Verändern   dieses   Systems   vorschreiben lasse.   Mithilfe   von   Wahlen   und   Petitionen   lassen   sich   höchstenfalls reformistische Ziele durchsetzten.

Auch   ich   habe   einige   solcher   Forderungen,   die   zur   sofortigen   Verbesserung   der
Lage der Gefangen führen sollen:

  • tägliche Hofgang von mindestens zwei Stunden;
  • ­die Erfüllung der Forderung der Gefangenengewerkschaft (GG/BO); besonders im Bezug auf die Einführung des Mindestlohns und einer Rentenversicherung  für Gefangene und ­ die Möglichkeit von veganer Ernährung für Gefangene.

Um diesen Forderungen Nachdruck zu verleihen habe ich am 23. November während des Hofgangs einen der sich dort befindlichen Bäume besetzt und ein Transparent mit der Aufschrift „System Change not Climate Change!“ aufgehängt. Die Aktion richtet sich auch gegen den Klimagipfel der Politiker in Paris sowie gegen das herrschende   System   –   es   hat   sie   hervor   und   mich   hinter   Gitter   gebracht.   Von einem   Treffen   der   „politischen   Spitze“   erwarten   ich   und   viele   Teile   der Bevölkerung   schon   lange   keine   Lösung   mehr.   Sie   werden   weiterhin
industriefreundliche,   systemerhaltende   und   massen­benachteiligende   „Lösungen“ aushandeln.

Die Probleme sind zu groß um sie Politiker*innen und Parteien zu überlassen! Es liegt   an   jeder   einzelnen   von   uns   aktiv   zu   werden,   den   Wohlstand   und   die Privilegien hier im „demokratischen“ Westen zu hinterfragen und entsprechend zu handeln.   Die   Kohleverstromung   führt   zur   Vernichtung   der   letzten   großen Waldgebiete   im   Rheinland.

Diese   Kohleindustrie   ist   notwendig   für   die Energieversorgung   der   Waffenfabriken,   welche   mitverantwortlich   sind   für   den Krieg,   Not   und   Zerstörung   weltweit.   Des   Weiteren   treibt   die   Verbrennung   von Kohle den menschengemachten Klimawandel weiter voran, Dürren,  Überschwemmungen und immer häufiger eintreffende Naturkatastrophen sind die Folgen – welche schon jetzt Millionen von Menschen dazu zwingen, ihre Heimat zu verlassen.
Reaktionäre,   „einfache“   Lösungen,   wie   sie   AfD,   Front   National,   CDU/CSU   und Pegida immer wieder propagieren ­ „die Grenzen hoch und alles ist gut“ ­ sind viel zu kurz gegriffen. Sie wollen den sogenannten „Volkskörper“ weiterhin in seiner   privilegierten   Situationen   bewahren   –   auf   Kosten   der   restliche Erdbevölkerung.

Das   Massensterben   von   unzähligen   Spezies   hat   schon   lange eingesetzt, doch diese Zivilisation baut darauf auf, alles zu zerstören, um noch die letzten verwendbaren Ressourcen aus dem Boden oder Meer zu holen. Der Profit steht  über   allem.  Und   wir  alle   werden  in   ständiger  Konkurrenz   gehalten  –   als
Individuen   gegen   unsere   Kolleg*innen,   weltweit   in   Zwangsgemeinschaften   als„Nation“ gegen andere „Nationen“.

Diese Konzepte gilt es aufzubrechen und gelebte Solidarität entgegen­zusetzen.

Der Aufbau einer nachhaltigen, sozialen Gesellschaft ist Aufgabe von uns allen und beginnt im eigenen Kopf. Doch ist es fatal dort stehen zu bleiben. Es gilt gemeinsam   zerstörerische   Industrie     zu   stoppen,   Benachteiligte   dieses   Systems nach besten Möglichkeiten zu unterstützen und einen Alltag zu etablieren, derauf Respekt, gegenseitiger Hilfe und auf Selbstermächtigung baut.

Mit   dieser   Aktion   möchte   ich   auch   alle   anderen   revolutionären,   sozialen Gefangenen   weltweit   grüßen,   ihnen   Mut   wünschen   und   sie   in   ihren   Kämpfenbestärken.

Solidarische Grüße aus der JVA Köln Ossendorf

Köln: Aktionserklärung zur Besetzung der Aussenfassade des Kölner Doms

IMG_9065-800x800Knast ist keine Lösung sondern Teil des Problems!

Am   23.   November   um   15:00   Uhr   haben   wir   die   Außenseite   des   Kölner   Dom erklettert   und   ein   Transparent   aufgehängt.   Angesichts   der   derzeitigen Repression   und   Gewalt   gegen   Umweltaktivist_innen   aus   dem   Hambacher   Forst, haben wir uns dazu entschieden durch eine direkte Aktion auf die derzeitige Situation aufmerksam zu machen.

Drei   unserer   Freund_innen   sitzen   nun   bereits   seit   mehreren   Wochen   in Untersuchungshaft und der Termin einer Verhandlung ist noch nicht abzusehen.

Bei   ihren   Festnahmen   wurden   alle   drei   teilweise   schwer   verletzt.   Eine Platzwunde,   ausgeschlagene   Zähne,   ein   Nasenbeinbruch,   Kieferschmerzen   und ein gebrochenes Handgelenk sind ein nicht hinnehmbarer Zustand!

Wir sind wütend, weil sie verdroschen und festgenommen und dann noch nicht einmal ausreichend medizinisch versorgt werden!

Allerdings   geht   es   uns   hierbei   nicht   nur   darum,   dass   unsere   Freund_innen, die   sich   gegen   unglaubliche,  aber   von   Staat   und   Wirtschaft   gedeckte Verbrechen   wehren,  in   den   Knast   kommen,   sondern   darum,   dass  wir   das Gefängnissystem als solches verurteilen.

Gerade in den ach so demokratischen Ländern wird nicht nur das Wegsperren von Menschen, sondern auch psychische Folter in Form von völliger Isolation, totaler   Überwachung   von   jeglichem   Kontakt   zur   Außenwelt   und   anderen Zermürbungstaktiken   häufig   als   legitime   „Strafe“   oder „Rehabilitationsmaßnahme“   angesehen.   Als   zum   Beispiel   unser   Freund   Jus   im Sommer inhaftiert war und 3 Wochen in Isolationshaft verbrachte, wurde jede halbe Stunde das Licht angemacht – rund um die Uhr.

Gefangene,   die   als   politisch   eingestuft   werden   oder   sich   sonst   wie   nicht „angemessen“   verhalten,   werden   mit   Ausschluss   von   Aktivitäten   bestraft, haben weniger Möglichkeiten, werden vermehrt durchsucht und überwacht.

Und wenn dann staatliche Organe ihre Interessen gegen Menschen durchsetzen, die um Lebens­ und Freiräume außerhalb einer omnipräsenten, kapitalistischen Verwertungslogik   kämpfen,   wird   natürlich   nur   die   allgemeine   Sicherheit gewährleistet?

Von wegen! Knäste sind ein weiteres Machtinstrument in der Hand derer, die andere   Menschen,   Tiere   und   diesen   Planeten   unterdrücken   (und   somit zerstören), um ihre eigenen Interessen und Privilegien zu sichern.

Um es mit den Worten von einem der drei Gefangenen zu sagen: „Was  sie nicht draußen für ihre Zwecke kontrollieren [können], muss beseitigt, umerzogen, eingesperrt   werden.   Leben,   das   nicht   in   ihrem   Sinne   wächst,   muss geschnitten, gefällt, getötet werden. “

Wir fordern:
Freiheit für alle Gefangenen! Free the T(h)ree!

Mytilini, Insel Lesbos: Angriffe auf das Büro der SYRIZIA sowie Vandalismus an Banken

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In der Nacht des 17. Novembers haben wir das Büro der Syrizia in Mytilini mit Steinen und Farbe angegriffen. Gleichzeitig beschädigten wir die Bankfilialen von Eurobank, Alpha Bank, Piräus Bank und der Nationalbank Griechenlands.

Am nächsten Tag wiederholten wir den Angriff auf das Büro der Partei. Dies ist Antwort darauf zu verstehen, dass die Vorfälle der vorangegangen Nacht totgeschwiegen wurden.

Unsere Gründe anzugreifen sind offensichtlich. SYRIZA, die als regierende Partei mit entsprechenden Vorgehensweisen bei Migration, Wirtschaft und repressiver Politik eine wichtiges Zahnrad im Kapitalismus darstellt sowie Banken, werden immer unsere Ziele sein.

BIS ZUM ENDE DER STAATEN, BIS ES KEINE GRENZEN MEHR GIBT !

LANG LEBE ANARCHIE!

auf Griechisch

Helsinki: Lasst uns Fennovoima und seine Unterstützenden stoppen!

srv_ulos_bandisAktivistInnen sind auf der Baustelle von SRV in Kalasatama, Helsinki auf zwei Kräne geklettert und haben dort Transparente entrollt.

Der Baukonzern SRV ist einer der wichtigsten Konstrukteure des Atomkraftwerks von Fennovoima. Er besitzt 1,8% Anteil an Fennovoima und war eine der Gesellschaften, die Fennovoima im August den Rücken gestärkt haben, in dem sie einige ihrer Aktien gekauft haben. SRV fungiert auch als einer der Bauprojektleiter an der Seite des Hauptkonstrukteurs, Titan-2. So scheint es, dass SRV diesen millionenschweren Bauauftrag durch Kauf des Aktienpakets von 1,8 % erhalten hat, für die Fennovoima verzweifelt einen Käufer benötigte.

Das Fennovoima Projekt erhält starke Unterstützung von der Regierung, obwohl die öffentliche Meinung größtenteils gegen das Projekt ist. Fennovoima hat zahlreiche GeschäftspartnerInnen, ohne die es nicht überleben könnte. Deshalb nehmen wir jetzt die Firmen in den Fokus, die investieren oder mit Fennovoima zusammen arbeiten und die versuchen von diesen gefährlichen Projekt zu profitieren. Wir können dieses Projekt durch direkte Aktion stoppen.

Solidarität aus Helsinki für das Pyhäjoki Protest Camp und wo auch immer die Leute gegen den Staat und Kapitalismus kämpfen

Updates:

6:00 – Blockade hat begonnen

10:40 – Der andere Kran ist leer, AktivistInnen wurden in einem Polizeiauto abtransportiert

11:50 – Eine andere Person vom letzten Kran ist inzwischen wieder unten, auch sie wurde in Polizeigewahrsam genommen.

12:30 – Die Polizei bemüht sich den letzten Aktivisten zu überreden vom äußersten Ende des Kran runter zu kommen.

12:55 – Alle AktivistInnen sind verhaftet. Die Blockade ist beendet.

fennovoima.no.com

Thessaloniki: Bankautomaten in Solidarität mit Evi Statiri sabotiert

13Am 14. September 2015 begann Evi Statiri einen Hungerstreik gegen die Angst und die Ungerechtigkeit und forderte das Ende ihrer Gefangenschaft aus Rachsucht. Die Regierung Syriza entliess die Hungerstreikende als weiteren Versuch die Lage zu beruhigen und legte ihr harte restriktive Massnahmen auf:

Ausreiseverbot, 3mal im Monat beim Kommissariat ihres Quartiers  melden, Kontakt- und Kommunikationsverbot mit Angeklagten des gleichen Falles, auch mit ihrem Lebensgefährten Gerasimos Tsakalos, Aufenthaltspflicht in ihrer Wohnung im Gyzi-Quartier, Begrenzung ihres Bewegungsradius auf einen Kilometer rund um ihren Wohnort.

Niemand darf mit den Leben unserer GenossInnen und ihrer Angehörigen spielen. Die rachsüchtige Praxis der Staatsapparate gegen die gefangenen Stadtguerillas wird nicht ohne Antwort bleiben.

Als minimale Antwort auf die gegen Evi Statiri auferlegten Beschränkungen, haben wir am Dienstag 6. Oktober die zwei Bankautomaten vor der Universität von Makedonia angegriffen und zerstört.

SOFORTIGE AUFHEBUNG DER BESCHRÄNKUNGEN GEGEN EVI STATIRI

SOLIDARITÄT UND KRAFT DEN GEFANGENEN GENOSSiNNEN UND IHREN ANGEHÖRIGEN

Solidarische

Argentinien: Luxuriöser SUV in Buenos Aires in Brand gesetzt

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eingegangen am 10. September:

Wir übernehmen die Verantwortung für die Inbrandsetzung eines Luxus – Komfortgeländewagens (SUV) in einer wohlhabenden Gegend von Buenos Aires. Der große, luxuriöse, zerstörerische und umweltverschmutzende Motor ist jetzt verschrottet.

Mit dieser Geste, erinnern wir an “Angry” (Sebastián Oversluij) und grüßen Sol Vergara, Tato, Javi und die letztens durch den $hilenischen Staat Verschleppten.

Verschwörung Sebastián Oversluij

auf Spanisch | Griechisch / Englisch

Athen: Brandangriff auf Porsche-Verkaufsstelle in Glyfada

Eine unbekannte anarchistische Gruppe hat sich zu einem Brandangriff auf eine Porsche-Verkaufsstelle in Glyfada am 27. Juli 2015 bekannt. Der Brand verursachte großen Schaden an vielen Autos und auch am Gebäude selbst. Das BekennerInnenschreiben zum Angriff wurde an die Webseite Indymedia Athen gepostet. Hier einige Auszüge:

„So haben wir diesmal am Montag entschieden, die Porsche-Luxusauto-Verkaufsstelle in der Gegend Glyfada, Vouliagmeni Strasse anzugreifen. Wir haben die Autos im Vorhof angezündet und, zu unserer grossen Freude, entstand wegen der Explosion der Benzintanks der Autos im Inneren des Gebäudes ein grösserer Schaden.“

„Glyfada ist ein eminent bürgerliches Gebiet, ein steriles Gebiet, wo die Überwachung der privilegierten Bourgeois Synonymie von Sicherheit ist. Ein Wohngebiet mit `hoher Lebensqualität` wo die Bastarde, die uns ausbeuten, ihren Reichtum zur Schau stellen, der selbstverständlich unser Blut ist.“

„Geklärt werden muss, dass die Wahl des Zieles nichts mit einer Fokussierung unsererseits auf eine deutsche Interessengesellschaft zu tun hat. Es war wegen des Luxus´, der von der `Besonderheit` des entsprechenden Ortes herrührt. Es ist ein hervorragendes Symbol – ein Totem, das den Reichtum und den Wohlstand zur Schau stellt, den die Bourgeoisie geniesst.“

„HAGEL DEN BANNERN AUS GLAS DER TOTEN IDEOLOGIE!

FEUER UND MEHR ALLEM, WAS DEN SIEG DES KAPITALISMUS SYMBOLISIERT!

KLASSE GEGEN KLASSE BIS ZUM ENDE DIESER WELT!

REVOLUTION VOR ALLEM UND IMMER!“

Üb. mc, Menzingen, CH 08/2015 aus Insurrectionnewsworldwide.

Mexiko: Explosive Solidarität mit dem Hungerstreik der Informellen Koordinierung der Gefangenen im Widerstand

30 Tage nach dem Beginn des Hungerstreiks der Informellen Koordinierung der Gefangenen im Widerstand

Wir senden feurige Grüße an die Kampfinitiative der Informellen Koordinierung der Gefangenen im Widerstand, 30 Tage nach dem Beginn ihres Hungerstreiks, der uns zeigt, dass der frontale Kampf gegen den Staat und das Kapital auch im Gefängnis weitergeht und bloss eine andere Form annimmt.

Gestern Sonntag 26. Juli ist ein Sprengstoffpaket in der Filiale von Banamex auf der Revolucion Allee zwischen der Mixoac Strasse und Barranco del muerto detoniert. Mit dieser Aktion0 bekennen wir uns zum Kampf unserer Genossen. Die Kritik-Praxis der Totalität des Kapitals besteht aus unterschiedlichen Formen, vom Kampf in den Gefängnissen bis zur diffusen Sabotage, bis zu den Barrikaden, die von GenossInnen in den verschiedenen Gebieten des vom mexikanischen Staat kontrollierten Territoriums errichtet werden, zur Verteidigung der Erde, des Lebens selbst und der verschiedenen Formen, die das proletarische Vereinswesen im Kampf auf den Strassen, in der Solidarität und im Kampf in allen seinen Formen kennt.

Wir senden eine feste Umarmung des Kampfes an die Compas Julian Barron Lopez, Jose Santiago Hernandez und Fernando Barcenas. Wir erinnern uns auch an den Compa Luis Fernando Sotelo, die Solidaritätsaktionen sollten auf allen Fronten weitergehen.

Bis zur totalen Zerstörung der Knäste!
Für die Aneignung des menschlichen Lebens!
Krieg dem Staat und Kapital!

Prole
27/07/15

Üb. von mc, Knast Menzingen, CH, Ende August 2015 aus dem französischsprachigen Blog.

Argentinien, Buenos Aires: Zugstrecke sabotiert und Angriff auf Griechischen Verband

Gründe, Motivationen und Dringlichkeiten zum Handeln gibt es mehr als genug. Trotzdem wimmelt es von Ausreden um es nicht zu tun. Wir werden immer bewusst die erste Option wählen.

Samstag 4. Juli, Minuten vor dem Beginn des „copa america“-Finales, das von millionenschweren Fussballern von Chile und Argentinien ausgetragen wird, haben wir die Zugstrecke sabotiert, die Stadt La Plata mit dem Bahnhof Constitución verbindet. Wir demonstrieren einerseits unsere Abscheu für das idiotisierende Spektakel, das zur Abhaltung dieses Turniers führte, dessen Zweck ganz klar die Verschleierung der erbitterten Massnahmen der Macht war. Uns ekelt das patriotische Geplärre der Untertanen an, wovon sich beide Staaten sowie zahlreiche Unternehmen und private Patrons nähren. Andererseits war es eine klare Geste der Komplizität und Wärme für die in der chilenischen Region eingekerkerten GenossInnen. Gefangenschaften, die in einigen Fällen dank der Kooperation der beiden Staaten zustande kamen.

Der Verkehrsminister Florencio Randazzo (Ex-Innenminister, der die Ausweisung der Genossen Marcelo Villarroel und Freddy Fuentevilla angeordnet hat) muss sich bewusst sein, dass wir ihn nicht vergessen. Auf die Zunahme der Investitionen in die Verstärkung der Kontroll- und Abrichtungstechnologien, die von der Gesellschaft selber beansprucht und reklamiert werden, wird unsere Antwort immer Angriff, Sabotage und Feuer sein.

Der Mythos des Fortschritts als Äquivalent eines grösseren Eindringens in unsere Leben, die Ballung von freiwilligen SklavInnen in den grossen Städten, die Erzeugung fiktiver Bedürfnisse, die von demselben techno-industriellen System erlassen werden, das gleichzeitig „Lösungen“ für die von ihm verursachten problematischen Zustände anbietet, das werden Aspekte der Herrschaft sein, gegen die wir kämpfen.

Stunden nach dieser Sabotage, schon Sonntags (Tag der Wahl des Regierungspräsidenten der Stadt Buenos Aires), griffen wir den Griechischen Verband in der Straße Humberto Primo Nr. 1400 an und legten unseren Sprengsatz genau unter ein gegenüber dem Ziel geparkten Luxusauto. Bei dieser Gelegenheit waren unsere Gedanken und Herzen den GenossInnen der Verschwörung der Zellen des Feuers zugewandt, die in den griechischen Gefängnissen kämpfen und beispielhaft kohärent und würdig sind. All unsere Kraft an Evi Statiri, Freundin von Gerasimos Tsalakos (Mitglied der VZF im Gefängnis). Auf das jeder Tag an dem der Staat Familienmitglieder der kämpfenden Gefangenen als Geiseln hält, ein Tag der Offensive sei.

Zuletzt merken wir noch an, dass wir für beide Aktionen Brandsätze mit chemischen Zünder eingesetzt haben und das die Presse des Feindes kein Wort über diese Angriffe brachte.

KONSPIRIEREN – ANGREIFEN – RÄCHEN

Kraft und Zuneigung für  Marcelo Villaroel, Freddy Fuentevilla, Carlos Quiduleo und Juan Aliste! Subversive Genossen, die unter der Anklage eingekerkert sind, eine Bank enteignet zu haben. Eine Aktion, in der ein Bulle sein elendes Leben verlor.

Kraft und Zuneigung der nihilistischen Genossin Sol Vergara! In Geiselhaft wegen Schüsse auf einen Wachmann einer Bank, als wunderbare Geste der Rache.

Kraft und Zuneigung für Natalia Collado und Javier Pino! Die unter der Anklage ein öffentliches Transportmittel abgefackelt zu haben im Knast sind.

Solidarität mit den Gefangenen, die des Angriffs auf die Kaserne der PDI in Chile angeklagt sind.

Komplizität mit Juan Flores, Nataly Casanova und Guillermo Durán, Gabriel Pombo Da Silva, Marco Camenisch, Claudio Lavazza, Fernando Bárcenas, Fernando Sotelo, Abraham Cortes, Francisco Solar, Mónica Caballero, Costa, Silvia und Billy und mit allen KriegerInnen, die an vielen Orten der Welt eingesperrt sind.

Liebe für die VZF im Gefängnis

Tod der anthropozentrischen, techno-industriellen, patriarchalen und polizeilichen Gesellschaft!

Tod allen Gesellschaften!

Indomitxs por el caos – Ungezähmte für das Chaos

auf Griechisch

Üb. mc, Knast Menzingen, CH, Juli 2015

Italien, Genua: Sabotage gegen die technologische Diktatur

GEGEN DIE TECHNOLOGISCHE DIKTATUR

Die aktuelle Gesellschaft ist ohne Zweifel als ein technokratisches System zu beschreiben, in dem auf globaler Ebene die ungebremste Wissenschaft und die Produkte, die sie auf den Markt wirft, das Leben beherrschen und regulieren.

Seit ihrer Existenz erhalten die Multis durch die Staaten und die internationalen Institutionen (UNO, EU, IWF, EZB) ihre Herrschaft über den Planeten.

Die hypertechnologische Gesellschaft ist die perfekte Gesellschaft zur Befriedigung der 2 hauptsächlichen Bedürfnisse der Macht: Profit und soziale Kontrolle.

Dank der Wissenschaft und der Technologie, die zu modernen Gottheiten erhoben wurden, kennt der Profit keine Grenzen mehr: man geht dabei von den andauernd sich weiterentwickelnden militärischen Geräten bis zur unglaublichen Menge an nutzlosen Produkten, die auf den Markt geworfen werden.

Gleichfalls kann die Kontrolle der Gesellschaft und des Lebens nur immer kapillarer werden, von den Überwachungskameras bis zur Anwendung der Nanotechnologien.

Die nunmehr schon jeglicher Autonomie und Eigenwillen beraubten Menschen werden durch einen beschränkten und fiktiven Zugang zur Technologie in die wundersame Welt der Wissenschaft eingeführt.

Mit der Chimäre Verbesserung der Lebensqualität sind die einzigen wirklichen Effekte eine ungebremste Produktion, die Schrumpfung des Verstandes und der eigenen Fähigkeiten, die Auslöschung der wirklichen Gefühle, folglich des Lebens selbst.

Das alles während unter unseren Augen das, was von der Natur übrig ist, zum Bau von Grossprojekten um diese Waren schneller zu liefern, sie noch schneller zu liefern und sie noch leichter käuflich zu machen, zerstört wird.

Das alles während das Fernsehen unter allgemeiner Gleichgültigkeit Bilder sendet von massakrierten und ausgehungerten Völkern, um die Ressourcen auszubeuten, die nötig sind, um die Herstellung dieser Waren zu steigern.

Wir haben die Stromkabel einer Telekommunikations-Relaisstation von Italsite GmbH, ein im Sektor in Italien und in Europa spezialisiertes Unternehmen, angezündet.

FÜR DIE SOFORTIGE FREILASSUNG VON MARCO CAMENISCH

IN SOLIDARITÄT MIT DEN IN ITALIEN, CHILE, SPANIEN UND MEXICO GEFANGENEN ANARCHISTiNNEN

auf Spanisch, Griechisch

Üb. mc, Knast Menzingen, CH Juli 2015

Brennende Mobilfunktürme in Hamburg

a1 bei mümmelsmannsberg, a7 bei bahrenfeld: zwei mobilfunkmasten brannten in der nacht: partieller stillstand des netzes, unterbrechung des datenflusses, kontrollverlust der macht.

die macht ist heutzutage nicht mehr in parlamenten oder konzernzentralen verortet, auch wenn diese noch immer wichtige symbole der macht sind. ein abgebranntes parlament oder eine zerstörte konzernzentrale ist zwar ein starkes symbol, dieses erschüttert die macht derjenigen, die uns regieren, jedoch wenig. die macht liegt in den beziehungen und in den verbindungen zwischen den objekten. die macht liegt also in der infrastuktur, die es jeden tag, jede stunde, jede minute ermöglicht, dass dieses ausbeuterische und unterdrückende system so weiterlaufen kann und noch mehr profit erzielt werden kann. in den aktuellen verhältnissen unterstützt die infrastruktur – aufgebaut und unterhalten von den herrschenden – vor allem dem erhalt und dem ausbau der herrschaft.

die alltägliche kontinuität der kapitalistischen gesellschaft ist abhängig vom ununterbrochenen fluss von waren, menschen, informationen und energie. der begrenzte nutzen, den die meisten davon haben, verdeckt nur, dass er hauptsächlich dafür genutzt wird die herrschende ordnung durchzusetzen und ihre reichweite und kontrolle auszudehnen.

ein aspekt der kontrolle ist überwachung. diese wird im internet zeitalter von nsa/bnd/bka/etc durch die massive sammlung von persönlichen daten, aufenthaltsorten und profilen ausgebaut und verfeinert. dabei sind die mobilen telekommunikationsanbieter willige helfer und profiteure. jede möglichkeit wird genutzt, diese datensammlung zu erweitern, jeder anlass als alibi ausgeschlachtet. so wie nach dem terroristischen [sic] anschlag auf charlie hebdo erneut der ruf nach einer weiterreichenden speicherung von telekommunikationsdaten laut wurde.

hiermit möchten wir den vernetzten alltag ein stück weit durchbrechen und etwas raum zum nachdenken schaffen – eine kleine verschnaufpause vom ununterbrochenen blick auf das smarte phone.

nicht die technik ist es, die wir ablehnen, aber ihr einsatz für profit, überwachung, kontrolle, ihre ausnutzung durch die machtnetze.

wir rufen dazu auf, sollte olympia nach hamburg kommen, während der spiele die gesamte hamburger infrastruktur anzugreifen: straßen und autobahnen zu blockieren, kreuzungen lahmzulegen, den zugverkehr durch technische mittel wie kabelbrände zum erliegen zu bringen, glasfaserleitungen zu kappen, die weißen telefonkästen an jeder straßenecke aufzubrechen und die kabel rauszureißen, mobilfunkmasten zu sabotieren, geldautomaten zu verkleben – denn nichts ist so angreifbar, wie die infrastruktur der macht. überall. an jeder ecke. heute. morgen. wenn olympia nach hamburg kommt.

machen wir ihre infrastruktur zu ihrem disaster.

ag-laufmasche

Paris: Vinci und La Poste verlieren zwei Fahrzeuge

incendieIn der Nacht vom 30. Juni und 1. Juli legten wir an einem Betriebsfahrzeug der La Poste [französischer Postdienstleister], in der Surmelin Straße, Feuer. Die Post bespitzelt undokumentierte Migranten und Migrantinnen (und finanziert den Aufbau der Büros des neuen Innenministeriums).

Kurz darauf, war es ein Auto von Vinci (Gefängnis-Bauunternehmen), das in der Jules Dumien Straße in Flammen stand.

Macht kaputt, was uns kaputt macht!

auf Griechisch, Spanisch, Italienisch, Englisch

Mexiko Bundesdistrikt: Brandangriff auf Banamex-Filiale

hopala12. Juni; nach Mitternacht.

Mit einer einfachen Waffe entschieden wir die Banamex von Sullivan mitten im Stadtzentrum anzugreifen. Wir haben ihr Überwachungssystem angesehen: Streifen auf Patrouille eine nach der anderen auf der Allee, Kameras, die uns in jeder Strasse beobachten, auf Schritt und Tritt…tote-lebende Passanten, die jede Auffälligkeit der Polizei berichten werden.

Die Avenida Sullivan ist eine traditionelle Strassenprostitutionsmeile in Ciudad de Mèxico, ohne natürlich zu vernachlässigen, dass einige Häuserreihen weiter das Strafgericht für leichtere Straftaten des Justiz-Obergerichtes steht; zusammenfassend könnte das glauben machen, dass es in einer solchen Gegend unmöglich ist, eine Begegnung von Angesicht zu Angesicht mit dem Feind zu vermeiden; trotzdem haben wir nun mit gewalttätiger Heiterkeit die Freiheit erfahren, die sich der Ordnung des Status quo entgegenstellt.

Nach dem Angriff wurde ein Polizeieinsatz ausgelöst, dessen einziges Ergebnis die Demonstration seiner Wirkungslosigkeit und Dummheit war, denn, da wir KomplizInnen der Nacht sind, gelang uns die Flucht im Strassengewirr.

Eine Bank wie Banamex mitten im Zentrum der Finanzmacht anzugreifen, will die gesamte affine Pluralität (Affinitätsgruppen, anarchistische Individualitäten) anstiften und demonstrieren, dass die Überwachung KEIN Hindernis ist – und Papier ist auch billig. Sabotageaktionen können effektiv sein und man kann sie auch einfach nachmachen.

Sollen sie nur alle Ecken und Enden mit Kameras vollstopfen, wir werden sie aus dem Schatten der Nacht angreifen. Früher oder später werden alle Schaufenster ihrer Tempel platzen. Wir warten nicht, wir leben in der Gegenwart. Diese Aktion ist nicht die erste und nicht die letzte im Kampf, den wir entschieden haben gegen das Kapital zu führen, das unser Leben überwacht.

Angesichts ihrer Überwachungsmassnahmen, unsere Sicherheitsnetze, Komplizität und Vorsicht.

FREI ODER TOT
Sabotagegruppe „dormimos-poco“ – „ wir-schlafen-wenig“
Mexiko Stadt, 2015

P.S.: Die Bank wurde völlig angekokelt, was der Monotonie der Stadt einen schwarzen Touch gab.

Üb., mc, Knast Menzingen, CH, Juni 2015 aus span.

Meuse, Frankreich: Angriff auf einen technischen Standort von ANDRA

antinulcear

In der Nähe von Bure haben einige NachtschwärmerInnen eine Messstelle von ANDRA angegriffen.

In Bure, Meuse, versucht die Regierung mit allen Mitteln eine Atommülldeponie 500 Meter unter der Erde durchzusetzen.

Obwohl das Projekt noch nicht offiziell gestartet ist und und Atommüll nicht vor 2025 eintreffen soll, wimmelt es in der Gegend nur so von ANDRA-Anlagen. (Nationale Agentur für das Management radioaktiver Abfälle) Die ANDRA ist bei dem Projekt federführend.

In einer Nacht um den 25. Juni wurde ein Standort mit mehreren elektrischen Anlagen und einem Bohrloch zur Analyse der Erde auf Gestein und Grundwasserspiegel zerstört.

Das Bohrloch wurde mit Beton verstopft und alle Schaltschränke von der Wut derer zerstört, die nicht auf die Ausschöpfung rechtlicher Mittel warten wollen, um dieses Projekt zu stoppen.

Greift die Infrastruktur der Macht an, wo immer sie ist. In Meuse, wie anderswo.

Gegen Cigéo und ihre Welt, Widerstand und Sabotage!

Finnland: Wieder einmal Maschinen auf der AKW-Baustelle zerstört

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Irgendwann in der dritten Juniwoche, wurden wieder einmal auf der AKW-Baustelle von Fennovoima in Hanhikivi, nördliches Ostbottnien Maschinen sabotiert. .

An einem Bagger und einen Bulldozer wurde einiger teurer Schaden verursacht, indem Maschinenkabel zerstört wurden. Die Personen, die diese Aktion durchgeführt haben, repräsentieren kein Netzwerk, Gruppe oder Organisation.

Solidarität mit den Leuten, die gegen den AKW – Bau in Pyhäjoki Widerstand leisten und Gefährtinnen die Überall kämpfen.

Chile, Santiago: Brandangriff auf Autosalon durch die BrandstifterInnen-Zelle

llamas1In der Nacht vom Montag 15. Juni griffen wir einen in der Nähe  der Kreuzung von Vicuña Mackenna und Alleen Amerigo Vespucci, Gemeinde La Florida liegenden Autosalon an, indem wir einen Brandsatz in eines der verkaufsbereiten Autos legten. Das entfachte Feuer beschädigte Teile des Autos und der Firma.

Wir führten unsere Aktion inmitten der kollektiven patriotischen Hysterie vor dem Spiel der chilenischen Fussball-Nationalmannschaft durch. Wir wählten unser Ziel vorher aus und planten so, dass klar ist, dass wir nicht an einem beliebigen Angriff interessiert sind, der Menschen schädigen könnte, die nichts mit unserer Aktion zu tun haben. Wir agierten nur einige Meter von einem Checkpoint der Polizei entfernt und bewiesen damit, dass die Polizei nichts unter Kontrolle hat und ein Angriff immer möglich ist.

Es wurde nicht nur ein neues Auto angegriffen, ein Angriff auf etwas Materielles war nicht das einzige Ziel unserer Aktion; der Angriff war auch gegen den Hintergrund gerichtet, der jeder dieser Maschinen innewohnt und der mit der Herrschaft über die Gesellschaft denselben Sinn und Zweck teilt. Alles wurde in dieser Nacht angegriffen – die in Glaskästen und Regalen ausgestellten Warensortiments, die Kapitalakkumulation, die skrupellose Ausbeutung des Menschen durch Lohnarbeit, die Landzerstörung zur Plünderung der Ressourcen, der zur Schau gestellte Luxus und Produktionswahnsinn.

Und Tatsache ist, dass die Autorität sich nicht nur in gesellschaftlichen Verhältnissen sondern auch materiell durch eine unendliche Anzahl von Gebäuden, Institutionen, Unternehmen und VertreterInnen ausdrückt, die identifizierbar sind und folglich zum Ziel unseres Feuers werden.

Kapitalistische und technologische Eigenschaften kennzeichnen die bestehende Zivilisation, aber unser Kampf ist gegen die Herrschaft an sich gerichtet und nicht nur gegen einige der in ihrer ganzen Geschichte vorkommenden Ausdrücke. Wo die Welt der Autorität, der Macht und ihrer Waren auf widerständische Ablehnung stösst, dort schauen wir uns nach Affinitäten um.

Mitten im Meer der BewohnerInnen der kapitalistischen Metropole organisieren wir uns als Individuen und versuchen unseren Wunsch nach Freiheit  im Angriff gegen die Herrschaft zu kollektivieren und unsere Freundschaft und Komplizität durch horizontale Beziehungen zu vertiefen, die jenen, die uns von den Machthabenden aufgezwungen worden sind, antagonistisch gegenüberstehen; in der Praxis versuchen wir, ohne Leader, ohne ExpertInnen oder SpezialistInnen, ohne Avantgarden und Plattformen, die vollständige Umsetzung des Begriffes KONSPIRATION.

So starteten wir den Angriff als autonome Aktion und Ausdruck unserer existentiellen Befreiung hier und jetzt, was sowohl die Umwelt als auch die Wirklichkeit, von der wir ein Teil sind, beeinflusst.

Keine Vorbedingungen voraussetzend, glaubten wir nicht an ein verzweifelt ewiges Warten auf die richtigen sozialen oder materiellen Bedingungen oder die Massen.

Wir leben eines Existenz des totalen Kampfes, in all ihren unendlich vielen Möglichkeiten, ohne durch Bedingungen bestimmt zu werden, die wir nicht selbst wählen können, wie z.B. Klasse, Ethnie oder Geschlecht. Unsere Fähigkeit zur Selbstbestimmung ist alles, was uns in dieser Gesellschaft verbleibt, die ein Panoptikum des Verhaltens sein will, wo die Kontrolle absolut gemeint ist und die Spontaneität des Lebens durch die Strafen der Wärter erschöpft und zum Erblassen gebracht wird.

Der Entscheid zur Rebellion verbindet uns mit denen, die die Zerstörung ihrer eigenen Ketten selbst bestimmt haben, nicht auf das Geschrei der Macht hören und trotz der von der Macht ausgeübten Überfälle zum Angriff übergehen, mit dem Ziel, die autoritäre Wirklichkeit als Beschränkung der Chancen auf ein freies Leben zu zerstören. Dieser Entscheid ist der Ort, wo der Funke der Komplizität und der Freundschaft zu all jenen Individuen entsteht, die permanent agieren, ihr Haupt erheben und starken Herzens aufstehen um würdevoll das anzugreifen, was uns existentiell beraubt.

Wir grüssen unsere KomplizInnen in dieser Agitation Schwarzer Juni für die Befreiung der Erde, der Langzeitgefangenen und unseres Genossen Marco Camenisch.

Wir grüssen die unkontrollierbaren anarchistischen Aktionszellen der FAI/IRF aller Territorien.

Mit unserer Aktion grüssen wir die, die sowohl in den Gefängnissen als auch ausserhalb den Kampf gegen die Herrschaft weiterführen. Wir grüssen unsere gefangenen Geschwister Javier Pino, Natalia Collado, Juan Aliste, Freddy Fuentevilla, Marcelo Villarroel, Carlos Quiduleo, Hans Niemeyer, Sol Vergara, Enrique Guzmán, Alfredo Canales, Alejandro Astorga, Monica Caballero, Francisco Solar, Nicola Gai, Alfredo Cospito, Adriano Antonacci, Gianluza Iacovacci, Marius Mason, unseren Genossen Henry (drei Jahre nach dem scharfen Durchgreifen in Bolivien), unsere gefangenen GenossInnen der letzten anti-anarchistischen Operationen des Staates in Spanien, Belgien und der Tschechischen Republik, unsere Brüder und Schwestern der Verschwötung der Feuerzellen und andere gefangene GenossInnen in Griechenland sowie die Genossen Grigoris Tsironis und Spyros Christodoulou, die kürzlich in Nea Anchialos verhaftet wurden.

Wir widmen unseren Angriff auch unseren GenossInnen Nataly Casanova, Juan Flores und Guillermo Duran, die mit ihrem unbeugsamen Verhalten und kürzlichen Hungerstreik in den Gefängnissen würdevoll kämpfen. Wir fahren mit ihnen fort in diesem neuen Szenarium nach der Rückkehr des Genossen Enrique Guzmán ins Gefängnis.

Für Mauricio Morales, Spyros Dravilas und alle unsere Toten, die im Feuer und in unserer Erinnerung weiterleben.

VERBREITE DEN ANGRIFF GEGEN ALLE FORMEN VON AUTORITÄT

BrandstifterInnen-Zelle „22. Mai“
Informeller Anarchistischer Bund/Internationale Revolutionäre Front

Üb. mc, Menzingen, CH, Juni 2015 aus (engl.) Insurrection News via 325

Finnland, Hanhikivi: Sabotage auf der AKW-Baustelle des Konsortiums Fennovoima

nuclearsabotageIn der Nacht auf Montag den 8. Juni haben wir eine Maschine (Bagger) auf der Baustelle des von Fennovoima vorgesehenen AKWs sabotiert. Wir haben Kabel und Drähte gekappt und die Scheiben eingeschlagen.

Die Individuen, die diese Aktion am 8. Juni durchgeführt haben, stehen für sich selbst und für keine AktivistInnen-Organisation oder -Netzwerk.

Die Mainstream-Medien, die als erste über den Angriff berichteten (die Zeitung Kaleva), haben entschieden die Aufmerksamkeit von den Verbrechen abzulenken. Für die war diese Aktion eine Antwort, um sich hingegen auf ein Leck von hydraulischen Öl in einem Kieswerk auf den Kahlschlag zu konzentrieren, wo einmal der Wald von Hanhikivi Cape stand, der von etlichen gefährdeten Spezies bewohnt war. Wie üblich setzte man die Methoden der Individuen, welche die Aktion durchgeführt haben, in den Fokus und nicht das massiv destruktive AKW-Projekt selbst. Was die Medien „Vandalismus“ nennen, war ein bewusster Akt der Sabotage, eine Methode, die schon immer eine wichtige Rolle spielte und spielt, um gegen die unterdrückerischen Ausbeutungssysteme vorzugehen, in denen die Machtinteressen der Grossunternehmen immer vor den Bedürfnissen und der Existenz der lokalen Bevölkerung und Natur kommen.

Die während des laufenden Projekts abgefassten neuen Gesetze, die den Gesellschaften wie Fennovoima das Recht geben Land gewaltsam zu enteignen, zeigen auf wie weit entfernt das Ganze von einem demokratischen Prozess ist und auch wie Gesetze gemacht sind, um den Interessen der grossen Unternehmen und nicht der Leute zu dienen.

Bisher hatten die vom sogenannten demokratischen System angebotenen Kanäle keinerlei Wirkung auf den Lauf des Projektes und auf die Vorbereitung des Standortes für den geplanten Reaktor. Mit Betonung auf „geplant“ – der Antrag für die Gebäude ist noch nicht durch. Das Projekt hat die notwendigen Prozente an inländischen Investoren noch nicht damit der Staat seine Bewilligung geben kann.

Jetzt ist der kritische Punkt um den schon beteiligten Gesellschaften und den möglichen Investoren zu zeigen, dass es ein schwieriger Weg wird. Alle beteiligten Unternehmen, die kleinen und die grossen – die von der Zerstörung von Cape Hanhikivi und der Schaffung eines weiteren massiven nuklearen Problems für die bestehenden und zukünftigen Generationen profitieren – müssen spüren, dass es keine gute Idee ist.

Das ist nur der Anfang.

In Solidarität mit dem Protestcamp von Hanhikivi Cape und den Lokalen, die gegen die Zwangsenteignungen Widerstand leisten.

auf Französisch, Italienisch, Griechisch

Üb. mc, Menzingen, CH, Juni 2015

Montevideo, Uruguay: Brandanschlag auf die Baugewerbekammer Uruguays

demolirAm Morgen des 1. Mai haben wir einen Brandangriff auf die Baugewerbekammer (CCU) Uruguays ausgeführt. Obwohl der Schaden geringer war als erhofft, sind wir zufrieden, dass der Angriff wirksam war. Trotzdem hat die Macht wieder einmal geschwiegen. Das geschieht nicht zum ersten Mal und wir sind überzeugt, dass es ganz klar absichtlich ist.

Also haben wir entschieden, den Angriff öffentlich zu machen und wir rufen alle GenossInnen der Region auf, dasselbe zu tun, um die Ansteckung durch den Aufstand zum Leben zu erwecken.

Wir vertrauen darauf, dass wir die Gründe unseres Angriffs nicht erklären müssten, aber falls doch, hier die grundlegenden: die Baugewerbekammer ist die zentrale Korporation der grossen Unternehmen der Bauindustrie, die eine der wichtigsten Industrien der Region und das wichtigste Streitross der Stadtentwicklung ist. Man kann sagen, dass die mit dieser Industrie verbundenen Unternehmen sowohl den Menschen als auch das Territorium massiv ausbeuten und somit ist jeglicher Angriff gegen diese Industrie und ihre Impresarios ein Schlag gegen das kapitalistische Herrschaftssystem.

Für den permanenten Aufstand und die Anarchie!
Aufständische Zelle Haymarket

Üb.mc, Knast Menzingen, CH, Mai 2015

Wales: Aktion gegen die Konstruktion des Mega-Knastes in Wrexham

mask-1024x763Sonntag, 17. Mai 2015:
Letzte Nacht wurde eine Aktion auf dem Gelände von Europas zweitgrößten, sich im Bau befindenden, Gefängnis auf dem Wrexham Industrieanwesen in Nord-Wales durchgeführt. Der Mega-Knast, falls er fertiggestellt wird, wird mehr als 2100 Menschen gleichzeitig einsperren.

Eine Reihe von Motoren der großen Baufahrzeuge und Bauutensilien wurden zerstört. Parolen wurden auf den halb-errichteten Gefängniszahn gesprüht – unter anderem: ‘Scheiß auf das Pachtgesetz’ und ‘Feuer den Knästen’.

Dies ist eine Warnung an jedes Unternehmen, klein oder groß, das sich an dem Bau des Nord-Wales Knastprojekts oder jedem anderen Knastbaukomplexes beteiligt, das der Start initiiert. Ihr seid ein Ziel und ihr werdet das Gift der ArbeiterInnenklasse spüren, wenn sie zurückschlägt.

Diese Aktion ist jedem aufgeschlitzten Handgelenk, Suizidversuch, jeder zerstörten Familie oder unterdrückte Community gewidment, die von dem Knastsystem geschädigt wurden.

* Anmerkung von Contra Info: Der Wrexham Mega-Knast Vertrag wurde an ein multinationales Unternehmen verpachtet, dessen Hauptsitz sich in Australien befindet.

Nantes, Frankreich: Gericht rot gefärbt – die Justiz zeigt ihr wahres Gesicht

nantescourtIn der Morgendämmerung eines historischen Tages (1. Mai) wollten wir die alltägliche Gewalt des Justizsystems gegen jene sichtbar machen, die von ihm offensichtlich dominiert werden; ob nun Undokumentierte, BewohnerInnen der Unterschicht-Stadtteile, Roma oder antikapitalistische AktivistInnen.

Vergangenen April entschied sich die Staatsanwältin Brigitte Lamy, die Polizisten, der für die Erblindung der AntiflughafendemonstrantInnen am 22. Februar 2014  verantwortlich sind, nicht strafrechtlich zu verfolgen.

Einmal mehr unterstützt die Justiz die Polizei mit der Lizens zum Töten und Verstümmeln mit voller Straflosigkeit.

Die Polizei und das Justizsystem haben Blut an ihren Händen. Heute zeigt das Gericht sein wahres Gesicht.

Rache für Freddie, Wissam, Zyed, Bouna, Malik, Rémi, Daranka, Quentin, Damien, Emmanuel und all die Anderen.

Von Nantes bis nach Baltimore – niemals vergessen, niemals vergeben!

Italienisch, Englisch

 

Chile, Santiago: Sitz der jungen KommunistInnen in Solidarität mit Juan, Nataly, Guillermo und Enrique angegriffen

Am Morgen des 3. Mai haben wir den jungen KommunistInnen eine Freude bereitet und die Fassade ihres Büros in der via San Pablo, 9059, Pudahuel mit Farbe verschönert und mit Steinen einige Scheiben zum Verschwinden gebracht.

Dieser Abschaum, der die demokratische Versöhnung ausgiebig betreibt und sich mit der Macht und ihrem Polizeiapparat verbandelt hat, hat angefangen die AnarchistInnen durch die Presse mit legalistischen Forderungen zu bedrohen, als vor einem Jahr die Auseinandersetzungen stattfanden. Scheinbar haben einige vergessen, was geschehen ist, aber was uns angeht, hat die vergangene Zeit nichts geändert. Dieser Angriff ist die getreue Folge davon und wir werden darüber hinaus gehen…

Wir haben uns zu dieser Aktion mit Flugblättern in Solidarität mit den GenossInnen Juan Flores, Nataly Casanova und Guillermo Durán (seit 20 Tagen im Hungerstreik) und Enrique Guzmán, die sich stets gegen jede Form der Macht und Autorität erklärten, bekannt.

Ihr sollt wissen, dass wir eure Lage aufmerksam verfolgen und keine Ruhe geben bis die Macht mitsamt ihren Missbräuchen verschwindet.

Es ist weder Zeit für Ausflüchte noch für Pausen.
Solidarität in der Offensive mit den Gefangenen im Hungerstreik.

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fuego-a-las-juventudes-comunistas-1024x682(Fotos von den Zusammenstößen am 1. Mai 2015)

Üb. mc, Menzingen, CH Mai 2015

Düren: Der Hambacher Forst braucht euch!

Nach Rodungen von großen Teilstücken, plant der Energiekonzern RWE für das Jahr 2018 die komplette Abholzung des bei Buir (Stadteil von Kerpen) gelegenen Hambacher Forstes, um Platz für Braunkohletagebau zu schaffen. Bereits im Jahr 2012 begann der Widerstand gegen die Zerstörung (Sabotieren der Maschinen, Blockaden, Festkettungen, Einrichten von Baumhäusern, im November 2012 wird eine Wiese am Rande des Hambacherforst besetzt. Sie ist Eigentum eines RWE kritischen Anwohners, der diese duldet.) Im Wald sind seitdem Barrikaden und Gräben errichtet) Die Landesparteizentrale der Grünen in Düsseldorf wurde besetzt und die Jahreshauptversammlung von RWE blockiert und gestört. Der Staat reagiert auf den Widerstand mit Durchsuchungen, Räumungen, Zerstörungen der Barrikaden und Infrastruktur des Protests. Selbstverständlich blieben körperliche Übergriffe, Verhaftungen, und strafrechtliche Verfolgung nicht aus. RWE setzt einen Werkschutz ein, der Absperrungen einrichtet, im Gebiet mit Hunden ständig präsent ist, AktivistInnen fotografiert, Proteste behindert und bereits auch Menschen körperlich misshandelt hat.

Der Wald und die Umgebung bieten viel Platz und Möglichkeiten Aktionen gegen den Klimakiller Braunkohle zu unternehmen. Staat und Kapital vernichten Hand in den Lebensraum von Flora und Fauna, nennen das Recht und zu viele Menschen lassen sich das gefallen. Schluss mit der Lethargie! Wehren wir uns! Wandeln wir unsere Wut in aktiven Widerstand!

Menschen sind auf der Besetzung immer willkommen.

Auf dem Blog findet ihr Informationen zur Anreise und alle notwendigen Informationen, sich zu beteiligen.

Tag der Räumung (Tag X). Der Tag für spontane Demonstrationen und direkte Aktionen- überall wo Menschen ihrer Wut auf die Räumung Ausruck verleihen wollen. Wenige Wochen später an einem Samstag wird es in Buir eine Großdemonstration geben und danach wird der Wald wiederbesetzt.

Contra Info

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Athen: Antirassistisch-antipatriotische Aktion in Plaka

slo_plaka-1024x576slo-plaka-1024x576 slog-plaka-1024x576 slo-placa-576x1024 erhalten auf Englisch, Griechisch, Portugiesisch und Französisch

In den frühen Morgenstunden des 20. April gingen wir in den Bezirk Plaka, um ein widerliches Wandbild aus rassistischen und nationalistischen Bildern und Parolen eines sogenannten Künstlers, der sich selbst Tom nennt und der seit einigen Jahren diese Wand, die sich in Sotiris Straße befindet benutzt, überzumalen. Das beschissene Wandbild, das neben anderen Dingen, auch Aussagen gegen Menschen, die aus Afrika kommen, verbreitete und sie als Überträger von Krankheiten bezichtigte, befand sich dort seit mindestens drei Monaten, also dachten wir uns, dass wir etwas dagegen unternehmen sollten. Wir warfen Farbe, wir markierten die Wände mit anarchofeministischen Symbolen und schrieben die folgenden Botschaften in mehreren Sprachen:

Ohne Vaterländer, ohne Chefs. Selbstverwaltung (auf Portugiesisch)

Keine Grenzen, keine Herren (auf Englisch)

Scheiße für’s Vaterland (auf Griechisch)

Löscht die Faschos von der Landkarte (auf Französisch)

Die Leben schwarzer Menschen sind von Bedeutung (auf Englisch)

Ps. Am Tag nach unserer Aktion wurde die Wand wieder in Blau übermalt. Falls wieder rassistische Parolen auftauchen, werden andere Aktionen folgen.

auf Spanisch und Italienisch